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Kosten für Bremsen komplett erneuern

Mercedes B-Klasse T245
Themenstarteram 9. März 2016 um 10:36

Bei dem B 200 CDI (W245, EZ 03.2007, derzeit 177.000 km, Autotronic) im familiären Fuhrpark waren die Bremsen komplett zu erneuern und eine Bremsleitung auszutauschen.

Die vorderen Bremsscheiben und -beläge waren 73.000 km alt, die hinteren Scheiben 137.000 km und die hinteren Beläge 73.000 km alt, zudem die Bremsbacken der Feststellbremse mehr als fällig. Die auffällige Bremsleitung war hinten rechts.

Ich habe mir von der MB-Werke und einer Freien Werkstatt jeweils einen Kostenvoranschlag geben lassen. Die Höhe der Differenz fand ich mehr als erstaunlich. Wen es interessiert, der findet die in einem Vergleich zusammengestellten Kosten in meinem Profil beim Fahrzeug unter den Bildern http://www.motor-talk.de/fahrzeuge/204441/mercedes-b-klasse-t245

Anschließend wurde beim TÜV die fällige Hauptuntersuchung "ohne festgestellte Mängel" absolviert.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 9. März 2016 um 10:36

Bei dem B 200 CDI (W245, EZ 03.2007, derzeit 177.000 km, Autotronic) im familiären Fuhrpark waren die Bremsen komplett zu erneuern und eine Bremsleitung auszutauschen.

Die vorderen Bremsscheiben und -beläge waren 73.000 km alt, die hinteren Scheiben 137.000 km und die hinteren Beläge 73.000 km alt, zudem die Bremsbacken der Feststellbremse mehr als fällig. Die auffällige Bremsleitung war hinten rechts.

Ich habe mir von der MB-Werke und einer Freien Werkstatt jeweils einen Kostenvoranschlag geben lassen. Die Höhe der Differenz fand ich mehr als erstaunlich. Wen es interessiert, der findet die in einem Vergleich zusammengestellten Kosten in meinem Profil beim Fahrzeug unter den Bildern http://www.motor-talk.de/fahrzeuge/204441/mercedes-b-klasse-t245

Anschließend wurde beim TÜV die fällige Hauptuntersuchung "ohne festgestellte Mängel" absolviert.

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Vielen Dank für diesen aufschlussreichen Beitrag, wobei ich unterstelle, dass die "freie" eine vergleichbar gute Arbeitsleistung erbracht hat wie bei den "Besten". Die Differenz ist ja der Hammer!!

Hier in KR wurde die NL mit Mann und Maus nun an einen am Niederrhein namhaften Vertragshändler veräußert; bin mal gespannt, ob sich da bei den Lohnkosten für den Kunden was tut. Falls nicht, wird mein B weiterhin die MB-Vertrags-Werke der hellelfebeinfarbigen Zunft in D'dorf besuchen.

Danke für die tolle Aufstellung!

Meine Zahlung an einen KFZ-Meisterbetrieb Bosch Service im Raum BB am 18.2.2016.

B 200CDI 4/2006 64.295 KM Vorderachse beide Bremsscheiben und Beläge erneuern

15 AW (6 Min.) a 6,72 = 100,80

Belagsatz = 63,81

Bremsscheiben 2 = 111,06

Verschleissfühler = 5,49

USt. 19% = 53,42 Euro 334,58

Finde MB-Werkstatt Preise zu hoch (letztmals 16.1.2013 AW 10,35 + 19%)

Zitat:

@Rockymann schrieb am 9. März 2016 um 14:21:17 Uhr:

Danke für die tolle Aufstellung!

Meine Zahlung an einen KFZ-Meisterbetrieb Bosch Service im Raum BB am 18.2.2016.

B 200CDI 4/2006 64.295 KM Vorderachse beide Bremsscheiben und Beläge erneuern

15 AW (6 Min.) a 6,72 = 100,80

Belagsatz = 63,81

Bremsscheiben 2 = 111,06

Verschleissfühler = 5,49

USt. 19% = 53,42 Euro 334,58

Finde MB-Werkstatt Preise zu hoch (letztmals 16.1.2013 AW 10,35 + 19%)

Da bist du nicht der Erste und Einzige der die Stundensätze bei MB für überproportional hoch hält.

Arbeit bezahlen, natürlich und gern, aber sich "legal seiner Pinunzen berauben zu lassen", steht ja auch nochmal auf einem anderen Blatt :D

Mich interessiert dabei natürlich aber auch immer das verbaute Material, sprich Hersteller von Belägen und Scheiben (ich greife im DIY (DoItYourself) auf ATE zurück)

Der von dir erwähnte Std.-Satz der MB-Werkstatt im Raum BB liegt übrigens bei 147,80 € brutto ;).

Damit liegst du im internen Ranking meiner Memory-Tabelle auf Platz 2 der jemals errechneten Std.-Sätze in MB-Werkstätten (dabei stammt aber dein AW-Wert schon aus 01/2013)

Bisher unangefochten aus vorletzter Woche (02/2016), eine MB-NL aus Raum KS mit knapp 178 €/Std.

(kurze Anmerkung zu deinen 6 Min/AW bei Bosch / MB 1AW = 5 Min)

Ich werde mir jetzt mal aus lauter "Jux und Dollerei" eine Liste anfertigen zu diesem "Grauen aus der heutigen Neuzeit" ...

Die Kosten je AW schwanken in KR - je nach Art des"Gewerkes" - zwischen 8,90 € und 10,65 € (Stand 2012). So wurde z.B. "Räder ab" mit 8,90 berechnet, wogegen "Räder an" mit 9,85 zu Buche schlug; lt. KD-Meister ist "an" schwerer als "ab"!!?? Seit dieser Aussage gehen wir getrennte Wege.

Themenstarteram 9. März 2016 um 14:50

Zitat:

... so wurde z.B. "Räder ab" mit 8,90 berechnet, wogegen "Räder an" mit 9,85 zu Buche schlug; lt. KD-Meister ist "an" schwerer als "ab"!!?? Seit dieser Aussage gehen wir getrennte Wege.

Dass "Räder an" teurer ist, klingt aber bei eingehender Überlegung plausibel. Bedarf es hierbei doch einer fachmännischen Inaugenscheinnahme welche Seite des Rades nach außen zu montieren ist.

Zitat:

Bedarf es hierbei doch einer fachmännischen Inaugenscheinnahme welche Seite des Rades nach außen zu montieren ist.

Gut gebrüllt, Löwe :D

Themenstarteram 9. März 2016 um 14:56

Zitat:

... mich interessiert dabei natürlich aber auch immer das verbaute Material, sprich Hersteller von Belägen und Scheiben ...

Da vertraue ich ganz auf die Einschätzung des Meisters. Die Freie Werke befindet sich in wenigen Laufminuten bei uns im Ort, ländlich, klein, überschaubar, jeder kennt jeden. Der kann sich unter Reputationsgesichtspunkten gar nicht erlauben Schrott zu verbauen.

Die Preise waren gemäß Angabe übrigens "Kampfpreise", kommentiert mit "sonst kriegst Du heute ja gar keinen Auftrag mehr". Wohl wahr. Schon gar nicht von jemandem wie mir, der stets auf Rechnung mit Steuer besteht.

am 9. März 2016 um 17:38

Nabend

Also ich arbeite weder beim Daimler noch in diesem Gewerk. Aber ich war sehr lange Kundendienst Monteur, habe in sehr kleinen Firmen gearbeitet (mit allen Vor und Nachteilen und in gross Betrieben!

Irgendwie kann ich das (Sorry) Gejammer über die Preise bzw. Preisgestaltung nicht verstehen!

Ersten ist eine Privatwirtschaftlich geführte Firma nur zu einem Zweck da! Nämlich zum Geld verdienen bzw. Gewinn machen.

Zum anderen sollte man nicht vergessen das über die Preise der komplette Mercedes Benz Apparat finanziert werden muss. Also von der Entwicklung über die Ersatzteil Vorhaltung bis hin zu Garantie/Kulanz Leistungen usw. usw.!!! Das alles haben freie Werkstätten so nicht . Und die wenigsten Werkstätten reagieren auf einen Kunden Anruf mit "Keine Sorge, wir kümmern uns um alles. Ich rufe Sie gleich zurück"! Ich war bei der Niederlassung kein Kunde! Meine Frau hat unsere E Klasse vor der Garage des Nachbarn "nur schnell" abgestellt und just dort hauchte das Zündschloss sein Leben aus! Nach diversen Versuchen von mir habe ich bei der NDL angerufen und das Problem geschildert und das der Wagen dort schnellsten weg muss (Automatik da geht nix mehr mit weg schieben).

Von der NDL wurde ein Abschlepp- Wagen organisiert (in 30 min vor Ort)! WIr führen zur NDL, der Meister schaute sich das an und sagte das die Spätschicht gleich anfangen würde und ob ich einen Ersatzwagen brauche!

Klar hat der Spass was gekostet aber wenn ich die Wahl habe zwischen "Heute geht nix mehr" und "Kein Problem, wir kümmern uns um alles" dann ist die Antwort wohl klar. Und ich habe vorab auch bei einem Vertragshändler angerufen. Auch hier wollte man mir helfen, keine Frage aber "Sorry ist gleich Feierabend und wenn sie den Wagen bringen könnten...."! Solange Garantie auf dem Wagen ist bringe ich den zum Hersteller (also bis 10 Jahre 100.000KM) . Keiner wird ja gezwungen zur NDL zu gehen und die Werkstatt Landschaft gibt ja für jeden etwas her.

BOSCH ist als Zuliefer Hersteller bestimmt eine gute Alternative. Klar gibt es viele gute frei Werkstätten aber deren Kostenkalkulation sieht halt auch anders aus. Für meine älteren Mercedes kauf ich auch nicht immer org. Mercedes Teile. Die Einsparung hier ist zum Teil schon gross aber mittlerweile ist die Qualität zum Teil unterirdisch und Gefakte Markenteile Teile sind ja mittlerweile ein grosses Problem.

Das Teile der Niederlassungen zusammen gelegt werden bzw. an Vertragshändler verkauft werden liegt wohl an einer grossen Umstrukturierung bzw. Kosten Senkung was leider in allen Bereichen der Wirtschaft so ist.

Und so nebenbei sind Vertragshändler deutlich freier in der Preisgestaltung als eine Werksniederlassung.

Tschüss und schönen Abend noch!

am 9. März 2016 um 18:14

Jo, früher hätte man gesagt" klappern gehört zum Handwerk."

Das Jammmer- Forum fehlt noch.......

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 9. März 2016 um 15:50:05 Uhr:

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 9. März 2016 um 15:50:05 Uhr:

Zitat:

... so wurde z.B. "Räder ab" mit 8,90 berechnet, wogegen "Räder an" mit 9,85 zu Buche schlug; lt. KD-Meister ist "an" schwerer als "ab"!!?? Seit dieser Aussage gehen wir getrennte Wege.

Dass "Räder an" teurer ist, klingt aber bei eingehender Überlegung plausibel. Bedarf es hierbei doch einer fachmännischen Inaugenscheinnahme welche Seite des Rades nach außen zu montieren ist.

Das Problem ist nicht zu schauen, welche Seite nach außen kommt.

Ab heißt Schlagschrauber ansetzen und runter damit.

Auf heißt, Schrauben von Hand ansetzen, mit Schlagschrauber anziehen, Fahrzeug ablassen und mit dem Drehmoment-Schlüssel nach ziehen.

Dazu muss man noch die kostenlose Nacharbeit nach ~50km rechnen, die benötigt wird, um die Räder noch mal mit dem Drehmoment-Schlüssel nach zu ziehen... Also deutlich mehr Arbeit als abbauen.

Dass das teurer ist, das ist doch eigentlich keine Frage, oder?

Themenstarteram 9. März 2016 um 21:03

Zitat:

... irgendwie kann ich das (Sorry) Gejammer über die Preise bzw. Preisgestaltung nicht verstehen! ...

Ich bin Kaufmann genug, um Preise und Kalkulationen zu verstehen. Und ich bin als Verbraucher fair genug einen gewissen Mehrpreis zu akzeptieren - bis zu einem gewissen Schwellwert, der bei jedem Verbraucher naturgemäß individuell unterschiedlich ausfällt.

Im konkreten Fall, d.h. der Erneuerung der kompletten Bremsen und einer Bremsleitung, war der Mehrpreis der MB-Vertragswerkstatt mehr als 100% gegenüber der Freien Werkstatt. Das übersteigt meinen individuellen Schwellwert.

Also agiere ich entsprechend.

Aber ich jammere nicht.

Zitat:

Das Problem ist nicht zu schauen, welche Seite nach außen kommt.

Ab heißt Schlagschrauber ansetzen und runter damit.

Auf heißt, Schrauben von Hand ansetzen, mit Schlagschrauber anziehen, Fahrzeug ablassen und mit dem Drehmoment-Schlüssel nach ziehen.

Dazu muss man noch die kostenlose Nacharbeit nach ~50km rechnen, die benötigt wird, um die Räder noch mal mit dem Drehmoment-Schlüssel nach zu ziehen... Also deutlich mehr Arbeit als abbauen.

Dass das teurer ist, das ist doch eigentlich keine Frage, oder?

Dass das "Auf" Mehrarbeit ist, ist mir schon klar - nicht klar ist mir, dass diese Arbeit qualitativ höher bewertet wird; "Ab" kann also der Lehrling und "Auf" muss vom Gesellen erledigt werden?

Kopfschüttel und wech

Servus HHH1961 und alle anderen.

Zum Vergleich, hier unten im Süden Frankreichs zahlt man ebenfalls 390 Euro fuer die vorderen Bremsscheiben und Bremsbeläge beim Freundlichen.

Ich versuche immer, das meiste Zeugs selber zu machen, insbesondere diese lächerlichen Services A und B: Wechseln aller Filter ist trivial und Ölwechsel macht man am besten so: siehe Link. Alles weitere, was meine technischen Möglichkeiten übersteigt, lasse ich machen, insbesondere beim Freundlichen, wenn es um Bremsen geht.

Leider ist das nun mal so, dass Autos Geld kosten, aber man kann einiges reduzieren durch selber-tun.

Nachtrag: Meine Bremsen waren erst nach 100 000km fällig (keine Meldung vom Bordcomputer, lediglich einfach so entschieden, da Beläge und Scheiben wirklich spürbar runter waren.)

Themenstarteram 13. März 2016 um 16:49

Zitat:

... Ölwechsel macht man am besten so: http://www.elchfans.de/.../index.php?...

Absaugen? Ob das wirklich am besten ist?

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