Kratzer auf der Frontscheibe...
Moin,
leider hatte ich die "großartige Idee", meine Scheiben, während das gute Diesel in den Tank geflossen ist, zu putzen. Zuhause stellte ich dann fest, dass der Schwamm den die Tanke zur Verfügung stellte, wohl zu rauh war. Nun habe ich (wenn ich im Fahrzeug sitze) oben links (Fläche ca. 7x3 cm) und unterhalb des Innenspiegels (ca. 15x20 cm) wunderschöne gut sichtbare und mit dem Fingernagel auch fühlbare Kratzer! Die Autoglaser, die ich schon angerufen habe, können nicht helfen (nur Steinschlag Reparatur oder neu).
Nun DIE Frage ...... kann man ohne Poliermaschine etwas mit den Wundermitteln von Nigrin oä. dagegen tun??
MfG Miller44
Beste Antwort im Thema
Hallo,
Betrug:
Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Der Versuch ist strafbar.
Anstiftung:
Als Anstifter wird gleich einem Täter bestraft, wer vorsätzlich einen anderen zu dessen vorsätzlich begangener rechtswidriger Tat bestimmt hat.
Noch Fragen ? ;-)
Gruß Blaubeer
37 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von gott in rot
Warum da dran rumdoktorn?
Ab zum Glaser und eine neue rein.
Gottinrot scheint 1000,- zu viel zu haben...
Hi,
@Spillerkiller: nö ich habe eine Teilkasko. Und bisher bei jedem meiner Fahrzeuge keine Scheibe bezahlt.
Egal ob da nun Kratzer oder Steinschläge drin waren.
Wenn der Glaser mir sagt, jo ist kaputt dann ist sie für mich als Laie kaputt.
Und das waren nicht nur kleine örtliche Glaser, sondern auch welche von der großen Glaserkette die nix taugt (bis auf die Werbung).
Also sind ja alle Glaser die mir die Scheibe gewechselt haben Scharlatane und unseriös.🙂
Hallo zusammen,
Zitat:
Original geschrieben von gott in rot
Hi,
@Spillerkiller: nö ich habe eine Teilkasko. Und bisher bei jedem meiner Fahrzeuge keine Scheibe bezahlt.
Egal ob da nun Kratzer oder Steinschläge drin waren.Wenn der Glaser mir sagt, jo ist kaputt dann ist sie für mich als Laie kaputt.
Und das waren nicht nur kleine örtliche Glaser, sondern auch welche von der großen Glaserkette die nix taugt (bis auf die Werbung).Also sind ja alle Glaser die mir die Scheibe gewechselt haben Scharlatane und unseriös.🙂
Bei den verkratzten Scheiben hätte ich gerne die Schadenmeldung an die Versicherung gesehen.
Stand dort etwas anderes, als "Frontscheibe zerkratzt", dann weisst Du. dass es sich um einen unseriösen Betrieb gehandelt hat.
Stand dort allerdings "Kratzer", dann hätte der Betrieb kein Geld von der Versicherung erhalten.
Ausserdem unterschreibt der Kunde die Schadenmeldung und ist somit verantwortlich für die Richtigkeit der gemachten Angaben.
Gibt es denn keine Möglichkeit, eine Scheibe zu polieren ? Wenn man die Kratzer schon mit der Hand und einem Schwamm reinbekommt, kann das Glas nicht wirklich hart sein. Mir ist auch mal eine Scheibe verkratzt worden, weil jemand versucht hat, einen Aufkleber mit einem Glitzi-Schwamm zu entfernen. Als alter Brillenträger habe ich zwar noch "Stopp" gerufen, aber da war es schon zu spät. Mir hat dann mal irgendwann jemand gesagt, ich solle es mal mit Zahnpasta probieren, wenn die Kratzer nicht zu tief seien. Da es eine Seitenscheibe war, habe ich es nie probiert. Ich habe im Anfangsthread aber auch gelesen, daß man die Kratzer mit dem Fingernagel fühlen kann... das klingt schon zu tief, aber vielleicht gibt es irgendwelche Möglichkeiten.
Und schonmal vorab gesagt: an das mit der Zahnpasta habe ich nicht so wirklich geglaubt, sonst hätte ich es sofort probiert. Aber wer weiß...
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Zitat:
Original geschrieben von ET420
Gibt es denn keine Möglichkeit, eine Scheibe zu polieren ? Wenn man die Kratzer schon mit der Hand und einem Schwamm reinbekommt, kann das Glas nicht wirklich hart sein. Mir ist auch mal eine Scheibe verkratzt worden, weil jemand versucht hat, einen Aufkleber mit einem Glitzi-Schwamm zu entfernen. Als alter Brillenträger habe ich zwar noch "Stopp" gerufen, aber da war es schon zu spät. Mir hat dann mal irgendwann jemand gesagt, ich solle es mal mit Zahnpasta probieren, wenn die Kratzer nicht zu tief seien. Da es eine Seitenscheibe war, habe ich es nie probiert. Ich habe im Anfangsthread aber auch gelesen, daß man die Kratzer mit dem Fingernagel fühlen kann... das klingt schon zu tief, aber vielleicht gibt es irgendwelche Möglichkeiten.Und schonmal vorab gesagt: an das mit der Zahnpasta habe ich nicht so wirklich geglaubt, sonst hätte ich es sofort probiert. Aber wer weiß...
Doch !
Glaser arbeiten z.B. bei leichten Kratzern mit einer ganz ganz feinen Stahlwolle !
Und wie ich oben schon mal geschrieben habe, gibt/gab (?) es bei Carglass mal so ein braun/rötliches Polierpulver. Damit hatte ich damals meine Windschutzscheibe nach 180.000 km mal poliert (Maschine),
das reichte, um den TÜV zu beruhigen !
Da geht schon was. Nur das macht keinen Umsatz und keine Marktanteile. Und deswegen werden Scheiben getauscht !
Die Versicherungen zahlen ja ! Grummel...
Nur das wir alle das zahlen, hat der Grossteil der Versicherten bisher nicht begriffen ! Für jeden Euro, den die Versicherer raustun müssen, holen die sich minimum zwei wieder !
Nicht nur das Zahlen oder Nicht-Zahlen ist hier die Frage sondern auch die Wegwerfgesellschaft, die wir damit ausbilden. Es kann nicht im Sinne der Umwelt sein, eine Scheibe wegen eines Kratzers wegzuwerfen, den man vielleicht auch reparieren kann. Wenn der Kratzer wirklich stört und nicht reparabel ist, dann mag das was anderes sein.
Hallo,
ich bin kein Glaser, eher Bürokaufmann aber vom Fach.. habe einen Vertrieb von Flachglas. Also überwiegend zwar nur Float, ESG, VSG, Isolierglas usw. von Ganzglasanlagen, über Glastüren bishin zum Glasvordach und Glasfassaden jeder Art.. aber ich kann euch sagen, dass ein Kratzer, sobald man ihn deutlich mit den Fingernagel spürt schon fast zu tief ist. (Warum erkläre ich euch gleich) Ich müsste mir selbst sowas anschauen um ein mögl. polieren zu beurteilen.
Der Vorteil ist, dass man Glas durchaus polieren kann, ABER! je nach Kratzertiefe aber eine kleine "Ausmuschelung" im Glas sichtbar macht. Sieht halt dann einfach bescheiden aus und man kann es von der Seite sehen, wenn es direkt im Sichtfeld ist und wenn der Kratzer zu Tief ging sieht es sicherlich auch der Mann am Steuer. Man muss sich das ein bisschen so vorstellen, wie wenn man mit Schleifpapier einfach in der mitte eines Holztisches anfängt zu schleifen. Da sieht man dann auch eine Mulde, beim Glas ist das ähnlich, nur dass das Glas eben extrem spiegelt.
Also meine Kunden ausschließlich Fensterbauer, Glaser, Schreiner und Metallbauer arbeiten überwiegend mit Produkten von Bohle... habe mir da selbst schon eine Glasklebe-Anlage gekauft und so teuer ists nicht umbedingt.
Versuchen kann man es hiermit:
http://www.bohle-group.com/shop/product.php?id=6885
hier pulierpulver:
http://www.bohle-group.com/shop/product.php?id=28013
und am besten das noch dazu
http://www.bohle-group.com/shop/product.php?id=28032
Und bitte fragt mich blos nicht ob ich irgendwelche Autoglasscheiben verkaufe, das ist eine eigene "Mafia", also andere Sparte die nur auf eines aus ist... Euer Geld..
Wozu braucht ein Glaser ein Stativ?
Zum Thema: Ich hatte mir mal eine Frontscheibe Baujahr 98 mit Eiskratzer (Metall schaute raus) zerkratzt und dann mit Pulver (War damals beim Emaillierer tätig) Schlemmkreide (?) ganz gut rauspoliert.
Ich vermute die Insi-Scheibe ist beschichtet, das wird da nicht so einfach gehn. Vielleicht ist aber auch nur die Beschichtung zerkratzt. Dass diese Scheiben extrem empfindlich sind, wurde ja schon mehrmals geposted.
Eine Hartbeschichtung auf der Frontscheibe ist aufgrund des aufwendigen Herstellungsprozesses sehr unwahrscheinlich.. vielleicht bei Mercedes... aber nicht bei nem Opel.
Eine Bedampfung würde nicht so lange wie das Auto selbst haltbar sein
Schlemmkreide ob das Ergebnis zum aufpolieren passt? Nicht das es zu grob ist?
Ich bin kein Glaser!, aber Feldstecher und Stativ brauche ich, weil meine Kunden gerne Glasgestelle "behalten".. da kostet ein großes nunmal an die 1000€. ein ganz großes gern mal 2500€ Somit fahre ich zum Teil auf Großbaustellen und prüfe ob dort Gestelle stehen. Um die Gestellnummern zu lesen, (oftmals abgesperrtes Gelände oder weiter weg) der Feldstecher, Stativ weil die Nummern sind klein und man kann sich oftmals nicht richtig abstützen... so kann ich bequem aus nem halben Kilometer die Nummern ablesen.
Hallo zusammen,
Zitat:
Original geschrieben von spillerkiller
Ich vermute die Insi-Scheibe ist beschichtet, das wird da nicht so einfach gehn. Vielleicht ist aber auch nur die Beschichtung zerkratzt.
Dass diese Scheiben extrem empfindlich sind, wurde ja schon mehrmals geposted.
Die Scheibe des Insignia hat an der Oberfäche keine zusätzliche Beschichtung.
Auch die "alten" Scheiben konnte man schon mit dem Wunderküchenschwamm oder einem Eiskratzer problemlos zerkratzen.
Zitat:
Original geschrieben von Feivel88
Und bitte fragt mich blos nicht ob ich irgendwelche Autoglasscheiben verkaufe, das ist eine eigene "Mafia", also andere Sparte die nur auf eines aus ist... Euer Geld..
Na, na, na...
es gibt darunter auch Betriebe, welche mit ehrlicher Arbeit Ihr Geld verdienen und für kleines Geld Abhilfe anbieten.
Aber ansonsten kann ich Feivel88 mit seiner Aussage zum Polieren von Glas nur zustimmen und folgendes als Bestätigung hinzufügen:
Es gibt eigentlich zwei Methoden zur Kratzerentfernung an Scheiben. Die eine davon ist das Polieren, die andere das Schleifen. Wenn es sehr feine Kratzer auf der Scheibe sind, kann man mit dem speziellen Glaspolierset versuchen die Kratzer zu entfernen. Ein Schleifen der Scheibe das alle Kratzer auf jeden Fall entfernen würde ist meistens nicht ganz möglich, da bei dieser Methode zu viel Material abgetragen wird und somit die Scheibe Verzerrungen und falsche Lichtbrechung aufweisen würde. Dies ist der sogennante Linseneffekt.
Auch bei sehr feinen Kratzern wird natürlich ein wenig Glas von der Scheibe abgerieben und könnte, muss aber nicht, die gleichen Erscheinungen wie beim Schleifen nachsichziehen.
Um Kratzer herauszupolieren benötigt man eine Echtglaspolitur welche auch zur Kratzerentfernung ausgelegt ist. Viele Glaspolituren sind allerdings nur Reinigungspolituren, welche sich dafür eignen um oberflächliche Schmutzablagerungen (Teer, Öl, Fette, Heiswachs, Kalk usw...) zu entfernen.
Es gibt drei Arten von Polier- und Schleifmitteln.
1. Flüssige Glaspolitur ( z.B. von 3M oder ProGlass )
2. Pulverförmige Glaspolitur ( z.B von Esprit oder ProGlass )
3. Polier- und Schleifscheiben ( z.B. von 3M ) die auf einen Aufnahmeteller aufgebracht werden der auf eine Flex aufgeschraubt wird.
Nix für ungut.. ich hab schlechte Erfahrungen mit den Autoglasern gemacht.
Linseneffekt war das was ich mit Muschelung meinte. Genau das Wort habe ich gesucht.
Ich würds ehrlich mit dem Filz den man (notfalls) in eine Bohrmaschine einspannt (vorab mal per Hand testen) und ner politur (mit eigener pulvermischung) versuchen. Gerade für jemanden der absolut keine Vorkenntnisse hat eventuell einfacher und es kostet nicht so viel.
Bei den Polierscheiben die man an die Flex hängt hat man durchaus die Möglichkeit einen Gleichmäßigen Linseneffekt zu erzielen, aber man kann auch schnell übers ziel hinaus schießen.. und außerdem.. ein Sandkörnchen irgendwo an der Stelle in der Fläche und man poliert tiefe Kratzer ins Glas.
@ Autoglasmeister
kann man eigentlich von Hand auf die Frontscheibe eine Clearshield/Briteguard (oder ähnl.) Beschichtung auftragen? Oder kommt es da zu vermehrtem Scheiben beschlagen oder tau auf der Frontscheibe?
Ich halt von den Activ Beschichtungen (Selbstreinigendes Glas) auf den VSG Scheiben abolut nichts.. darf man nur silikonfrei und mit Baumwoll handschuhen verlegen.. (ich rate bisher jedem meiner Kunden davon ab) und vorallem nach meiner eigenen Erfahrung hält die Schicht 3 Jahre, dann ist sie weg. Besonders wenn im Winter die Scheibe durch warme Abluft angewärmt wird und der Schnee leicht auftaut, und dann wieder gefriert und die Schneeschicht runter "rutscht" scharbt es etwas von der Beschichtung weg. Sieht man erst wenn es regnet, dass was nicht mehr stimmt.
Hallo zusammen,
Zitat:
Original geschrieben von Feivel88
kann man eigentlich von Hand auf die Frontscheibe eine Clearshield/Briteguard (oder ähnl.) Beschichtung auftragen? Oder kommt es da zu vermehrtem Scheiben beschlagen oder tau auf der Frontscheibe?
Die zwei erwähnten Produkte werden wohl ihre Vorteile haben, da sie ja auch auf Schiffen eingesetzt werden. Jedoch würde ich nicht unbedingt darauf setzen, dass sie auch auf einer Frontscheibe mit vermehrtem Wischereinsatz ihre Leistungen entfalten können.
Wie es mit Beschlag oder Tau aussieht kann ich nicht sagen.
Für den automobilen Einsatz gibt es allerdings spezielle Produkte wie z.B. Aquapel oder Ombrello. Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Eine gründliche Reinigung mit den speziellen Vorreinigern und ein sachgemässes Auftragen sind unbedingt vorrauszusetzen um eine optimal Wirkung zu erzielen.
Bei falscher Anwendung oder Scheibenreinigungsflüssigkeiten mit nicht kompatiblen Zusätzen kann es auch zu extremer Schlierenbildung und Schleierfilmen beim Wischen kommen.
Moin,
erstmal danke für die nützlichen und.............. anderen Tipps.
Ich war bei div. Autoglasern, Aufbereitern und "Autodoktoren"! Bis auf einen, der allerdings gleich "Erfolg zweifelhaft" auf seine Karte geschrieben hat, haben alle gleich abgewunken. Die Kratzer sind wohl zu tief. Da sie sich aber nicht im direkten Sichtfeld befinden, muß und werde ich wohl damit leben.
P.S. Zahnpasta und Kratzerentferner habe ich ausprobiert................
Zitat:
Original geschrieben von spillerkiller
Zahnpasta ist auch unsinn. Da kannst dein Handidisplay mit polieren, aber kein ultrahartes Glas.Man versucht eben alles, was evtl. helfen könnte. Aber wenn das Glas so ultrahart wäre, dann hätte ich allerdings keine Kratzer mit einem Fliegenschwamm verursacht.