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Kratzer entfernen bzw lackieren

Themenstarteram 14. April 2019 um 17:16

Hallo,

nachdem ich am Anfang recht Laienhaft meine Kratzer mit lackstift "ausgebessert" habe, möchte ich nun nach und nach alle diese Stellen so gut wie möglich ausbessern.

Wie gehe ich vor? ich schreibe einmal hin wie ich es mir vorgestellt habe und ihr korregiert mich hoffentlich an den wichtigen Stellen :)

1. Lackstift soweit wie möglich runterschleifen

2. Rostumwandler mit Grundierung auftragen.

3. Füller für sehr "kleine" bzw nicht tiefgehende kratzer. Spachtel mit Härter für die grösseren.

4. Spachtel trocknen und anschleifen.

5. Über den Spachtel nochmal grundierung?

6 Lackstift oder Lackpflaster/tape auftragen?!

Was haltet ihr von Lackpflastern. Toll wäre es natürlich wenn jemand Erfahrungen teilen kann. Vermutungen helfen hier ja bekanntlich nicht weiter ;)

LG und Danke

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13 Antworten

Rostet es denn? Wirft der Lack Blasen oä? Ohne brauchbare Fehlerbeschreibung oder ein paar brauchbare Bilder ists das nur Rätselraten.

Wenns nicht rostet und die aufgetragene Farbe zumindest die richtige ist, dann:

- Runterschleifen bis es absolut plan ist mit dem übrigen Lack, 1500/2000/2500/3000er Körnung. Wenn Du ohne viel Druck schleifst, kannst die 2000er überspringen. Beim Wechsel auf die nächstfeinere Körnung immer quer zum vorherigen Anschliff. Tip: Kovax Tolecut Trockenschleifset.

- Schleifspuren auspolieren. Wenn keine Maschine etc vorhanden ist: Menzerna FG400 mit einigen Mikrofaserauftragspads. Ist für Handbetrieb mit viel Druck und ein wenig Geduld so ziemlich das schwerste Geschütz, was noch mit vertretbarem Aufwand geht. 2000er Schleifspuren gehen ohne grosse Probleme raus.

Rostet es schon, musst Du runter bis aufs Blech. Da würde ich allerdings mal mit einem Lackierer reden oder jemanden, der Spotrepair macht. Ungeübt wirst Du die Übergänge vermutlich nicht vernünftig hinbekommen. Sieht dann auch nicht wirklich toll aus.

edit: Lackpflaster? Also Folie in Wagenfarbe? Besser als blankes Blech allemal und an Stellen, die sich nicht vernünftig ausbessern lassen, eine billige Alternative zum Lackierer. Tiefe Kratzer / grobe Schäden kann man aber auch nicht mit Folie kaschieren, die legt sich in den unebenen Untergrund rein. Aber nichts für die Ewigkeit.

Themenstarteram 14. April 2019 um 20:42

Zitat:

@cathammer schrieb am 14. April 2019 um 22:21:10 Uhr:

Rostet es denn? Wirft der Lack Blasen oä? Ohne brauchbare Fehlerbeschreibung oder ein paar brauchbare Bilder ists das nur Rätselraten.

Wenns nicht rostet und die aufgetragene Farbe zumindest die richtige ist, dann:

- Runterschleifen bis es absolut plan ist mit dem übrigen Lack, 1500/2000/2500/3000er Körnung. Wenn Du ohne viel Druck schleifst, kannst die 2000er überspringen. Beim Wechsel auf die nächstfeinere Körnung immer quer zum vorherigen Anschliff. Tip: Kovax Tolecut Trockenschleifset.

- Schleifspuren auspolieren. Wenn keine Maschine etc vorhanden ist: Menzerna FG400 mit einigen Mikrofaserauftragspads. Ist für Handbetrieb mit viel Druck und ein wenig Geduld so ziemlich das schwerste Geschütz, was noch mit vertretbarem Aufwand geht. 2000er Schleifspuren gehen ohne grosse Probleme raus.

Rostet es schon, musst Du runter bis aufs Blech. Da würde ich allerdings mal mit einem Lackierer reden oder jemanden, der Spotrepair macht. Ungeübt wirst Du die Übergänge vermutlich nicht vernünftig hinbekommen. Sieht dann auch nicht wirklich toll aus.

edit: Lackpflaster? Also Folie in Wagenfarbe? Besser als blankes Blech allemal und an Stellen, die sich nicht vernünftig ausbessern lassen, eine billige Alternative zum Lackierer. Tiefe Kratzer / grobe Schäden kann man aber auch nicht mit Folie kaschieren, die legt sich in den unebenen Untergrund rein. Aber nichts für die Ewigkeit.

Hallo,

erstmal, kein Rost. Ist halt einfach nur hässlich.

Also okay, runter bis es eben mit der lackierung ist, also sozusagen den Lack drumherum bis auf den Kratzer runter? weil andersrum geht ja nicht :) danach auspolieren, hab eine poliermaschine.

Wie sieht es dann aus? Füller? wie geht es weiter?

meine Frage bezog sich eher auf das ende. Ob Lackpflaster besser als Lackieren sind wenn man laie ist. Soll heißen: Lack als profi sieht natürlich genauso wie der rest aus. Als Laie ist das Ergebnis aber evtl am ende besser mit einem Lackpflaster?

Zitat:

Also okay, runter bis es eben mit der lackierung ist, also sozusagen den Lack drumherum bis auf den Kratzer runter? weil andersrum geht ja nicht :) danach auspolieren, hab eine poliermaschine.

Nee.

Wenn ich dich richtig verstehe, hast Du Kratzer, die vorhanden waren, mit dem Lackstift "ausgebessert" - ich vermute, mit dem Pinsel, der in jeden Lackstift eingebaut ist. Also hast Du auf deinem Kratzer eigentlich nur ziemlich viel überschüssigen Lack?

Diesen überschüssigen runterschleifen auf die Höhe des Originalllacks. Der Kratzer ist dann immer noch aufgefüllt. Dann polieren. Um Kratzer auszubessern (oder die Rest einer misslungenen Ausbesserung wie beschrieben) muss man kein Stück Originallack abschleifen.

Normalerweise werden die Kratzer werden mit dem Lack aus dem Lackstift aufgefüllt, dann mit Klarlack "überfüllt" , so das man ne leichte Erhebung hat. Die wird dann wieder runtergeschliffen auf die Ebene des Originallacks, um einen absolut sauberen Übergang zu haben. Die verbliebenen Schleifspuren werden im Anschluss rauspoliert.

Zitat:

@cathammer schrieb am 14. April 2019 um 22:21:10 Uhr:

Menzerna FG400 mit einigen Mikrofaserauftragspads. Ist für Handbetrieb mit viel Druck und ein wenig Geduld so ziemlich das schwerste Geschütz, was noch mit vertretbarem Aufwand geht.

Microfaserpads werden nur ohne bzw. mit sehr geringem Druck gefahren!

Mit Druck können die Fasern ihre Arbeit nicht machen und du hast nur nen Plattgedrückten Stoffteller der rumrutscht....

Das ist vollkommnen richtig - ich schrieb aber Auftragspads und Handbetrieb :) Die eignen sich nämlich hervorragend dafür.

am 13. Mai 2019 um 13:01

Hi, ich würde diesen Thread nochmal kurz mit einer anderen aber ähnlichen Frage bombardieren. Ich möchte dafür nämlich ungerne extra einen neuen Thread aufmachen.

Könnt ihr eine schnelle & kostengünstige Methode empfehlen, die bei Kratzern im Lack hilft? Ich würde gerne vermeiden, dass mein Auto anfängt zu rosten nur weil mir irgendein Idio*** das Auto zerkratzt hat.

Zitat:

@Lorenz_ schrieb am 13. Mai 2019 um 15:01:39 Uhr:

Hi, ich würde diesen Thread nochmal kurz mit einer anderen aber ähnlichen Frage bombardieren. Ich möchte dafür nämlich ungerne extra einen neuen Thread aufmachen.

Könnt ihr eine schnelle & kostengünstige Methode empfehlen, die bei Kratzern im Lack hilft? Ich würde gerne vermeiden, dass mein Auto anfängt zu rosten nur weil mir irgendein Idio*** das Auto zerkratzt hat.

Mach doch bitte mal ein paar Aussagekräftige Fotos.

am 17. Juni 2019 um 14:08

Zitat:

 

Mach doch bitte mal ein paar Aussagekräftige Fotos.

Sorry, hatte nicht so viel Zeit die Tage. So schaut das aus....

Ist das Grundierung (grau)? Wenn ja, dann würde ich mal bei einem Aufbereiter der Spotrepair macht nachfragen. Selbst machen ohne Erfahrung wird vermutlich unschön enden.

 

Wenn du dir nicht sicher bist, mach die Stelle nass. Ändert sich die Farbe in Wagenfarbe, dann könnte polieren etwas retten.

Hallo Allerseits!

 

Ein "netter" Mensch hat mir auf dem Parkplatz seine Tür hinten links reingeworfen.

"Natürlich" hatte dieser keine Zeit auf mich zu warten oder einen Zettel zu schreiben ...

 

Da der Kratzer bis auf die Grundierung geht, Fingernagelprobe klappt leider, wäre Lackieren angesagt (Bilder).

Dazu habe ich wenig Sorge, denn mein Lackierer hat einen sehr guten Ruf.

Nur der Abbau der Griffe und Leisten ist ein echt komplizierter und risikoreiche Akt (Verkabelung und Verbau).

 

Deshalb denke ich an

 

1. Säubern + Entfetten (natürlich auch zwischen jedem Schritt)

2. Mit 2000er Kanten brechen

3. Mit Farbe fast füllen.

4. Klarlack drüber.

5. Stufenweise bis 3000 Plan schleifen

6. Polieren mit der Hand

7. Versiegeln

 

Könnte das der Plan sein?

Hätte das Eurer Meinung nach - ordentliche Arbeit vorausgesetzt - Chance auf Erfolg?

 

Gruß

Werner

 

 

Kratzer.jpg
Kratzer ca. 2cm.jpg
Kratzer.jpg

Hi Werner,

 

Grundsätzlich solltest du zu neuen Anfragen ein neues Thema aufmachen, sonst kaperst du das Thema von jemand anderem.

 

Jetzt zu deiner Frage.

Erstmal, tut mir echt leid, einigen Leuten ist es einfach egal.

 

Die Größe des Kratzers ist schwierig einzuschätzen, da du keinen Vergleich zu etwas zeigst, abgesehen vom Meterstab ;). Ein Foto von einem größerem Bereich, also wo ist der Kratzer, wäre sehr gut. Ob du direkt die ganze Tür lackieren lassen musst, ich weiß ja nicht. Ich würde mal bei Spotrepair anfragen.

 

Selbst machen geht auch, aber ist sehr aufwendig.

Säubern, füllen, Klarlack, schleifen und polieren. Polieren von Hand kannst du dabei direkt vergessen, ohne Maschine wird das nix. Die Farbe sieht nach schwarz aus, da kannst du dann auch gleich die ganze Tür polieren, nur die eine reparierte Stelle sieht komisch aus.

Das wichtigste Frage, hast du das schon mal gemacht? Sollte die Antwort "nein" sein, dann erst an einem Teststück ausprobieren, oder bei Spotrepair anfragen.

 

Viele Grüße

Sorry, JohnDo3, dachte es wäre übersichtlicher, einen alten Thread weiterzuführen.

Danke für Deine Info. Kratzer sitzt in Türmitte hintere Tür auf dunkelblauen Lack.

Eine Lackierung wäre echt besser, nur ist die Vorbereitung super-kompliziert.

 

Bis auf das finale Polieren habe ich alles schon einmal ordentlich an früheren Autos gemacht.

Ja, am besten übe ich vorher.

 

Gruß

Werner

 

 

Ich bin noch ein Bild schuldig - anbei.

Vmtl. werde ich mir noch einen Rat vor Ort holen und dann mit dem Lackpinsel und Polieren den Schaden minimieren.

2cm mittig auf re HiTür
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