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Kurioses: MKL leuchtet dauerhaft, evtl. Marderschaden - MB schickt mich weg
Hallo :)
Bei meinem A180 (EZ 11/2012) leuchtet seit Samstagnachmittag die Motorkontrollleuchte dauerhaft. Ging plötzlich auf der Autobahn an und seitdem nicht mehr aus. Habe das Auto am Sonntag daher stehenlassen und bin gestern Morgen vor der Arbeit direkt zu Mercedes.
Nachdem ich alles geschildert hatte, sagte der Service-Mitarbeiter, dass sie derzeit so viel zu tun hätten, selbst wenn ich den Wagen jetzt da ließe, kämen sie frühestens Dienstag, eher Mittwoch, erst dazu, überhaupt nur nachzugucken, und gab mir einen Termin für nächsten Mittwoch, 13.12.! Eine leuchtende Motorkontrollleuchte sei meist nicht so wild und ich könne bedenkenlos weiterfahren. Aber er wolle sich mal eben den Motorraum schon mal ansehen.
Ich also mit ihm raus, er öffnet die Klappe und wir finden einen leicht verschmutzten Motorblock, eine leere kleine (sah aus wie Chips?)Tüte und ein aufgequollenes Weingummi. Daraufhin meinte er, das sähe für ihn nach einem Marder aus, kontrollierte Öl- und Kühlmittelstand - beides war unbedenklich - und ließ das eklige Zeug im Motorraum liegen mit der Begründung "das können wir für das Protokoll für die Versicherung gebrauchen". Ja lecker ;) Ich soll jetzt also noch eine gute Woche mit einem vermutlichen Marderschaden, einem versifften Motorraum und einer dauerhaft leuchtenden Motorkontrollleuchte herumfahren.
Ist das zu verantworten? Und wirklich so ungefährlich, wie der Mitarbeiter behauptet? Ich fahre über 40km pro Tag.. Im ersten Moment habe ich die Aussagen einfach hingenommen, aber tatsächlich habe ich Zweifel, ob das Vorgehen besonders seriös ist?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Minzling- schrieb am 5. Dezember 2017 um 12:54:02 Uhr:
Mir ist schon klar, dass ich das selbst entscheiden muss, aber hier sind viele Leute mit Erfahrung, die evtl. eine kurze Einschätzung der Situation und vor allem der Aussage des Mitarbeiters äußern können. Wozu ist ein Forum sonst da, wenn nicht, um sich andere Meinungen einzuholen?
Nee, so isses ja nicht gemeint. Aber wer in einem Forum soll denn aus der Ferne beurteilen können, was der Marder kautt gemacht hat?
Es konnte ja nichtmal der Mitarbeiter vor Ort, als er das Fahrzeug kurz in Augenschein nahm.
Zitat:
Als mir das gestern noch mal durch den Kopf ging empfand ich das Verhalten des Mitarbeiters einfach als eine Frechheit. Ob er seiner Tochter auch empfehlen würde, noch gut 300km mit leuchtender MKL zu fahren?
Und es muss doch möglich sein, auch bei guter Auslastung, wenigstens kurz den Fehlerspeicher auszulesen. Das ist eine Werkstatt, kein Facharzt.. Und es ist ja auch möglich, wie ich jetzt erfahren habe.
Was soll er denn machen?
Dein Auto hat (vielleicht) einen Schaden, Zeit diesen zu lokalisieren und zu beheben hatte die Werkstatt auf die Schnelle offensichtlich nicht sonst hätten sie es gemacht (ist ja deren verdientes Geld).
Also musste (dort) halt warten bis sie Zeit für dich haben (wie beim Zahnarzt).
Zitat:
Zu den Möglichkeiten:
1. Ich habe einen Arbeitsweg von 21km pro Strecke und Zug"verbindungen" jenseits von gut und böse. Vom beinah nicht-existenten Busverkehr ganz zu schweigen. Auto stehen lassen ist also keine Option. Einen Leihwagen würde ich sofort nehmen, nur..... sollte mein eigenes Auto in der Zeit dann bei der Werkstatt sein und gecheckt / repariert werden. Ich kann ja schlecht auf unbestimmte Zeit einen Leihwagen nehmen. Also. Kann ich schon. Aber wem darf ich dann die Rechnung schicken?
2. Wird aktuell gemacht.
3. Eine andere Werkstatt wäre noch weiter entfernt, aber ja, hätte meine Werkstatt jetzt nicht morgen doch noch einen Termin eingeräumt, dann hätte ich das gemacht.
Alles verständlich, aber das ist halt ganz einfach Lebensrisiko.
Wenn ich (warum auch immer) kein Auto habe, muss ich halt BUS/Bahn/Taxi/Mietwagen fahren wenn ich unbedingt irgendwo hin muss. Oder ich muss mir halt Urlaub nehnmen und zu Hause bleiben.
Natürlich ist das unbequem, aber was willste machen?
Und natürlich musst Du die Rechnung selbst bezahlen, wer sonst?
Dinge passieren eben.
War übrigens auch gar nicht witzig gemeint.
Unterm Strich bist Du doch lediglich trotzig, weil die Werkstatt nicht sofort alles stehen und liegen gelassen hat und Du nicht sofort behandelt wurdest obwohl Du das gerne gehabt hättest.
Du leitest irgendwoher einen Anspruch auf Sofortbehandlung ab.
Dafür wird es mit gewisser Wahrscheinlichkeit Gründe geben, und im Endeffekt must Du entweder damit Leben oder Konsequenzen daraus ziehen.
Alternativen wurden ja genannt.
Aber schlussendlich klappts ja nun morgen doch noch.
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20 Antworten
Zitat:
@Chacruna schrieb am 5. Dezember 2017 um 16:50:13 Uhr:
Wenn du mit leuchtender MKL rumfährst und dir dein Motor hopps geht, bist du selbst schuld! Völlig wurscht was irgendeiner aus einer Werkstatt beiläufig gesagt hat. Das muss dir doch klar sein?! Ich verstehe garnicht was es da groß zu diskutieren gibt?
Ne, genau das war mir so genau eben nicht klar.. sonst hätte ich ja nicht gefragt ;)
Auf jeden Fall danke für die unmissverständliche Antwort.
Falls der worst case eintreten sollte und ich liegen bleibe, müsste ja auch die Mobilitätsgarantie greifen. Aber das weiß ich eben auch nicht sicher ;)
Zitat:
@Chacruna schrieb am 5. Dezember 2017 um 16:50:13 Uhr:
Aber immerhin hat er dein Auto kurz gecheckt, auch wenn das Fehlerauslesen sicherlich nötig gewesen wäre. Such dir im Zweifel doch einfach eine andere Werkstatt und der Bonbon ist gegessen.
Wird morgen nun doch dort gemacht, s. obiger Post.
Du hast eine Mobilitätsgarantie?
Dann gibt es mit Sicherheit auch irgendwelche Leistungen bei leuchtender mkl.
Vielleicht findest du ja heraus welche das sind.
Ganz grundsätzlich gilt: Wenn die MIL dauerhaft leuchtet, kann bis zur nächsten Werkstatt gefahren werden. Anders verhält es sich, wenn die MIL blinkt: Dann sofort rechts ran und ADAC, Mercedes, etc. kontaktieren.
Dass du von der Werkstatt aufgefordert worden bist mit leuchtender MIL rumzufahren, würde ich mir schriftlich geben lassen!
Nun zum Problem:
Meistens sind die Kontakte vom Motorsteuergerät angelaufen, was zu einem Aufleuchten der MIL führt. Bei mir reicht es die Stecker einmal ab und wieder drauf zu machen. Fehler löschen und gut ist. Kann sein, muss aber nicht...wäre aber ein kostengünstiger Anfang...
Warum liest du den Fehlerspeicher nicht selber aus? Dann siehst du doch direkt den Fehler.
Stell doch mal ein Foto ein ggf sieht man schon etwas.
Zitat:
@Bruno_Pasalaki schrieb am 5. Dezember 2017 um 18:38:55 Uhr:
Warum liest du den Fehlerspeicher nicht selber aus? Dann siehst du doch direkt den Fehler.
Ich habe kein Diagnosegerät. Aber mir ist jetzt klar, wieso mein Freund eins haben möchte :D
Update:
Kein Marderschaden, die Werkstatt hat gerade angerufen. Es deutet nichts auf einen Marder hin. Auf ewig ein Rätsel wird das Weingummi samt zugehöriger (leeren) Tüte im Motorraum bleiben :)
Sondern es ist das Kühlmittelthermostat kaputt. Das wird morgen im Rahmen des MB100 getauscht.
Schön dass es so glimpflich ausgegangen ist..
OBD2 kostet paar Euros.