Kündigung durch Versicherer
Hello my friends,
durch Nichtzahlung des Jahresbeitrages wurde mir letztes Jahr die Haftpflicht/Teilkasko gekündigt.
Das Auto ist auch abgemeldet und müsste vor der Neuanmeldung noch zur Werkstatt und direkt im Anschluß zum TÜV (bei dieser Werkstatt).
Führerschein 1995 gemacht, 1 Haftpflichtfall in 2015, Rabattschutz, SF28 (durch Übernahme vom vrstorbenen Vater) zum Zeitpunkt der Kündigung.
Wie läuft es nun praktisch ab? Brauche nur noch Haftpflicht ohne Teilkasko.
Hat die alte Versicherung ein Anrecht, dass der Vertrag wieder dort abgeschlossen werden muss?
Die SF Klasse errechnet sich doch aus 1995 bis 2020 = 25 minus einen Bumms nach Tabelle der neuen Versicherung, oder?
Wenn die Versicherung zustimmt, ist doch die Fahrt zur Werkstatt/TÜV ohne Anmeldung erlaubt (ist im selben Zulassungsbezirk und steht im direkten Zusammenhang mit der Zulassung). Kennzeichen sind auf das Fahrzeug vorregistriert.
Mit dem neuen TÜV kann ich dann zum Strassenverkehrsamt und anmelden.
Soweit korrekt, oder sind da Probleme zu erwarten?
Beste Antwort im Thema
Wer sich vom Kfz-Versicherer kündigen lässt, hat es nicht anders verdient.
Vor dieser Kündigung kommen bestimmt 2 Zahlungerinnerungen und dann eine Fristsetzung von 14 Tage.
Wenn man es nicht schafft, in dieser Zeit das Auto selber abzumelden, dann hat man die darausfolgenden Konsequenzen verdient 😉
86 Antworten
Soweit ich weiss haben die Versicherer eine Datenbank wo auch festgehalten wird welche SF man hatte. Das heisst man gibt erstmal was an und das wird dann im laufe der Zeit gegengecheckt. So kann ich mir da denken gibt es da noch mehr Info als nur die SF drin und die andere Versicherung weiss wie es mit dem bezahlen bestellt ist.
Tip aus der Inkasso Welt es zahlt sich aus mit offenen Karten zu spielen wenn man weiss man kann mal was nicht gleich bezahlen. Anrufen sagen den Monat sieht es schlecht aus wie sieht es mit 3 Monaten Aufschub + Zinsen aus , ist evtl. besser wie gar nix machen die Mahnung zu warten und dann bis es knallt.
Zitat:
@celica1992 schrieb am 27. Juni 2020 um 19:47:59 Uhr:
Ich gebe es auf
Zille1976, Du regst dich umsonst auf.; Ich hing mich an celica dran und versuchte Dir klarzumachen, warum er aufgegeben hat.
Wenn man mal mit irgendwelchen Zahlungen in Rûckstand gekommen ist, isses halt schwer diesen Makel wieder loszuwerden, auch wenn das in diesem Fall Deine grosse Vorstellungskraft übersteigt.
Mir egal wieviel Euro Du machst und ob 250.- fûr Dich Peanuts sind oder nicht.
Letztes Jahr hast Du es offenbar verschusselt und nun musst Du mit den Folgen klarkommen, nicht mehr und nicht weniger.
Aber wenn jetzt wieder alles im Lot ist bei Dir, ist doch alles prima!
Du überweist die Jahresprämie im voraus, bekommst die EVB für die Haftpflicht und gut ist.Und bei guter Fûhrung, sprich rechtzeitige Zahlung der Prämie in den Folgejahren, wird Dein internes Ranking auch bestimmt wieder auf Triple A gesetzt.
Alles Gute. Ich lese jetzt erstmal Deinen Eröffnungsthread um überhaupt einen Einblick zu bekommen, was eigentlich die Ursprüngliche Fragenstellung hier ist.
Zitat:
@zille1976 schrieb am 27. Juni 2020 um 19:42:54 Uhr:
Wieso leider? Wenn der Staat eine Pflichtversicherung einführt muss er auch dafür sorgen, dass jeder diese abschließen darf.Sonst würde jeder der mal einen Schufa Eintrag hat nie wieder ein Auto zulassen können.
Dann soll auch der Staat diesen Pflichtversicherungsschutz anbieten und nicht die Unternehmen zwingen mit jedem ein Geschäft eingehen zu müssen, obwohl sie es aus wirtschaftlicher Sicht nicht wollen.
Zitat:
@zille1976 schrieb am 27. Juni 2020 um 21:02:40 Uhr:
Zitat:
Ob es in dein kleine Vorstellungskraft passt oder nicht:
Man kann halt mal in Situationen kommen, wo es finanziell nicht so gut läuft, was aber nicht bedeutet, dass man dort für immer drin festhängt.
Aber ich glaube kaum, dass es notwendig ist einem Fremden seine finanzielle Situation offen zu legen. Mach dir mal keine Sorgen, bei xxxx Euro Nettoverdienst sind die 250 Euro für eine Haftpflicht im Jahr für mich mittlerweile Peanuts.
Mal in eine Situation kommen, in der es finanziell nicht so gut läuft ist eine Sache.
Aber sich vom Kfz Versicherer kündigen lassen, eine andere.
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Zitat:
@aMieX schrieb am 28. Juni 2020 um 08:53:11 Uhr:
Zitat:
@zille1976 schrieb am 27. Juni 2020 um 19:42:54 Uhr:
Wieso leider? Wenn der Staat eine Pflichtversicherung einführt muss er auch dafür sorgen, dass jeder diese abschließen darf.Sonst würde jeder der mal einen Schufa Eintrag hat nie wieder ein Auto zulassen können.
Dann soll auch der Staat diesen Pflichtversicherungsschutz anbieten und nicht die Unternehmen zwingen mit jedem ein Geschäft eingehen zu müssen, obwohl sie es aus wirtschaftlicher Sicht nicht wollen.
Wenn man als Unternehmen in die Sparte "Versicherungen" einsteigt, ist das schon vorher bekannt und man kalkuliert dementsprechend.
Und die Umsatzzahlen der letzten Jahre, zeigen eindeutig, dass die Versicherer auch im KfZ Haftpflicht Bereich Gewinne machen. Also scheint es ja trotzdem zu klappen. Trotz der schwarzen Schafe.
Wieviel Gewinn manchen denn die Kfz Versicherungen so im KH Bereich?
Zitat:
@aMieX schrieb am 28. Juni 2020 um 09:51:36 Uhr:
Wieviel Gewinn manchen denn die Kfz Versicherungen so im KH Bereich?
Im Schnitt um die 1,5 bis 1 Milliarde Euro Einnahmenüberschuss im Jahr in den letzten 7 Jahren.
Da muss man natürlich noch die Steuern runterrechnen.
Zitat:
@aMieX schrieb am 28. Juni 2020 um 08:53:11 Uhr:
Zitat:
@zille1976 schrieb am 27. Juni 2020 um 19:42:54 Uhr:
Wieso leider? Wenn der Staat eine Pflichtversicherung einführt muss er auch dafür sorgen, dass jeder diese abschließen darf.Sonst würde jeder der mal einen Schufa Eintrag hat nie wieder ein Auto zulassen können.
Dann soll auch der Staat diesen Pflichtversicherungsschutz anbieten und nicht die Unternehmen zwingen mit jedem ein Geschäft eingehen zu müssen, obwohl sie es aus wirtschaftlicher Sicht nicht wollen.
Warum muss der Staat diesen Schutz anbieten? Es muss nicht jeder Auto fahren... wenn man sich die Folgekosten nicht leisten kann (das ist hier nicht auf den TE bezogen, sondern allgemein), dann kann man sich den Luxus der individuellen Fortbewegung eben nicht erlauben.
Und bevor hier jetzt das Argument "Bei manchen Berufen ist man auf das Auto angewiesen" kommt: Entweder muss derjenige dann eben seine Finanzen so weit in Ordnung bringen, dass er sich ein Auto leisten kann oder er muss dann seine Lebensumstände passend zur Arbeit ändern. Oder die dritte Möglichkeit: Man akzeptiert, dass man für gewisse Berufe eben nicht das passende Rüstzeug mitbringt und muss sich eine andere Beschäftigung suchen.
Auch wenn ich gerne in einem sozial eingestellten Staat lebe und es besser fände, wenn der Staat sich mehr um die Belange der Daseinsvorsorge kümmern und dies nicht Privatunternehmen überlassen würde - eine Kfz-Haftpflichtversicherung ist für mich nichts, was der Staat seinen Bürgern anbieten sollte oder gar muss...
Das sehe ich genauso. Wenn man alles verschusselt weil man sich immer erst um etwas kümmert wenn es eigentlich schon zu spät ist kann man nicht nachher nach dem Staat rufen dass der das dann auch noch richtet und wenn möglich dann natürlich kostenlos.
Unser Staat hält im Vergleich zu anderen genügend Sozialleistungen bereit.
Zitat:
@Gerry0309 schrieb am 28. Juni 2020 um 13:55:51 Uhr:
...kann man nicht nachher nach dem Staat rufen dass der das dann auch noch richtet...
Wo wurde sowas gefordert und von wem?
Zitat:
@zille1976 schrieb am 28. Juni 2020 um 10:00:20 Uhr:
Zitat:
@aMieX schrieb am 28. Juni 2020 um 09:51:36 Uhr:
Wieviel Gewinn manchen denn die Kfz Versicherungen so im KH Bereich?Im Schnitt um die 1,5 bis 1 Milliarde Euro Einnahmenüberschuss im Jahr in den letzten 7 Jahren.
Da muss man natürlich noch die Steuern runterrechnen.
komisch.
Ich dachte immer, man muss nur Steuern bezahlen, wenn man Gewinn macht?
Du meinst, diese 1 Milliarde an Einnahmenüberschuss reicht aus, um damit alles bezahlen zu können?
Zitat:
@aMieX schrieb am 28. Juni 2020 um 14:52:42 Uhr:
Zitat:
@zille1976 schrieb am 28. Juni 2020 um 10:00:20 Uhr:
Im Schnitt um die 1,5 bis 1 Milliarde Euro Einnahmenüberschuss im Jahr in den letzten 7 Jahren.
Da muss man natürlich noch die Steuern runterrechnen.
komisch.
Ich dachte immer, man muss nur Steuern bezahlen, wenn man Gewinn macht?Du meinst, diese 1 Milliarde an Einnahmenüberschuss reicht aus, um damit alles bezahlen zu können?
Da sind die Kosten schon raus!
So ist es. Der Einnahmenüberschuss ist per Definition der Überschuss der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben, sprich der Gewinn.
Zitat:
@zille1976 schrieb am 28. Juni 2020 um 14:19:10 Uhr:
Zitat:
@Gerry0309 schrieb am 28. Juni 2020 um 13:55:51 Uhr:
...kann man nicht nachher nach dem Staat rufen dass der das dann auch noch richtet...Wo wurde sowas gefordert und von wem?
aMiex:
"Dann soll auch der Staat diesen Pflichtversicherungsschutz anbieten und nicht die Unternehmen zwingen mit jedem ein Geschäft eingehen zu müssen, obwohl sie es aus wirtschaftlicher Sicht nicht wollen."
Zitat:
@Gerry0309 schrieb am 28. Juni 2020 um 15:11:03 Uhr:
Zitat:
@zille1976 schrieb am 28. Juni 2020 um 14:19:10 Uhr:
Wo wurde sowas gefordert und von wem?
aMiex:
"Dann soll auch der Staat diesen Pflichtversicherungsschutz anbieten und nicht die Unternehmen zwingen mit jedem ein Geschäft eingehen zu müssen, obwohl sie es aus wirtschaftlicher Sicht nicht wollen."
Das beruht ja darauf, dass der Staat sich schon vorher eingemischt hat und eine Pflichtversicherung einführte.