Kurzer US-Geländewagen - alternativen zu Bronco oder Blazer
Hallo,
seit wir auf dem Land wohnen, zieht es mich immer mehr zu einem US-Geländewagen hin. Außer mal einen Waldweg fahren (Jagd Ambitionen), muß er allerdings nicht übermäßg geländegängig sein. Allrad ist aber wegen unserem Wohnort auf der schwäbisch Alb Pflicht. Wenn es mal wieder mit dem Schnee so dicke wie letztes Jahr kommt, sind wir dann auch noch mobil, wenn der A3 quattro aufsetzt.
Am "vernünftigsten" wäre wohl ein Ford Ranger. Allerdings habe ich keine Verwendung für einen Pickup. Ein Geländewagen à la Bronco oder Blazer wäre da schon sinnvoller - vor allem würde er in die Garage passen. Beim Pickup wäre das zumindest extrem knapp. Bronco und Blazer sind allerdings schon etwas älter und es gibt nicht viel Auswahl. Kennt jemand ein paar Alterenativen? Ich habe so auf Anhieb nichts gefunden. Bis auf die Wrangler natürlich. Aber die kommen mir unnatürlich teuer vor.
Das Ganze ist noch ein spinnertes Projekt, aber es geht mir schon ein paar Monate durch den Kopf. Da wir beide aktuell den gleich Arbeitsweg haben, können wir dafür im Alltag den A3 nutzen. Der Zweitwagen, auf den wir trotzdem nicht verzichten wollen, fährt dann 3.000 Km p.a. Da kommt es auf Verbrauch nicht so sehr an.
Danke für Eure Meinungen
155 Antworten
Zitat:
EikeSt schrieb am 2. April 2020 um 14:41:09 Uhr:
Der hier gefällt mir auch ganz gut: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Ja der ist doch erstmal ganz nett 🙂
Zitat:
@SCOPE schrieb am 23. März 2020 um 14:05:08 Uhr:
, die Achsen vorne lassen sich sperren, wenn ich die Naben richtig deute.
manuelle Freilaufnaben, haben nix mit der Sperrbarkeit der Achse zu tun, die Freilaufnaben stellen die Verbindung zwischen der Antriebswelle in der VA zwischen dem Differential und dem Radträger her. Die Achsperre muss im Differential befinden da ja die Ausgleichsfunktion des Differential ausser Kraft gesetzt werden soll.
bei Zuschaltallrad wurden die Freilaufnaben verwendet um das mitlaufen des Antriebsstrang von der Achse zum VTG auszuschalten, und bei Permanentallrad um im reinen Strassenbetrieb die Antriebseinflüsse auf die Lenkung zu minimieren, da bei alten Starrachsen die Antriebswellen(in den Achsen) nur einfache Kreuzgelenke hatten
Ja, das meinte ich auch. Nicht Differentialsperre sondern, sondern dass er nicht permanenenten 4x4 hat.
Hatten wir in Namibia beim Toyota Hilux auch. Wenn man auf Sand fuhr, hat man die Achse zugeschaltet.
Der MB (T1) 309D 2WD Kastenwagen hatte hingegen einen Zughebel neben dem Schalthebel, da konnte man das Differential sperren, wenn er sich auf einer Seite im Sand festgefahren hatte. Es gibt schon viele coole Lösungen für die Antriebe.
Gruß SCOPE
Interessant. Sperren brauche ich nicht, wären aber cool für den Stammtisch ;-) Zuschaltbarer Allrad ist gut, man braucht ihn ja nur wenige Male im Jahr. Spart etwas Sprit und vielleicht Reifen. Ich gehe jetzt mal davon aus, daß man die Vorderachse zuschaltet. Fahren ohne Fahrhilfen (ABS) kann im Winter ungewohnt sein, muß man wieder aufpassen.
Ich habe mal aus Spaß einen Scheibenrahmen für den Ramcharger gesucht, aber nicht gefunden. Die Delle da hinten links würde mich auf Dauer schon stören. Da braucht man wohl Gedult für ode rmuß das Teil bei einem Händler bestellen, der es aus den USA holt. So was hätte ja Zeit. Bin schon gespannt auf die Besichtigung morgen, obwohl ich eher mit einer Enttäuschung rechne und es eher unwahrscheinlich ist, daß wir das Fahrzeug am Ende kaufen.
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So, wir haben ihn uns angeschaut. Ein, wie sagt man, ehrliches Auto ;-)
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Er hat einige optische Mängel, also besonders an den Zierleisten ein paar Knuffe. Zusammen mit der ausgeblichenen Motorhaube & Dach ergibt das aber wirklich eine akzeptable Patina. Das lackierte Querblech zwischen Grill und Stoßstange ist von Steinschlägen rostend. Kein Drama, muß aber aber irgendwann gemacht werden.
Der Unterboden ist solide, kein Unterbodenschutz drauf. Er schwitzt da und dort etwas, aber keine Tropfen dran. Auch nach der Probefahrt nicht. Etwas Öl/Fett vom Kreuzgelenk hat sich auf dem Unterboden verteilt, das konserviert. Ventildeckedichtngen sind neu, weil die hinten geleckt hätten.
Zum Fahren: Das Auto war kalt in der Halle. Er sprang sofort an. Dann ist er erstmal gefahren. Nach ca. 1 Km. ging der dann aus. Er ging immer wieder sofort an - bis er etwas versoff - aber beim Schalten auf Drive wieder aus. Die Story dazu: Er war gerade bei der AU und da wurde das Standgas hochgedreht. Er hat es gestern wieder runter gedreht, weil 1100 Umdrehungen für zu hoch hält. Aber zu viel und gersten stand er in der Sonne. Als der dann wieder lief und etwas warm wurde, ging er nicht mehr aus. Kann das sein? Hätte er es gewußt, hätte er ihn einfach vorher warmlaufen lassen können. Wir hatten ja eine feste Uhrzeit vereinbart.
Das Getriebe ruckt etwas beim schalten. Also nicht extrem, aber man spürt es schon. Es ist aber sicher auch nicht richtig warm geworden. Also "butterweich" war das nicht, aber ich kann mich an S-Klasse und Volvos aus den 80ern erinnern, wo ich das als schlimmer empfand. Er meinte, daß das etweder auch am zu niedrigen Standgas liegen kann, das Auto aber auch seit Januar vielleicht 50 Km gefahren ist. Hhhmm...
Innen ist er sehr gut. Der Teppich wurde mal erneuert, sieht aus wie neu. Armaturenbrett ohne Risse, leicht ausgeblichen natürlich. Aber innen in wirklich gutem Zustand. Könnte sogar sein, daß die 50.000 Meilen stimmen. Tür- und Fenstergummis sind irgendwann schon mal gemacht worden, die sehen gut aus. ein Rücklicht hat einen leichten Sprung, die Dichtung der Dachluke ist porös. Nichts dramatisches. TÜV und H ist neu. Klimaanlage wurde irgendwann mal ausgebaut.
Der Verkäufer und seine Frau kamen für uns als ehrlich und auch sympatisch rüber. Die haben die Mängel offen gezeigt und sich mit Verkäufersprüchen sehr zurück gehalten. Also nicht gleich das Ding laufen lassen und den Sound gelobt, sondern erst mal drunter legen und alles zeigen. Wir haben uns da sehr wohl gefühlt.
Wir haben jetzt folgende Idee: Wir nehmen Ramcharger für 16.900€, wenn er die gröbsten optischen Mängel macht:
- goße Delle in der Zierleiste Fenster hinten Fahrerseite
- um den Tank rum bei lackieren, da ist der Lack etwas verschrammt
- Blech am Grill vorne lackieren
- Die Sache mit dem Ausgehen und ruckenden Automatikgetriebe würde ich als zu beseitigende Mängel n den Vertrag aufnehmen, falls es nochmal auftritt.
Er gefällt uns wie gesagt so wie er ist mit der Patina, nur diese negativen Eyecatcher sollen weg. Vielleicht lassen wir ihn dann in fünf Jahren nochmal komplett lackieren oder so.
Eine AHK ist nicht drann, da muß ich mich mal auf die Suche machen. Es war aber mal eine dran, da müßte man auch wieder eine anbauen können. Jetzt schlafen wir mal drüber und dann sehen wir mal.
Wie der Dodge schaltet?? Nachdem was und wie du schreibst hab ich das Gefühl 2-5t€ gehen da noch rein, die Spanne schoss mal so durch den Kopf, auch wenn ich einiges so nicht bewerten kann, das mit TÜV und Standgas, nah äh, merkwürden
Das mit dem Getriebe ist immer schwer zum sagen, wenn man nicht selber damit gefahren ist.
Kannst natürlich nicht mit deinem Audi oder Mercedes vergleichen...
Vielleicht schaltet es normal, vll hat sogar einer einen Shift Kit eingebaut oder es hat tatsächlich was.....
Wenn der Verkäufer seriös ist, dann ist das schon mal ein gutes Zeichen. Klar kann da auch was sein, aber Bauchgefühl liegt meist ganz gut.
Kannst ihn höchstens mal Fragen, ob er weiß, wann das letzte mal das Getriebe überhohlt wurde.
Ansonsten ist das Überhohlen auch nicht so teuer. Ich hab in Abstimmung mit der Werkstatt einen Überhohlkit samt Bremsbänder bei Rockauto für ca. 200 Euro geholt und fürs Überhohlen hab ich glaub 500 Euro bezahlt...war allerdings ausgebaut.
Ausbau ist aber kein Drama...Antriebswelle raus, Wandlerschrauben raus und paar Schrauben vom Getriebe am Motor raus und den Getriebehalter abschrauben...glaub nicht, dass eine Werkstatt da länger wie ne halbe Stunde braucht zum Ausbauen.
Edit..ist ja Mopar...bin bei CHEVROLET gewesen. Ev ist es da anderster/teurer...
Zitat:
@Jeepmorris schrieb am 4. April 2020 um 18:21:53 Uhr:
Wie der Dodge schaltet?? Nachdem was und wie du schreibst hab ich das Gefühl 2-5t€ gehen da noch rein, die Spanne schoss mal so durch den Kopf, auch wenn ich einiges so nicht bewerten kann, das mit TÜV und Standgas, nah äh, merkwürden
Falls wir ihn nehmen, muß das natürlich bei Abholung weg sein. Also das mit der Vergasereinstellung sowieso, das hat er ja gesagt. Getriebe mal schauen. Es macht keinerlei Geräusche oder so, es ruckt halt' nur etwas. Ich weiß halt' leidere nicht, ob so ein Getriebe normal so schaltet, daß man gar nichts merkt. Die Automatikgetriebe aus den 80ern, die ich kenne, waren da nie perfekt. Und selbst bei meinem A6 aus den 00ern, war das noch spürbar, wenn der schaltet.
Oh der Merc schaltet abs. smooth da merkst du nix, wenn du es nicht weißt das er nen Gang wechselt. Aber bei den Dodge muss man meine ich die Bremsbänder noch manuell nachstellen, wenn ich mich da recht erinnere. Heißt alles kann auch ne Einstellung sein. Am Ende ist die Frage, was ist er euch wert, auch auf Dauer. Das der direkt ohne Zicken durchläuft, ne sorry glaube ich nicht.
Sehe ich selbst bei einem Mercury von 2008 den wir uns wohl ansehen müssen, da der Nubria meiner Frau nun doch stirbt, nicht. Aber das ist ob neuer, alt, egal. Am Ende ist die Frage was ist es euch jetzt und auf Dauer wert.
Ach unser Merc der schon da ist, ist von1976.
Zitat:
@Jeepmorris schrieb am 4. April 2020 um 18:21:53 Uhr:
Wie der Dodge schaltet?? Nachdem was und wie du schreibst hab ich das Gefühl 2-5t€ gehen da noch rein, die Spanne schoss mal so durch den Kopf, auch wenn ich einiges so nicht bewerten kann, das mit TÜV und Standgas, nah äh, merkwürden
Also wenn der richtig schön werden soll, gehen da mehr als 5k€ rein. Aber wir wollen ja wie gesagt kein Museumsauto. Er gefällt uns wie er ist, aber ich denke, mal sollte ihn mal in ein paar Jahren neu lackieren, damit er in der Substanz gut bleibt. Er sieht aus 10m sehr gut aus, aus 5m nicht schlecht, wenn man davor steht, sieht man viele kleine Mängel. Der Lack an den Seiten ist zwar sehr gut, hat aber viele Steinschläge. die rosten zumindest noch nicht, da sie nur bis auf die Grundierung gehen. Dazu viele kleinen Dellen in den Zierleisten. Insgesamt macht da Ausbessern keinen Sinn. Der muß irgendwann mal komplett gemacht werden, wenn der Rost zunehmen sollte.
@Jeepmorris schrieb am 4. April 2020 um 18:21:53 Uhr:
Am Ende ist die Frage, was ist er euch wert, auch auf Dauer. Das der direkt ohne Zicken durchläuft, ne sorry glaube ich nicht.
Das glaube ich auch nicht. Selbst wenn er jetzt bei Abholung perfekt laufen sollte, wird da irgendwann mal was sein. Die Vergaserlösungen damals waren nicht so gut wie heute die Einspritzer. Aber bei unserem 2005er Volvo V50, den der Schwiegervater fährt, leuchtet jetzt bei 90.000 Km auch seit Monaten die Abgasleuchte und keiner weiß, warum. Wird am Ende auch ein paar Hunderter Kosten und wahrscheinlich nicht im ersten Versuch der Reparatur klappen.
Ein wirklich gut dastehender Blazer o.ä. kostet ca. 25k€. Der ist dann nicht mängelfrei, aber außen besser und schon etwas durchrepariert. Wenn ich in "unseren" noch 8k€ stecke, habe ich das auch. Er ist also kein Superschnäppchen, aber OK und wir haben bisher ein gutes Gefühl. Das wird uns wahrscheinlich reichen.
AHK scheint recht einfach zu sein: Es gibt so Einschübe für die US Kupplungen: https://www.ahk-onlineshop.eu/.../?...
Der Verkäufer sagte, sie hätten die original US AHK abgebaut. Mal fragen, ob er die noch hat. Eine komplett neue könnte schwieriger werden, aber eine originale gebrauchte kann man sicher irgendwo günsitg beziehen. Wäre ja nicht eilig.
Hi , du solltest , um die Rostfreiheit wirklich beurteilen zu können unbedingt den Teppich zurückschlagen , insbesondere vorne im Bereich der Einstiege bei den Schwellern .
Die Hardtops sind selten wirklich dicht und eintretendes Wasser läuft dann nach vorne . Rost ist ein großes Thema und ich würde mir wirklich alles in Ruhe anschauen , dabei Wagen auf Bühne oder du in der Grube .
Den habe ich mir kürzlich zugelegt . Ich habe Wert gelegt auf originalen Zustand sowie nachvollziehbare Historie , allerdings wollte ich mal wieder einen Diesel . Bin begeistert vom 6.2 Detroit Diesel . Für den habe ich 20k bezahlt .
Gruß , Stefan
Bei dem Ramcharger kann man das Dach nicht abnehmen. Das ist fest. Insofern habe ich dieses Dichtheitsproblem wohl nicht. Unter den Teppich habe ich geschaut, allerdings nur auf der Fahrerseite. Da war alles in Ordnung, Rest hatte ich leider dann vergessen. Werde ich noch nachholen. Danke üfr die Erinnerung.
Preis ist immer so eine Sache, es geht glaube ich wirklich viel um "gefällt" oder "steht nicht so weit weg". Ich fahre nicht von BW bis nach Berlin, um mir ein Auto anzuschauen. Ein Diesel ist für uns nichts, wir fahren zu wenig (2-3.000 Km p.a.). Comouflage oder Army-grün gefällt mir zwar, ist uns aber dann doch zu martialisch. Etwas freundlicher und ein Teppich im Innenraum ist uns da lieber ;-)
So haben gerade nochmal mit dem Händler gesprochen: Der Rahmen für die AHK ist noch da, also baue damit dann die AHK, das wäre recht einfach. Fotos von unterm Teppich bekommen wir auch. Er sagt aber, da wäre kein Rost. ich hatte ja auch an einer Seelle geschaut, da war alles gut.
Wir haben ihn gebeten, die gröbsten Dellen/Schrammen machen zu lassen. Dann wäre das Fahrzeug so, daß wir zumindest ein paar Jahre damit fahren können. Weiterhin möchten wir noch ein Angebot für Unterboden- und Hohlraumkonservierung. Ich denke, wir werden uns da einig :-)