Kriege keine Umweltplakette -> Combo
Hallo jungs und Mädels
haben nen Opel Combo als Lieferwagen bei uns laufen. 1,7Diesel glaube ich und hat eine LKW Zulassung.
Bin heute zu Dekra gefahren um mir eine Umweltplakette abzuholen, also die autos mit der nr 30 am ende kriegen eine Gelbe....
Denkste... weil meiner eine LKW Zulassung hat, kriege ich garkeine... das kanns doch nicht sein oder? wieso wird denn ein auto schmutziger wenn er eine LKW ZUlassung hat? mit welcher Begründung bekomme ich keine obwohl der Wagen mit PKW Zulassung nicht sauberer ist?! was nun? nen neuen lieferwagen kaufen? ach nix leichter als das 🙄
49 Antworten
Moin,
Doch hätteste bekommen. Gründe Plakette, weil seit November bei Benzinern Euro1 zu 90% ausreichend ist (gibt nur ganz wenige Schlüsselnummern die jetzt trotz Kat keine bekommen). Und auch eine weitere Fehlinformation, Benziner erhalten entweder GAR KEINE Plakette (Ohne Kat, wenige mit Kat) oder sofort GRÜN.
Zitat:
Original geschrieben von Devil`s Corsa
Tja ich bin damals extra umgestiegen auf meinem jetzigen astra g. Mein corsa b hätte auch keine plakette bekommen. Nur was machen die leute die sich kein anderes auto leisten können? Tja gesetze sind heutzutage alle für die Arbeitgeber, und weniger für die arbeitnehmer gamacht^^
Zitat:
Original geschrieben von Devil`s Corsa
Zitat:
Original geschrieben von Devil`s Corsa
Würde ich jetzt nicht so sehen. es betrifft auch Benziner. Mein alter Corsab war von 95 und hätte max die rote plakette bekommen.
Mein Porsche ist EZ 1988 und ich hab ne Grüne Plakette. Mein Auto erfüllt seit 1988 die Euro2 Norm (Eines der ersten Autos weltweit! Wußte damals nur noch niemand *Fg*). Die neuen Mercedes werden CDI's mit Euro3 Norm OHNE Dieselpartikelfilter sein. Die bekommen laut Gesetz auch nur die GELBE E3 Plakette, wogegen der Fiat als Benziner sofern er nen Katalysator hat, ganz RICHTIG GRÜN erhält.
Zitat:
Original geschrieben von Devil`s Corsa
Doch hatte KAT (E2 Kat). Da stimmt sowieso etwas net mit dem Gesetz. Ich sehe hier teilweise nagelneue Mercedes stehen die nur die E3 Plakette bekomme haben, und dann sieht man wieder alte fiats die eine E4 Plakette haben. es wird noch zu viel gemauschelt was das betrifft. Denke das Gesetz wird sich noch mal ändern.
Zitat:
Original geschrieben von Devil`s Corsa
Was völlig korrekt ist ! Der Euro1 und Euro2 Benziner produzieren WENIGER Stickoxide und Feinstaub als der Euro3 Diesel ! Datt ist schon ganz RICHTIG so bedacht, im Gegensatz zu unseren Steuergesetzen 😉
Zitat:
Original geschrieben von Devil`s Corsa
Jap kommt immer drauf an welche schlüsselnummer du hast. das ist ja genau das was ich net verstehe. Es gibt autos die nur euro2 Kat habern, bekommen aber die grüne plakette. Dann gibbet wieder autos die schon euro3 Kat haben, bekommen aber nur ne Rote plakette. Das ist alles nicht richtig überlegt worden von den leuten oben 🙄
Und die Polnischen Klitschen dürfen ohne plakette hier fahren^^ die noch net mal nen AU geschweige denn HU besitzen^^
Was, wie oben geschrieben absolut korrekt so ist.
Zitat:
Original geschrieben von balzmatthias
Hi.Also Internet beim ADAC und so bekomme ich die Grüne Plakette.
Absolut korrekt !
Zitat:
Original geschrieben von tigra2007
Um ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen!!!ALLE Benziner die zumindest E1 in den Papieren stehen haben,bekommen ausnahmslos einen grünen Aufkleber!!!
wer einen Benziner mit alten US-kat fährt, (bsp.: Merzedes BJ 80 oder so) muss eine bestimmte Schlüsselnr am ende haben,da gibts auch nen grünen aufkleber.wenn nich,gibt es gar nichts.so lange nichts geändert wird am Fahrzeug.wer hier erzählt er fährt einen Benziner und hat nen roten aufkleber oder so,ist ein spinner,oder hat sich richtig übern Tisch ziehen lassen bei seiner Werkstatt,TÜVer oder wo auch sonst.Und nur noch mal zum mitschreiben,Benziner gehts das eigentlich gar nichts an,mit der Umweltzone,da sie keinen Feinstaub produzieren.Es ist nur der Übersichtshalber das alle einen Sticker in der Frontscheibe haben müssen.
Anders ist es bei DIesel.hier ist auch mehr oder weniger uninteressant was du für ein KAT drin hast,entscheidend ist und bleibt die schlüsselnr wie dein Fahrzeug eingestuft wurde.
nähre Infos dazu gibbet bei jeder Werkstatt...
Es tut mir leid ... aber DU bist wirklich derjenige der weder das Problem, noch das Gesetz verstanden hat. Du bist schlicht und einfach im Unrecht !
Zitat:
Original geschrieben von Devil`s Corsa
Zitat:
Original geschrieben von Devil`s Corsa
Du kannst doch nicht leute als "Spinner" bezeichnen weil se ein neueres auto fahren und nur eine Orange plakette bekommen^^ Echt nen hammer sowas^^🙄 das ist nunmal Fakt. Lauf mal nen bissel in der stadt herum und schau dir die autos an^^ das ist genau das was ich meinte, das Gesetz ist nicht durchdacht. Und wenn ich zum TÜV etc fahre und möchte eine Plakette haben, und bekomme nur eine Rote/Orange kannst du doch nicht behaupten ich wäre ein "Spinner" weil mir eine Plakette nach gesetzbuch gegeben wird. Ohman selten sowas gelesen echt hammer^^Zitat:
Original geschrieben von tigra2007
Jupp,weil du dich mit dem Thema nich befasst hast!!!
114 Beiträge und schreibt so nen müll aufeinmal echt schade^^
Zitat:
Original geschrieben von Devil`s Corsa
Nein ... Da hat ENTWEDER jemand im Amt einen Fehler gemacht, oder Du hast etwas falsch Verstanden !
Mal so unter uns ... es ist ein ENTSCHIEDENER Unterschied ... ob ein Euro1 Benziner oder ein Euro3 Diesel an dir vorbei fährt.
Der Euro1 Benziner bläst dir dabei max. 3160 mg Kohlenmonoxid (CO; Der Wert in der Regel selbst bei Katlosen Fahrzeugen erreicht und ist derjenige, der immer Massiv unterschritten wird) pro km und 1130 mg Stickoxide (NOx) und unverbrannte Kohlenwasserstoffe (HC) um die Ohren. Der Euro2 Golf III haut hinten 2200 mg CO pro km und 500 mg NOx + HC raus. Der Euro 3 Diesel haut dir aber 640 mg CO und jetzt halt dich fest 560 mg NOx + HC und ZUSÄTZLICH dazu giftige Feinstäube (PM) im Wert von 50 mg je km raus. Ergo ... der Diesel ist das DRECKIGERE Auto und haut vom Dreck der in der EU-Luftreinhalteverordnung erfasst wird ... merklich MEHR raus. Das ist so schon völlig gerechtfertigt.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Devil`s Corsa
Mein Alter Corsa b hat nur eine Rote Plakette und ist ein Benziner. Woher ich das weiss? Da ich das Auto an meinem Nachbar verkauft habe😉. War auch ein grund gewesen warum ich das Auto abgestossen habe. Letztens stand hier bei mir in der strasse ein Golf3 Variant (Orange Plakette, Neueres Model). Direckt dahinter stand ein Älterer Golf 3 und hat die Grüne. Wie gesagt das Gesetz ist nicht durchdacht.Zitat:
Original geschrieben von tigra2007
Wenn se nen Diesel fahren,dann sind se keien Spinner.
da versteh ich es auch net,warum es da nur nach schlüsselnr geht...
Aber mag da irgendwo ne seite vorher gelesen haben,das einer mit seinem -Benziner- nen roten aufkleber bekommen soll.das kann nicht sein...
Du hast ja auf einer art recht. So wie du es schilderst sollte es ablaufen, tut es aber nicht.
@ Rotherbach: Wieso bin ich im Unrecht?
Und vor allem an welcher stelle?bei den Benzinern? Diesel?
Und mal zu deinem CO mengen.
Korrigiere mich,aber ist es nich so,das durch den KAT es zu fast keinen CO ausstoß mehr kommen kann?!!!da das ja in Klimaschädliches CO2 gewandelt wird.
jedenfalls geht das immer aus meinen TÜV Berichten hervor,und der TÜVER hatte mir das auch mal so erklärt.
Weswegen ja auch die Autos für die autosteuer,vielleicht schon in naher Zukunft nach CO2 ausstoss berechnet werden sollen und nich mehr nach Hubraum.
uns alter firmen combo 1,7d EZ 2000 mit LKW- Zulassung hat die rote Plakette bekommen.
Moin,
NE ... Du bist nicht im Unrecht. Ich hatte über dein Zitat geschrieben, dass deine Aussage absolut korrekt ist.
Der Grenzwert ... ist ja die Menge die nicht überschritten werden darf. Erfahrungsgemäß ist der CO Wert recht gering ... und der Schadstoffwert der am einfachsten einzuhalten ist von allen.
Und ... CO2 entsteht nicht nur im Kat, sondern schon normal beim Verbrennen von Benzin. Und CO2 Steuer wird es nur für neue Autos geben. Bei älteren Autos fehlen die Messangaben dafür.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von tigra2007
@ Rotherbach: Wieso bin ich im Unrecht?Und vor allem an welcher stelle?bei den Benzinern? Diesel?
Und mal zu deinem CO mengen.
Korrigiere mich,aber ist es nich so,das durch den KAT es zu fast keinen CO ausstoß mehr kommen kann?!!!da das ja in Klimaschädliches CO2 gewandelt wird.
jedenfalls geht das immer aus meinen TÜV Berichten hervor,und der TÜVER hatte mir das auch mal so erklärt.
Weswegen ja auch die Autos für die autosteuer,vielleicht schon in naher Zukunft nach CO2 ausstoss berechnet werden sollen und nich mehr nach Hubraum.
Achso,hab den Text so ausgelegt gehabt,das deine antwort unter den Zitaten liegt.
nochmal schnell überflogen,gibt ja gleich nen richtigen Sinn für mich. :-)
zu CO2:
Alles klar,danke für die info.
Hallo,
also diese Plaketten sorgen immer wieder für Verwirrung, aber die Seite von der Dekra (unter Feinstaubplaketten) kann da schnell weiter helfen ;-) , dort kann man auch nachsehen, wenn man einen LKW hat.
Fahre auch einen Combo Bj.99 mit der Ziffer 33 unter 14.1, also grün, wäre er ein PKW, da er aber eine LKW Zulassung hat kriegt er eine rote Plakette. Logisch ist das nicht, von daher werde ich mir die grüne Plakette einklagen. Denn selbst wenn die Maschine in einem Flugzeug eingebaut wäre, hätte sie den gleichen Ausstoß wie im PKW. Die spinnen und zocken einfach nur ab. Ich denke es geht um den Ausstoss, da isset egal ob PKW LKW, Trekker oder sonstwas. Habe schon mit meiner Rechtsschutzversicherung Kontakt aufgenommen. Das Bundesverkehrsministerium hat auf meine Nachfrage (wie auch sonst) nicht geantwortet. Drecksäcke.
Wie ist denn die Meinung hier im Forum dazu, dass alte Dieselfahrzeuge, die zwar Staub, aber keinen Feinstaub erzeugen, gar keine Plakette bekommen. Im Grunde genommen ohne Begründung. Die Firma Twintec sagt, es wäre sinnlos dafür einen Feinstaubfilter zu entwickeln, da praktisch kein Feinstaub anfiele.
Hallo duscha und morillagorilla
das Porblem ist nicht die Verkehrsbehörde.
Der Fahrzeughersteller hat diese Fahrzeugkategorien nicht Typisieren lassen,
weils einfacher und günstiger für Ihn zu der Zeit gewesen ist,
da ja eine LKW- Zulassung ganz anders besteuert wurde.
Der Fahrzeughersteller müßte da nachbessern mit Typ-Prüfbericht um dann die gleiche Einstufung zu erhalten, wie der entsprechende PKW.
Hallo herbertbersch,
ich find schon, dass dies ein Problem der Verkehrsbehörde ist, ich habe den Eindruck, es handelt sich hier um eine Marketing-Schützenhilfe des Gesetzgebers für die Autoindustrie. Dass 'konventionelle' Dieselantriebe keinen Feinstaub erzeugen, ist beim Gestzgeber mit Sicherheit auch schon angekommen.
also ich kenne keinen corsa benziner der keine grüne bekommt
Moin,
Die Plakette heißt nicht "Feinstaubplakette", sondern Umweltplakette. Da sie nicht nur die Feinstaubemission (von denen auch Diesel ausreichende Mengen emittieren), sondern auch die Stickoxide im Autoabgas regeln. Und da schneidet der alte Diesel dann ganz schlecht ab. Twintec sagt übrigens nicht, dass sie keinen Feinstaubfilter entwickeln, weil es keinen Feinstaub gebe, sondern der wird nicht entwickelt, weil der Partikelfilter sehr schnell voll wäre und die von alten Dieseln ebenfalls emittierten größeren Partikel (das was man sehen kann) nicht kontrolliert abgebrannt werden können. Dazu müsste man einen Filter mit Wartung entwickeln, wie es den bereits in den 80er Jahren für verschiedene Mercedes Fahrzeuge gab.
Und mal so ganz unter uns ... ob du nun einen Herzinfarkt durch den Ultrafeinstaub hast, oder Atemwegskrebs durch den "normalen" Feinstaub des alten Diesels ist gehopst wie gesprungen.
Der Fehler ist in der Vergangenheit beim Zusammenspiel zwischen Autoherstellern und Gesetzgeber passiert. Man hat den Schadstoffgrenzwert in mg pro km definiert und nicht wie wissenschaftlich sinnvoll in ppm. Merke dabei: 1000 Partikel a 1 mg machen 1000 mg Partikel, 500.000 zu 0,001 mg macht 0,5 mg. Im Sinne des Abgasgrenzwertes ist der zweite Motor besser ... im Sinne der Stückzahl gefährlicher Partikel wesentlich schlechter ...
Was ich allerdings unverschämt finde ist, dass die Autohersteller nun auf den Gesetzgeber schimpfen, obwohl die Autohersteller den PArtikelfilter mindestens 7 Jahre verschleppt haben. Denn die Technologie könnte schon in jedem Diesel seit ca. 1997/98 drin sein.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von morillagorilla
Wie ist denn die Meinung hier im Forum dazu, dass alte Dieselfahrzeuge, die zwar Staub, aber keinen Feinstaub erzeugen, gar keine Plakette bekommen. Im Grunde genommen ohne Begründung. Die Firma Twintec sagt, es wäre sinnlos dafür einen Feinstaubfilter zu entwickeln, da praktisch kein Feinstaub anfiele.
Hallo Rotherbach,
Dieser Thread scheint mir ja doch ziemlich pro Umweltzonen zu sein. Gegen Umweltzerstörung bin ich auch unbedingt, doch möchte ich bzgl. meines alten Diesels und der Umweltzonen noch folgende zwei Punkte beisteuern:
Dieselpartikelfilter scheinen reine Makulatur zu sein, denn die Partikel eines modernen Dieselmotors, der die EuroIV-Norm erfüllt, sind trotz Partikelfilter wesentlich giftiger als die Teilchen konventioneller Dieselmotoren. Lies dazu folgende Seite des Max-Plank-Institutes:
http://www.mpg.de/.../index.html
Und zum Thema NOx: Bzgl. dieses Problems sind nach meiner Info die alten Dieselmotoren in der Emission zwar schlechter als Benziner, aber nicht schlechter als die neuen Dieselmotoren mit Partikelfilter, da für die Entstehung von NOx die beim Dieselmotor höheren Verbrennungstemperaturen verantwortlich sind.
Gruß
morillagorilla, der mit seinem alten Dieseltransporter (Jahreskilometerleistung ca 2500) hin und wieder an seinem Wohnort in einer "Umweltzone" ganz legal etwas abholen oder anliefern möchte und ansonsten Fahrrad fährt.
Moin,
ganz grundsätzlich halte ich die Umweltzonen für eine gute Sache. In der Umsetzung jedoch sind sie sehr schlecht geraten, denn das Problem dabei ist:
1. dass es über die Wirkung von Feinstaub noch garkeine wirklich belastbaren Ergebnisse gibt.
2. dass diese Umweltzonen nicht nach "Stinkern" und sauberen Fahrzeugen sortieren sondern faktisch nach Dieseln (mit und ohne Filter) und Benzinern.
3. dass die Rußpartikelfilter zum Nachrüsten einen reellen Nutzen im placebobereich haben.
4. dass - mal vorrausgesetzt man findet in ein paar Jahren heraus, dass Feinstaub aufgrund der Größe der Partikel wirklich so giftig ist - die Serienmäßigen Rußfilter der Fahrzeuge, die statistisch für die Staubbelastung in der Stadt von belang sind regelmäßig IN der Stadt regenrieren, da die Fahrzeuge ja vornehmlich im Stadtbetrieb genutzt werden. Dabei wird zum einen viel Feinstaub in konzentrierter Form unkontrolliert freigesetzt und zum anderen der ohnehin schon feine Staub nochmal zerkleinert, was ihn somit noch giftiger macht. Die Fahrzeuge, die regelmäßig über Land unterwegs sind und ihren Filter dort "auf natürliche Weise" regenerieren fallen für die Belastung in der Stadt kaum in's Gewicht.
5. dass das gesamte Konzept Umweltzone hinkt, da z.B. ein Porsche 6-Ender im Stadtbetrieb in der Summe definitiv weit mehr giftige Gase emmitiert als zum Beispiel mein alter Vectra B 2.0 DTI, mit dem ich innerhalb von zwei Jahren nur mit größten Anstrengungen (Vollast, maximale Beladung) einen Maximalverbrauch von 8.3 Litern erreicht habe. Sonst lag er so bei 5-7 Litern. Dennoch bekam der Porsche eine grüne und mein Vectra eine gelbe Plakette.
6. dass es Fahrzeuge gibt wie zum Beispiel den Toyota Previa meiner Eltern aus dem Jahre 2001 mit einem herrlichen 2.2 D4D Diesel, die sich mit Geld und guten Worten nicht mit einem Filter nachrüsten lassen. Warum? Es gibt zwar einen Filter, welcher aber keine KBA-Zulassung hat. Es gibt hier in D zu wenig Previa, als dass sich die horrenden Zulassungsgebühren für die kleinen Hersteller lohnen würden. In Österreich ist das ohne Probleme möglich, in D stellt sich das KBA quer. Man könnte den Filter zwar in Österreich einbauen lassen, in D würde dann aber die ABE erlöschen und der Versicherungsschutz ebenso. Man macht sich also hochgradig strafbar.
7. dass es keine in der Praxis tragbare Ausnahmeregelung für eben solche Fälle gibt. Die Ausnahmeregelungen die es gibt obligen der Willkür der jeweiligen Stadt, müssen für jede Umweltzone und jedes Jahr neu beantragt werden, sind oft extrem teuer und an einen Arbeitsweg gebunden. Der Freischaffende oder Selbständige ohne festen Arbeitsweg ist da einfach nicht berücksichtigt.
Für meine Eltern bedeutet das, dass sie ein völlig tadelloses Fahrzeug mit für die Fahrzeuggröße sensationell geringem Verbrauch zwingend und unter Preis verkaufen müssen. Das ist ein Unding. Wenn sie könnten, würden sie ohne zu zögern einen Filter nachrüsten, aber ES GEHT NICHT. Das Auto war vor ein paar Jahren für meine Eltern eine große Anschaffung (Toyotapreise sind ja leider verhältnismäßig hoch) und sollte sie eigentlich lange begleiten. Zudem hat mein Vater für viel Geld ein qualitativ hochwertiges Audiosystem einbauen lassen, da er beruflich darauf angewiesen ist. Nun zwingt ihn der Staat, dieses Auto, welches hierzulande verständlicher Weise keiner mehr haben will abzuschieben und einfach nochmal 20000€ auf den Tisch zu legen.
Für meine Begriffe werden da die Grenzen des Rechtsstaates schon arg gedehnt.
Gruß, Raphi
Moin,
Ich kenne die Veröffentlichungen zum Thema sehr gut 😉 Ich bin auch MPGler *zwinker*
Und Nein ... die toxische Wirkung der "älteren" und der "neueren" Partikel ist nicht in diesem Test miteinander zu vergleichen. Dieser Test zielt auf die direkte Wechselwirkung der Immunzelle mit dem Partikel ab (Autoimmunantwort, Rheuma etc.pp.). Da ist die Wirkung des Feinstpartikels höher. Auf der anderen Seite ist das was ich sagte ... eine andere Baustelle. Die Krebswirkung von der ich Sprach findet in den oberen Atemwegen statt, einfach weil diese Partikel nicht in den Blutkreislauf aufgenommen werden. Dafür lösen sie da wo sie bleiben eben Krebs aus, weil sie eine große Menge Krebsauslösender PAKs transportieren.
Ich finde es nicht legitim zu sagen, die alten schädigen nicht links, deshalb sind sie ungefährlicher als die anderen die rechts schädigen. Partikel die in die Lunge kommen sind GRUNDSÄTZLICH gefährlich.
Und ähh doch 😉 Moderne Diesel haben auf den km gesehen eine wesentlich niedrigere NOx Emission als die eines alten Diesels. Das wird ja in der Euro-Einstufung geregelt.
Und unter uns gesagt... ich finde nur, dass die Umweltzone von ALLEN DENKBAREN ÜBELN ... noch das geringste ist. Da hätte man sich ganz andere Kaliber ausdenken können.
Zitat:
Original geschrieben von morillagorilla
Hallo Rotherbach,Dieser Thread scheint mir ja doch ziemlich pro Umweltzonen zu sein. Gegen Umweltzerstörung bin ich auch unbedingt, doch möchte ich bzgl. meines alten Diesels und der Umweltzonen noch folgende zwei Punkte beisteuern:
Dieselpartikelfilter scheinen reine Makulatur zu sein, denn die Partikel eines modernen Dieselmotors, der die EuroIV-Norm erfüllt, sind trotz Partikelfilter wesentlich giftiger als die Teilchen konventioneller Dieselmotoren. Lies dazu folgende Seite des Max-Plank-Institutes:
http://www.mpg.de/.../index.htmlUnd zum Thema NOx: Bzgl. dieses Problems sind nach meiner Info die alten Dieselmotoren in der Emission zwar schlechter als Benziner, aber nicht schlechter als die neuen Dieselmotoren mit Partikelfilter, da für die Entstehung von NOx die beim Dieselmotor höheren Verbrennungstemperaturen verantwortlich sind.
Gruß
morillagorilla, der mit seinem alten Dieseltransporter (Jahreskilometerleistung ca 2500) hin und wieder an seinem Wohnort in einer "Umweltzone" ganz legal etwas abholen oder anliefern möchte und ansonsten Fahrrad fährt.
@Raphi ... Ähh ... doch die wissenschaflichen Beweise gibt es zu Hauf. Und auch dein zweiter Einwand ist durchaus sinnvoll, wenn man nach rein harten Fakten vorgeht. Ob die Lösung jetzt die beste ist... kann man diskutieren. ich halte sie nur für eine Messwertverfälschung.
Der Partikelfilter macht die Partikel nicht kleiner, er verbrennt sie zu CO2. Selbst ein Filter, der nciht gut läuft, reduziert die GESAMTEMISSION noch immer um ca. 90%.
Der Verbrauch hat mit Schadstoffen ncihts zu tun, sondern nur mit CO2. Abgase werden in mg/km gemessen und der Grenzwert ist für jedes Auto, egal ob ein Auto von 6L Verbrauch oder 25L Verbrauch gleich.
Und das der Filter fürs Auto deiner Eltern keine Zulassung hat, liegt daran, dass die Wirkung des Filters nach den EU Vorgaben nicht erwiesen ist, der Filter hat in Österreich eine AUSNAHMEZULASSUNG, die nicht ohne weiteres übertragbar ist. Wenn der Filter eine komplette Dokumentation hat, welche den EU Vorschriften genügt, KANN das KBA dem Filter die Zulassung nicht verweigern.
Du hast dich an einigen Stellen leider nicht ausreichend informiert, es gibt immer irgendwo einen kleinen Haken. Aber leider in diesem Fall jeweils die Entscheidenden.
MFG Kestr