Kühlmittel-Temperatursensor selbst austauschen?
Hallo liebe Mitglieder,
zunächst mal ein Hallo an alle - ich bin neu hier und brauche gleich Hilfe. Da ich weiblich bin, bitte ich schonmal um eine möglichst idiotensichere Wortwahl bei eurer Antwort, KFZ Fachbegriffe sind mir meist nicht geläufig
Also, ich fahre einen Volvo V70 I mit Autogas. Auf Autogas läuft er immer häufiger nicht, d.h. die Beschleunigung fällt aus oder der Wagen piept und schaltet auf Benzin um. Nach Zündkerzentausch, der leider keine Besserung mit sich brachte und nachdem auch noch die MKL anging, bin ich dann in die Fachwerkstatt: Defekter Kühlmitteltemperatursensor. NAch Austausch sollte alles wieder laufen.
Nun habe ich im Netz gesehen, dass ein solcher Sensor für knapp 30 Euro zu haben ist, die Werkstatt verlangt für den Einbau aber 150 Euro für 5 Minuten Arbeit. Wäre es möglich das auf eigene FAust zu reparieren? Sicher hätte ich auch männliche Hilfe, diese wäre allerdings auch nicht vom FAch, kann aber zumindest die STandardsachen wie Reifen- und Zündkerzenwechsel selbst. Außerdem würde ich gern wissen, welchen Temperatur-Sensor ihr empfehlen könnt für einen V70 Bj. 99/ 93 KW. Will ja nix falsches/minderwertiges einbauen. Es wäre super, wenn mir jemand helfen würde.
Grüße
Sennenfrau
Beste Antwort im Thema
Hi,
wollte mal die Geschichte hier zum Abschluss bringen und für alle, die evtl. hier mit nem ähnlichen Problem noch lesen, die endgültige Ursache schreiben. Also, nachdem ich auf Empfehlung von einigen hier im Forum zunächst bei einem Gasmann in Rheine war, wurde folgendes erfolglos gemacht: Irgendwelche Spulen an der Gasanlage ausgetauscht sowie die Filter gewechselt, Anlage neu eingestellt. (Zudem noch angeblich die Lenkmanschette vorne rechts ausgetauscht, die aber laut anderer Werkstatt immernoch defekt ist....). Wagen ruckelte nach wie vor, Gasbetrieb nur ab und zu möglich. Kosten ca 200 Euro.
Dann auf Empfehlung zu ner Gaswerkstatt in Osnabrück gefahren, wo dann für 500!!! Euro das gesamte Zündsystem ausgetauscht wurde. Wagen lief hinterher kein Stück besser.
Dann: Ein Freund hat sich, nachdem ich schon aufgegeben hatte, neulich mal alles in Ruhe angesehen, dann mal mit Drosselklappenspray ne Reinigung durchgeführt. Wagen lief wieder rund, lediglich das plötzliche Aussteigen aus dem Gasbetrieb war noch da. Der Freund hat dann mal mit dem Laptop die Werte ausgelesen und daraufhin nen neuen MAP-Sensor bestellt, ausgetauscht und siehe da: Alle Probleme behoben. Für lächerliche 60 Euro wäre also der Wagen in Ordnung gewesen. Stattdessen haben die beiden Gaswerkstätten an mir 700 Euro verdient und nichts behoben.
Gasmann in Rheine und Gasmann in Osnabrück kann ich also nicht empfehlen! Entweder ist das kalkulierte Abzocke oder es fehlt - dann aber gewaltig - an Kompetenz.
Man sollte sich scheinbar wirklich selbst zu helfen wissen, wenn man nicht dabei arm werden will.
An alle, die hier versucht haben zu helfen, trotzdem ein großes Dankeschön. Der Volvo fährt wieder
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70 Antworten
Das können die doch in Deutschland nicht.
BTW: Ich musste letzte Woche neue Radschrauben für Juniors Golf 3 holen, weil die von den Alus nicht and die Blechfelgen passten. Also gnz normal Standard .....
" Hamse mal den Fahrzeugschein ?"
Muss ich wohl selten dumm/frech geguckt haben nd sagte: "Das habt ihr nicht im Kopp, was da für Schrauben reinkommen - Traurig ...."
Guckt der Hansel mich ebenso dumm an und sprach ausser dem Preis dann kein Wort mehr mit mir.
So viel zum Thema Kompetenz von miner Seite.
Muss das Thema nun doch nochmal reaktivieren, denn die Geschichte ist leider nicht zu Ende
Nachdem man in Rheine nun die Spulen und Filter ausgewechselt hat sowie die Gasanlage neu eingestellt hat, ist das Problem weiterhin nicht behoben. Im Gegenteil, Wagen geht jetzt sogar aus, wenn er zu lange im Standgasbereich bleibt... Kosten lagen hierfür 140 Euro. Laut Meister ist der unrunde Gasbetrieb nicht zu beheben, es liegt dann wohl am Vergaser oder am Steuergerät, und da könne man nichts machen.
Zudem wurde leider noch eine kaputte Lenkmanschette und somit eine verstellte Spur festgestellt, wofür nächste Woche nochmals Kosten von 150 Euro anfallen würden um das zu beheben.
Bei Volvo hat man mich gefragt, warum ich den Termin zum Wechseln des Temperatursensors nun absagen möchte, ich habe geschildert, dass der Sensor einwandfrei ist und zudem 150 Euro für einen Tausch überhöht wären. Dort sagte man mir, dass sie sich sicher seien, dass der Sensor defekt wäre, es würde eindeutig ausgelesen. Man wollte aber auch noch das Steuergerät kontrollieren sowie alle umliegenden Kabel, deshalb die Kosten von 150. Sie empfehlen ihnen Vertrauen entgegen zu bringen und die Reparatur durchführen zu lassen.
Nun stehe ich weiterhin vor dem Problem, wie ich nun weiter vorgehen soll. Dem Herrn in Rheine glauben, nochmal in die Lenkung investieren und den Wagen eben notfalls nur noch auf Benzin zu Tode fahren (er hat fast 300.000 runter, ist aber grundsätzlich super in Schuss) oder bei Volvo den Sensor tauschen und die Kontrollen durchführen lassen. Oder beides? Würde mich über Meinungen dazu sehr freuen, fühle mich in der Sache ziemlich ausgeliefert, geht ja inzwischen doch schon Richtung 500-Euro, nur für Kleinkrams.
Also Manschette tauschen ganz eindeutig ja...
Dein Wagen hat kein Vergasser meinst wohl den Verdampfer der Gasanlage... Da kann es schon sein das das Membran defekt ist. Je nach hersteller des Verdampfers gibt es auch Reparatursätze zu aller Not ein neuer Verdapfer. Die Steuergeräte gehen in den seltensten Fällen kaput.
Sollte das Problem nur in der Gasanlage liegen würde der Wagen auf Benzin gut fahren. Tut er das? Ist die Wassertemperaturanzeige immer auf 3 Uhr nach ein paar Km?
Gruß
Cristian
Gib mal an was für eine Gasanlage drin ist. Steht auch im Zulassungschein bei der Sonderbemerkungen. Etwas kriptisch aber müsste entschlüsselbar sein.
Gasanlage: ESGI, danaben noch weitere für mich unlesbare Angaben: 59 ltr. gastank Bj. 2008, Prüfzeichen e20-0552; zavoli druckmind. e13-0276; brcmultivent. e13-0004 u. esgisteuerger. e8-4624, alle Bauteile entspr. 67R01.
So steht es in der Betriebserlaubnis.
Ja, die Temperaturanzeige geht nach wenigen Sekunden auf 3 Uhr und verharrt dann dort. Nach langem Stehen geht sie aber nicht sofort auf 3 Uhr, sondern braucht 2-5 Minuten.
Auf Benzin läuft der Wagen ohne Probleme (wenn ich während der Fahrt bei Beschleunigungsproblemen umschalte, zieht er sofort an), mit Ausnahme nach dem Starten - das führe ich aber auf die Umstellung auf Gas zurück, die da wieder Ruckelprobleme macht. Die MKL leuchtet auch weiterhin, der Meister weiß nicht warum.
Also du machst den Motor an (Motor ist kalt) und er steigt sofort auf 3 Uhr? Das ist nicht normal. Der braucht schon ein paar Km in der kalten Jahreszeit auch ein paar mehr um warm zu werden.
Wenn er warm ist dann muss er binnen ein paar Sekunden auf die 3 Uhr Stellung kommen.
Das spricht schon für ein Fehler am Sensor. Entweder Sensor kaputt oder Kabel.
Der Sensor hat schon ein Einfluss auf dem Motorlauf. Wenn z.B. der Motor kalt ist und der Sensor meldet "Betriebstemperatur erriecht" kann es vorkommen das der Motor ausgeht im Stand oder ruckelt beim fahren da das Gemisch zu mager ist. Magerer Gemisch bei der Gasanlage ist sehr sehr schlecht für die Gesundheit der Ventile und Kats!!!!
Sieht das Ding so aus ? http://nagaz24.pl/zavoli-electronic-reducer,s,1465,p,en.html
Ob das Ding so aussieht weiß ich leider nicht...wo kann ich es finden?
Also der Zeiger braucht je nach Außentemperatur schon auch eine Weile, bis er umschaltet. Allerdings treten die Probleme auf Gas sogar vor allem auf, wenn der Motor warm ist. Auffällig häufig dann, wenn der Wagen ne Langstrecke hinter sich hat, dann ausgemacht wird und noch warm wieder angelassen wird: Diese Fahrt wird dann die ersten 15 Minuten ganz sicher eine von der ganz üblen Sorte (Fahrschüler-Fahrstil). Gut läuft er bei völligem Kaltstart nach langem Stehen sowie auf Langstrecken nach ner Weile Laufzeit.
Der Mechaniker aus Rheine behauptet hingegen steif und fest, dass der Sensor ok ist?!
Ich lese da ESGI. Das sind meistens sequentielle Anlagen der preiswerteren Art.
Insbesondere was Rail/Einspritzdüsen betrifft.
Auch eine Gasanlage hat einen Wassertemperatursensor !
Muss sie haben, denn der Verdampfer braucht eine gewisse Mindesttemperatur des Motorkühlwassers (damit wird er gespeist), um das flüssige Gas in die Gasförmige Phase umzusetzen.
Ist hier ein Fehler und wird z. B. zu früh umgeschaltet, läuft der Elch wie ein Sack Nüsse - wenn überhaupt !
Ich denke, wir sollte hier mal gaaaanz langsam Schritt für Schritt ergründen, was genau wann genau nicht oder doch geht !
Voreilige & falsche Schlüsse führen da nur zu oft in die Irre und man doktert ewig in der falschen Ecke herum.
Und man muss sich bei einer Gasanlage schon sehr genau bewusst sein, was welches Bauteil macht und welche Fehler verursacht.
Auch in Bezug auf einen velleicht nicht ehr so sauber laufenden im Benzinbetrieb.
Übrigends zu deinen 'Spezialisten' Gas wie Volvo ......
Deine Volvo-Mensch (wir nennen sie die Freundlichen oder auch ) ist da wirklich leicht unverschämt.
Auch die Argumentation, man müsse noch dies und das prüfen, ist ziemlich daneben !
Betreff Gasanlageneinbauern gab es in vergangenen Jahren reichlichst Beschwerden in diversen Foren von absolut inkompetenten Billigpfuscher aus Rheine.
Meistens war es immer der selbe mit neuer Firmierung .... Ich wäre da ein wenig vorsichtig !
Wer hat übrigends zuerst die Zündkerzen diagnostiziert und gewechselt und welche genau hat er eingebaut ?
Das ist erst mal meine Kardinalfrage - weil damit können schon mal die ersten Probs mit Macht anfangen, die nachher keiner mehr berücksichtigt ..... weil: Kerzen sind ja neu ! Aber möglicherweise die falschen !!!!!
Das Teil kann man mit einen Multimeter testen ob es richtig funktioniert. Hier ist die Verlaufkurve Widerstand vs Kühlmitteltemperatur. Ansonsten kann man auch noch testn mit dem Multimeter ob die 2 Kabel die zum Motorsteuergerät gehen ok sind.
Wurde die Gasanlage geprüft ob sie richtig eingestellt ist? Da kann man eigentlich mittels Computer sehen ob sie im "gesunden" Bereich eingestellt ist oder nicht.
Gruß
Cristian
Nachtrag: generel gilt erstmal soll der Wagen sauber auf Benzin laufen sonst sucht man sich ein Wolf bei der Fehlerbehebung. Gasanlagen reagieren viel "allergischer" auf Fehler die auf Benzin nicht viel ausmachen.
Wenn die MKL leuchtet ist(sind) ein (oder mehrere) Fehler gespeichert. Diese sollte man auslesen weil sie doch ungemein helfen das Problem einzugrenzen. Lass dir die Codes geben und nicht deren "Deutung".
Cris, mal langsam bitte - erst mal notwendige Info sammeln ..... dann alle mal nachdenken und dann ggf. zum testen und zur Lösung kommen.
Und wenn ich das richtig vermute, ist die Sennenfra nun grade nicht die technisch kundgste.
(was jetzt ncht abwertend gemeint ist !)
Was wichtig zu wissen wäre:
1) Was ist das nun genau für eine Anlage ? Ich tippe auf sequentiell - kann aber auch ne Venturi sein.
2) Ist die auf die Leitung entsprechend mit Verdampfer und Rail/Düsen konzipiert ?
3) Wann wurde die Anlage eingebaut ?
4) Wieviel KM läuft die schon ?
5) Wann wurden bekannterweise zuletzt die Gasfilter gewechselt ?
6) Ist der Druckminderer / Verdampfer schon mal überholt worden ?
7) Wurden die Einspritzsdüsen überhaut schon mal gewartet / gereinigt / gewechselt ?
8) Ist die Software richtig eingestellt / passende MAP eingefahren ?
und so weiter und so fort.
Das alles ist SEHR SEHR wichtig zu wissen, weil sonst ist das alles stochern im Dunkeln und man müsste egentich alles mal von vorne bis hinten kontrollieren.
Also MJ99 wird bestimmt keine Venturi haben da diese nicht Euro3 "liefern" können.
Gasfilter wurden laut fred getauscht zusammen mit irgendwelche Spulen

Zitat:
Nachdem man in Rheine nun die Spulen und Filter ausgewechselt hat sowie die Gasanlage neu eingestellt hat, ist das Problem weiterhin nicht behoben. Im Gegenteil, Wagen geht jetzt sogar aus, wenn er zu lange im Standgasbereich bleibt
Klar ist stöbern in "dunkeln" das schlechteste und teuerste was man machen kann.
Da die MKL an ist würde ich mir auf jeden Fall die Fehler geben lassen.
Der Rest muss auch geklärt werden : was verbaut wurde usw...