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Lackschäden und defekte MuFu nach Fahrzeugkauf

Themenstarteram 6. Februar 2014 um 5:13

Leider hab ich ein riesen Problem. Habe vor vier Wochen einen Audi vom Händler angeschaut. Auto stand bei Mobile mit Händlerangabe.

Am Tag der Besichtigung habe ich mit meinem Vater das Auto so gut es ging angeschaut. Verkäufer gab an das der Audi einen leichten Unfall hatte. Vorne wurde er durch eine Fachwerkstatt instand gesetzt und hinten auch (da aber nur verkratzt wurde wohl nur die Heckstossstange getauscht). Sah alles sehr schön gemacht aus. Hinten hatte er eine kleine Klarlackblase die aber nicht sichtbar war. Weiter hat mein Vater relativ gut nach dem Lack geschaut. Nichts gefunden. Das Fahrzeug war aber auch gerade erst durch den Verkäufer erworben wurden, die Vorbesitzerin hatte bei ihm ein Neues Fahrzeug erworben. Daher stand er auch noch etwas dreckig da. Er versprach uns mündlich die brennende Airbaglampe zu beheben und neue Bereifung aufzuziehen wenn wir gleich zusagen würden. Gesagt getan

Auto sollte dann innerhalb von paar Tagen gemacht werden. Leider passierte nichts aber er meinte ich kann das Auto ja erstmal abholen und Probefahren. Er würde ihn dann ein paar Tage später wieder abholen und die Sachen beheben lassen. Ich also hin und gedacht ich bekomm Kaufvertrag-wurde aber erstmal nur im Beisein meiner Freundin der Fahrzeugbrief/Fahrzeugschein gegen Bares getauscht. Noch einen kleinen Zettel wo er mir bestätigte das ich ihm das Geld gegeben hab.

Bin dann mit seinen Händlerkennzeichen Heim gefahren. Das Auto beim Bekannten in die Werkstatt gestellt und durchschauen lassen. Dort fiel auf das dass Multifunktionslenkrad nicht geht-die Tasten für das Radio sind ohne Funktion.

Das schlimmste aber ist das auffiel das vorne am Radlauf der Lack einen riesen Riss bekam und man auch von weitem schon beim genauen hinsehen einen Lackschaden sah. Ist richtig eingerissen und man kann beim reinsehen schon Rost sehen. Genau so fiel auf das an beiden Türen, an den forderen unteren Kannten zur Karosserie hin der Lack abgeschliffen war-wohl durch die auf zu Bewegung der Tür. Auf der Fahrerseite war sogar von der Karosserie der Lack richtig abgeplatzt und es war leichter Rost erkennbar. Relativ kleine aber doch sichtbare Stelle. Nachdem das Auto dann fast 3 Wochen bei mir Stand ohne das es abgeholt wurde war es dann vor einigen Tagen endlich weg. Die Airbaglampe und die Reifen wurden innerhalb eienr Woche gemacht.

Das Lenkrad wurde nicht gemacht da es angeblich nicht in das Fahrzeug gehört und nur ein Ersatzlenkrad ist. Die Anschlüsse/Kabelbäume oder was da fehlt könnte man machen und die gäbe es wohl schon ab 70€ bei Ebay. (Sei aber dann mein Problem)

Beim Lack würde er mit dem Lackierer seines Vertrauens reden was es Kosten würden und er würde sich daran "beteiligen".

Der Kaufvertrag sollte erst nach der Beseitigung der Mängel Airbaglampe und Reifen erfolgen!

Bis heute habe ich keinen!

Nun ist die Frage sind die Lackschäden und das Ersatzlenkrad mein Problem oder seins?

Bin ich der Dumme oder handelt es sich hier um Täuschung? Ich glaube dem Verkäufer das er selber die Schäden vorher nicht bemerkt hat. Ist es aber jetzt mein Problem das er das Auto weder vorher gewaschen noch genau angeschaut hat?

Beste Antwort im Thema

Zusammengefasst: Ihr habt euch das Auto "relativ gut" angeschaut, als es dreckig war und nix gefunden.

Dann, als es durch Schnee und Regen "sauber" war (also eigentlich immer noch eingesaut), habt ihr Schäden entdeckt.

Da nicht davon auszugehen ist, dass der Verkäufer mal bummelig die Karosserieteile gegen andere ersetzt hat, würde ich mal sagen, dass ihr eben nicht ordentlich geschaut habt. Damit ist es streng genommen euer pP (persönliches Pech).

Seid froh, dass der Verkäufer noch entgegenkommend ist, was die Lackschäden angeht.

Und macht beim nächsten Mal gleich nen schriftlichen Kaufvertrag. Das liest sich ja wie aus dem Lehrbuch, wie man es nicht machen sollte.

57 weitere Antworten
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57 Antworten
am 6. Februar 2014 um 12:55

Zitat:

Original geschrieben von BMWRider

Zitat:

Original geschrieben von matsch511

 

Am Tag der Besichtigung habe ich mit meinem Vater das Auto so gut es ging angeschaut. Verkäufer gab an das der Audi einen leichten Unfall hatte. Vorne wurde er durch eine Fachwerkstatt instand gesetzt und hinten auch (da aber nur verkratzt wurde wohl nur die Heckstossstange getauscht). Sah alles sehr schön gemacht aus. Hinten hatte er eine kleine Klarlackblase die aber nicht sichtbar war. Weiter hat mein Vater relativ gut nach dem Lack geschaut. Nichts gefunden. Das Fahrzeug war aber auch gerade erst durch den Verkäufer erworben wurden, die Vorbesitzerin hatte bei ihm ein Neues Fahrzeug erworben.

Entschuldigung, aber was war denn dann vom Verkäufer böswillig verschwiegen.

Ihr habt schlicht nicht richtig geschaut und jetzt soll ein anderer dafür geradestehen. :mad:

Kein Wunder, dass die Händler immer höhere Hürden für Privatkäufer setzen.

Der lack, darüber lässt sich ja noch streiten. Wenn aber abgemacht war, eine Reperatur zu leisten, an die sich der VK jetzt nicht halten will, dann ist das nicht in ordnung so.

Zitat:

Original geschrieben von diegohnx

Zitat:

Original geschrieben von BMWRider

 

 

Entschuldigung, aber was war denn dann vom Verkäufer böswillig verschwiegen.

Ihr habt schlicht nicht richtig geschaut und jetzt soll ein anderer dafür geradestehen. :mad:

Kein Wunder, dass die Händler immer höhere Hürden für Privatkäufer setzen.

Der lack, darüber lässt sich ja noch streiten. Wenn aber abgemacht war, eine Reperatur zu leisten, an die sich der VK jetzt nicht halten will, dann ist das nicht in ordnung so.

Nuja, es wurde doch das Abgemachte repariert: Reifen und Airbagleuchte.

Das mit dem Lenkrad fiel erst später auf und war nicht Bestandteil des mündlichen Vertrages. Inwiefern das instandzusetzen wäre, obwohl das Lenkrad da original nicht reingehört....darüber kann man sicher streiten. Zudem will sich der VK an der Lackierung beteiligen.

Also ich finde nicht, dass der VK sich da irgendwie quer stellt...

am 6. Februar 2014 um 13:06

Kam mir doch gleich so bekannt vor die Sache, das mit den Reifen, Lenkrad und Unfallschaden wurde vor kurzem schon im A4 Bereich "behandelt":

Was ist es nun für ein Audi

Da sind im Thread auch weitere Infos und Bilder enthalten.

Stoppelfahrer

am 6. Februar 2014 um 13:11

Zitat:

Original geschrieben von BMWRider

Zitat:

Original geschrieben von diegohnx

 

Der lack, darüber lässt sich ja noch streiten. Wenn aber abgemacht war, eine Reperatur zu leisten, an die sich der VK jetzt nicht halten will, dann ist das nicht in ordnung so.

Nuja, es wurde doch das Abgemachte repariert: Reifen und Airbagleuchte.

Das mit dem Lenkrad fiel erst später auf und war nicht Bestandteil des mündlichen Vertrages. Inwiefern das instandzusetzen wäre, obwohl das Lenkrad da original nicht reingehört....darüber kann man sicher streiten. Zudem will sich der VK an der Lackierung beteiligen.

Also ich finde nicht, dass der VK sich da irgendwie quer stellt...

Als Gewerblicher Verkäufer muß man trotzdem wissen, was man verkauft, den Kunden auf alle defekte Hinweisen. Das ist ja keine 500 Euro Möhre. Wie man sieht wurde der K aber schon gewarnt durch den alten Thread...

Zitat:

Original geschrieben von diegohnx

Als Gewerblicher Verkäufer muß man trotzdem wissen, was man verkauft, den Kunden auf alle defekte Hinweisen.

Nein. Wenn sich der K das Auto genau ansieht kann der VK davon ausgehen, dass er die optischen Mängel wahrgenommen hat.

 

am 6. Februar 2014 um 13:41

es ging mir nicht um die optischen...optische sieht man natürlich. Allerdings sagt doch der VK das der Lack erst danach abgeplatzt wäre. Ist dann aber natürlich kein "verschweigen" vom VK,

Die sonstigen Mängel sind doch behoben, bis auf die MF am Lenkrad.

Themenstarteram 6. Februar 2014 um 14:01

Zitat:

Original geschrieben von BMWRider

Zitat:

Original geschrieben von matsch511

 

 

Am Tag der Besichtigung habe ich mit meinem Vater das Auto so gut es ging angeschaut. Verkäufer gab an das der Audi einen leichten Unfall hatte. Vorne wurde er durch eine Fachwerkstatt instand gesetzt und hinten auch (da aber nur verkratzt wurde wohl nur die Heckstossstange getauscht). Sah alles sehr schön gemacht aus. Hinten hatte er eine kleine Klarlackblase die aber nicht sichtbar war. Weiter hat mein Vater relativ gut nach dem Lack geschaut. Nichts gefunden. Das Fahrzeug war aber auch gerade erst durch den Verkäufer erworben wurden, die Vorbesitzerin hatte bei ihm ein Neues Fahrzeug erworben.

Entschuldigung, aber was war denn dann vom Verkäufer böswillig verschwiegen.

Ihr habt schlicht nicht richtig geschaut und jetzt soll ein anderer dafür geradestehen. :mad:

Kein Wunder, dass die Händler immer höhere Hürden für Privatkäufer setzen.

Ich unterstell ihm nicht das es böswillig war!

 

Die Frage ist wer muss die Kosten für so einen vom rum stehen entstandenen Lackschaden tragen!? 

Der Lackschaden ist vorne so auffällig, den hätte man damals nie übersehen können!

Der Lack ist da am forderen Radlauf richtig wie aufgerissen.

 

Der verschwiegene Mängel (MuFu) ist in dem Sinne nicht verschwiegen. Der VK hat den Mängel garne gekannt-ich hab ihn gefragt ob die Airbaglampe vllt vom Lenkrad kommt da auch die MuFu nicht geht. Und auch hab ich gefragt ob das Lenkrad mal getauscht wurde-Das wurde definitiv verneint.

 

bedeutet für mich das er garne richtig wusste was er da verkauft.

Und das soll ich jetzt ausbaden indem ich ein Auto mit MuFu gekauft hab die aber im nachhinein garne geht.

Und für Lackierarbeiten an Lackschäden bezahlen die kurz nach dem Kauf auftauchen bzw ab/aufplatzen

Wie soll sich denn der Zustand innerhalb weniger Tage soweit verschlechtert haben? Von "nach gründlichem gucken nix gesehen" bis hin zu "Rost unter Lack, von weitem erkennbar".

Ich bleibe bei meiner Meinung.

Wenn die Schäden an der Karosse zudem so deutlich sind, dass tiefe Lackrisse mit Rost drunter auftreten (provisorisch übergespritzt oder ähnlicher Pfusch) und das Lenkrad nicht zur Erstausstattung gehört - dafür auch die Tasten nicht gehen - dann würde ich 100€ in die Hand nehmen und einen Fachmann bitten physisch nach dem Airbag zu sehen. Nicht dass eine Attrappe drin ist, "Lampe aus" heißt leider heutzutage nicht viel.

In dem Fall dass dort ein "Dummy" sitzt ist der Betrugsversuch recht offensichtlich.

Themenstarteram 6. Februar 2014 um 17:12

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Wenn die Schäden an der Karosse zudem so deutlich sind, dass tiefe Lackrisse mit Rost drunter auftreten (provisorisch übergespritzt oder ähnlicher Pfusch) und das Lenkrad nicht zur Erstausstattung gehört - dafür auch die Tasten nicht gehen - dann würde ich 100€ in die Hand nehmen und einen Fachmann bitten physisch nach dem Airbag zu sehen. Nicht dass eine Attrappe drin ist, "Lampe aus" heißt leider heutzutage nicht viel.

 

In dem Fall dass dort ein "Dummy" sitzt ist der Betrugsversuch recht offensichtlich.

Wird sobald er da ist eh nochmal durch meine Werkstatt gecheckt!

...und der Airbag im Lenkrad ist vorhanden, da dieser laut Bordelektrik (wie auch immer man sowas ausliest) antwortet, was die MuFu jedoch nicht tut. Ob und wie man dieses Signal vom Airbag fälschen kann weiß ich nicht

 

Ich möchte dem Verkäufer auch keinesfalls unterstellen das er mir die Sachen verheimlicht hat, dazu fehlen die Beweise. Aber deutlich wird das er selbst über den Zustand des Fahrzeug wohl nicht bescheid wusste. Und das soll ich jetzt ausbaden? Das sehe ich nicht ein!

am 6. Februar 2014 um 17:22

Also wenn er ihn noch nicht gesäubert hat und du ihn quasi gleich wieder mitgenommen hast kann es ja sein das der Händler ja selber nix von wusste? Ich würd mal in Ruhe mit ihm sprechen, ist ja hoffentlich ein Audi Autohaus. Unmenschen sind das ja eigentlich nicht. Und beim nächsten mal weißt du Bescheid wie es schon mal NICHT geht. Ist halt wie beim Eigentumserwerb oder Mietvertrag: Nicht hetzen lassen!

Mann, wir haben dich damals gewarnt! Du hast die gepfuschte Stelle am Federbeindom gesehen und dann wie es original aussieht. Das Auto hat nen Klatscher bekommen, und zwar nen richtigen! Ich vermute mal das Lenkrad wurde aufgrund des Unfalls getauscht, Das Teil günstig mit Airbag geschossen und eingebaut. Du hast damals geschrieben du hast eine Werkstatt die sich das Auto angeschaut und nichts auffälliges gefunden hat? Sowas fällt sogar bei dreckigen Lack auf.

Ganz ehrlich? Der Verkäufer hat dich gearscht, und zwar richtig! Investiere mal ein paar € in einen Fahrzeugcheck bei Dekra oder TÜV, der sollte ausreichen um zumindest die groben Mängel festzustellen.

Also ich bin nicht der Meinung dass der Verkäufer ihn "gearscht" hat.

Er hat ihm doch gesagt, dass der Wagen vorne und hinten einen Unfall hatte.

Wenn ich dann trotzdem ohne intensive Prüfung kaufe, gehe ich auch bewusst die Risiken ein,

die so etwas mit sich bringt. Der Preis des Wagens war ja auch entsprechend günstig und darüber

hinaus zeigte sich der Händler bei den beim Kauf angesprochenen Mängeln auch noch sehr kooperativ.

Ein seriöser Verkäufer hätte einen Kaufvertrag gemacht und hätte ein Auto mit Mängeln wie der leuchtenden Airbaglampe nicht an Privat verkauft. Ich bin nach wie vor der Meinung das er die Naivität des Käufers ausgenutzt hat.

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