Lackierung der aktuellen 3er war echt übel (Coupe)
Sevus Jungs , hab mir nen Halbjahreswagen angesehen und mußte feststellen das die Lackierung
in schw met. echt übel war . Voll die Orangenhaut .
Habe das mit der schlechkten Lackqualität schon mal vor längerer Zeit hier im Forum gehört aber hätte vermutet das wurde verbessert aber denkste ... das Auto war aus 2.09😮
Beste Antwort im Thema
Hallo Neurocil,
bei den Italienern ist man das gewohnt? Na ja, hab demletzt einen Bericht über Ferrari gesehen. Die haben die modernste Fertigungswerkstatt der Welt und zudem die höchsten Qualitätsstandards! Made in Germany hat mal etwas bedeutet, diese Zeiten sind aber schon längst vorbei! Heutzutage kann sich BMW, Mercedes und auch Porsche lieber verstecken, wenns um Qualität geht! Ferrari und auch andere Hersteller sind qualitativ mittlerweile WESENTLICH besser, als so ziemlich alles, was wir so herstellen ( leider - das war früher mal anders ).
das gilt übrigens nicht nur für Fahrzeuge! Die Italiener z.B. bauen in hochpreisigen Segmenten ( z.B. Profikaffeemaschinen ) das Beste, was es gibt. Also die polemischen Verhöhnungssprüche von früher ( Italiener und Qualität ) ziehen nicht mehr!
Bin demletzt mal in einem F430 mitgefahren - das Auto ist um Welten besser verarbeitet, als ein Porsche Turbo ( hat ein Kumpel von mir ). Zudem ist der F430 ein Sportwagen, der Turbo mittlerweile ein Frauenauto ( sorry, bin echt kein Schowi ). Die Innenausstattung des Ferrari war der Hammer - nicht in Bezug aufs Aussehen ( das ist Geschmackssache ), aber in Bezug auf die Qualität in direktem Vergleich mit dem Turbo schon. Ist einfach besser, sprich hochwertiger verarbeitet - da klappert und wackelt nix. Das Leder sitzt straff ( nicht so wie bei meiner Individual-Lederausstattung - das ich nicht lache ). Meine Sitzte haben schon nach der ersten Fahrt Falten geworfen! Beim Ferrari war alles tadellos ( und das nach 2 jahren und 30000km ).
Na ja, also lieber mal die Kirche im Dorf lassen und die Augen auf machen. Bei Produkten Made in Germany wird heutzutage ausgiebig getestet - und zwar vom Kunden!
52 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Der Stef
Da ich ein Lackstärkemessgerät habe kann ich da konkrete Werte beisteuern, allerdings nur für den kompletten Lackaufbau (also von der Grundierung bis zur Klarlackschicht).BMW E92: 140-150 mü
VW Golf5: 95-105 mü
Wir haben auch noch einen E46, aber bei dem habe ich noch nicht gemessen...
BMW E92: 140-150 mü
davon SIND 15-20mü Klarlack
Die Orangenhaut ist in allen Schichten vertretten, weil nicht zwischen geschliffen wird sondern immer neu aufgetragen wird. Die Orangenhaut ist sogar gewollt in der Produktion da sie viele Fehler versteckt und die neuen Lacke besser haften.Anders gesagt es kommt nicht zu dazu das auf Vertikalen Teilen der Lack zu fliessen beginnt.Die Pulverlacke haben noch eine grossere Dicke und bei denen ist das noch mehr bemerkbar.
Wenn jede einzelne Schicht geschliffen würde hatte man eine TOP
Lackierung aber der Anteil der Lackierungen mit Fehlern würde steigen.
Anders gesagt -sinken von Kosten =schlechtere Qualitat.
Fast jedes Lackierer macht das Finish besser als im Werk!!
Zitat:
Original geschrieben von Metzer
Also mir wurde erzählt das es am Klarlack liegt. Der soll wohl so dünn aufgetragen werden, das die besagte Orangenhaut entsteht.
Kann das jemand bestätigen?Gruß Holger
Es liegt mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit am Klarlack. Die Basisfarben werden ja ganz normal als Sprühfarbe aufgebracht, da sollte mit Sicherheit keine Orangenhaut entstehen.
Der Klarlack ist aber nicht flüssig, sondern wird in Pulverform aufgebracht. Das geschieht mit Hilfe von elektrostatischer Aufladung. Dieses Pulver haftet dann an der Karosserie und wird unter Wärmeeinwirkung zum schmelzen gebracht. Dadurch wird es transparent und verbindet sich mit der Basisfarbe.
Ich denke mir, dass genau dieses Schmelzen nicht das gelbe vom Ei ist und dadurch die "Orangenhaut" ensteht. Wenn man mal genau hinschaut sieht es auch nicht exakt aus wie herkömmliche Orangenhaut durch Lackierfehler.
Traurig ist es aber allemal, dass so ein "optischer Rückschritt" Stand der Technik ist. Zum Glück geht es, wie schon weiter vorm im Thread bemerkt, nicht nur BMW so, sondern auch vielen vielen anderen Herstellern.
Ich habe diesen Effekt nun schon an etlichen Modellen sehen können, darunter AMG Mercedes, Audi Q7, VW Touareg. Überall der gleiche Mist.
Gruß
P.S.: Die ganze Problematik wurde hier aber schon des öfteren besprochen (einfach mal Suchfunktion nutzen).
Also bei den "guten" Lacken früher wars so, dass die orangenhaut bei zu dicker Lackschicht kam. Selbst am eigenen Leib erfahren beim Lackieren diverser Außenteile an meinem alten Punto.
BMW nutzt für den Klarlack ja auch sowas wie Pulverlack, machen die anderen das auch?
Da wird doch Pulver aufgetragen, dann wird das bei 150°C gebacken und fertig is der Lack. Demnach könnte es ja theoretisch möglich sein Lack mit kleinen Kratzern vorsichtig mit Heissluft (so dass der Lack wieder "weich" wird) zu bepusten in der hoffnung das der kratzer zu läuft.
Ich wills an meinem aber nich probieren 😁
Zitat:
Original geschrieben von JanC
Also bei den "guten" Lacken früher wars so, dass die orangenhaut bei zu dicker Lackschicht kam. Selbst am eigenen Leib erfahren beim Lackieren diverser Außenteile an meinem alten Punto.BMW nutzt für den Klarlack ja auch sowas wie Pulverlack, machen die anderen das auch?
Da wird doch Pulver aufgetragen, dann wird das bei 150°C gebacken und fertig is der Lack. Demnach könnte es ja theoretisch möglich sein Lack mit kleinen Kratzern vorsichtig mit Heissluft (so dass der Lack wieder "weich" wird) zu bepusten in der hoffnung das der kratzer zu läuft.
Ich wills an meinem aber nich probieren 😁
Mein e92 5/2008 hatte nach 3 Monaten komische Ringe(2-3mm Durchmesser) bekommen die man nicht auspolieren konnte.Ein Top Aufberaiter hat den ganzen Wagen VON hand geschliffen und danach poliert. Das Ergebnis -weniger Orangehaut und die Fehler sind raus.
Danach noch eine tolle Versiegelung und jezt kann ich auch beim waschen wieder lachen
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Hallo!
Man nennt die Orangenhaut auch "Struktur",man unterteilt das ganze in LW = Longwave und SW=Shortwave. Das ganze kann man mittels Messgeräten erfassen. Es müssen bestimmte Parameter während des Lackiervorgangs eingestellt und eingehalten werden.Das bestimmt im Endeffekt das optische Erscheinungsbild der Lackierung.Wenn die Struktur zu stark da ist, fehlt der Lackierung auch gleich wieder der Glanz.Ich kenne z.b die Vorgaben von VW und Audi, die nehmen es damit schon genauer.Es hängt halt vom Hersteller und dessen eigner Qualitätsauffassung ab.
Gruss Corsa1971
Zitat:
Original geschrieben von Tietze83
Von wann ist der Golf 5?Zitat:
Original geschrieben von Der Stef
Da ich ein Lackstärkemessgerät habe kann ich da konkrete Werte beisteuern, allerdings nur für den kompletten Lackaufbau (also von der Grundierung bis zur Klarlackschicht).BMW E92: 140-150 mü
VW Golf5: 95-105 mü
Wir haben auch noch einen E46, aber bei dem habe ich noch nicht gemessen...
BJ 06/2008. Ist der von meinem Bruder.
Ich habe erst vor kurzem ne Stelle gefunden, wo nicht genug Farbe ist!
Nehme an das ist auch ein Fehler bei der Lackierung.
Leider kommt es per Foto nicht so deutlich rüber, aber das ist schon rel. krass.
Zum Glück ist das eine Stelle wo es nicht auffällt. Ansonsten ist der Lack (bisher) sehr gut. Liegt aber vielleicht auch an der Farbe, auf der Schmutz nicht auffällt.