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Lackqualität/Beschaffenheit

Themenstarteram 4. Dezember 2004 um 16:00

Ich habe heute mal wieder beide gewaschen, von Hand. 9-5er BJ 01 blaumet und 9-3er BJ04 schwarz.

Klar, schwarz hat es in sich... hatten wir hier ja schon.

Aber bei gleichen Bedingungen und gleichem Waschprozedere... der blaue ist ok, aber der schwarze Lack ist ultraempfindlich. Kleine Kratzer und Striemen, trotz ledern Wasserflecken... also wirklich obermühsam. Beim blauen... alles io.

Ich frage mich nun wirklich, ob denn die Lackkonsistenz verändert wurde in diesen 4 Jahren. Mich dünkt der schwarze Lack "weicher, anfälliger" während der blaue Lack irgendwie (im Vergleich) wie ausgehärtet wirkt. Hat jemand Erfahrungen damit (ist ein älterer Lack härter?)

Schönes Wochenende vom Mütz

40 Antworten

@ bcn31

Die Frage nach den Kosten kann man so nicht beantworten, je nach Art der Vorarbeiten und dem gewünschten Ergebnis kann das um mehrere 100% varieren.

Die Vorarbeiten (Ab- und Anbau der Teile, anschleifen, Schäden spachteln, schleifen, abkleben, grundieren, Grundierung anschleifen, mit H09 (Silikonentferner) abwischen ....) können richtig ins Geld gehen.

Wenn Du das Auto dann auch noch von Innen lackiert haben willst, wird es richtig teuer .....

Das HAMMERGEILSTE habe ich in den USA erlebt, dort bekommt man eine Komplettlackierung für 99 Dollar - am Fließband - drei Leute schleifen - einer wischt - einer klebt ab.

Nach 20 Minuten haben sie das ganze Auto fertig vorbereitet, nach weiteren 20 Minuten ist es fertig lackiert - 20 Minuten trocknen - DAS muß dann reichen.

HAMMER!!! :D

Zitat:

Original geschrieben von wvn

@ bcn31

Die Frage nach den Kosten kann man so nicht beantworten, je nach Art der Vorarbeiten und dem gewünschten Ergebnis kann das um mehrere 100% varieren.

Die Vorarbeiten (Ab- und Anbau der Teile, anschleifen, Schäden spachteln, schleifen, abkleben, grundieren, Grundierung anschleifen, mit H09 (Silikonentferner) abwischen ....) können richtig ins Geld gehen.

Wenn Du das Auto dann auch noch von Innen lackiert haben willst, wird es richtig teuer .....

Das HAMMERGEILSTE habe ich in den USA erlebt, dort bekommt man eine Komplettlackierung für 99 Dollar - am Fließband - drei Leute schleifen - einer wischt - einer klebt ab.

Nach 20 Minuten haben sie das ganze Auto fertig vorbereitet, nach weiteren 20 Minuten ist es fertig lackiert - 20 Minuten trocknen - DAS muß dann reichen.

HAMMER!!! :D

Mach ich bei mir zu Hause in der Garage!:)

Mit der grossen Farbrolle. Dann geht nicht soviel Lack verloren.

Nur die Struktur erinnert ein wenig an "Hammerschlag".:)

CU

Du wirst lachen, habe ich auch schon mal gemacht und das Ergebnis konnte sich sehen lassen (im Vergleich zum Urzustand).

Auch ein Wohnmobil habe ich schon einmal komplett "gerollt" ... :)

Zitat:

Original geschrieben von wvn

Du wirst lachen, habe ich auch schon mal gemacht und das Ergebnis konnte sich sehen lassen (im Vergleich zum Urzustand).

Auch ein Wohnmobil habe ich schon einmal komplett "gerollt" ... :)

Bei mir ist´s über 20 Jahre her!:)

Und bei dir?

Ich kann zwar den schwarzen Uni-Lack meines 9-5 MY 2003 nicht mit Saab-Vorgängermodellen oder dem 9-3 SS vergleichen. Aber gegenüber unserem früheren Golf III silbermet. belegt er lackmäßig klar den 2. Platz.

Der Golf stand dicht zugeparkt ganzjährig unter der Laterne und wurde nur vom Regen oder von der Werkstatt (anläßlich der Inspektion) gewaschen. Dennoch war der Lack auch nach 11 Jahren tadellos und relativ kratzunempfindlich.

Der 9-5 wird einmal im Monat von Hand gewaschen und verbringt sein ruhendes Leben in Tiefgaragen. Schon nach einem Jahr hat er viele kleine und leichte Schrammen, die bei einem schwarzen Lack natürlich sofort auffallen. An der hinteren Kante der rechten hinteren Tür ist der Lack schon vom Anlehnen an andere Fahrzeuge bis auf die Grundierung abgestoßen.

Saab mag für Vieles stehen, aber nicht für die Lackqualität.

Themenstarteram 6. Dezember 2004 um 14:29

Ich frage mich, ob im Zeitalter von Nanotechnologie und Cyberspace nicht irgendwas möglich wäre, den Lack zu versiegeln. Nicht so ein Gewachse mit Nachbrennereffekt... eine echte Versiegelung. Ich denke da an die (tschuldigung) Nagellacke. Da gibts doch auch normal Lack und einen Klarlack, der härtend die Unterschicht versiegelt. (behauptet meine Frau jedenfalls)

Gruss vom Mütz

Mal unter Pfarrerstöchtern gesprochen, gibt es heute noch einen Autolack, welcher nicht schon vom nahen Vorbeiflug einer Biene Kratzer bekommt? Ich hatte mich schon bei meinem Skoda Octavia geärgert, dass dieser nach 2 Jahren im Lack trotz Handwäsche und regelmässiger Pflege schlechter ausssah als mein 10-jähriges Renault 19 Cabrio, welches überdies trotz Stoffverdeck immer durch die Waschstrasse geschickt wurde. Echt, der mistige, qualitativ unter jeder Diskussion stehende Lack aller Neuwagen nötigt mich fast, einen Mercedes mit diesem kratzunempfindlichen Nanolack zu kaufen.

Mich wundert echt, warum hier nur von Mercedes eine Inovation zu spüren ist und alle anderen Fabrikate sich mit der miesen Lackqualtulität der modernen lacke scheinbar abfinden müssen.

Wer glaubt, mit etwas Waschstrassen- oder Hand-Wäsche seinen Lack zu pflegen, liegt leider falsch. Das schadet eigentlich nur. Die heutigen Farben sind zwar einiges empfindlicher als früher (dafür offenbar umweltverträglicher), doch können auch sie durch regelmässige und richtige Pflege ihren Glanz erhalten.

Meine Autos werden mit Produkten von Swizöl aussen wie innen gepflegt. Als nächstes werde ich den Wachs mit Teflon-Versiegelung ausprobieren und hier berichten. Kann aber schon den Standardwachs mit "Cleaner Fluid" 2x jährlich wärmstens empfehlen. Eine Büchse kostet zwar viel Geld, hält aber für ca. 10 Mal.

Und bezüglich Nanolack: Kann das jeder Lackierer wieder reparieren?

Fröhliche Grüsse Oliver

Zitat:

Und bezüglich Nanolack: Kann das jeder Lackierer wieder reparieren?

Recht hast Du, aber da es angesichts der nicth gerade breiten Streuung schon Glücksache ist, in der Nähe einer Saab Schmiede zu wohnen, da würde es mir nichts ausmachen, wenn mein Lackierer etwas weiter weg tätig wäre, wenn dafür der Lack hält.

Ich war beim letzten Auto so enttäuscht über die Lackqualität (vor allem die vielen AB Kilometer haben dem Lack geschadet), dass ich den Wagen teilweise,nämlich auf der Motorhaube und an den Vordertüren (auch wegen Hicken) nachlackieren liess (habe dem Lackierer gesagt, dass ich keinen solchen "Oekoplunder" auf dem Wagen mehr sehen will) und siehe da, endlich hatte ich perfekten Tiefenglanz auf dem Lack, weil der Lackierer wahrscheinlich nicht aus Spargründen einen Minimallack aufgetragen hatte, sondern das volle Programm hatte laufen lassen. Ist schon etwas bednklich, wenn die nachlackierten Teile qualitativ besser sind als der Originalack. Erfahrung gilt für Skoda (auch auch für W, haben gleichen Lack)

Themenstarteram 6. Dezember 2004 um 15:58

@Butol

Ich habe meinen Oldtimer früher immer mit Swizöl Produkten behandelt und war begeistert von der ganzen Pflegereihe. Nur, dieser Wagen von 1967 damals hatte eben auch eine andere Lack-Basis.

Mich dünkt, dass wenn der Lack eh schon "Oekoplunder" ist (tolles Wort), die ganze ultrapflegerei am Ziel vorbeischiesst. (Es sagte der Architekt: ist das Fundament schadhaft, dann bleibt das ganze Haus schief). Mütz

Das ist bestimmt so, dass im Werk nur ein Minimallack aufgetragen wird. Eine Sauerei finde ich dann die happigen Aufschläge für das Metallic.

Die früheren Lacke auf Nitro- oder anderer Basis hatte noch eine ganz andere Qualität. Und diese half dann auch, den Wagen mit weniger Aufwand besser dastehen zu lassen.

Mit etwas Pflege und den richtigen Mitteln lässt sich aber auch moderner Lack im Schuss halten, so dass das Auto zumindest neuwertig aussieht - und das ist meiner Meinung nach auch schon viel. Und wenn mich diese "Ultrapflegerei" im Jahr 2x20 Franken und einen Morgen Arbeit kostet, dann ist es mir das wert.

Ist die Lackqualität aber so mies, dass schon bei jedem Kieselstein der Lack abplatzt, hilft natürlich auch das beste Wachs nichts. (Obwohl ich das von meinem Geschäfts-VW nicht sagen kann, trotz viel AB). Eine solche Überempflichkeit habe ich bei meinem Saab noch nicht feststellen können. Und Ihr?

Fröhliche Grüsse Oliver

Zitat:

Eine solche Überempflichkeit habe ich bei meinem Saab noch nicht feststellen können. Und Ihr?

Nein, der Saabi hält sich recht gut für die heutigen Lack-Verhältnisse. Mir fällt aber auch auf, dass das Schwarz extrem oft poliert und gehätschelt werden will, ansonsten der "shine" schnell weg ist.

Hallo

Mein Erfahrungen sind da anderer Art. Mein letzter 9-5 MY 2002 war blau metallic. Mit dem Lack war ich ganz und garnicht zufrieden, nach 20.000 km waren die Haube und die Frontpartie voller Kratzer und Steinschlag. Bei 40.000 km erwischte ihn ein Hagel. Der Schaden war so erheblich, dass fast das ganze Auto lackiert werden musste.

Komischerweise überstand der zweite Lack die nächsten 40.000 km fast unbeschadet.

So jetzt zum neuen schwarzen 9-5. Das Teil ist mittlerweile fast 9 Monate halt und fast 30.000km gelaufen.

In dieser Zeit wurde das Auto 6x von Hand gewaschen. Nach so ner Wäsche perlt der Regen ab wie am ersten Tag, obwohl dieses Auto seit Auslieferung keinen Wachs mehr zu sehen bekam. Steinschläge gibt es genau einen sehr kleinen, den man nicht sieht, wenn man es nicht weiss.

Bei meinem MY 2004 ist der Lack wesentlich dicker aufgetragen worden als beim MY 2002.

Ich dachte bis dato auch, dass der Metalliklack aufgrund des mehrschichtigen Lackierverfahrens dicker sei, aber anscheinend ist das nicht immer so.

Gruss

Luxi

Zweischichtlack...

 

Hallo Leute!:)

Heutzutage werden alle Saab mit Zweischichtlack gefertigt, egal ob Metallic oder Uni-Farbe: Die Farbe kommt vom Basislack, darüber eine Schicht Klarlack.

Und das schon seit MY97 !!!

Das Problem wird ein geänderter Klarlack sein, welcher irgendwie weicher ist.:(

Ist mir aber erst beim 9-3 Sport-Sedan so richtig aufgefallen. Der 9-5 hat meiner Meinung nach nicht so große Probleme.

Tach!

Hmm, ich kann mich bezügl. der Lackqualität meiner beiden Schweden nicht beschweren. Der 9-5 in stahlgrau metallic hat aktuell 58.000 km auf der Uhr, die überwiegend auf der Autobahn abgerollt wurden. Bis auf 3 oder 4 minimale Steinschläge auf Haube u. Stoßfänger sieht der Lack tiptop aus. Keine Waschanlagenkratzer, keine Ministeinschläge o.ä. Das war ich von VW früher anders gewohnt. Nach 60.000 km sahen Haubenkante und Stoßfänger aus wie sandgestrahlt, trotz pingeliger Pflege und Wachsversiegelung alle 3-4 Monate.

Ich habe den Eindruck, daß die Lackierung meines 9-5 sehr hochwertig und widerstandsfähig ist. Oder liegt es an der Pflege?? (3x jährlich Wachsversiegelung, 1x jährlich Politur).

Stefan

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