Kurzstreckenverbrauch: Diesel vs. Benziner

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Bei welchem Motor ist der Verbrauch auf kurzen Strecken (z.B. unter 5km) prozentual zum Langstreckenverbrauch höher: Benziner oder Diesel? (z.B. 1,2 TSI vs. 1,6 TDI) Ich meine jetzt nicht den absoluten Verbrauch, da ist der Diesel wohl noch niedriger. Aber ist ein Diesel auf Kurzstrecken vielleicht unvorteilhafter bzw. der Verbrauchsvorteil im vergleich zu Langstrecken geringer? Ich habe mit dem 1,6 TDI (Kaltstart) bei 5 km-Strecke im Stadtverkehr und ca. -9° C einen Schnitt von 7 bis 7,3 l./100 km lt. MFA+, also etwa 50% höher als bei konstant ~110 km/h im warmgefahrenen Zustand. Wie sieht es da bei einem Benziner aus? "Säuft" der im kalten Zustand auch ähnlich? Oder vielleicht noch mehr?
j.

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Zitat:

Original geschrieben von GOLFIWOLFI


....

Genauso ist es mit den Dieselfahrern hier, sie bilden sich durch ihren Umstieg vom PD auf einen Commonrail ein leises auto ein.

Verglichen mit wirklich leisen Autos sind Diesel, auch der neuesten Generation, immer noch Knatterkisten.

Hm, also mir kommen moderne Diesel auch dann nicht laut vor, wenn ich direkt aus meinem TSI aus- und in einen Diesel einsteige.

Das Innenraumgeräusch ist heute kein Argument mehr, zumal die Diesel auch ein sehr angenehmes, sonores Geräusch entwickeln. Da finde ich das TSI-Motorgeräusch und das selbst bei mäßiger Leistungsabfrage geforderte Drehzahlniveau manchmal schon nerviger.

Ein echtes Argument für den Benziner wäre für mich das Fahrverhalten. Mit dem Dieselklotz auf der Vorderachse war mein alter Golf schon arg kopflastig. Da macht mein Plus TSI eine deutlich bessere Figur.

Grüße!

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Zitat:

Original geschrieben von jauva


Warum soll man mit einem Passat Variant keine Brötchen holen wollen? Evtl. ist's der Geschäftswagen, wo's eh wurscht ist?

Ich hab nicht geschrieben, dass man mit nem Passat keine Brötchen holen will, sondern dass man ihn dafür einfach nicht anschafft. Wer einen Geschäftswagen für reichlich Jahreskilometer braucht, kauft dafür keinen Fiat 500 sondern nimmt einfach in Kauf, dass ein großes Auto im Kurzstrecken Stop&Go einfach ein paar Liter mehr verbraucht.

Zitat:

Original geschrieben von jauva


Aber ein (großer) Diesel wird doch sicherlich (im Winter) schlecht warm und läuft speziell auf Kurzstrecke ziemlich ineffizient?

Die Turbodiesel werden gerade auch deshalb so schlecht warm, weil sie besonders effizient arbeiten. Wenn vergleichbar große Ottomotoren schneller Betriebswarm werden, dann hängt das mit der geringeren Effizienz zusammen und das dürfte sich nicht gerade positiv auf den Verbrauch auswirken.

Wie auch immer, den von Dir angeführten Test würde ich nicht unbedingt als Argument gegen einen Diesel im Kurzstreckenbetrieb hernehmen, denn da gibts z.B. aus dem gleichen Haus:

Renault Kangoo 1.5 dCi • Motor: Vierzylinder, Turbo 1461 cm³/103 PS • Verbrauch in l/100 km (3-km-Strecke): 8,7 D • Werksangabe: 5,7 D • Abweichung: 52 % • Spritkosten für 3 km: 0,31 Euro

und den viel schwächeren

Renault Clio 1.2 16V • Motor: Vierzylinder 1149 cm³/75 PS • Verbrauch in l/100 km (3-km-Strecke): 10,1 S • Werksangabe: 5,9 S • Abweichung: 71 % • Spritkosten für 3 km: 0,40 Euro

Zitat:

Original geschrieben von jauva


http://www.autobild.de/.../...auch-auf-der-kurzstrecke_528326.html?...

Sehr interessant. Klar hat der Vollhybrid einen Vorteil, denn der fährt auf den ersten Metern rein elektrisch und verbraucht solange praktisch nichts (außer, dass die Batterie leer wird). Dabei frage ich mich jedoch, wie der Hybrid die Kälte verträgt. Darum ging es in dem Test ja noch nicht. Arbeitet die Batterie bei -9°C noch gut?

j.

Zitat:

Original geschrieben von jauva



Zitat:

Original geschrieben von Klausel


Ja, er wird schlecht warm, und das ist gut so - überleg mal. 🙂
Effizient läuft er in lauwarmem Zustand trotzdem.
Meinst du!?

Und was genau hat das mit der Effizienz von Turbodieselmotoren im Kurzstreckenbetrieb zu tun? Dass der DPF ein Problem wird, wenn man ausschließlich Kurzstrecke fährt ist ja nun hinlänglich bekannt und wurde hier afair auch nicht angezweifelt.

Zitat:

Original geschrieben von r-d-i


Die Turbodiesel werden gerade auch deshalb so schlecht warm, weil sie besonders effizient arbeiten.

Seltsame Logik, wenn vorher beim Diesel "Abweichung: 92 %" auf Kurzstrecke attestiert wurde. Der Verbrauch wird ja noch schlechter, wenn der DPF erst mal verstopft.

Eigentlich sollten die Feinstaub- und Stickoxidschleudern für die Stadt gesperrt werden, speziell in Tempo 30 Zonen. 😉

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Zitat:

Original geschrieben von jennss


Sehr interessant. Klar hat der Vollhybrid einen Vorteil, denn der fährt auf den ersten Metern rein elektrisch und verbraucht solange praktisch nichts (außer, dass die Batterie leer wird). Dabei frage ich mich jedoch, wie der Hybrid die Kälte verträgt. Darum ging es in dem Test ja noch nicht. Arbeitet die Batterie bei -9°C noch gut?

Blätter den Test mal durch, so wirklich interessant ist der für das diskutierte Thema gar nicht, weil hier nur der absolute Verbrauch (da sind die Diesel im Test ziemlich gut) und Abweichung von der Werksangabe beurteilt wird - und was die Werksangaben für den Alltag so bedeuten, das kennt man ja.

Zitat:

Original geschrieben von r-d-i



Zitat:

Original geschrieben von jauva



Meinst du!?
Und was genau hat das mit der Effizienz von Turbodieselmotoren im Kurzstreckenbetrieb zu tun? Dass der DPF ein Problem wird, wenn man ausschließlich Kurzstrecke fährt ist ja nun hinlänglich bekannt und wurde hier afair auch nicht angezweifelt.

Mein Gott, dann lies es halt und stell' dich nicht so an. r-d-i, dein Oberlehrerstil ist wirklich nervtötend.

Zitat:

Original geschrieben von jennss


Sehr interessant. Klar hat der Vollhybrid einen Vorteil, denn der fährt auf den ersten Metern rein elektrisch und verbraucht solange praktisch nichts (außer, dass die Batterie leer wird).

Aber wirklich nur auf den ersten Metern, bis der Motor ein bisschen warm geworden ist. Beim normalen Fahren wird die Batterie nicht geleert, außer man zwingt das Auto dazu.

Zitat:

Dabei frage ich mich jedoch, wie der Hybrid die Kälte verträgt. Darum ging es in dem Test ja noch nicht. Arbeitet die Batterie bei -9°C noch gut?

Man kann weniger Strom rausholen, aber das führt eigentlich nur dazu, dass einige Minuten nach dem Start bei Vollgas auf der Autobahn einige kW fehlen, sonst fällt das nicht weiter auf. Die wird allerdings auch recht schnell warm, vor allem wenn sie benutzt wird.

-22° war so das Niedrigste, was ich bisher früh hatte und da gab es keine Probleme. Die hatten eher die Leute mit normalen Anlassern und Starterbatterien 😉

Zitat:

Original geschrieben von jauva



Zitat:

Original geschrieben von r-d-i


Die Turbodiesel werden gerade auch deshalb so schlecht warm, weil sie besonders effizient arbeiten.
Seltsame Logik, wenn vorher beim Diesel "Abweichung: 92 %" auf Kurzstrecke attestiert wurde. Der Verbrauch wird ja noch schlechter, wenn der DPF erst mal verstopft.

Nö, überhaupt nicht. Höhere Effizienz -> weniger Abwärme -> längere Kaltlaufphase halte ich für einigermaßen nachvollziehbar.

Warum diskutieren wir nicht mal statt über die 92% des Passat mal über die 51% des Kangoo Diesel im Vergleich zu den 71% des Clio mit 1.2l Winz-Otto? Von mir aus können wir auch gerne mal über die 128% des BMW 335i oder die 95% des Opel Antara reden.

Ausserdem, was heisst hier "noch" schlechter? Was die absoluten Verbrauchswerte angeht, sind die Diesel auch in diesem Test deutlich sparsamer als die vergleichbaren Ottomotoren und solange man dann und wann mal ein wenig Strecke fährt, ist der DPF kein Problem.

Zitat:

Original geschrieben von jauva



Zitat:

Original geschrieben von r-d-i


Und was genau hat das mit der Effizienz von Turbodieselmotoren im Kurzstreckenbetrieb zu tun? Dass der DPF ein Problem wird, wenn man ausschließlich Kurzstrecke fährt ist ja nun hinlänglich bekannt und wurde hier afair auch nicht angezweifelt.

Mein Gott, dann lies es halt und stell' dich nicht so an. r-d-i, dein Oberlehrerstil ist wirklich nervtötend.

*Seufz* immer wenn Dir die Argumente ausgehen heissts "Oberlehrer". Lass Dir mal was anderes einfallen.

Zitat:

Original geschrieben von r-d-i


Nö, überhaupt nicht. Höhere Effizienz -> weniger Abwärme -> längere Kaltlaufphase halte ich für einigermaßen nachvollziehbar.

Ja, der nachfolgende VW Passat 1.8 TSI hatte nur eine Abweichung von 66%. Um was ging es im Eingangsposting? Nur damit du den roten Faden noch im Hinterkopf hast.

Zitat:

Original geschrieben von r-d-i


Ausserdem, was heisst hier "noch" schlechter? Was die absoluten Verbrauchswerte angeht, sind die Diesel auch in diesem Test deutlich sparsamer als die vergleichbaren Ottomotoren und solange man dann und wann mal ein wenig Strecke fährt, ist der DPF kein Problem.

Hmm, am Wochenende 'ne eigentlich überflüssige Extratour auf der Autobahn? Und noch schlechter heißt, dass die Abweichung vom Idealverbrauch noch größer wird. Hat der Kraftstoff Diesel nicht auch einen höheren Energieinhalt?

Zitat:

Original geschrieben von r-d-i



Zitat:

Original geschrieben von jauva


Mein Gott, dann lies es halt und stell' dich nicht so an. r-d-i, dein Oberlehrerstil ist wirklich nervtötend.

*Seufz* immer wenn Dir die Argumente ausgehen heissts "Oberlehrer". Lass Dir mal was anderes einfallen.

Ja, so kommst du für mich rüber, als Klugsch**, der Argumente und Meinungen anderer, die ihm nicht gefallen, einfach nicht akzeptieren kann. Tut mir leid.

Zitat:

Original geschrieben von jauva


Ja, der nachfolgende VW Passat 1.8 TSI hatte nur eine Abweichung von 66%. Um was ging es im Eingangsposting? Nur damit du den roten Faden noch im Hinterkopf hast.

Womit Du nur bestätigst, was ich eben geschrieben habe: Der Test taugt für die Diskussion eigentlich gar nicht, denn es gibt eben auch Vergleiche bei denen es genau andersherum ausgeht (Clio/Kangoo). Was will man daraus schon folgern?

Zitat:

Original geschrieben von jauva


Hmm, am Wochenende 'ne eigentlich überflüssige Extratour auf der Autobahn? Und noch schlechter heißt, dass die Abweichung vom Idealverbrauch noch größer wird. Hat der Kraftstoff Diesel nicht auch einen höheren Energieinhalt?

Nö, warum ne Extratour? Wenn man das passende Fahrprofil für einen Diesel+DPF nicht hat, sollte man auch keinen kaufen. Dabei heisst "passendes Fahrprofil" aber eben auch nicht "nur Langstrecke". Ich fahre die letzten Monate nur ca. 1x pro Tankfüllung Strecke und habe keinerlei Schwierigkeiten mit dem DPF.

Diesel hat tatsächlich einen höheren Energiegehalt, aber das hat ja nichts mit der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung zu tun. Wenn man es von der Energieeffizienz her betrachten möchte, sollte man einen Blick auf den CO2-Ausstoß werfen, aber auch dort schneiden die Diesel derzeit eher besser ab, wobei ich vermute, dass der 1.2TSI das bei den schwächeren Motoren möglicherweise ändert.

Zitat:

Original geschrieben von jauva



Zitat:

Original geschrieben von r-d-i


*Seufz* immer wenn Dir die Argumente ausgehen heissts "Oberlehrer". Lass Dir mal was anderes einfallen.
Ja, so kommst du für mich rüber, als Klugsch**, der Argumente und Meinungen anderer, die ihm nicht gefallen, einfach nicht akzeptieren kann.

Ok, "Klugsch**" - das ist immerhin mal was neues.

Sorry, aber mit deinen beleidigen Postings zeigst Du nur, dass Du genau das nicht kannst, was Du von anderen erwartest: Abweichende Meinungen und Argumente zu akzeptieren.

Zitat:

Tut mir leid.

Glaub ich nicht

Zitat:

Original geschrieben von jauva



Zitat:

Original geschrieben von r-d-i


Nö, überhaupt nicht. Höhere Effizienz -> weniger Abwärme -> längere Kaltlaufphase halte ich für einigermaßen nachvollziehbar.
Ja, der nachfolgende VW Passat 1.8 TSI hatte nur eine Abweichung von 66%. Um was ging es im Eingangsposting? Nur damit du den roten Faden noch im Hinterkopf hast.

Zitat:

Original geschrieben von jauva



Zitat:

Original geschrieben von r-d-i


Ausserdem, was heisst hier "noch" schlechter? Was die absoluten Verbrauchswerte angeht, sind die Diesel auch in diesem Test deutlich sparsamer als die vergleichbaren Ottomotoren und solange man dann und wann mal ein wenig Strecke fährt, ist der DPF kein Problem.
Hmm, am Wochenende 'ne eigentlich überflüssige Extratour auf der Autobahn? Und noch schlechter heißt, dass die Abweichung vom Idealverbrauch noch größer wird. Hat der Kraftstoff Diesel nicht auch einen höheren Energieinhalt?

Hey jauva, bist du nun auch unter die Dieselgegner Fraktion gegangen. 😉

Freut mich, daß du meinen 1,8 Tsi hier lobst, ich glaube aber für Kurzstrecke ist der 1,4 80 PS Benziner der beste Motor.

Ich habe mit meinem 1,4 Motor früher immer moderate Verbräuche bei Kurzstrecke bis 3 km und Klatstart gehabt, da kann kein Diesel mithalten.

Wenn ich mit schon vorstelle was für ein Ruß da hinten rauskommt, alleine wenn man den Motor anschmeißt und dann noch das Zittern auf Kurzstrecke, da fällt es gar nicht mehr auf, wenn man selbst vor Kälte zittert das Auto zittert noch mehr. 😉

Zitat:

Original geschrieben von GOLFIWOLFI


....
Wenn ich mit schon vorstelle was für ein Ruß da hinten rauskommt, alleine wenn man den Motor anschmeißt und dann noch das Zittern auf Kurzstrecke, da fällt es gar nicht mehr auf, wenn man selbst vor Kälte zittert das Auto zittert noch mehr. 😉

Wann bist Du das letzte Mal mit einem Diesel gefahren? Vor 20 Jahren?

Grüße!

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