Kraftstoff der zukunft, in 50 jahren....
hi,
mich würde mal interessieren was wir in 50 jahren tanken werden, da ich schon seit jahren höre das der ölvorrat zu ende geht, was ich aber nicht glaube, da noch etliche qkm der meere nicht untersucht wurden.
aber mich würde es trotzdem interessieren was ihr glaubt, oder vielleicht einige unter euch sich befinden, die in einer firma oder institut an der zukunft basteln.
werden wir weiter benzin verbrennen, oder mit lpg oder erdgas fahren, oder wird was ganz neues entwickelt.
was denkt/wisst ihr???
Beste Antwort im Thema
Noch ein Jahr mehr und der Thread hätte 10-jähriges Schweigen geschafft. Eigentlich müsste das unter "Störung der Totenruhe" fallen.
54 Antworten
@kartner
stimmt....anstelle dass es im wald verrottet kann man es auch verbrennen und man hat wenigstens was von :-)
da mag wohl was dran sein, bedenke aber mal wieviel energie von der Sonne an die Erde geliefert wird - der mensch benutzt bei weitem nicht mal ein promill davon!
Es gibt aktuell projekte, die man in der wüsste aufbaut um energie von der sonne zu beziehen (nein, keine solarplatten 😉 )
bedenke mal wieviel energie man erzeugen könnte wenn man in der wüste grosse anlagen baut....
das problem ist nur aktuell der transport - unwirtschaftlich
Zitat:
der mensch benutzt bei weitem nicht mal ein promill davon
wenn wir das tun würden, könnten wir unseren energiebedarf um das 10 fache decken. die sonne strahlt ca. 10000 mal so viel energie auf die erde wie wir verwenden können. so habe ich die zahl jedenfalls in erinnerung.
@meik: das sind wirklich gute fragen.
die sache wieso solarwärme nicht gefördert wird: der solarstrom kann über den strompreis leicht auf alle umgelegt werden. schließlich fördert der staat hier nicht sondern zwingt die strombetreiber den teuren strom abzunehmen.
naja, ich kann mir nicht vorstellen, dass ein stromtransport von nordafrika nach europa so viel teurer wäre wie ölpipelines, die ja auch über tausende von kilometer gebaut werden. das wäre sogar noch ungefährlicher, weil die leute in potentiellen krisenregionen mit dem strom relativ wenig anfangen können, mit öl schon.
aber es würde sich in verbindung mit teurem strom noch nicht rechnen...
Zitat:
Original geschrieben von Wealox
naja, ich kann mir nicht vorstellen, dass ein stromtransport von nordafrika nach europa so viel teurer wäre wie ölpipelines, die ja auch über tausende von kilometer gebaut werden. das wäre sogar noch ungefährlicher, weil die leute in potentiellen krisenregionen mit dem strom relativ wenig anfangen können, mit öl schon
Willst du n Supraleiter von Afrika nach Europa bauen lassen? Jedenfalls wären die Leitungswiderstände immens, wenn man dagegen nicht etwas tut.
Aber warum Strom? Zink ist doch auch gut: http://www.innovations-report.de/.../bericht-47496.html
oder: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,381021,00.html
Das würde unser Wasserstoffproblem lösen 😉
supraleiter? nein, ich dachte eher an hochspannungs-gleichstromübertragung.
die sache mit dem zink wäre evtl auch interessant. es wurde ja auch mal für autos überlegt, aber daraus ist anscheinend irgendwie nichts geworden.
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Zitat:
Original geschrieben von racemove
wenn die politik einer wiederaufbereitung nicht so erzkonservativ gegenüberstehen würden.
die schätzungen bei optimaler ausnutzung gehen gen 1000 jahre.
Wo hast du denn diese Info her?!..."Country" hat recht: 50-60 Jahre reicht das Uran...höchstens...bei der derzeitigen Bevölkerungsexplosion wird mittlerweile mit 40 Jahren gerechnet...dann is alles alle !
Atomenergie ist also auch nur eine Zwischenlösung...aber wurde schon von vielen erkannt, der Uranpreis steht kurz davor zu explodieren...wenn das unsere Politiker erkannt haben, ist es zu spät - wieder Zug verpasst !! - armes dummes Deutschland !
dann bleibt noch immer die kern fusion....die spuckt im einiges mehr an energie raus wie atomkraft.da braucht man als primärstoff nur wasserstoff
ist ja so gesehen in unmengen vorhanden!
und man bekommt helium raus - unproblematischer geht's nicht 😉
und da kann man damit gleich viele schöne luftballons steigen lassen 😁
leider ist der mensch aber noch nicht ganz so weit dieses energiepotential (sicher) zu nutzen.
so weit ich weiss sind die franzosen aber daran irgendwo damit rumzuprobieren.....
Zitat:
Original geschrieben von Schnibble
leider ist der mensch aber noch nicht ganz so weit dieses energiepotential (sicher) zu nutzen.
so weit ich weiss sind die franzosen aber daran irgendwo damit rumzuprobieren.....
geht nicht darum es sicher zu nutzen, da Fusionsreaktoren von haus aus sicher sind. Das Problem ist du musst erstmal das Material mit sehr viel Energie auf mehrere Millionen Grad erhitzen dazu brauchst du Energie. Und genau das ist noch das Problem man braucht teilweise mehr Energie zum Erhitzen als man am ende rausbekommt.
Der Französische Reaktor der nur auf Französischen Boden steht da es ein Gemeinschaftsprojekt der Amis, Japaner Deutschland und anderen EU Staaten ist wäre sogar in Deutschland gebaut worden wenn nicht ein Herr Schröder dagegen gewesen wäre. So bezahlt Deutschland jetzt nur einen teil der 10Mrd die das Projekt verschlingt. Der Reaktor heißt übrigens ITER (Internationaler Thermonuklearer Experimenteller Reaktor) und soll zehnmal Mehr Energie liefern als er verschlingt. Zur Sicherheit: Das schlimmste was passieren kann ist das bei einem totalen Stromausfall die gigantische Menge von 0,5Gramm Material auf über 800Kubikmeter nicht mehr in der Schwebegehalten wird und sich am Mantel des Reaktors sofort abkühlt.
Was man aber auch dazu sagen muss bei der Kernfusion wir das Reaktorgehäuse minimal verstrahlt, man müsste es dann 100-200 Jahre Zwischenlagern bis es nicht mehr Gefährlich ist, aber das sollte wirklich kein Problem darstellen.
EDIT: Bevor ichs vergesse in Deutschland wird in Greifswald ein Versuchsreaktor aufgebaut der der Nachfolger des in München stehnden bzw. gestandenen Reaktors sein soll. Ich glaub irgendwo in DE gibts auch noch nen dritten.
EDIT2:
hab mal nageschaut (zum Glück gibts die WIKI wo das alles drin steht) wer alles beim ITER mit dabei ist:
Der Internationale thermonukleare Experimentalreaktor (ITER, International Thermonuclear Experimental Reactor, aber auch lateinisch: der Weg, die Reise) ist ein gemeinsames Forschungsprojekt der sieben gleichberechtigten Partner Europäische Union (inklusive Schweiz), Japan, Russland, Volksrepublik China, Südkorea, Indien und USA. Die USA waren von 1998 bis 2003 vorübergehend aus dem ITER-Projekt ausgestiegen, Kanada seit 2004.
@hommer
ja das wird wohl dieser sein den ich meinte :-)
....warten wir's mal ab.. wenn die energiepreise weiter steigen werden wohl mehr forschungsgelder in sowas reingesteckt :-)
Zitat:
Wo hast du denn diese Info her?!..."Country" hat recht: 50-60 Jahre reicht das Uran...höchstens...bei der derzeitigen Bevölkerungsexplosion wird mittlerweile mit 40 Jahren gerechnet...dann is alles alle !
Informier dich mal über Brutreaktoren !
edit:
Wir brauchen neue Generationen an Reaktoren, und zwar, so komisch es klingt, um den Atommüll zu verringern.
neue Energierzeugung
wir haben 2 realistische Möglichkeiten:
1.: Die Wüsten mit Solarrinnenkraftwerken zupflastern.
ein Stück Wüste von 1200km Kantenlänge reicht aus um das gesamte Erdöl, das derzeit täglich verfeuert wird und den gesamten Strom, der bisher aus Kohle und anderem erzeugt wurde, zu ersetzen.
Ist natürlich ein ziemlicher Aufwand.
2.: Der Bau von den neuen Hochtemperaturreaktoren. Diese verbrennen das Uran und auch die Spaltprodukte wie Plutonium nahezu komplett, so dass nur noch radioaktives Cäsium übrigbleibt, das nicht so lange strahlt. Mit der Prozesswärme könnte man nebenher auch Wasserstoff herstellen, was dann in den Autos verbrannt werden kann.
Dies wollen die 13 fühenden Wirtschaftsnationen ausser Deutschland machen.
Es klingt realistisch, zumal mit dieser Technik die Uranvorräte noch tausend Jahre halten.
2.wird wohl die Zukunft werden, da weniger Platzbedarf als Variante 1
Variante 1 kannst fast schon knicken. Was meinst du wieviele Leute du da beschäftigen musst, die täglich die Solarzellen vom Sand befreien? Geschweige denn von der Arbeit nach nem ganzen Sandsturm.
Naja von Solarzellen (also Photovoltaik) war ja jetzt nicht die Rede. Der Rest liese sich sicherlich in den Griff kriegen durch automatische Systeme. Und selbst wenn, man kann sicherlich ein paar "Hilfsarbeiter" einstellen, die sich um einfachere Wartungsaufgaben kümmern.
Vermutlich wird eine Mischung aus allen Lösungen entstehen...
Zitat:
Original geschrieben von sladaloose
Variante 1 kannst fast schon knicken. Was meinst du wieviele Leute du da beschäftigen musst, die täglich die Solarzellen vom Sand befreien? Geschweige denn von der Arbeit nach nem ganzen Sandsturm.
Wüste bedeutet nicht automatisch Sandwüste.
Weiss nicht, ob es stimmt, habe jetzt aber im Kopf, dass Sahara nur zu 20% vom Sand bedeckt ist, alles andere sind Steine und Felsen.
Zitat:
Original geschrieben von r2r
Wüste bedeutet nicht automatisch Sandwüste.
Weiss nicht, ob es stimmt, habe jetzt aber im Kopf, dass Sahara nur zu 20% vom Sand bedeckt ist, alles andere sind Steine und Felsen.
Damit könntest du sogar Recht haben. Allerdings hab ich die Befürchtung, dass dann die Montage der Dinger äußerst schwierig wird.
Die Photovoltaik muss aber dennoch weiter effizienter werden. Eine Ausbeute von 12-15% ist einfach nicht genug. Teilweise sind die Dinger in der Produktion aufwänder, als die je hereinholen können (je nach Standort).
Es geht immer noch nicht um Photovoltaik...
mal davon abgesehen ist 12-15% aber ein sehr alter Wert.