Kriechmoment nach "langer" Standzeit?
Moin moin,
ich hab ja nun im April ein neues CML mit neuem Wandler bekommen (wohl eher generalüberholt, aber "original" von Onkel Audi), und bin etwas irritiert über das fehlende Kriechmoment nach ca 1 Woche Standzeit. Das ist nämlich schlicht nicht vorhanden. Das Getriebe braucht ca 10-20 Sekunden, bevor sich ein Kriechmoment im Leerlauf einstellt. Ich bin mir ziemlich sicher, daß das beim alten Getriebe nicht so war. Ölstand ist von der Werkstatt schon einmal korrigiert worden, es war wohl etwas zu viel drin.
Auch fährt das neue Getriebe deutlich "singender" als das alte...?
Ist das normal? Oder wenigstens erklärbar? Gibt's Abhilfe? ;-)
27 Antworten
Auch Neuteile können defekt sein.
Hast recht, ist ja auch schon das zweite neue Getriebe 😁 Das erste hatte die Probefahrt nicht durchgehalten und gleich rausgepißt 🙄
wenn Magnetventil defekt wäre - schreibt er fehler im Steuergerät
ist das Getriebe / Drehmomentwandler Laden neu oder Überholt eingebaut worden ?
oder doch nur falsches öl drin - es fehlt der genaue werde gang vom Getriebe
hatte in den letzen 12 Monaten 3 defekte Wandler von ZF bekommen , wurden alle anstandlos getauscht - aber wurden auch als neu verkauft ..... messe sie immer vor einbau um so ein scheiß zu vermeiden ...
Wandler läuft nicht leer
kann auch mit dem Motor zusammen hängen wegen lastsignal , wegen zu hoher drehzahl im leerlauf ...
sorry alles ferndiagnosen weil total untypisch vom achter
singender Ton , hatte ich Überlesen ...deutet sicher auf Wandler , das Getriebe macht in der Automatik keine Geräusche egal was hin ist . wenn er jault im Standgas 99% Wandler oder zu wenig ÖL
singen tut der Wandler nur wenn : Zu wenig öl drin ist oder der Wandler hops ist ....
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Kann man (also die Werkstatt...) den Wandler im eingebauten Zustand testen?
Das Singen hört sich für meine Ohren - aber da mag ich mich täuschen - wie Zahnräder an. Ich überlege schon die ganze Zeit, wo ich sowas schonmal gehört habe, will mir aber nicht einfallen...
Ich teste die Tage mal, ob ich heraushören kann, ob das geschwindigkeits- oder drehzahlabhängig ist.
Was mir ncoh so als "Kennzahl" aufgefallen ist: wenn ich "normal" beschleunige, steht die Drehzahl konstant bei ca 2100, während er die Gänge durchschaltet. Passend? Zu hoch?
Also wenn man quasi versucht, einen CVT-Modus zu simulieren 😁
Permanent? War bei mir gebauso als die wk daueroffen war am w12, fahrverhalten genau wie bei meiner multitronic.
Kannst du fehlercodes auslesen?
Sehr gut zu sehen in den messwertblöcken, da siehst du in einen kanal öl temp, wk status und schlupfdrehzahl
Mit freundlichen Grüßen
Das CML hat ja WK-Eingriff nur im 3. und 4., soweit ich weiß, anders als das 5-Gang. WÜK greift irgendwann ja auch, wenn warm genug. Das Verhalten ist meiner Erinnerung nach identisch zum vorigen Getriebe/Wandler. Wenn ich im Büro abends losfahre, direkt auf die BAB, mit 120, dann dauerts ca 8 km, davon 7 BAB bis wie WÜK greift. bringt dann ca 200 U/min um 3000.
FC auslesen kann ich hier noch nicht.
WÜK im 3. hab ich allerdings noch nie deutlich gespürt, liegt vielleicht am Fahrprofil...
Nochmal zum "CVT": Wenn man Gas gibt, dreht ja der Motor quasi erstmal deutlich "mehr" hoch, als sich der Wagen in Bewegung setzt (große übersetzung). Dann wird die Übersetzung quasi kleiner und irgendwann gibt es dann einen Punkt, wo die Drehzahl erstmal nicht weiter ansteigt, die Übersetzung aber kleiner wird, weil der Wagen weiter beschleuningt. Dieser Punkt ist bei "normalem" Anfahren bei ca 2100 U/min. Also, das was ich als normales, weder prollig noch verkehrsbehindern, bezeichnen würde. An dem Punkt kann ich das Gaspedal stehen lassen, und er schaltet bis zum Vierten mit der Drehzahl durch. Bis sich der Wandlerschlupf dann normalisiert hat.
Keine Ahnung, ob das jetzt verständlich formuliert ist 😁
P.S.:
Zitat:
@busfahrermatze schrieb am 27. Juli 2015 um 20:01:24 Uhr:
ist das Getriebe / Drehmomentwandler Laden neu oder Überholt eingebaut worden ?
Ist aus dem Regal, aus dem die Werkstatt bei Audi Ersatz anfordert ;-) Mehr weiß ich auch nicht...
So, hab nochmal ein bißchen mit dem Gas gespielt heute. Das mit dem CVT-Verhalten geht natürlich auch anders, aber bei ca 2100 klappt das ganz gut:
Drehzahl auf 2100, bis dahin bleibt der 1 drin, dann kommt 2, 3 und erst kurz bevor der 4. kommt, geht die Drehzahl noch ein bißchen hoch, dann muß man aber auch schon mehr Gas geben, sonst fällt sie wieder und der Wagen hält seine Geschwindigkeit.
Also beim "Drehzahlpunkt" 2100 schafft man es, daß nacheinander alle vier Gänge ohne Drehzahlsprünge durchgeschaltet werden. So ist wohl die beste Beschreibung.
WÜK im Dritten hab ich jetzt auch mal getestet mit Wählhebel auf "3". Ist drin.
Das "Singen" könnte man auch als "Jaulen" bezeichnen, leise, aber hörbar. Und die Tonhöhe ist abhängig von der GetriebeEINGANGSdrehzahl, nicht Motordrehzahl, nicht Geschwindigkeit. Wird also beim Beschleunigen höher, und nach jedem Schalten wieder tiefer.
Übermorgen probier ich nochmal das Anfahren mit genau 1000 U/min nach Start, vielleicht machen die fehlenden 50 von "knapp unter 1000" Standgasdrehzahl ja doch einen großen Unterschied...
Zitat:
Ölstand ist von der Werkstatt schon einmal korrigiert worden, es war wohl etwas zu viel drin.
Zitat:
zu viel öl geht nicht beim CML - schon mal falsche aussage von der Werkstatt oder die hätten den wagen nach hinten kippen müßen beim befüllen
Ist übrigens ganz simpel erklärbar, derjenige der den Ölstand geprüft hat, kennt das Ganze nur aus der Theorie. 😉
Selbst bei Unterfüllung des Getriebes, tritt im ersten Moment, nachdem man die Schraube an der Ölwanne rausgedreht hat, kurze Zeit Öl aus. Das ist einfach das Öl, welches sich oberhalb der Schraube bzw. beim rausdrehen dort sammeln konnte. Werkstatt-Mitarbeiter Info an Meister + Meister Info an Serviceberater + Serviceberater Info an Kunde = Fehlinformation, Aufgrund mangelnder Kenntnis des Werkstatt-Mitarbeiters.
Ist mir nämlich auch genau so passiert, nur das ich sogar von weitem zugeschaut habe, als er die Schraube geöffnet hat dann aber Leider schon weg musste. Ende vom Lied, beim zweiten (richtigen) Auffüllen wurde keine Arbeitszeit berechnet, da der Ölstand bei Erstprüfung ja Fehldiagnostiziert wurde. Es haben aber, soweit ich mich erinnere, (nur) etwa 200-250ml gefehlt.
Zitat:
Kann man (also die Werkstatt...) den Wandler im eingebauten Zustand testen?
Nein, Wandler müsste ausgebaut werden, ich mein sogar Matze hat den Vorgang schon häufiger beschrieben, wenns nicht sogar Bilder dazu gibt.
Die Schaltpunkte, inclusive Schaltdrehzahl sind Lastabhängig, ist daher meiner Meinung nach nicht Aussagekräftig genug, erst wenn du ein deutlich "verspätetes" Schaltverhalten feststellen könntest, im Bezug auf dein Phänomen, könnte man es damit in Verbindung bringen.
Frage an Matze:
Ich bin immernoch der Meinung, dass es entweder mit den Schaltventilen oder dem Öldruck zusammenhängt, mein Favorit bleibt jedoch Öldruck. Frage hierzu ist einfach, würde der Wandler auch zu "Singen" anfangen, wenn der Öldruck am Minimum angelangt ist?
Einen Fehler beim befüllen würde ich noch nicht ausschliessen wollen, da kann man schauen, ob das Getriebe nach einem Ölwechsel mit Neubefüllung nach Vorgabe(messen wieviel rausläuft!) doch läuft.
Da wundert mich allerdings der Zusammenhang mit der Standzeit, denn entweder es ist zu wenig drin, oder nicht.
Die Alternative wäre dann nur noch ein Defekt am Getriebe oder Wandler. In beiden Fällen muss das Getriebe aber raus...
Zitat:
@Magnus-Vehiculum schrieb am 28. Juli 2015 um 12:01:00 Uhr:
Zitat:
Ölstand ist von der Werkstatt schon einmal korrigiert worden, es war wohl etwas zu viel drin.
Zitat:
@Magnus-Vehiculum schrieb am 28. Juli 2015 um 12:01:00 Uhr:
Ist übrigens ganz simpel erklärbar, derjenige der den Ölstand geprüft hat, kennt das Ganze nur aus der Theorie. 😉Zitat:
zu viel öl geht nicht beim CML - schon mal falsche aussage von der Werkstatt oder die hätten den wagen nach hinten kippen müßen beim befüllen
Selbst bei Unterfüllung des Getriebes, tritt im ersten Moment, nachdem man die Schraube an der Ölwanne rausgedreht hat, kurze Zeit Öl aus. Das ist einfach das Öl, welches sich oberhalb der Schraube bzw. beim rausdrehen dort sammeln konnte. Werkstatt-Mitarbeiter Info an Meister + Meister Info an Serviceberater + Serviceberater Info an Kunde = Fehlinformation, Aufgrund mangelnder Kenntnis des Werkstatt-Mitarbeiters.Ist mir nämlich auch genau so passiert, nur das ich sogar von weitem zugeschaut habe, als er die Schraube geöffnet hat dann aber Leider schon weg musste. Ende vom Lied, beim zweiten (richtigen) Auffüllen wurde keine Arbeitszeit berechnet, da der Ölstand bei Erstprüfung ja Fehldiagnostiziert wurde. Es haben aber, soweit ich mich erinnere, (nur) etwa 200-250ml gefehlt.
Zitat:
@Magnus-Vehiculum schrieb am 28. Juli 2015 um 12:01:00 Uhr:
Nein, Wandler müsste ausgebaut werden, ich mein sogar Matze hat den Vorgang schon häufiger beschrieben, wenns nicht sogar Bilder dazu gibt.Zitat:
Kann man (also die Werkstatt...) den Wandler im eingebauten Zustand testen?
Die Schaltpunkte, inclusive Schaltdrehzahl sind Lastabhängig, ist daher meiner Meinung nach nicht Aussagekräftig genug, erst wenn du ein deutlich "verspätetes" Schaltverhalten feststellen könntest, im Bezug auf dein Phänomen, könnte man es damit in Verbindung bringen.
Frage an Matze:
Ich bin immernoch der Meinung, dass es entweder mit den Schaltventilen oder dem Öldruck zusammenhängt, mein Favorit bleibt jedoch Öldruck. Frage hierzu ist einfach, würde der Wandler auch zu "Singen" anfangen, wenn der Öldruck am Minimum angelangt ist?
richtig , zu wenig Öl , dann singt der Wandler
Gruß Matze
dann bring den dicken zurück und lass das Gertriebe nochmals Überholen ,aber vor ausbau vom getriebe den Wandler auf Schlupfdrehzahl im Betriebswarmen Zustand messen lassen . 4HP-24 Kann mann nicht im ausgebauten zustand messen - ATF stand vor ausbau nochmals prüfen
fertig . der rest ist nur Glaskugel ,