Kraftstoff sparen

Opel Astra G

Was haltet ihr von den ersten Tip (Richtig Schalten)?

Kraftstoff sparen

Ich fahre einen Diesel und der dreht bei 50km/h im 5. Gang gerade mal 1200 - 1300upm. Und in den anderen Gängen sieht das nicht anders aus bei den dazu angegebenen Geschwindigkeiten. Beim Beschleunigen müsste ich dann immer Vollgas geben, auch wenn er Kalt ist. Was meint ihr? Kann ich das machen?

174 Antworten

aber drehzahl iist nicht unbedingt so an den verbrauch gekoppelt.

da spielt der lastbereich doch auch eine grosse rolle!?

bei meinem beispiel:
im 5. gang ist die last höher als im 4. gang (etwas höhere drehzahl)

Ich übertreibs jetzt mal um zu verdeutlichen:
im 5. gang müsste ich vollgas geben, aber wenn ich im 4. die gleiche geschwindigkeit halten würde nur "halb-gas"
was ist nun günstiger im verbrauch?

Im geposteten Zitat von AB ist keine Unterscheidung zwischen Beschleunigung und Konstantfahren zu erkennen, das muss man sich dazu denken.

Eigentlich ist es die gleiche allgemeine Aussage wie im eigentlichen Artikel auch. Es ist aus meiner Sicht nur Hören-Sagen, eventuell gekürzt, dies dann auch noch falsch, und aus dem Zusammenhang gerissen, aufgrund fehlendem technischen Verständnis.

Wenn man es ganz falsch verstehen will: Beim Diesel bloß kein Gas geben, beim Otto immer voll drauf, Hauptsache die Drehzahl ist sehr niedrig.

Was mich ganz besonders stört ist, das überhaupt keine Rede davon ist, auch im neuerlichen Mail-Zitat, daß unterhalb von ~1500 u/min Vollgas die Gleitlager schädigt! Bei einer Rekordfahrt ist den Herren das sicher bewusst aber egal, aber bei einem Privatfahrzeug im Alltag, da stimmt die Bilanz dann keineswegs! (Motorschaden versus Spritersparnis)

Mehr kommt von mir hier nicht.

Zitat:

Original geschrieben von AFTler


Mehr kommt von mir hier nicht.

Ist vielleicht auch besser so, denn Du willst es nicht verstehen.

Was ich immer noch nicht weiss: Fährst Du selbst einen Diesel?

Was die Gleitlager angeht: Keine sorge, die halten das locker aus und das auch ziemlich lange.

(Da muss ich dann wohl doch noch ...)

Nein, fahre momentan einen Otto, habe aber genug Dieselerfahrung.

Du weißt aber schon, wie ein hydrodynamisches Gleitlager funktioniert? Du weißt auch, das der Druck in diesem Lager drehzahlabhängig ist und nichts mit den Drücken durch die Ölpumpe zu tun hat? Ziemlich lange wäre mir nicht genug.

PS: Ich bin gewillt, es zu verstehen. Bitte mache Dir doch die Mühe und erkläre es mir!

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Wurde doch schon erklärt

Ausserdem verhält es sich bei meinen Dieseln so wie es beschrieben wurde.
Auch die Ratschläge für die Benziner habe ich schon selbst erfahren.

Zu den Lagern: Habe einen Bekannten, der als Ing. in der Motorenentwicklung eines großen Herstellers arbeitet. Die quälen die Mororen ganz anders......... und das über sehr lange Zeit.

@AFTler

Kennt dein Gaspedal nur zwei Stellungen, voll durch getreten und nicht getreten? Du fährst eine Geschwindigkeit konstant und das Pedal ist zu 1/8 durchgetreten? Dann drückst du das Pedal 1/4 durch um die Geschwindigkeit zu erhöhen. Was passiert jetzt? Beschleunigst oder hälst du die Geschwindigkeit?

1.Frage: Nein, mein Gaspedal ist nicht digital.

2.Frage: Ich beschleunige, wenn die Fahrwiderstände gleich geblieben sind.

Ich weiß allerdings nicht, was das jetzt mit Spritsparen zu tun hat.

Zitat:

2.Frage: Ich beschleunige, wenn die Fahrwiderstände gleich geblieben sind.

Jetzt gehen wir mal davon aus das die Fahrwiedersände gleich geblieben sind. Dann würden man ja tatsächlich mit wenig Gas beschleunigen können. Und genau das ist gemeint wenn man beim Diesel von "MIT WENIG GAS BESCHLENIGEN" spricht.

Zitat:

Ich weiß allerdings nicht, was das jetzt mit Spritsparen zu tun hat.

Was das mit Spritsparen zu tun hat müsste jetzt ja theoretisch auf der Hand liegen.

Zitat:

Was mich ganz besonders stört ist, das überhaupt keine Rede davon ist, auch im neuerlichen Mail-Zitat, daß unterhalb von ~1500 u/min Vollgas die Gleitlager schädigt! Bei einer Rekordfahrt ist den Herren das sicher bewusst aber egal, aber bei einem Privatfahrzeug im Alltag, da stimmt die Bilanz dann keineswegs! (Motorschaden versus Spritersparnis)

Heutige Motor sind Heutzutage auf Niedertouriges (nicht Untertourig) fahren ausgelegt. Das schreibt nicht nur Autobild, sonder auch andere Zeitschriften und sogar der ADAC schreibt das!

Zitat:

Original geschrieben von OpelWelt


[...]
Was das mit Spritsparen zu tun hat müsste jetzt ja theoretisch auf der Hand liegen.

Heutige Motor sind Heutzutage auf Niedertouriges (nicht Untertourig) fahren ausgelegt. Das schreibt nicht nur Autobild, sonder auch andere Zeitschriften und sogar der ADAC schreibt das!

Zum 1.Teil:

Theoretisch ist das eben nicht klar!
Wenn ich das Auto beschleunige, führe ich ihm Energie zu, es besitzt dann kinetische Energie. Diese Energie kommt aus dem Kraftstoff, in dem sie als chemische Energie gespeichert ist. Der Motor fungiert als Energiewandler. Er tut dies leider nicht ideal, sondern besitzt einen Wirkungsgrad. Dieser ist von abgegebenen Moment und der Drehzahl anhängig. Beschleunige ich in Bereichen des besten Wirkungsgrades des Motors ist der Kraftstoffverbrauch bei gleicher zugeführter kinetischer Energie minimal.
Der Wirkungsgrad ist aber NICHT bei kleiner Motorlast ideal, wie es gefordert wird, sondern erst ab ca. 2/3!

Darum meine Einwände, die niemand widerlegt, außer das auf die obigen Quellen verwiesen wird, deren Autoren bei Nachfrage keine Hintergründe zu haben scheinen!

Also stellt mich bitte nicht als Idioten hin.

Zum Teil 2:

Auch heutige Motoren, manche mehr, andere weniger, reagieren empfindlich auf hohe Last bei Drehzahlen unter 1500 u/min. Die genannten Quellen sprechen sicher nicht von Drehzahlen unterhalb dieser Grenze.
Dahingleiten mit wenig Last und somit geringer Belastung der Gleitlager ist vollkommen unproblematisch.

PS: Der ADAC empfiehlt auch ohne Einschränkung (!) die Verwendung von XW-20 Ölen!

Eins vorweg:
Ich habe jetzt nur die letzten Kommentare gelesen.

Verbrauch bei unterschiedlicher Gaspedalstellung beim Beschleunigen (Benziner), kommt daher, daß der Motor bei verschiedenen Gaspedalstellungen unterschiedliche Mischverhältnisse zwischen Luft und Kraftstoff hat. Aber nur bei einem bestimmten Mischungverhältnis (viel Luft, wenig Kraftstoff) hat er seinen optimalen Wirkungsgrad, also niedrigsten Verbrauch.

Ergo: Man beschleunigt am Besten ab ca. 1500 rpm mit ca. dreiviertel durchgedrücktem Gaspedal bis ca. 1900 rpm und schaltet dann in den nächsten Gang. Das Ganze so weiter bis zur Zielgeschwindigkeit.
Drehzahlen sind jetzt nur als Richtwert gedacht.

Aber ich kann euch eines sagen: wer das schon im normalen Straßenverkehr ausprobiert hat, dem wird es bald zu stressig und es lohnt sich auch nicht wirklich. Mit wenig Gas zu beschleunigen, schnell hochschalten und vorausschauend fahren etc. bringt ohne Stress wesentlich mehr!

P.S.: Viel Gas heißt nicht immer viel Kraftstoff im Motor. Das Motormanagement regelt das automatisch.

Dazu nur eins:

Lambdaregelung (geregelter 3-Wege-Katalysator) bedeutet, es wird IMMER (außer eventuell bei Vollgas) auf das stöchiometrische Verhältnis (Kraftstoff-Luft, Lambda = 1) eingeregelt! Das hat jedes heutige Auto mit Ottomotor.

Zitat:

Lambdaregelung (geregelter 3-Wege-Katalysator) bedeutet, es wird IMMER (außer eventuell bei Vollgas) auf das stöchiometrische Verhältnis (Kraftstoff-Luft, Lambda = 1) eingeregelt! Das hat jedes heutige Auto mit Ottomotor.

Mir ist bekannt das die Lambdaregelung bei Volllast abgeschaltet und das Gemisch angefettet wird, um ein sehr gutes Beschleunigungsverhalten zu ermöglichen.

Ja, aber nicht bei allen Modellen. Daimler Chrysler z.Bsp. hat mindestens bei einem Modell darauf verzichtet. Darum schrieb ich "eventuell".

Wenig konstruktiv was ihr hier macht. Eigentlich schade, wir könnten hier alle noch was lernen.

Zitat:

Original geschrieben von nuparo


Wenig konstruktiv was ihr hier macht. Eigentlich schade, wir könnten hier alle noch was lernen.

Ich finde, es geht immer noch um Spritsparen.

Gelernt haben wir gerade, das es mit dem Vollgas beim Otto während des Beschleunigens so eine Sache ist. Es kommt darauf an, ob der Motor über eine Volllastanreicherung verfügt oder nicht. Hat er eine, ist Vollgas unökonomisch, hat er keine, ist Vollgas angebracht. Der erste Fall ist, zumindest noch, am verbreitetsten.

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