Kostenexplosion - langsam reichts!

Mercedes E-Klasse W124

Hallo,

Ich glaube mir geht es nicht viel anders als den Meisten hier im W124 Forum: wir fahren diese Autos nicht nur, es ist mehr eine Überzeugung oder innere Einstellung - ich für meinen Teil jedenfalls habe eine emotionale Verbundenheit zu meinem Benz. Diese wird nun aber langsam auf die Probe gestellt. Eins noch vorweg: mir war von vorn herein klar, dass es bei einem alten Mercedes im Unterhalt/Reperaturen nicht mit ein paar Groschen getan sein wird...

Ich hab nun einigen anstehende Reperaturen durchführen lassen müssen, und dabei den Meister bei DB mal nach dem Poltern von der Hinterachse schauen lassen... der hat gemeint neues Diff, Achslagergummis, Aufhängung, Hardyscheibe u.s.w Kostenpunkt für eine fachgerechte Reperatur bei DB ca. 3.000,00€.

Hier mal eine kleine Auflistung was der Wagen bisher so gekostet hat:

Kaufpreis 03/2004 7.300,00€
4 neue Traggelenke 600,00€
Einsritzpumpe überholen, neue Unterdruckpumpe,
Steuerkette 1.700,00€
Neuer Auspuff (ab Mitteltopf) 400,00€
Glühkerze fest (Einspritzpumpe ausbauen...) 850,00€
Fensterheber hinten kaputt 380,00€
Fahrwekseinstellungen (Spur/Sturz) 240,00€

plus die Reperaturen die ich schon wieder vergessen bzw. selbst gemacht habe.

Eigentlich wollte ich noch den rostigen Kotflügel, sowie ein paar weitere kleine Stellen machen lassen --> 600,00€ ist mir jetzt aber vergangen, die Winschutzscheibe wäre als nächstes dran gewesen. Bis jetzt war mir ein guter Zustand wichtig, und ich habe mein Auto gepflegt, gewartet und darauf geachtet den Zustand laufend zu verbessern
Ich glaube ich bin soweit, dass ich nix mehr in die Kiste investiere und einfach weiterfahre bis sie auseinanderbricht.

Traurig, aber wahr.

Ich weiss, jezt werden wieder einige sagen: was erwartest Du dir von einem 13 Jahre alten Auto mit 320000km?
dennoch: schade drum.

MasterC

Beste Antwort im Thema

Tja, das ist halt meine Sicht der Dinge.

Wenn jemand n Auto mit 260.000km und über 10 Jahre alt kauft, braucht er sich doch nicht zu wundern, wenn alle Nase lang was kaputt geht und das Mercedes das billigste ist was man fahren kann, ist schon anhand der Spritverbräuche die bei Gewichten (W124) ab 1,5 Tonnen ganz automatisch da sind, blanker Selbstbetrug.

Manchmal versteh ich absolut nicht, was die Leute sich dabei denken.
Natürlich unterliegt jedes verdammte Teil an der Karre einem gewissen Verschleiß, und sei es nur n Kotflügel, da ist doch klaar das alles irgendwann kaputt geht. Diese dummen Sprüche von wegen "Mercedes hält ewig" kann man doch nicht ernst nehmen.

Mfg, Mark

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@124185: Kann ich nur unterschreiben!

Die alten Benze sind sehr günstige und genügsame Autos - wenn man das meiste selber reparieren kann. Die sind halt 15 Jahre oder älter, logischerweise geht da auch mal was kaputt. Dafür sind die Ersatzteile fast alle problemlos zu bekommen und relativ preiswert.

Wer günstig fahren will und nicht selber schrauben kann ist mit einiges jüngeren Gebrauchten sicher einiges besser bedient.

Nur Ersatzteilkauf im Internet hinterlässt gemischte Gefühle bei mir. Oftmals weiss man nicht was man bekommt und wirklich billiger als lokale Teilehändler ist das auch nicht. Und wenn es lange halten soll geht eh nichts über Originalteile.

Gruß Meik, der seinen Benz immer noch lieb hat 🙂

P.S. Wie sagte schon ein gewisser Walter Röhrl? Autos kann man nicht wie Menschen behandeln, Autos brauche Liebe 😁

Autos haben nunmal alle ein Vorkalkuliertes Leben, auch der 124er. Das war ursprünglich auf 8 Jahre und 300.000km geplant, bei weniger KM natürlich mehr.

Das die auch 16 jahre und länger halten, hat nie einer so genau bedacht.

Mitlerweile nach dem die jüngsten schon längst im 2-Stelligen Alter liegen, krankt es aber immer mal hier und da, die Haltbarkeit ist einfach abgelaufen.

Bei Opel ist das nicht anders, Renault kriegt es sogar ganz perfekt hin, dass deren Kangoo z.B. ab 50.000 auseinanderfällt, ein Clio nach 100.000km...

Am billigsten fährt man, wenn man ein Fahrzeug kauft, was auf dem Tiefstpreis angekommen ist, aber noch genug Restwertzeit über hat. Letzteres dürfte bei den 124ern ziemlich vorbei sein.

Und das ein Opel weniger Sprit braucht als ein Mercedes, versteht sich von selbst und das macht nunmal den Größten Kostenfaktor aus...

Das Opel nicht ankommt ist genau son Quatsch, in der letzten Pannenstatistik waren sie oben dabei...

Und schön, das Mercedes billig zu reparieren is, nur Opel repariert man nicht, man wirft sie weg und kauft den nächsten, damit ist man deutlich günstiger unterwegs, da könnt ihr jetzt Zusammenschreiben was ihr wollt, nur darum ging schließlich in meinem Ausgangsposting.

Mfg, Mark

Zitat:

Original geschrieben von Mark-RE


Bei Opel ist das nicht anders, Renault kriegt es sogar ganz perfekt hin, dass deren Kangoo z.B. ab 50.000 auseinanderfällt, ein Clio nach 100.000km...

ganz so kann man das aber auch nicht pauschalisieren.

Meine Freundin fährt nen Twingo (Baujahr 98), den haben wir damals sehr günstig bekommen mit 20tkm, inzischen ist sie selbst 120tkm draufgefahren, also 140tkm. Und (das hätte ich selbst NIE für möglich gehalten bei nem kleinwagen) die Karre hatte noch NIE irgendwas. Noch NIE! Ich find das schier unglaublich, auch jetzt, keinerlei Macken oder Schwächen an Motor oder Fahrwerk. Halt mal Bremsklötze gewechselt, Reifen gewechselt und mal nen neues Wischerblatt, das wars...

Und wie Frauen so sind: Es gab währen der 140tkm genau ZWEI Ölwechsel... einen jetzt vor kurzem weil ich drauf bestanden habe doch nach 80tkm endlich mal das Öl zu wechseln 😉 ... Ich wunder mich immer wieder warum der Wagen noch fährt, aber wie gesagt der macht NULL Probleme und schnurrt seit Jahren ohne Pflege oder Inspektionen durch die Gegend und fährt sich eigentlich noch so wie nach dem Kauf. Wohl gemerkt sprechen wir hier von einem Wagen der nagelneu grad mal 10k Euro kostet! Und der hat sogar alles elektrisch und Klimaanlage und allen Töt...

Wie gesagt ich wunder mich immer wieder über den Wagen und Frage mich ob nicht irgendwann mal was kaputt gehen müsste... Ich weiss nicht ob das generell so ist bei nem Twingo, kanns mir aber irgendwie nicht vorstellen. Sie hat den mit 20tkm für 4k Euro gekauft und fährt ihn nun seit 5-6 Jahren ohne irgendein Problem... Also da kann man wohl wirkllich sagen, VIEL günstiger gehts einfach nicht, vor allem hat der Wagen laut Schwacke jetzt noch einen Wert von über 2k Euro... (Und Privatverkauf bringt ja meist noch mehr als Schwacke, das sind ja Händler-Einkaufspreise)

Aber klar kann natülich sein dass er irgendwann einfach komplett auseinanderfällt, macht aber bisher gar nicht den Eindruck als wenn sich die nächsten Jahre irgendwas ändern sollte.

Zitat:

Original geschrieben von sobisch


ganz so kann man das aber auch nicht pauschalisieren.

Meine Freundin fährt nen Twingo (Baujahr 98), den haben wir damals sehr günstig bekommen mit 20tkm, inzischen ist sie selbst 120tkm draufgefahren, also 140tkm. Und (das hätte ich selbst NIE für möglich gehalten bei nem kleinwagen) die Karre hatte noch NIE irgendwas. Noch NIE! Ich find das schier unglaublich, auch jetzt, keinerlei Macken oder Schwächen an Motor oder Fahrwerk. Halt mal Bremsklötze gewechselt, Reifen gewechselt und mal nen neues Wischerblatt, das wars...

Und wie Frauen so sind: Es gab währen der 140tkm genau ZWEI Ölwechsel... einen jetzt vor kurzem weil ich drauf bestanden habe doch nach 80tkm endlich mal das Öl zu wechseln 😉 ... Ich wunder mich immer wieder warum der Wagen noch fährt, aber wie gesagt der macht NULL Probleme und schnurrt seit Jahren ohne Pflege oder Inspektionen durch die Gegend und fährt sich eigentlich noch so wie nach dem Kauf. Wohl gemerkt sprechen wir hier von einem Wagen der nagelneu grad mal 10k Euro kostet! Und der hat sogar alles elektrisch und Klimaanlage und allen Töt...

Wie gesagt ich wunder mich immer wieder über den Wagen und Frage mich ob nicht irgendwann mal was kaputt gehen müsste... Ich weiss nicht ob das generell so ist bei nem Twingo, kanns mir aber irgendwie nicht vorstellen. Sie hat den mit 20tkm für 4k Euro gekauft und fährt ihn nun seit 5-6 Jahren ohne irgendein Problem... Also da kann man wohl wirkllich sagen, VIEL günstiger gehts einfach nicht, vor allem hat der Wagen laut Schwacke jetzt noch einen Wert von über 2k Euro... (Und Privatverkauf bringt ja meist noch mehr als Schwacke, das sind ja Händler-Einkaufspreise)

Aber klar kann natülich sein dass er irgendwann einfach komplett auseinanderfällt, macht aber bisher gar nicht den Eindruck als wenn sich die nächsten Jahre irgendwas ändern sollte.

Tja, genau diese Erfahrung ist es eben, die ich auch gemacht habe...

Mag sein, das der Twingo so wie deine Freundin damit umgeht, auch noch länger hält, die Kangos tuns nicht, 😁

Aber eigentlich sollte an eine, KFZ wärend der normalen Nutzung auch NICHTS kaputt gehen, nur dafür sind die W124er einfach zu alt.

Das sollte man halt mal ohne rosarote Brille ganz realistisch betrachten...

Wo son 124er 12 Liter in der Stadt säuft (230E), da braucht n Astra nur 10, wo der 124er mit 7 Litern fährt, fährt der Astra mit 5 und der Astra Diesel braucht unter 5 Litern auf 100km, wenn mans drauf anlegt...

Über so Quatsch wie "DER 300ER IS FÜR 800000KM GUT" reden wir lieber erst garnicht 😁

Mfg, Mark

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Hi,
die Zuverlässigkeit beim Twingo kann ich bestätigen.
Meine Schwägerin fährt seit 3 Jahren einen , noch nie was dran gehabt , bis auf die Bremsbeläge.
Fahrzeug ist über 10 Jahre alt und hat etwas über 100.000 KM runter.

Bei meinem W124 250D hatte ich da weniger Glück, habe ihn im Alter von 13 Jahren mit 132.000 KM gekauft.
Die ersten 3 Jahre auch problemlos gefahren ohne eine Reparatur.
Aber danach kam dann alles auf einmal , Abgasanlage komplett,Kühler, beide Hardyscheiben,Automatikgetriebe überholen lassen,Duoventil,Bremsscheiben und Beläge rundum.
Dann hatte ich wieder 1 Jahr Ruhe , aber vor kurzem war dann das Lenkgetriebe, die Stabis und noch so einiges mehr fällig.
Habe ich aber nicht mehr machen lassen da er mittlerweile 225.000 KM runter hatte und Tüv abgelaufen war.
Ich hoffe mal das ich mit meinem C180 BJ93 mit orginal 44.000 KM jetzt was mehr Glück habe.
Gruß Udo

Zitat:

Original geschrieben von Mark-RE


Wo son 124er 12 Liter in der Stadt säuft (230E), da braucht n Astra nur 10, wo der 124er mit 7 Litern fährt, fährt der Astra mit 5 und der Astra Diesel braucht unter 5 Litern auf 100km, wenn mans drauf anlegt...

Und ein Panzer braucht 100 Liter.....was`n das für ein Vergleich, ist doch völlig normal das ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse sich etwas mehr Treibstoff genehmigt als irgendeine Kompaktklasse....

Tom

Zitat:

Original geschrieben von TomE250TD


Und ein Panzer braucht 100 Liter.....was`n das für ein Vergleich, ist doch völlig normal das ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse sich etwas mehr Treibstoff genehmigt als irgendeine Kompaktklasse....

Tom

`

Der Vergleich war, das man nicht billiger fahren kann als mit nem alten Mercedes und ich versuche nur dar zu legen, das der Vergleich falsch ist.

Hi,
ich bin eigentlich auch gänzlich zufrieden mit meinem 220CE, es ist ein neueres Modell deswegen hatte ich vielleicht noch nicht so viel Ärger! Ich fahre dieses Auto knapp über ein Jahr und habe nun 50000km verfahren (Pendler). Der QP hat jetzt insgesamt 150000km runter und läuft wie ne 1, die einzige Reparatur die ich jetzt hatte, war der Luftmengenmesser und das hat mich 500€ gekostet, mehr hatte ich nicht. Verschleißsachen wie Öl oder Bremsen darf man da nicht zuzählen, es geht schließlich um die reinen Instandhaltungskosten. Empfehlen würde ich auch jedem, eine freie Werkstatt zu nehmen. Wenn man in solch einer Werkstatt nach einer Zeit Stammkunde ist, bekommt man auch vom Chef selbst guten Rat. Mercedes-Fachwerkstätten sind bestimmt auch gut, das will ich hier nicht anzweifeln, aber wie in dem Beitrag schon oft geschrieben wurde: der 124er ist ein simpel konstruiertes Auto und da kennt sich jeder Mechaniker mit aus. Ich habe für den Sommer noch einen Corrado, den habe ich seit 5 Jahren, habe gerade mal damit 20000km verfahren und bestimmt 3000€ Reparaturkosten gehabt. Im Verhältnis dazu ist der Mercedes sehr günstig und dabei ist der andere „nur“ ein VW!

BENZ IST BILLIG (im Unterhalt höhö)

Gruß

Mark

Halt einfach die finger still,von daimler hat du keine ahnung.

kanne

ps. der 300d bei meinen schrauber mit über 850tkm ist bestimmt gedreht.bitte?ja die zweite kupplung hat er.....

wenn ich da mal zum ausgang zurückkomme-
er hat vor zwei jahren für das auto 7300€ gezalt!!!
und der kotflügel ist schon durchgerostet???
für ein auto das schon durchrostet zahl ich keine 7300euro.

4neue traggelenke für 600euro?
das auto hat doch nur zwei?!
ein komplett neuer querlenker ORIGINAL MB kost nur 200€.

Zitat:

Einsritzpumpe überholen, neue Unterdruckpumpe,Steuerkette 1.700,00€

ok, das hatte ich bei meinem alten auch.

einspritzpumpe bei boschdienst überholen: 600€, aus und einbau: 200€, unterdruckpumpe 190€. steuerkette? für was?

Zitat:

Neuer Auspuff (ab Mitteltopf) 400,00€

maximal 200€

Zitat:

Glühkerze fest (Einspritzpumpe ausbauen...) 850,00€

einspritzpumpe ausbauen???

für was?

Zitat:

Fahrwekseinstellungen (Spur/Sturz) 240,00€

60€ bei MB. mit neuen spurstangen sollen es von miraus auch 100€ mehr sein.

ich saga mal sehr direkt- wenn man blöd ist muss man den geldbeutel aufmachen.
ansonsten kann man mit dem auto wunderbar billig fahren, selbst wenn mal was kaputt geht!

Zitat:

Original geschrieben von sobisch


ganz so kann man das aber auch nicht pauschalisieren.

Meine Freundin fährt nen.....

@sobisch

Etwas OT, aber...

so eine "Art" Auto hat meine neue Freundin auch. Nissan Micra K11 50 PS, hat sie damals anno 97 als Tageszulassung mit 20 km gekauft.
Stand heute ist der Wagen 232.000 km gelaufen, erster Motor, erstes Getriebe, erste Kupplung. Wird von ihr "normal" gepflegt, also ca. 6 mal im Jahr gewaschen und auch mal ausgesaugt 😁
Allerdings lässt sie regelmäßig jede Inspektion machen.
HU/AU im Sommer ohne Mängel.
Hab sie mal gefragt, ob sie denn mal hat Stoßdämpfer wechseln lassen.
Antwort: "Hmm, keine Ahnung, ich kenn mich da nich so aus...".
Und unsereins steht immer nur da und kanns nich fassen.... 😉

Hier mal ein Preisvergleich:

Rädertausch inkl. Auswuchten der Vorderräder mal bei MB für €50,- machen lassen.

Rädertausch bei Toyota für €50 jetzt machen lassen. Aber: Hier wurden mir die Sommerräder auch noch mit eingelagert, all inclusive. Dann hat es letztendlich auch keine 50 gekostet: da ich eine halbe Stunde länger warten mußte, brauchte ich das Auswuchten nicht zahlen, guter Service, oder?

Noch ein Beispiel:
Mal die Bremsen bei MB machen lassen für €500. Da es Herbst war, hatte ich gleich die Winterräder mitgebracht, die Sommerräder mußten für die Bremsenreparatur sowieso runter. Aber das bloße Tauschen haben die mir noch einmal extra berechnet mit netto € 22,-. Und dann hat der Mechaniker nicht mal bis vier zählen können, ein Rad war nicht aufgepumpt, alles muss man selber kontrollieren, von wegen teuer aber gut, nix da, bei Toyota arbeiten die sauberer! Natürlich hat das mit Toyota nicht unbedingt etwas zu tun, sondern mit der Werkstatt. Hier muss man eben ein wenig suchen, auch mal einen Taxifahrer fragen. Und für manche heiklen Sachen gehe ich dann doch zu MB und zahle die Apothekerpreise. Aber Traggelenke gehören definitiv nicht dazu.

Noch ein Preisvergleich, da hier im Forum meist nur theoretisiert wird:
Nach Wartung an meinem damaligen W210 bei MB sollten noch folgende Dinge gemacht werden (Kostenvoranschlag von MB):
Hinterachsgetriebe abdichten 69 AW für € 720,-
Keilriemen erneuern für € 100,-
Beide Traggelenke für € 290,-

Ich habe in einer freien Werkstatt dann machen lassen: die Traggelenke, den Keilriemen und Differenzial-Öl nachfüllen für insgesamt brutto € 180. Für das Abdichten des Differenzials hätte man € 200,- genommen.

MB-Werkstätten sind i.d.R. gut, aber nicht unersetzlich.

MfG

hmm, zu den reperaturen allgemein: w124 und eigtl auch noch die 211er sind doch prädestiniert dafür die in taxi-werkstätten (gute) zu geben, die machen doch den ganze ntag nix andres, die preise sind meistens entsprechend niedrig (es sei denn man hat was mega-kompliziertes was eigtl eh nur DC kann).

zu dem im vergleich zu anderen autos billiger unterhalt ... mal ne andere frage, was ist denn mit dem wertverlust?
das gilt jetzt allgemein eher für die 124er diesel (die pöl-geschichte jetzt mal außen vor gelassen)... hab für meinen 87er 300d (glücksgriff) 1000 bezahlt, noch mal 1000 reingesteckt, und läuft bis auf kinderkrankheiten seit 40 tsd super. klaro, der wird mir unterm arsch wegrosten bevor der motor hops geht, aber wenn ich den wertverlust nehme ... angenommen ich hätte für die gurke tatsächlich 3000 bezahlt oder so, ich kann mir ziemlich sicher sein das ich dafür nach 100 tsd km mehr noch mind 2000 kriege (geht dann nat. in export). die dinger sind doch gut zum verheizen, wieso denn nicht?

hätt ich mir nen astra-g dti oda was gekauft mit 100 tsd runter für 7000e, was hattn der mit 200 tsd noch fürn wert? mal abgesehen davon das die teile dann auch so langsam das zeitliche segnen. und dann muss man für so ne schüssel auch noch nen abnehmer finden...

wenn ich alles unterm strich rechne (insbesondere für die 124er diesel), denke ich das man dort doch noch recht günstig im vergleich zu 'modernen' kisten wegkommt, und man auch günstiger damit fährt.

das gilt für die benziner natürlich alles eher eingeschränkt, wenngleich das mit dem wertverlust für diese auch gilt.

bk

Zitat:

124er ist ein simpel konstruiertes Auto und da kennt sich jeder Mechaniker mit aus

Ist falsch.

Die 124er Technik ist sehr komplex, vor allem im Bereich Heizungs und Einspritzanlagen.

Es gibt immer weniger, die damit klaar kommen, gerade weil das Fahrzeug kein wirklich Diagnoesystem hat, der Mechatroniker also selbst heraus finden muss, was denn nun kaputt ist.

Mfg, Mark

Klaro, vor einem Vierteljahrhundert war das mal die modernste und komplexeste Technik - aber gegen aktuelle Fahrzeuge?

Hast du dir im Vergleich mal die Heizung eines W211 angeguckt?

Und ja, ich fahre den Benz weil er sehr günstig und zuverlässig ist. Was gibts denn in dem Preisrahmen für Alternativen? Als Selberschrauber krieg ich zu günstigen Preisen noch nahezu jedes Ersatzteil einzeln zu günstigen Preisen. Der grösste finanzielle Posten ist beim Auto meist der Wertverlust. Und den hat ein 124er bereits hinter sich.

Teuer wird das Auto erst wenn man für jede Reperatur in die Werkstatt muss. Ist einfach so dass nach soviel Jahren hier und da mal was kaputt gehen kann.

Wenn ich dann was von 240€ für Spureinstellen lese 😰
Das hab ich vor kurzem beim Reifenhändler für 45€ machen lassen. Steuerkette tauschen ist meist nicht nötig und für soviel Geld einen Wagen der schon halb durchgerostet ist - leider ein Beispiel wie man es nicht machen sollte. 🙁

Gruß Meik

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