Kühlwasserverlust
Ich brauche mal wieder Eure Hilfe. Bin nur genervt von meinem Corsa D Baujahr 2009, laufleistung erst knapp 58.000 km. Habe ihn letztes Jahr im Juni gekauft, Kurbelwellensensor musste schon ausgetauscht werden und an der Wasserpumpe war ein defekt (hatte Öl im kühlwasserbehälter und etwas Wasseransammlung am öldeckel).
Alles wurde gründlich gespült. Heute habe ich nun festgestellt, dass der kühlwasserbehälter komplett leer war. Geguckt habe ich, weil die Motorkühlung nach lief, was ich bisher so nicht kannte, ausser wenn klimaanlage an ist. Unter dem öldeckel war wieder ein hellgelber Belag, wie bei der ersten Reparatur. Hat jemand aus Erfahrung ne Idee was das sein könnte, beim fehlerauslesen wurde nichts angezeigt. Der Motor läuft normal, kein weißer Rauch. Kann ich mit dem Wagen wohl noch fahren? Habe am Mittwoch termin in einer Werkstatt, wo er eigentlich neu TÜV bekommen sollte. Oder soll ich den Wagen lieber stehen lassen. Mich nervt die karre einfach nur noch. Vielleicht sollte ich den Wagen einfach verkaufen ??
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30 Antworten
der hellgelbe Belag kann sich sich durch kurzstrecken Fahren bilden das wäre normal. Mit dem Kühlwasserverlust da hätte ich nochmal Aufgefüllt und die Sache beobachtet wie schnell das Wasser weg ist dann muß irentwo ein Leck sein.
Es ist schwer eine Diagnose aus der Ferne zu stellen.
Danke für deine Antwort, hab halt bedenken das es Zylinderkopfdichtung ist, nächste teure Reparatur.
Ja kann ich gut verstehen mit Zylinderkopfdichtung wenn man kosten über Kosten hat
Zitat:
der hellgelbe Belag kann sich sich durch kurzstrecken Fahren bilden
Fährst du viel Kurzstrecke?
Ja, eigentlich nur und mein Vorgänger anscheinend auch, wegen der geringen laufleistung.
Verlust von Kühlflüssigkeit ist immer ein Zeichen für einen Defekt, denn das Kühlmittel wird nicht verbraucht und kann im geschlossenen Kühlsystem auch nicht verdampfen oder verdunsten. Wie auch schon gesagt wurde, kannst du den Ausgleichsbehälter auffüllen und den Motor laufenlassen und beobachten, wo dann irgendwo an Schläuchen oder Dichtungen Flüssigkeit austritt. Evtl. schaffst du es auch noch zur Werkstatt, wenn es nicht so weit ist. Da du aber schonmal Öl im Ausgleichsbehälter hattest (durch defeklte Wasserpumpe???), drängt sich der Verdacht mit der Zylinderkopfdichtung auf. Letztlich muß der Wagen in die Werkstatt. Wenn es nochmal gut geht, solltest du trotzdem über eine Inzahlunggabe nachdenken, möglichst bei dem (Autohaus?), der die erste Reparatur vorgenommen hat. Ja, es ist hart, aber nur so wird man den Wagen ohne Komplikationen los. Auch die geringe Kilometerleistung spricht ja für extremen Kurzstreckenverkehr - an, aus, warm, kalt, usw...... Das hat die Dichtung nicht gerne; irgendwann gibt das Material nach. Bei weißem Rauch weißt du ja sowieso Bescheid. Wenn es möglich ist, schaffe den Wagen in die Werkstatt, ohne daß der Motor läuft, dann brauchst du auch nichts mehr auffüllen - das sollen die dann prüfen. Viel Glück.
Kann aber auch die Steuerkettengehäusedichtung sein die defekt ist.
Diese quillt manchmal auf und das Kühlwasser gelangt in das Motoröl.
Hast du die Ursache inzwischen gefunden? Wenn du Angst vor ZKD hast, dann teste das doch einfach:
1. Es muss konstant Öl und Kühlwasser verschwinden.
2. Auto bläst weissen oder bläulich-weissen Dampf aus dem Auspuff beim Gasgeben.
3. Öl muss im Ausgleichsbehälter zu finden sein und Ölschlamm am Deckel muss weißliche Ränder haben (Kühlmittel)
Damit lässt sich eindeutig eine ZKD-Problematik erkennen oder ausschließen.
Am Montag habe ich einen Werkstatttermin. Die dortige Vermutung ist, da das Kühlwasser in den Ölkreislauf geht, dass etwas (Sensor?) an der Wasserpumpe defekt sei, sei wohl eine Opel-Krankheit. Ich hatte dieses Teil schon ein mal kaputt, damals lief Öl in den Kühlwasserausgleichsbehälter. Es kann sein, dass die erste Reparatur nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Weisen Dampf aus dem Auspuff habe ich nicht, am Öldeckel habe ich etwas hellen Schlamm. TÜV habe ich übrigens ohne Mängel bekommen; hatte Bedenken, dass der Wagen den Abgastest nicht besteht.
Nach der Reparatur, falls sie nicht zu teuer wird, werde ich mir ernsthaft überlegen, den Wagen zu verkaufen. Da ich noch nie einen Pkw privat verkauft habe, könnt ihr mir Empfehlungen geben? Dachte an ein Inserat bei mobile.de und autoscout.de.
Schau zuerst mal was vergleichbare Fahrzeuge kosten, zuerst in deiner Umgebung dann im weiteren Umkreis.
Bei DAT.de kannst du den theoretischen Händlereinkaufspreis sehen, nur als Anhaltspunkt
Bist du zu teuer meldet sich keiner, zu billig kommen nur " Kollega, wat ist letze Preis" oder es ist angeblich etwas Defekt und muss noch repariert werden.
Benutze einen wasserdichten Kaufvertrag, es gibt viele Scharze Schafe, z.Bdiesen
Ganz wichtig, der Wagen ist abgemeldet wenn er vom Käufer abgeholt wird und bei einer Probefahrt fährt du immer mit.
Es drängt sich der Verdacht einer defekten Steuergehäusedichung auf.
Dass die Werkstatt so einen Defekt erkennt ist aber eher unwahrscheinlich. Dafür muss man wisse, dass es die Möglichkeit gibt. Weiße sie direkt darauf hin, dass die Steuergehäusedichtung bei dem Motortyp anfällig ist und Kühlwasser zu Ölraum abdichtet. Das erhöht deine Chancen zumindest ein wenig...
So, Auto ist aus der Werkstatt zurück, es war tatsächlich die dichtung vom Steuergehäuse. Die selbe Reparatur hatte ich im Januar diesen Jahres, bin mal gespannt, wie lange sie diesmal hält. Das Ersatzteil ist ja echt günstig, aber der arbeitslohn, huch.
Ist es eigentlich normal, dass dieses Ersatzteil nur neun Monate hält? Jetzt hört sich der Motor auch irgendwie anders an, lauter, ein bisschen unruhig, ist das normal oder sehe ich sie schon kommen ??
Wo hat die erste und zweite Reparatur gemacht, Opel Händler oder freie Werkstatt ?