Kraftstoff-Additive des Gustav Stifter
Hat jemand von Euch bereits schon Erfahrungen machen können mit den Kraftstoff-Additiven des 75-jährigen, findigen unverbesserlichen Peitinger Additivmixers, Herr Gustav Stifter ?
http://www.merkur-online.de/.../...t-mittel-benzin-sparen-2736063.html
Gustav Stifter hat keine teuren Messgeräte, keine professionelle Ausrüstung und kein richtiges Labor. Sein "Forschungslabor" befindet sich - man lese & staune - nicht beim TüV Süd, sondern auf einem Dachboden in Schongau.
Seine Additive sollen angeblich Spriteinsparungen bringen von 10 bis 15 Prozent.
Beste Antwort im Thema
Ich halte das Ganze für interessant genug, um sich zumindest weiter damit auseinander zu setzen.
Deshalb werden monza3cdti und ich einige Tests mit dem Zeug für Dieselmotoren durchführen. Natürlich können wir das nicht hochwissenschaftlich tun, aber doch zumindest methodisch.
Insbesondere die Fragen, ob es überhaupt wirkt und wenn ja, ob es wirtschaftlich ist und gegebenenfalls auch Nebenwirkungen hat, soll beantwortet werden.
"Eben mal so testen" im Alleingang ist in anbetracht der Preise und Mindestbestellmenge für die meisten wahrscheinlich indiskutabel. Für uns ist das auch nur ein Hobby. Also, für den Fall daß sich jemand beteiligen möchte -> PN.
Alles weitere dann demnächst hier im thread.
43 Antworten
Das wird dem Mofa nicht so gut bekommen. Es ist nicht als Schmiermittel für 2-Takter gedacht.
Zitat:
Original geschrieben von kf123
Und gibt es schon neue Erkentnisse?
Finde das Thema ja interessant! Wenn man wirklich Sprit spart, dann könnte man über einen Wechsel von 2 Takt-Öl zum Additiv nachdenken.
Es ist bei dem Gedanken zu bedenken: Völlig unterschiedliche Zielsetzung. Das steht überhaupt nicht in Konkurrenz zueinander. Beim 2Töl-Gedanke, bzw. bei der monzol5c Anwendung
ging es immer zunächst darum, die Schmierung des Kraftstoffes für empfindliche Komponenten wie
HD-Pumpe, Injektoren usw. zu verbessern. Des weiteren sollte dadurch schonend gereinigt werden.
Es sollte die Laufkultur des Motors weiter verbessert werden, wobei das Potenzial dafür ganz ausdrücklich stark Motor abhängig ist. Die Ruß-Emission sollte möglichst gesenkt werden.
Den Verbrauch aktiv dadurch zu senken, stand nie im Vordergrund, wurde jedoch in Einzelfällen erreicht,
vor allem dann, wenn der Motor zuvor fortgeschritten "verdreckt" war (vor allem an Injektoren).
Bei einem neuwertig sauberen Motor war dadurch nie eine Senkung des Verbrauchs zu erwarten.
Beim Gustav-Stifter (Dipol-Additiv) stand jedoch letzteres (Verbrauchssenkung) als Primärziel,
eine schmierende Wirkung ist von dem weder ausgelobt, noch wird sie dadurch erreicht.
Es ist ein reines Verbrauchs-Additiv, was sich allen Erkenntnissen nach in alten Dieselmotoren entfalten
kann, jedoch kaum bis gar nicht in moderneren Direkteinspritzern.
Ich habe davon noch rund zwei Liter im Keller, bei Interesse PN. An unseren Fahrzeugen findet es
wegen des erhöhten Rußausstoß keine Anwendung mehr. Die Verbrauchssenkung wurde an diesen Fahrzeugen nicht erreicht, etwas besser war die Laufkultur. Die Verbrauchssenkung halte ich ausdrücklich am Vorkammer-Diesel für möglich, zumal die Messungen der BW dies zeigten, es gibt für mich auch keine Veranlassung die Messungen der BW an zu zweifeln.
Ein Gedankengang wie das sich erklären ließe, steht auf der Vorseite.
Ergänzend noch die Info, der Entwickler des Dipol-Additiv war erstens der Idee der Öl-Zugabe sehr
aufgeschlossen gegenüber und zweitens, er sah ausdrücklich keinen Einwand einer kombinierten Anwendung,
d.h. er befürchtet keine negative Wechselwirkung.
Aha, also eine kombinierte Anwendung wäre möglich.
Habe im Video gesehen, dass sie es mit nem VW getestet haben. Daher mein Interesse.
Ich fahre ja jetzt einen T5 mit dem 5ender 174PS. Wenn die versprochene Einsparung statt findet harmonisieren sich ja die Ausgaben! Hätte sonst das 0,3l Testgebinde mal Ausprobiert.
Komme vielleicht auf dein Angebot zurück!
So, nach der ersten Tankfüllung, die ich mit 2T Öl und Additiv gefahren bin (außer ein sehr ruhiger Motorlauf, keine Einsparung fest zu stellen) habe ich jetzt nur das Additiv drin.
Ich würde sagen, das bringt nichts und man kann ruhig darauf verzichten!
Denn einen ruhigeren Motor bekommt man auch mit 2T Öl hin!
Aber war ein interessantes Thema, was ich mal testen wollte. Wäre ja auch zu schön gewesen!
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Gustav, Gustav, was hast Du da nur gebraut ..
http://www.accordforum.de/showpost.php?p=256947&postcount=182
HO HO HA HA
Ja, es bringt nix! Fand das Testvideo sehr spannend und wollte es unbedingt wissen.
Nach der 2. Tankfüllung kam jetzt c.a. ein Mehrverbrauch von 0,3 - 0,5 l raus!
Von wegen sparen!
Mich hätte es auch gewundert, wenn es anders gewesen wäre angesichts der Bedingungen, unter denen die Additive entwickelt und produziert werden.
Der Aufwand, den die Multis in dieser Richtung betreiben, hat ja schließlich seine Gründe. Wenn die nicht gegeben wären, würde der Aufwand ja nicht betrieben und die Gewinnmarge wäre noch höher, als sie ohnehin schon ist.
Zu Zeiten des Vorkammerdiesels mit seinen 200-300 bar Druck konnte man mit Additiven noch was reißen. Etwas Alkohol, ein paar Tenside zur Senkung der Oberflächenspannung und der Kraftstoff zerstäubte besser, nahm die Wärme aus der komprimierten Luft schneller auf und brannte damit schneller ab - der Kolbenmitteldruck steigt also etwas an. Bei 2000 bar Druck und entsprechend feinen Tropfen interessieren Oberflächenspannung und Verdampfungshelferlein eigentlich kaum noch.
Zitat:
Original geschrieben von Bernhad
Kung Fu, für Deine Häme Dich schäme !
Polemik ist fehl am Platz und unpragmatisch, Überprüfen und messen führt zu Ergebnissen.Ich selber bin skeptisch und hinterfrage auch jegliche Wundermittel. Wenn jemand etwas für sich macht und untersucht, was nicht zu Deinem Schaden ist, willst Du ihn dann davor bewahren oder daran hindern?
Es gibt schon komische Zeitgenossen... 😕
Am Ende sind die gar nicht so komisch... sondern bloss logisch, dass sie reagieren, und wie sie reagieren.
Zitat:
Original geschrieben von Bernhad
Überprüfen und messen führt zu Ergebnissen.
Das Allerwichtigste dabei ist, daß die Ergebnisse reproduzierbar sind. Ansonsten ist es nämlich unmöglich, diese den Additiven zuzuschreiben und damit würde sich die ganze Sache von selbst erledigen.