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Kuehlmittel R12 >> R437a

Mercedes E-Klasse W124

War heute beim hiesigen Bosch-Dienst:
Sie meinten, das R437a koennte das alte R12 ersetzen, wobei das Expansionsventil und der Druckschalter nicht gewechselt und die vorhandenen Fuellnippel verwendet werden. Kompressoroel haetten sie da.
Einen neuen Trockner habe ich bereits.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit der Umruestung gemacht?
Ciao
Ratoncita

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59 Antworten

R134a ist nicht brennbar.
R437a ist nicht brennbar, da nur 1,4% Butan drin sind.

R1234yf brennt. Das ist ja die Kritik an dem Zeugs, weil es beim Verbrennen Fluorwasserstoff freisetzt das hochgiftig ist.

R600 brennt ebenfalls.

http://www.hammerperformance.com/2018/01/08/ac-special-teil-i/
Dort wird behauptet, dass die Selbstzündtemperatur von R134a ca. 720 °C beträgt, also nicht brennbar? Ich gebe zu, dass nicht nur Papier geduldig ist, das Internet noch viel mehr. Und dieser Autor scheint ja von den Ersatzmitteln überzeugt zu sein.

Meine Firma vertreibt das Zeug. R134a ist ein nicht brennbares Gas. Das wird auch auf dem ADR Label an der Flasche so angegeben. Das GHS Symbol zeichnet dies ebenso aus.

Der Autor dieser Seite schreibt dass im Falle eines Unfalles das R134a entzündlich wäre. Dies hat aber mit dem verwendeten Kompressoröl zu tun, das gibt dann eine „brennbare Mischung“. Das Gas selbst ist ansich nicht brennbar.
Das steht im SDB des Stoffes nochmal wortwörtlich drin.
Es wäre das Gleiche wenn da Druckluft drin wäre. Durch eine Undichtigkeit würde zerstäubtes Öl austreten, und dies entzündet sich dann.

Zitat:

It appears to me that the main opposition for the use of HC refrigerants is coming from a competitive angle protecting the interests of other refrigerant manufactures, with the main push being flammability, Keeping in mind that R134a when mixed with lubricant is also a flammable mix, is there really a difference?. Consider this, when R134a and PAG oil burns the by-product is Toxic and the PAG oil itself is corrosive in the right conditions, the HC refrigerants allow the use of a relatively safe mineral oil.

https://produkte.linde-gas.at/sdb_konform/R134_10021750DE.pdf

Zitat:

@Steven4880 schrieb am 29. September 2018 um 21:44:49 Uhr:


Habe schon gehört dass einige ihre Anlagen mit Butan (R600) gefüllt haben. Auch Propan sollen manche schon verwendet haben. Brennt halt alles das Zeugs.

Gehört hab ich viel, nur, da wird so viel scheisse erzählt, das probiere ich erstmal irgendwann selber aus... Meistens wenn du fragst, ob die die den Stuss erzählen es gemacht haben, verweisen sie auf ihres schwagers schwesters bruders cousin der wen kennt, der angeblich usw. usf.

Ich habe es live gesehen, wie jemand ne Pulle Rothenberger Brenngas 70/30 Propan/Butan in die Klima eines alten Nissan gefüllt hat, jetzt kühlt die Klima wieder super. Die Frage in so einem Fall stellt sich ja nur, wie lange. Hauptproblem soll ja Feuchtigkeit etc. in normalen Gasen sein, die dem Klimakompressor schaden.

Man kippt da ja kein Isopropan ausm Baumarkt rein, sondern R600 und das ist entsprechend für Klimaanlagen aufbereitet, gefiltert und getrocknet...

Isopropan? Was soll das den sein? Isopropanol ist ein Alkohol.

R600 ist standard Butangas. Und es wird teilweise als Kältemittel verwendet. Leider ist dieses Gas brennbar. Aber eben billig.

Isobutan heißt das Gas. Oder R600A.

Stimmt, ISOBUTAN steht auf meiner Flasche...

Zitat:

@Steven4880 schrieb am 1. Oktober 2018 um 08:26:16 Uhr:


R1234yf brennt. Das ist ja die Kritik an dem Zeugs, weil es beim Verbrennen Fluorwasserstoff freisetzt das hochgiftig ist.

Issabbawurscht:

https://www.zdf.de/.../...schland-wegen-kaeltemittel-in-autos-100.html

Bei mir ist mittlerweile R437a drin. Funzt.

Ciao

Ratoncita

Sei froh so lange es funktioniert. Denn da ist zu fast 80% R134a drin und die Preise dafür explodieren.
Statt für einen passablen Ersatz zu forschen, bremst Brüssel alles aus.
Stattdessen zwingen sie ein gefährliches Kältemittel auf, für das nur zwei US Unternehmen das Patent zur Herstellung besitzen.
Die Sache stinkt gewaltig.

Zitat:

@Steven4880 schrieb am 5. Oktober 2018 um 09:10:27 Uhr:


Sei froh so lange es funktioniert. Denn da ist zu fast 80% R134a drin und die Preise dafür explodieren.
Statt für einen passablen Ersatz zu forschen, bremst Brüssel alles aus.
Stattdessen zwingen sie ein gefährliches Kältemittel auf, für das nur ein einziges Unternehmen das Patent zur Herstellung besitzt.
Die Sache stinkt gewaltig.

Wie üblich in der Politik.

Allerdings halte ich das mit dem "Brennbar" für übertrieben, in meinem Auto ist Benzin, das brennt auch und bis das Kältemittel brennt, sind alle Menschen und Tiere in unmittelbarer Umgebung eh tot. Wenn so ne Karre abbrennt, dann kommts auf n bisschen Kältemittel auch nicht mehr drauf an...

Zitat:

Sei froh so lange es funktioniert. Denn da ist zu fast 80% R134a drin und die Preise dafür explodieren.
Aha - und was ist daran nun so viel besser??? Das gut 20% anderes Zeugs drinnen ist und die Umwelt gar nicht mehr beeinträchtigt wird, wenn das Zeug in´s Freie gelangt? Wieder der übliche Schwachsinn dieser Polit-Idioten.
für einen passablen Ersatz zu forschen, bremst Brüssel alles aus.
Stattdessen zwingen sie ein gefährliches Kältemittel auf, für das nur zwei US Unternehmen das Patent zur Herstellung besitzen.
Die Sache stinkt gewaltig.

Zum Glück gibt´s weltweit keinen Politiker, der sich für so was schmieren läßt!:D

Zu diesem und vielen anderen Themen fällt mir nur noch ein Spruch ein: ich kann nicht mehr so viel fressen, wie ich kotzen möchte.

Zitat:

@kellypit schrieb am 5. Oktober 2018 um 10:05:49 Uhr:



Aha - und was ist daran nun so viel besser??? Das gut 20% anderes Zeugs drinnen ist und die Umwelt gar nicht mehr beeinträchtigt wird, wenn das Zeug in´s Freie gelangt? Wieder der übliche Schwachsinn dieser Polit-Idioten.

Ich verstehe deinen Post nicht.
Besser als R134a ist R437 nicht. Ist praktisch das gleiche. Nur mit eben 20% anderen Stoffen wie zB R600. Klimaschädlich ist es genauso.
Ich finde nur die Masche verkehrt mit der die Autofahrer gezwungen werden.
Die EU kürzt von Jahr zu Jahr den Import von R134a, und treibt somit den Preis in astronomische Höhen. Hat man vor zwei Jahren noch 80€ für 12Kg bezahlt, sind es heute 750€.
Damit verschwinden aber nicht automatisch die alten Fahrzeuge, die eben dieses Kältemittel im Fahrzeug haben. Die dürfen dann blechen.

Dass in neue Fahrzeuge nur noch R1234yf rein kommt ist ja beschlossene Sache. Das bringt aber alten Fahrzeugen nix. Denn man kann die nicht umrüsten.

Die Fahrzeuge mit R134a würden theoretisch ja automatisch weniger werden. Dass man das Zeug so teuer werden lässt, dient nur der Hoffnung dass einige deshalb ihren alten Wagen verkaufen. Oder die Klimaanlage außer Betrieb nehmen.

Ein sauberer Übergang ist das jedenfalls nicht.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 5. Oktober 2018 um 09:12:29 Uhr:



Allerdings halte ich das mit dem "Brennbar" für übertrieben, in meinem Auto ist Benzin, das brennt auch und bis das Kältemittel brennt, sind alle Menschen und Tiere in unmittelbarer Umgebung eh tot.

Das Problem ist nur, dass dieses Kältemittel die Brandursache sein kann, wie die Tests beweisen. Aus dem Grund hat sich Daimler doch dagegen gewehrt es einzusetzen.

https://youtu.be/W-PvUouMrH4

Es ist erwiesen dass man auch KFZ-Klimaanlagen mit CO2 herstellen kann. VW brachte diesen Vorschlag.
CO2 ist sogar noch weniger Klimaschädlich als R1234yf, unbrennbar und nicht toxisch.
Aber CO2 ist eben saubillig und man bekommt es überall. Das ist der Punkt. Da verdient sich nachher keiner ne Goldene Nase daran.

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