Kraftstoff sparen
Was haltet ihr von den ersten Tip (Richtig Schalten)?
Kraftstoff sparen
Ich fahre einen Diesel und der dreht bei 50km/h im 5. Gang gerade mal 1200 - 1300upm. Und in den anderen Gängen sieht das nicht anders aus bei den dazu angegebenen Geschwindigkeiten. Beim Beschleunigen müsste ich dann immer Vollgas geben, auch wenn er Kalt ist. Was meint ihr? Kann ich das machen?
174 Antworten
War gestern Tanken und habe mal den ungefähren Verbrauch errechnet. Dieser lag bei 4,8 l/100km. Ich bin 1/3 Stadt und den rest Überland gefahren. Zeitweise habe ich wegen das überholen von LKW's auf Kraftstoff sparen verzichtet. Kann man bei den Verbrauch noch was sparen oder ist das schon ende der Fahnenstange?
Ich denke mal Sprit sparen kann man mit jedem Auto. Jedes Modell jeder Motor auf seine eigene Art und Weise. Wir gehen ja regelmässig tanken, also könnten wir doch jeweils unseren Fahrstil ändern um zu sehen wann der Verbrauch am besten ist. Den "optimalen" Fahrstil zum Spritsparen gibt es meiner Meinung nach sowieso nicht. Es lohnt nicht nach "Nachkommastellen" zu eifern.
Mein Astra ist mit 7,4 Litern angegeben, und wenn ich für mein Gefühl sparsam fahre habe ich es bestenfalls auf 8 Liter gebracht.
Man sollte es ausprobieren, oder besser...
Man sollte mit jemandem sprechen der seinen Wagen schon 200.000 - 300.000 Km gefahren hat. Der wird einem dann erzählen wie man am besten fährt.
Zitat:
Original geschrieben von AFTler
Ich finde, es geht immer noch um Spritsparen.
Gelernt haben wir gerade, das es mit dem Vollgas beim Otto während des Beschleunigens so eine Sache ist. Es kommt darauf an, ob der Motor über eine Volllastanreicherung verfügt oder nicht. Hat er eine, ist Vollgas unökonomisch, hat er keine, ist Vollgas angebracht. Der erste Fall ist, zumindest noch, am verbreitetsten.
Jeder Motor hat eine Volllastanreicherung (Drosselklappenanschlag) für die maximale Leistung, nur wird diese selten unter 3000 Touren bei Vollgas aktiv.
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@bbbbbbbbbbbb:
Wenn Vollastanreicherung, dann auch unter 3000/min
http://www.ecodrive.org/pdf/wirkung_ch.pdf
>Seite 2 letzter Satz
>Seite 3 vorletzter Abschnitt
Interessanter Bericht! Aber: Welches Auto hat keine Anreicherung? Die dient zum Erreichen der höchsten Leistung und ist normal immer verbaut.
Ja, aber wenn der Motor ohne Anreicherung 200kW hat, kann man eventuell darauf verzichten. Ich habe die Quelle leider nicht, erinnere mich aber, dass ich entsprechendes gelesen habe. Gründe für den Verzicht waren Emissionen und Verbrauch.
Zitat:
Original geschrieben von AFTler
Ja, aber wenn der Motor ohne Anreicherung 200kW hat, kann man eventuell darauf verzichten. Ich habe die Quelle leider nicht, erinnere mich aber, dass ich entsprechendes gelesen habe. Gründe für den Verzicht waren Emissionen und Verbrauch.
Hab auch mal sowas gelesen, aber da wurde die Anreicherung nur minimiert (z.B. von 0.85 auf 0.9), um Sprit zu sparen, weggelassen aber schon aus Gründen der Motorkühlung nicht, selbst wenn der Motor "von Natur aus" stark genug wäre, ohne Anreicherung seine Leistung zu erreichen.
Hi AFTler,
auch heute noch reichern Benzinmotoren das Gemisch in den folgenden Situationen an:
Kaltstart, Warmlauf, Beschleunigung und Vollast.
Anreichern heist in diesem Fall i.A. Lambda = 0,97, weil bei diesem Wert die maximale Leistung heraus zu holen ist.
Beim Kaltstart wird dieser Wert i.d.R., wenn auch nur kurz, noch unterschritten.
In allen diesen Situationen hat man also keinen "geregelten" Kat mehr, dieser arbeitet eben nur bei Lambda = 1 wie er soll.
MfG Stefan.
Hallo,
unterhalb der Betriebstemperatur geht es ja gar nicht anders, einen akzeptablen Motorlauf zu ermöglichen. Du hast aber Recht, die warmlaufphase beim Otto wurde hier noch gar nicht angesprochen und ist doch sehr verbrauchsintensiv.
Das eigentlich alle Ottos z.T. stark Anreichern (bis zu Lambda 0,8) spricht doch aber FÜR meine Argumente gegen die Vollgasempfehlung der AB.
Ich finde den Warmlauf übrigens ein gutes Stichwort.
Zu mindest beim Otto auf kurzen bis mitteren Strecken ist der Verbrauch vorrangig deswegen so außentemperaturabhängig, weil sie bestimmt, wie lange die Phase der Anreicherung andauert.