Künstlich erhöhte Verbräuche durch den Staat?

Moin.

Hab hier kein besseres Thema gefunden.

Hab jetz gehört als wir uns letztens über Autos etc. unterhalten haben, dass wohl die Verbräuche von Autos durch den Staat manipuliert werden.

Es soll wohl die Aussage eines Audi-Mitarbeiters geben, dass man den Audi Q7 auch mit 5l/100km hätte bauen können, aber der Staat wohl unter der Hand gesagt hat, der müsse mindestens 8l verbrauchen sonst kriegt der keine Zulassung.

Was haltet ihr davon? Finde bei Google nix genaueres dazu? Nur dummes Gelabber???

Einerseits könnt ichs mir vorstellen. Durch jeden Liter Sprit wandert ja auch Geld in die Staatskaste 😉

Andererseits denk ich mir dass issn bisschen weit hergeholt. Man könnte es damit begründen das Schlachtschiffe und große Autos somit unlukrativ gemacht werden sollen...

Aber das 3L-Auto wurde au nich groß vom Staat gefördert, oder?

Gehts hier nur ums Geld? Oder is das nur dummes Gelabber?

73 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von A6avant27T


Die Autohersteller wären schön Dumm wenn Sie alle ihre Spritspartechniken sofort in die Serie einfließen lassen würden.

Die Fortschritte müssen nach und nach gemacht werden, damit die Leute einen Anreiz haben alle paar Jahre ein NEUES Auto zu kaufen.

Das ist auch im Interesse der TRegierung, denn die Autoindustrie spült ja auch einen Haufen Geld in den Staatssäckel.

Aus diesem Grund gabs ja auch alle paar Jahre eine neue Abgasnorm und die ehemals geförderten Autos ( Neuwagen ) wurden teuer, damit sich die potenziellen Neuwagenkäufer wieder einen Neuwagen kaufen.

Neuwagenkäufer sind in meinen Augen auch entweder nicht die schnellsten im Nachrechen und lassen sich gern vom Staat und den Werkstätten verschaukeln, oder einfach Angsthasen. ( Oh mein Gott ! Der hat ja schon 50.000 Kiloimeter runter ! Jetzt aber schnell weg bevor er auseinanderfällt ! )

Mein Schwiegervater ist auch ein Neuwagenkäufer, wenn ich dem erzählte das mein Audi über 285.000 Kilometer gelaufen hatte und wir mit dem Wagen in den Urlaub fahren, hatte der schon Schweissperlen auf der Stirn 😉

Jedenfalls ist die Technik der Katalysatoren jetzt recht ausgereizt, denen fällt nix besseres mehr ein für Euronorm 5 !

Also fängt man erstmal beim Diesel mit Partikelfilter an.

Keine Sorge das kommt für Benziner auch noch liebe Neuwagenkäufer !

Dann kommt garantiert die Co2 bezogene Steuer wenn das nicht genug bringt !

Mit den hohen Spritpreise sollen die Leute angehalten werden wenig verbrauchende Autos zu kaufen.

Ist der Durchschnittsverbrauch dann ordentlich gesunken passiert was ?

RICHTIIIIIIICH ! Der Benzinpreis wird der Schmerzgrenze wieder angepasst !

Ist ja auch logisch die Brühe muß lange genug halten, das heisst gleicher Geldfluß bei weniger Ölfluß , so können Sie uns länger an der Gängelkette halten.

Nächste Frage :

Warum wird Erdgas wesentlich weniger als Autogas besteuert ?

Ganz einfach. Auf LPG lässt sich nahezu jeder Benziner umbauen, egal wie alt und welche Abgasnorm.

Um Erdgas fahren zu können muss man schon ein NEUES Auto kaufen, damit es irgendwie rentabel bleibt .... och was für ein ZUFALL !!!!!!!!!

Immerhin wird Autogas noch bis 2018 begünstigt, nach derzeitigenm Stand des Irrtums.
das bringt dem staat zumindest ein bisschen was, denn so werden Arbeitsplätze bei den Umrüstern geschaffen und Umsatzsteuer usw. kommen herrein.

Ist ja auch mal nicht sooo billig das Umrüsten !

Tja, es sit schon interessant was für Zusammnehänge man konstruieren kann, wenn man eine Reihe von Gegebenheitenaus dem Zusammenhang gerissen aneinander reiht. Als würde da tatsächlich System hinterstecken. Für mich fällt sowas allerdings unter das Thema Verschwörungstheorie.

Außerdem freue ich mich über regelmäßige Neuwagenkäufer. Wo würde man sonst die guten Gebrauchten herbekommen?

Gruß,
Jörg

@Joe

Man muss nicht jeden Mist voll quoten....

Das sind leider keine Verschwörungstheorien sondern die nackte Wahrheit.
Der Staat läuft nämlich auch nur nach den Gesetzen der Marktwirtschaft.
Lediglich ist es so das er noch einen Haufen Leute mit durchschleppen muß die entweder nicht in der Lage sind zu arbeiten ( höchst in Ordnung ) oder absolut keine Lust haben ( nicht i.o. ) aber das sit zuweit vom Thema.

FAKT ist ohne unsere Autoindustrie wären wir nicht wieder so hoch gekommen. Immerhin ist Deutschland Exportland und Industrienation.

Darum MUSS die Regierung die Autoindustrie schützen.

Und das Politik und gerade die Autoindustrie Hand in Hand gehen sieht man am besten bei VW.

Wenn das nicht so ist, dann fehlt mir halt der Überblick, den Joe Cool anscheinend besitzt 🙂

Aber recht hat er man sollte Neuwagenkäufer schützen 🙂

Zitat:

Original geschrieben von A6avant27T


Wenn das nicht so ist, dann fehlt mir halt der Überblick, den Joe Cool anscheinend besitzt 🙂

Um herauszulesen, das ein derartig aus allen möglichen Themen zusammengestelltes Konstrukt kein schlüssiges Handlungskonzept ergeben, braucht man wahrlich keinen besonderen Überblick. Ein wenig gesunder Menschenverstand reicht da allemal.

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nein, wo denkt Ihr denn hin, wir werden doch nicht verarscht.... Das würden die doch niiiiiiie tun....

Aber warum denn so kompliziert??? Der Staat? (Wer ist der Staat?)

Es ist viel einfacher...

Die Automobilindustrie macht gute Lobbyarbeit...
Die Mineralölindustrie macht gute Lobbyarbeit...
Die Automobilindustrie schließt "Abkommen" mit der Mineralölindustire...
Die Mineralölindustrie schließt "Abkommen" mit der Automobilindustrie...

Nun, das reicht doch oder?

Wem das nicht reicht, der sehe sich einfach an, wer wo in der Politik tätig ist, wer welchen Aufsichtsratsposten hat (incl. Beisitzer), wer wen als sogenannter Sachverständiger berät...

Komisch.... immer die gleichen Namen...

Was erwartet ihr? Geld ist Macht, Macht macht Geld und abgeben wird davon keiner etwas freiwillig...

PS:
Es gibt aktuell zur 130g/km-CO2-Diskussion von einigen Herstellern "neu2 herausgegebene Fahrzeuge, die teilweise intensiv beworben werden. Die Technik hat sich zu der 1 Monat älteren Version nicht oder nur marginal geändert... Die Verbräuche sind um bis zu 20% gefallen... Software macht es möglich....
Aber Psssssstttt... ich will ja nix verraten...

PPS:
10% Spritminderung sind 10% weniger Umsatz, oder auch 10% billigere Spritpreise, für Super momentan irgendwie bei 14Cent oder so, stimmt's...

PPPS:
Verschwörung? Ach nööööö, wer wird denn sowas "Böses" denken... Man kann es viel einfacher bezeichnen... Vetternwirtschaft, Korruption und Abzocke....

Zitat:

Original geschrieben von Fubbel


PS:
Es gibt aktuell zur 130g/km-CO2-Diskussion von einigen Herstellern "neu2 herausgegebene Fahrzeuge, die teilweise intensiv beworben werden. Die Technik hat sich zu der 1 Monat älteren Version nicht oder nur marginal geändert... Die Verbräuche sind um bis zu 20% gefallen... Software macht es möglich....
Aber Psssssstttt... ich will ja nix verraten...

Kannst Du für diese Behauptung ein konkretes Beispiel nennen?

Ich halte die These von Wegen "...der Staat hält den Verbrauch küsntlich hoch..." gelinde gesagt für ausgemachten Schwachsinn. Meine berufliche Erfahrung ist viel mehr die, dass jeder Hersteller verusucht im Rahmen des heute technischen möglichen und kaufmännischen sinnvollen seinen Fzg. einen minimalen Verbrauch angedeihen zu lassen.

Gruß
fsi-entwickler

Zitat:

Original geschrieben von A6avant27T


Darum MUSS die Regierung die Autoindustrie schützen.

Richtig.

Beispiel Mercedes Benz:

Vor Jahren hatten Sie noch Steuern an den Staat zahlen müssen.

Und jetzt?

Jetzt werden Sie vom Staat bezuschusst.

Ich als Oberboss hätte sonst der Merkel gesagt:
"Ihr wollt Steuern? Mit mir nicht.. Ansonsten bekommt ihr halt massenhaft Arbeitslose"....

Wie war das nochmal mit der Machtverteilung? Die Macht besitzt nicht mehr der Staat. Der Staat wurde nur Handlanger der Konzerne.

Aber entschuldigung: Das fällt ja schon wieder unter "Verschwörungstheorie"...

😉

Zitat:

Original geschrieben von bodenseefisch


Aber entschuldigung: Das fällt ja schon wieder unter "Verschwörungstheorie"...

😉

Das der Staat nicht seine Interessen verfolgt und die Industrie nicht schützt, habe ich nie behauptet und diese Binsenweisheit ist auch nichts was ich Verschwörungstheorie nennen würde.

Wenn aber jemand eine konkrete Liste mit politischen Einzelmaßnahmen präsentiert wie A6avant27T, die angeblich alle zu einer langfristig zwischen Staat und Industrie geplanten Strategie gegen den Autofahrer zählen sollen, wird man wohl schonmal skeptisch werden dürfen.

Die Realität lässt sich eben nicht nur in schwarz oder weiß einteilen!

Viele Worte wenig Sinn!

Jede Autokäufer bestimmt doch durch die eigene Kaufentscheidung wohin die Entwicklung bei den Autokonzernen geht. Solange die Käufer auf die Stärke des Motors, den Komfort und Image wert legen und sind die Käufer auch bereit das zu bezahlen, wird sich auch nichts ändern. Man kann doch auf lange Sicht nur was Entwickeln was man auch verkauft kriegt. Und das entscheiden doch nur die Käufer durch Ihr Kaufverhalten. Denn in diesem Bereich haben wir noch genug Auswahlmöglichkeiten

Diese Strategie zielt nicht wirklich gegen den Autofahrer, sondern darauf liebgewonnene Einnahmequellen möglichst nicht so schnell versiegen zu lassen.

Das Autos heutzutage einen sehr hohen Anteil der in den Mineralölen vorhandenen Energien durch ungenutzte Abwärme, verluste beim Bremsen usw. verpuffen lassen das soll stand der Technik sein ?

Unsereinem wurde schon vor 25 Jahren beigebracht das das Öl nicht ewig hält.

Seltsam das jetzt auf einmal allen auffällt das das nicht richtig sein kann.
Ist wohl gerade "Mode" wie es eine Zeit lang mit AIDS war.
AIDS gibts heute mehr denn je, nur wen interessierts ? Die Schwarz Afrikaner haben ja auch kein Geld.

Komisch- schon wieder so eine Dumme Verschwörungstheorie.

Übrigens die Pharmakonzere pumpen mehr Geld in die Erforschung des männl. Haarausfalls als in die AIDS Forschung.

Zitat:

Original geschrieben von fsi-entwickler


Kannst Du für diese Behauptung ein konkretes Beispiel nennen?

Sollte ein Denkanstoß sein... Ist es nicht auffällig, was die aktuellen Modelle verbrauchen, die "prügeln" sich doch momentan regelrecht um die niedrigsten CO2-Werte... Wer an die magische 104 kommt oder sie unterbietet, hat gewonnen oder so...

Vor einem Jahr waren die 140 (Selbstverpflichtung) beim Benziner noch "NIEMALS zu schaffen"... 😉 Geschweige denn die 120... daher wurde es der 130'er Fake...

Oder du siehst mal in die aktuelle Emissionstabelle des KBA...
Da gibt es z.B. bei BMW zu fast jedem Modell eine CO-Variante (CO2-Reduced). Gleicher Motor, gleiche Daten... aber um ca. 15% weniger Verbrauch innerstädtisch und 10% weniger außerstädtisch.
Vermarktet wird aktuell nur noch die CO-Variante... So als ob es schon immer so war... selbst die TSN ist gleich geblieben...

Komisch, nicht wahr... Es ist nicht der einzige Hersteller... Soweit ich sehen konnte sind aber alle aus dem europäischen Raum...

Bevor jemand jetzt mit Start-Stop bei BMW kommt... Start-Stop bringt außerstädtisch GAR nix... und nicht jedes Modell ist damit ausgestattet... es war auch nur ein Hersteller-Beispiel - steht fast am Anfang der Liste und es zieht sich durch die gesamte Modellpalette...

Und dass man mit Software viel einstellen kann, das sollte eigentlich auch schon jeder begriffen haben... Ob nun nach "oben" tunen (Leistung) oder nach "unten" (Verbrauch), das ist der gleiche Weg...

Es braucht sich aber keiner Sorgen machen... die 10% weniger Verbrauch bezahlen wir am Ende des Jahres mit 10% teurerem Sprit... Einen scheinheiligen Grund finden sie...

Die Benzin-Diesel-Schere ist auch wieder weiter auf... Die Diesel ließen sich nicht so stark im Verbrauch reduzieren...

Stinkt doch zum Himmel...

Gewinn und Umsatz bleiben gleich... Angeschmiert sind nur die "Alten"...

Ob nun "Staat" oder "lenkende Wirtschaft", das ist Pillepalle - daher ist die Fredüberschrift nicht nur provokativ, sondern nahe an der Wahrheit...

Die "Drohung" der OPEC bzgl. Bio-Kraftstoffen zielt ja auch in die Richtung...

Lieber Fubbel vergiss mal nicht, dass BMW gerade dabei war und ist die neue Ventilsteuerung und Einspritzung einzuführen. Hättest du VW mit den Blue-Modellen angeführt, hätte ich dir recht gegeben. Die kamen ziemlich plötzlich und passend zu dem Thema. Bei BMW standen diese Schritte aber fest...

Ich sage ja nur, dass es komisch ist, dass alle Hersteller auf einmal etwas "aus dem Hut zaubern", wo sie vor einem Jahr angeblich noch 5-7 Jahre für brauchen würden...

Dass da einiges in den Pipe-Lines ist und auch tatsächlich schon einiges terminlich gut geplant wird, ist schon klar... Aber immer erst den Moment "eskalieren" lassen...

Die Hersteller wissen ja auch schon lange vorher, was
wann politisch passiert... Das geht ja auch nicht von heute auf morgen...
Aber der Kunde, der wird im Prinzip für dumm verkauft... und solange "abgezockt" wie es geht... Wenn dann z.B. "die EU drängelt", dann geht es ziemlich plötzlich auf einmal doch... Wieso sind die 5 Jahre Entwicklung jetzt nur noch 5 Monate??

Ich kenne auch schon Gesetze, Verordnungen etc, die in meinem Bereich erst in einigen Jahren spruchreif sind... Geplant wird auch in die Richtung... Wenn man es vor der Konkurrenz schafft, dann hat man eine kleinen Vorteil...

So sehe ich es bei BMW.... Die waren clever und haben Ihren Vorteil gerade ausgespielt. Bei der Firma passt das Marketing...
Nur.... Das wäre wohl auch schon vor 1,2, 3(?) Jahren gegangen, oder???? Ich kenne leider deren aktuelle Produkte auf anderen Märkten zu wenig...
Man könnte aber auch sagen, der Markt war früher noch nicht (über-)reif. Das hätte zumindest nicht so eingeschlagen, wie jetzt... Und den Bogen überspannen dürfen sie auch nicht, sonst ist Ihre Innovation nix mehr wert... 2008 kommt vorraussichtlich die Konkurrenz... da sind dann <90g CO2/km zu schlagen...

Gutes Timing, "Beschiss" am Kunden der das Modell "ohne" hat... und den Verbrauch lange "hochgehalten"...

Sehe an der Stelle nur, was VW und MB serienreif auf anderen Märkten haben und hier erst in 10 Jahren bzw. bei "plötzlicher" Anforderung "zaubern"... Im schlimmsten Fall kurz bevor ein Markt bzw. eine Käuferschicht wegbricht... (Golf Variant, Fox...)

Das mit den "Blue"-Modellen ist ja auch schon ewig in der Schublade... und besonders nur ein klein wenig modifizierte Software...
Aber zu VW sage ich lieber nix... Die "gehören" schließlich dem Staat - der Rest ist wertloses Papier... Das wäre ja zu einfach, daraus die "Absicht" abzuleiten...

Zum Thema "schon lange in der Schublade".

Mercedes hatte 1985 das erste Fahrzeug serienmässig mit Russpartikelfilter ausgerüstet. Hat ihn dann aber wegen Kosten etc. wieder rausgeschmissn. Da hat auch noch kein Hahn danach gekräht...

und heute... naja

Naja...möglich ist alles.....könnte es mir gut vorstellen,mal unabhängig von der automarke,das man sich doch irgendwo einigte,sowas zu machen....wie gesagt,es fliessen über 70prozent des spritpreises in die staatskasse....also wäre so eine absprache nur sinnvoll.audi sagt ja selber,sie könnten ohne probleme autos bauen die 20 jahre nicht rosten und doch machen sie es nicht.Warum wohl????Genauso gäbe es ja keine preisabsprachen an den tankstellen.komischerweise wird eine in der stadt teurer,werden es kurz darauf alle...Kumpel arbeitete kurze zeit in der tanke und bekam auch immer nen anruf,wenn sie die preis hochgesetzt haben....und kurz darauf war es an seiner tanke auch teurer....es ist eben alles ein abgekartetes spiel, aber jeder sagt sich "ach das können die nicht machen" weil er so naiv ist.....fragt doch mal andersrum...warum sollen sie es nicht können????Es geht um Millionen Euro und da verkauft man auch mal seine Mutter....antworten bitte per pn

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