Künstlich erhöhte Verbräuche durch den Staat?

Moin.

Hab hier kein besseres Thema gefunden.

Hab jetz gehört als wir uns letztens über Autos etc. unterhalten haben, dass wohl die Verbräuche von Autos durch den Staat manipuliert werden.

Es soll wohl die Aussage eines Audi-Mitarbeiters geben, dass man den Audi Q7 auch mit 5l/100km hätte bauen können, aber der Staat wohl unter der Hand gesagt hat, der müsse mindestens 8l verbrauchen sonst kriegt der keine Zulassung.

Was haltet ihr davon? Finde bei Google nix genaueres dazu? Nur dummes Gelabber???

Einerseits könnt ichs mir vorstellen. Durch jeden Liter Sprit wandert ja auch Geld in die Staatskaste 😉

Andererseits denk ich mir dass issn bisschen weit hergeholt. Man könnte es damit begründen das Schlachtschiffe und große Autos somit unlukrativ gemacht werden sollen...

Aber das 3L-Auto wurde au nich groß vom Staat gefördert, oder?

Gehts hier nur ums Geld? Oder is das nur dummes Gelabber?

73 Antworten

Zitat:

Nur dummes Gelabber???

Das triffts ganz gut.

Das würde ich subjektiv für dummes Geschwätz halten!

Die Politik entscheidet nicht über eine ABE!

Warum soll die Politik ein 3,0 l Auto fördern? Wolltet Ihr dieses Gefährt geschenkt bekommen?

Zitat:

Original geschrieben von Nick1


Warum soll die Politik ein 3,0 l Auto fördern? Wolltet Ihr dieses Gefährt geschenkt bekommen?

Warum soll die Politik Kats fördern?

Warum soll die Politik RPFs fördern?

Warum soll die Politik Gas fördern?

moin, moin!
Ich hab mir sowas immer schon gedacht. Endlich wissen es alle.
Kann man den Q7 eigentlich per Chiptunig auf diese 5L bringen,
oder reicht es, wenn ich dafür einfach nur 6 Zündkerzenstecker abziehe?

Ähnliche Themen

Mit dem V8 hat der Q7 doch schon 4,2 Liter; ein 5 Liter kommt sicher auch noch 😁

Das die modernen Autos -besser gesagt Motoren- in der Lage wären mehr Sprit zu sparen, wenn man die vorhandenen Konzepte besser nutzen würde, steht ja außer Frage. Aber das will anscheinend zur Zeit weder die Kundschaft, also auch nicht die Hersteller & dem Staat ist´s wohl auch egal, solange die Steuereinnahmen stimmen.

Grüße, rene

PS: ich hab ein 3,0 Liter Auto; mir kann keiner was vorwerfen 😁

Einfach nur Blödsinn. Bei dem Umbau auf den 3 Liter Golf wurde mal (ganz einfach) beschrieben, dass man an Hand von bestimmten Zahlen (Masse, ungefederte Masse, ungefederte rotierende Masse, cw-Wert und ANgriffsfläche für den Fahrtwind) den Verbrauch grob errechnen kann. Und ein Q7 hat da einfahc von Natur aus zu ungünstige Werte...

Moin,

Ich denke schon ... das man theoretisch einen Q7 so bauen könnte ... das er unter bestimmten Betriebsbedingungen in der Tat nur 5 Liter auf 100 km braucht.

Nur könnte dieses Auto anschließend vermutlich NIEMAND bezahlen, weil es dann schätzungsweise das 10fache von dem Kosten würde ... was es heute kostet und bestenfalls die Hälfte der Leistung hätte.

Denn HOCHEFFIZIENTE Motoren zu bauen ist kein großes, sondern nur ein extrem teures Vergnügen. Das ganze dann mit einer maximal effizienten Karosserie mit minimal möglichem Gewicht zu Kombinieren und dazu dann sämtliche Tricks der Energierückgewinnung und der Hybridtechnik reinzunehmen ... ginge ja ... nur WER soll sowas bezahlen ?

MFG Kester

ich denke das eher nicht, dass es machbar ist, wenn man die Materialien verwendet, die heute verfügbar sind.

Re: Künstlich erhöhte Verbräuche durch den Staat?

Zitat:

Original geschrieben von Qnkel


Einerseits könnt ichs mir vorstellen. Durch jeden Liter Sprit wandert ja auch Geld in die Staatskaste 😉

Eher umgekehrt. Durch jeden Liter Sprit fliesst Geld aus Deutschland nach Saudi Arabien, Russland etc.

Re: Künstlich erhöhte Verbräuche durch den Staat?

Zitat:

Original geschrieben von Qnkel


Einerseits könnt ichs mir vorstellen. Durch jeden Liter Sprit wandert ja auch Geld in die Staatskaste 😉

Das ist schon richtig - die großen Autos sind überwiegend Firmenwagen (und Politikerkarosssen🙂.

Firmen können durch den Kauf (oder Leasing der Fahrzeuge) die Gewinne senken und zahlen dadurch weniger Steuern- also finanziert der Steuerzahler grob gesehen diese Autos.

Solange die Firmen kein Interesse haben spritsparende Modelle zu kaufen werden die auch nicht produziert.

Dazu kommt : wieveile Fahrer von Firmenwagen achten auf den Spritverbrauch? Zeit ist nunmal Geld.

Zitat:

Andererseits denk ich mir dass issn bisschen weit hergeholt. Man könnte es damit begründen das Schlachtschiffe und große Autos somit unlukrativ gemacht werden sollen...

Ja das wäre aber ein unpopuläre Massnahme und da kann man schon den Zusammenhang zwischen Industrie und Staat erkennen- oder warum hat Frau Merkel bei der CO2 Debatte kein klares Wort gesprochen?

In Holland werden PKW nach Gewicht besteuert für einen 2,2 Tonnen schweren Q7 zahlt man demnach 1164 Euro im Jahr für den Benziner und 1968 Euro für den Diesel.

In Frankreich gibt es eine CO2- Abgabe

(für den TDI 3,0: 216 Euro und für den FSI 4,2 : 404 Euro)

und eine saftige Steuer für Firmenwagen

(Q7 TDI 3,0: 5301 Euro und Q7 FSI 4,2: 6194 Euro pro Jahr).

http://www2.ademe.fr/.../KBaseShow?...

Es heisst immer es geht nicht, es geht nicht, es geht nicht. Bis es dann doch geht.

Wie groß war das Geschrei bei dem Verbot des Treibhausgas FCKW in Dosen und Kühlschränken?

Die Industrie hat gedroht dass Arbeitsplätze vernichtet werden und was ist heute?

Zitat:

Gehts hier nur ums Geld? Oder is das nur dummes Gelabber?

Es geht immer nur um Geld (und um Macht) oder sitzen in den Führungsebenen selbstlose Sozialarbeiter?

@Rotherbach- am Anfang ist immer alles teuer bis es in Massen produziert wird- wer konnte sich vor ein paar Jahren einen Flat-Screen Monitor leisten und wer hat heute noch keinen?
Wer konnte sich vor ein paar Jahren ein Handy leisten und wer hat heute keins?
Der Markt wird es schon richten (wenn es der Staat nicht schafft)- spätestens wenn die Benzinpreise weiter steigen...

Ich warte schon auf die ersten Threads wo gefordert wird, dass während des Fahrens der Tank immer voller wird.

Man muss dann nur ab und zu bei einer Tankstelle anhalten um den Tank wieder leer zu machen.

Und nicht vergessen: Bremsen vernichtet zuvor teuer erkaufte Bewegungsenergie.

Moin,

Ralfo ... Im Prinzip sicherlich nicht verkehrt ... aber insbesondere die Entwicklung auch von Verfahren kostet viel Geld. Das will irgendwo ja wieder verdient werden, korrekt ? Weiterhin bräuchte man entsprechende Kapazitäten in der Produktion, diese müßten entsprechend aufgebaut werden etc.pp.

Wenn Ich mir z.B. angugge, das Silizium auf dem Weltmarkt derzeit Mangelware ist, einfach weil die Chipproduzenten und die Solarzellenhersteller um dieses Material massiv konkurieren und die Siliziumhersteller nicht mit dem Ausbau der Kapazitäten nachkommen ... kann man sich vielleicht vorstellen, wie das ganze dann bei einem Massenprodukt wie einem PKW aussähe.

Maximalsparsame Fahrzeuge sind extrem teuer, und die Kosten könnten vermutlich auch über den niedrigen Verbrauch NOCH nicht wieder eingefahren werden. Aber man sieht es ja in den letzten 10 Jahren, jede entwickelte Spritspartechnik hat bislang Ihren Weg früher oder später in die Serie geschafft. So wird es im großen und ganzen auch mit allen anderen Techniken und Materialien sein. Nur muss man ja bedenken, das der Autohersteller sein Auto ja auch abschließend noch an irgendwen verkaufen können muss. Und ich denke ein Golf für 150.000 Euro ... würde KAUM Käufer finden.

MFG Kester

Hallo,
da kann die Autoindustrie machen was sie will, die Physik und damit den Energieerhaltungssatz wird sich nicht außer Kraft setzen können.
Wenn ein Fahrzeug mit dieser Masse und dem gegebenen cw-Wert über eine akzeptable Mindestbeschleunigung und Endgeschwindigkeit verfügen soll, ist bei dem Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors eine bestimmte Mindestmenge an Treibstoff mit einem bestimmten Brennwert einfach erforderlich.

@Rotherbach: Auch wenn noch soviel Geld in den Q7 stecken. Die Naturgesetze lassen sich nicht bestechen.

Würde man den Q7 wirklich als 5 Liter-Auto bauen, wäre er deswegen unverkäuflich, da niemand ein Auto mit Beschleunigungswerten von über einer Minute von 0 auf eine Endgeschwindigkeit unter 100km/h haben will. Den Gelände-Einsatz könnte man mit einer derartigen Motorisierung sowieso vergessen.

Gruß,
Jörg

Die Autohersteller wären schön Dumm wenn Sie alle ihre Spritspartechniken sofort in die Serie einfließen lassen würden.

Die Fortschritte müssen nach und nach gemacht werden, damit die Leute einen Anreiz haben alle paar Jahre ein NEUES Auto zu kaufen.

Das ist auch im Interesse der TRegierung, denn die Autoindustrie spült ja auch einen Haufen Geld in den Staatssäckel.

Aus diesem Grund gabs ja auch alle paar Jahre eine neue Abgasnorm und die ehemals geförderten Autos ( Neuwagen ) wurden teuer, damit sich die potenziellen Neuwagenkäufer wieder einen Neuwagen kaufen.

Neuwagenkäufer sind in meinen Augen auch entweder nicht die schnellsten im Nachrechen und lassen sich gern vom Staat und den Werkstätten verschaukeln, oder einfach Angsthasen. ( Oh mein Gott ! Der hat ja schon 50.000 Kiloimeter runter ! Jetzt aber schnell weg bevor er auseinanderfällt ! )

Mein Schwiegervater ist auch ein Neuwagenkäufer, wenn ich dem erzählte das mein Audi über 285.000 Kilometer gelaufen hatte und wir mit dem Wagen in den Urlaub fahren, hatte der schon Schweissperlen auf der Stirn 😉

Jedenfalls ist die Technik der Katalysatoren jetzt recht ausgereizt, denen fällt nix besseres mehr ein für Euronorm 5 !

Also fängt man erstmal beim Diesel mit Partikelfilter an.

Keine Sorge das kommt für Benziner auch noch liebe Neuwagenkäufer !

Dann kommt garantiert die Co2 bezogene Steuer wenn das nicht genug bringt !

Mit den hohen Spritpreise sollen die Leute angehalten werden wenig verbrauchende Autos zu kaufen.

Ist der Durchschnittsverbrauch dann ordentlich gesunken passiert was ?

RICHTIIIIIIICH ! Der Benzinpreis wird der Schmerzgrenze wieder angepasst !

Ist ja auch logisch die Brühe muß lange genug halten, das heisst gleicher Geldfluß bei weniger Ölfluß , so können Sie uns länger an der Gängelkette halten.

Nächste Frage :

Warum wird Erdgas wesentlich weniger als Autogas besteuert ?

Ganz einfach. Auf LPG lässt sich nahezu jeder Benziner umbauen, egal wie alt und welche Abgasnorm.

Um Erdgas fahren zu können muss man schon ein NEUES Auto kaufen, damit es irgendwie rentabel bleibt .... och was für ein ZUFALL !!!!!!!!!

Immerhin wird Autogas noch bis 2018 begünstigt, nach derzeitigenm Stand des Irrtums.
das bringt dem staat zumindest ein bisschen was, denn so werden Arbeitsplätze bei den Umrüstern geschaffen und Umsatzsteuer usw. kommen herrein.

Ist ja auch mal nicht sooo billig das Umrüsten !

Deine Antwort
Ähnliche Themen