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Lackschaden aus der Werkstatt

Hi zusammen,

habe mein Auto aus der Werkstatt geholt und am nächsten morgen an der Fahrertüre den angehängten Lackschaden (oberhalb des Türgriffs) gefunden. Hab natürlich gleich angerufen und die haben gesagt, da muss der "Meister draufschauen" .... Klar, wollen die sich rausreden, deshalb will ich vorbereitet sein, damit die mich nicht irgendwelchen Falschaussagen abspeisen.

Bitte um Einschätzung, der größere ist ca. 3mm. Und was da am besten zu machen ist. Es handelt sich um einen 3 Monate alten Neuwagen und die Stelle sehe ich jedesmal beim einsteigen. 🙁

Danke,
Markus

Beste Antwort im Thema

Hallo.

Alles schön und gut.
Aber wenn ich Werkstattmeister wäre, würde ich auch alles ablehnen.
DENN.
Wer sagt dir, TE, denn das es IN der Werkstatt oder aufn Hof passiert ist?
Keiner.
Es kann ja auch sein, das der Schaden bei dir über Nacht passiert ist.
(evtl. neidische Nachbarn?)
Und dann erwartest du, das die Werkstatt den Schaden blindlinks übernehmen?
Nein.
Wenn, dann ist das nur kulanz.

Und deshalb fahre ich zu 99% immer VORHER durch eine Waschanlage, oder wasche per Hand.
Und NACH der Inspection / Wartung / Reparatur etc. BEVOR ich vom Hof fahre,
schaue ich mir mein Auto an. Denn sobald man vom Hof ist, ist man selber in der Beweispflicht,
das der Schaden von der Werkstatt etc. kommt, und DAS ist kaum möglich.

In diesem Sinne, hoffe ich Lektion gelernt.

Mfg

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Bevor er zur Werkstatt gefahren ist...

Beides. Auto stand beim Händler in der Tiefgarage. Ist relativ zentral gelegen in München, deshalb haben die nicht so viel Platz. Danach bin ich heimgefahren und hab das Auto in meine Tiefgarage gestellt. 🙂

Bevor er also erstmalig zur Werkstatt, fuhr hat er in einer dunklen Tiefgarage mit Handylicht nach möglichen Vorschäden gesucht???

Na jetzt aber....

Ich bleibe bei meiner Frage und dem Hinweis, dass ich einiges hier nicht verstehe 🙂

Zitat:

Original geschrieben von frosch112000


So, was kann in den vergangenen 12 Std. alles mit dem Wagen passiert sein? Der berühmte Nachbar kann sauer gewesen sein, der TE kann nach der Werkstatt einkaufen gewesen sein und auf dem Parkplatz ist jemand mit irgendetwas dagegen gestoßen, etc.

Kann vieles passiert sein, wahrscheinlich ist es aber nicht. Das weiß auch eine Werkstatt.

Zitat:

Einfach wirklich direkt bei Abholung kontrollieren, alles andere hilft nicht.

Wieso sollte das helfen? Würde ich als Werkstatt behaupten, das war schon vorher. Und nu? Ich war ja schon in vielen Werkstätten, da wird vorher nicht auf jeden Kratzer geprüft, sondern blind angenommen. Ist doch kein Mietwagencenter.

Zitat:

Und ich glaube, ein guter Anwalt wird Dir direkt im ersten Gespräch Deien Chancen auf nahezu 0% einschätzen.

Das vermag ich nicht zu beurteilen. Genauso wenig wie die Werkstatt bei Annahme das Fahrzeug inspiziert wird das bei Rückgabe vom Kunden erwarten dürfen. Dazu der Beweis des ersten Anscheins, ein glaubhafter Fahrzeughalter, evtl. Platzer, die auf Werkzeug hindeuten... und ein Anwalt lebt nicht vom Nicht-Klagen.

Zitat:

Ich kann beide Seiten verstehen, der TE ist sauer, dass an seinem Wagen eine Macke ist und die Werkstatt kann nicht nachvollziehen, dass sie es war.

Letzteres wird hier lediglich unterstellt, oder habe ich etwas verpasst? Es gibt bisher null Anhaltspunkte dafür, dass die Werkstatt eine Leistung verweigert...

Leute, es geht nicht darum, jeden 50 Euro Fall vor Gericht abhandeln zu müssen und einen wasserdichten Fall zu haben.

Ah jetzt verstehe ich das. Ich hab viele Kunden mit Lackschäden. 90% sind Parkrempler mit Fahrerflucht. Sehr viele davon entstehen in Tiefgaragen.

Sehr sehr viele (meiner) Kunden wissen auch nichts von Schäden an ihrem Auto. Meistens weise ich die Kunden darauf hin wenn sie das Auto abholen. Bislang ist noch keiner auf die Idee gekommen mir so einen Schaden unterjubeln zu wollen. Auf der anderen Seite würde ich sowas auch nicht mit mir machen lassen.
Gott sei dank ist mir bislang aber auch noch nie passiert, dass ich was kaputt gemacht habe.

Wenn du da kunde bist und es eine vernünftige Werkstatt ist, werden die sich der Sache sicher annehmen wenn sie diese verursacht haben.

Ich hatte nach der Montage meiner Winter Alus zuhause eine (mMn ganz frische) Beschädigung an einer Felge entdeckt (Räder wurden auch in der Werkstatt gelagert)
Also bin ich in der Woche drauf nochmal hin um das ansehen zu lassen.
Kurz wurde versucht, es als einen Bordsteinschaden einzustufen, aber ich konnte das sachlich entkräften (ein Teil der Beschädigung kann "geometrisch" nicht durch Randstein verursacht sein)
Aussage des Werkstattleiters, sie könnten es nicht ausschliessen, dass der Schaden in der Werkstatt passiert ist, ich bekomme eine neue Felge. Um (auch) für mich Werkstatt- und fahrzeit zu "sparen" wurde der Austausch auf "nach Wintersaison" vereinbart, mit dem konnte ich gut leben. (ich hätte den Austausch auch früher haben können) - inzwischen hab ich die Sommeralus drauf und bei den Winterrädern die eine Felge neu (und dort wieder eingelagert)

Ich fand das Vorgehen der Werkstatt hoch anständig, denn mit der selben Begründung hätten sies auch ablehnen können

Tja mhob, auch meine Werkstatt glaubte, ich wolle ihr nen Türschaden auf der Fahrerseite "unterjubeln". Auf mein bestimmtes Auftreten (bei dem mich "golf-V-driver" ja schon vom Hof "jagen würde) wurde der Wagen auf eine der Hebebühnen gefahren und siehe da: Das Schadensbild passte genau zum Anpressen der Tür an eine Strebe der Bühne...
Schaden natürlich beseitigt - Auto ab da zum Wettbewerb gebracht. Werkstätten, die grundsätzlich immer fehlerfrei sind (und alles können) - sind mir suspekt.

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