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Kratzer im Lack entfernen

Themenstarteram 7. Februar 2018 um 8:44

Hallo zusammen,

mir sind gerade 2 Tiefe kratzer hinten überm Rad aufgefallen. Zunächst die Frage wie sie entstanden sind. Für mich sieht es nach nem Idioten mit Schlüssel oder unvorsichtig mit ner Tasche oder so aus. Steinschlag kann es nicht sein oder?

Kann ich das noch selber retten? Hilft da noch polieren? Was ist mit nem Lackstift? Ich fände es schon gut wenn man es nicht gleich aus 3 Metern sehen würde. Oder muss da nen Profi ran? Übernimmt das die Vollkasko? Was kostet es überhaupt.

Ich hab bisher weser Poliermaschine noch polierzeug. Ich hab noch ein paar vie kleinere Kratzer auf der nderen Seite, welche mir letztes mal bei der 2-Eimer-Wäsche passiert sind (hab ich auch angehangen). Bekomme ich die mit dee Hand wegpoliert oder brauch ich dafür bereits die Maschine?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!!

Grüße,

Marius

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65 Antworten

Hallo,

bei den tiefen Kratzern auf den ersten Bildern, kannst du den Kratzer mit dem Fingernagel fühlen bzw. bleibst du dran hängen?

Wenn ja, dann wird dir eine Politur nicht mehr helfen. Die anderen kann man meiner Meinung nach mit relativ wenig Aufwand auch mit einer Handpolitur entfernen, wenn du lokal die Kratzer bearbeitest.

Da du, wie du sagst über kein entsprechendes Equipment verfügst, würde ich dir erst mal raten einen Fahrzeugaufbereiter in deiner Gegend aufzusuchen. Der kann dir deine selbst zugefügten Kratzer für eine kleine Spende entfernen und dir gleich eine Einschätzung geben, wie es mit den tiefen Kratzern aussieht.

am 7. Februar 2018 um 11:00

Mir wurde mein letzter Q5 auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums beschädigt. Es handelte sich um 3 ordentliche Kratzer am hinteren rechten Kotflügel. Da ging mit Polieren überhaupt nichts. Da der Wagen vor der Inzahlungnahme beim Audi-Händler stand, musste ich das Ganze fachgerecht reparieren lassen. Bei Audi hätte das weit über 2.000 €

gekostet. Ich fand dann eine Lackierer, der das für 1.300 € erledigte.

Themenstarteram 7. Februar 2018 um 14:11

Ja, wenn ich mit dem Fingrernagel drübergehe spüre ich den Kratzer deutlich, bleibe also auch leicht hängen.

1300 Euro klingt jetzt verdammt viel. Kann man das nicht ausbessern vernünftig? Da ich in Frankreich wohne und hier niemandem mein Auto anvertraue, muss ich vorher genau abklären was und wo ich es machen lassen kann und was genau gemacht werden muss. Muss ich da den ganzen Kotflügel lackieren lassen?

So ein Mist...

Danke für eure Antworten!

am 7. Februar 2018 um 16:03

Wenn du dich für das Lackieren entscheidest ,solltest du den ganzen Kotflügel lackieren lassen . Alles andere macht keinen Sinn ,

Hello

Bild 1 und 2 sehen schon arg "durch" aus, da wird wahrscheinlich eine Lackbude ran müssen.

Haben die Franzmänner keine vernünftigen Lackiererein?

Bei der Farbe ist wohl besser, das ganze Teil zu machen.

Hatte mal eine ähnliche Farbe an einem Honda, da ging mit punktuell ausbessern nichts!

Das sah dann aus, als wenn 2 verschiedene Farben lackiert waren.

Erst als es "grösserflächig" ein lackiert wurde, konnte ich mich mit der Leistung zufrieden geben.

Viel Erfolg...

Gruß

am 7. Februar 2018 um 16:56

Nur nicht über Frankreich lästern. Die dortigen Reparaturwerkstätten bringen Blech- und Lackschäden bestens und billig in Ordnung, ohne dass Teile ausgetauscht werden. Ich erlebte dies vor Jahren selbst in Frankreich, als der Abschlepper an

meinem damals fast neuen Nissan Terano einen ordentlichen Blechschaden verursachte. Nur Scheinwerfer und Stoßstange wurden erneuert, der Rest wurde wie durch ein Wunder ausgebeult und schonend beilackiert. Man hatte danach

wieder ein tadelloses fast neues Auto. Die Reparatur ging zu Lasten des Abschleppers, der eine Renault-Werkstatt

hatte. In Deutschland wird man in solchen Fällen nur noch abgezockt. Da wäre der Schaden wohl um die 5ooo Euro

teuer gewesen. Und so läuft es auch bei Audi. Die sagten mir letztendlich beim dem Schaden an meinem Q5, ich

müsse wohl mit Kosten bis etwa 3ooo Euro rechnen. So sind sie eben die Abzocker in Deutschland.

bei den ersten beiden Bildern musst du einen Fachmann ran lassen der genau weiß was er tut...., lackieren würde ich mal da als letzte Rettung ansetzen. Der Rest ist kein Thema die zu beseitigen.

Frage an die Runde: letztlich werden das Schönheitsreparaturen. Aber: Unfallauto oder nicht? Aufgrund des Schadens nein, aufgrund der Kosten ja - würde ich sagen. Wenn gespachtelt werden muss, um den Kratzer zu beseitigen, dann definitiv Unfallauto?

Maximal ärgerlich.

nein, ist def. kein Unfall Fahrzeug.

Kosmetische Ausbesserungen fallen nicht darunter.

Auch bei einem Schaden iHv 1300 Euro? Wäre ich mir nicht so sicher. Wobei das auch vom Alter des Fahrzeuges abhängt. Zudem wenn gespachtelt werden muss am Kotflügel ist es definitiv ein Unfallauto, habe ich mal, meine bei Auto Bild, gelesen.

Wenn es kein Unfaller wäre, wäre das mMn der richtige Weg. Angeben würde ich es trotzdem.

@regensbacher-meysen Was hat Audi gesagt? Hast du das Fahrzeug als "Unfallfahrzeug" verkaufen müssen?

am 8. Februar 2018 um 13:00

Die Art der Ausbesserung bestimmt, ob es ein Unfallwagen ist oder nicht - nicht die Kosten.

Da hier bereits die AutoBild angesprochen wurde;

hier werden 10-typische Fälle als Beispiel herangezogen und beurteilt, ob es sich danach um einen Unfallwagen handelt oder nicht.

Doch, denn nur wenn ein Bagatellschaden vorliegt, ist es kein Unfallfahrzeug. Diese Grenze ist abhängig vom Alter des Fahrzeuges.

Die Höhe eines Bagatellschadens ist in der Rechtsprechung nicht eindeutig definiert. Daher meine Frage hier, wie ihr das seht. Versetzt euch ruhig man in die Rolle des Käufers.

Gutes Beispiel von dir, wie schwammig das alles ist:

"Kotflügel gespachtelt – ist das erlaubt bei Leasingautos?

Nach einem kleinen Parkrempler ist der Kotflügel meines Leasingautos eingedellt. Muss ich melden, dass er gespachtelt wurde?" "Ja, denn der Wagen wird dadurch zum Unfallauto. Übrigens findet das der Leasinggeber spätestens bei der Rückgabe selbst heraus."

Willst du den Kratzer des TE entfernen, muss gespachtelt werden, um die Unebenheit auszugleichen

am 8. Februar 2018 um 13:05

Und hier noch das "Top"-Ergebnis der Google-Suche

"Die Reparaturkosten sind aber nur ein – wenn auch wesentliches – Kriterium, um die Erheblichkeit des Schadens zu bestimmen. Darüber hinaus können unter anderem die Art des Schadens, der Kaufpreis und der dem Käufer erkennbare Pflegezustand des Fahrzeugs von Bedeutung sein."

Allein an den Reparaturkosten wird also nicht festgelegt, ob es sich um einen Bagatellschaden handelt. Aber auch nicht allein an der Art der Ausbesserung. Man muss es wohl als Ganzes sehen.

Da im hier konkreten Fall lediglich ein Kratzer im Lack, jedoch keine Beschädigung des Bleches vorliegt, und der allgemeine Zustand des Fahrzeugs scheinbar sehr gepflegt ist, wird es sich definitiv nicht um einen Unfallwagen handeln.

Zitat:

@Hyrai schrieb am 8. Februar 2018 um 14:05:57 Uhr:

Und hier noch das "Top"-Ergebnis der Google-Suche

"Die Reparaturkosten sind aber nur ein – wenn auch wesentliches – Kriterium, um die Erheblichkeit des Schadens zu bestimmen. Darüber hinaus können unter anderem die Art des Schadens, der Kaufpreis und der dem Käufer erkennbare Pflegezustand des Fahrzeugs von Bedeutung sein."

Ein anderes Beispiel inkl. Urteilen:

Wichtig: Nicht jeder Unfall führt dazu, dass ein Auto zu einem Unfallfahrzeug wird. Nur wenn durch den Unfall mehr als ein Bagatellschaden entstanden ist, ist das Auto nicht mehr “unfallfrei”!

» Bei einem drei Jahre alten Fahrzeug und Reparaturkosten von 1.020 EUR verneint der Bundesgerichtshof einen Bagatellschaden. (BGH, Urteil vom 12.03.2008, Az. VIII ZR 253/05)

» Bei einem neuwertigen Fahrzeug und Reparaturkosten von 400 bis 450 EUR wurde vom Landgericht Karlsruhe ein Bagatellschaden verneint. (Landgericht Karlsruhe, Urteil vom 01.02.2005, Az. 8 O 614/04)

Daher meine Frage und Anmerkung.

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