ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Kosten Führerschein Kl. A

Kosten Führerschein Kl. A

Themenstarteram 2. März 2019 um 15:30

Moin, ich bin 32 Jahre alt und dieses Jahr möchte ich endlich den Motorradschein machen.

 

Ich wohne im Heidekreis in Niedersachsen und würde gerne wissen, ob jemand von euch kürzlich auch diesen Schein gemacht hat und mir sagen kann wie lange er gebraucht hat und vor allem was am Ende auf der Rechnung stand :D

 

Das es alles auch ein wenig von der jeweiligen Person abhängt ist mir bewusst.

 

PS. Hoffe ich habe es hier richtig platziert.

Ähnliche Themen
64 Antworten

Es hängt fast alles von der Person, der Region, und dem Fahrlehrer ab.

Besuch mehrere Fahrschulen, und guck, mit welchem Lehrer du am besten klar kommst. Die einen brauchen einen strengen Ton, die anderen Samthandschuhe.

Bei der Region kannst du nix machen beeinflussen. In Düsseldorf braucht man mehr stunden, als in Kleve, kann dafür aber auch besser fahren.

Theorie ist nur lernen, also eine Fleißarbeit.

Praxis hängt von deinen aktuellen Kenntnissen im Straßenverkehr ab. Ich fahre zwar sehr viel mit dem Auto, aber fast nur Autobahn. Als ich den Motorradführerschein gemacht habe, musste ich mich erst mal wieder im Stadtverkehr zurechtfinden. Es waren zwar nur kleinigkeiten, wie die "deutlichen" Blicke, und nicht dieses kurz hingucken.

Ich empfehle dir, die Stunden mit jemanden gemeinsam zu machen, der auch einen Motorradführerschein macht. So siehst du die Fehler des anderen vom Fahrschulwagen aus, und er sieht in einer anderen Stunde deine Fehler. Die Idee hatte meine damalige Fahrlehrerin. Das mitfahren im Fahrschulwagen war kostenlos, es hat nur der gezahlt, wer die Motorradfahrstunden hatte.

Themenstarteram 2. März 2019 um 17:29

Zitat:

@MvM schrieb am 2. März 2019 um 16:41:16 Uhr:

Es hängt fast alles von der Person, der Region, und dem Fahrlehrer ab.

Besuch mehrere Fahrschulen, und guck, mit welchem Lehrer du am besten klar kommst. Die einen brauchen einen strengen Ton, die anderen Samthandschuhe.

Bei der Region kannst du nix machen beeinflussen. In Düsseldorf braucht man mehr stunden, als in Kleve, kann dafür aber auch besser fahren.

Theorie ist nur lernen, also eine Fleißarbeit.

Praxis hängt von deinen aktuellen Kenntnissen im Straßenverkehr ab. Ich fahre zwar sehr viel mit dem Auto, aber fast nur Autobahn. Als ich den Motorradführerschein gemacht habe, musste ich mich erst mal wieder im Stadtverkehr zurechtfinden. Es waren zwar nur kleinigkeiten, wie die "deutlichen" Blicke, und nicht dieses kurz hingucken.

Ich empfehle dir, die Stunden mit jemanden gemeinsam zu machen, der auch einen Motorradführerschein macht. So siehst du die Fehler des anderen vom Fahrschulwagen aus, und er sieht in einer anderen Stunde deine Fehler. Die Idee hatte meine damalige Fahrlehrerin. Das mitfahren im Fahrschulwagen war kostenlos, es hat nur der gezahlt, wer die Motorradfahrstunden hatte.

Danke,

 

da sind einige sehr gute Anregungen bei.

 

Ich werde versuchen, einiges davon zu beherzigen.

 

Vorkenntnisse sind definitiv vorhanden, war LKW-Fahrer und bin erst seit 4 Jahren im Büro tätig :)

Und all die kleinen Fehler, die du dir (und wir uns) auf vier und mehr Rädern angewöhnt haben, können mit dem Motorrad tödlich enden. Fängt beim Abstand an und hört beim falsch Blinken noch lange nicht auf.

am 3. März 2019 um 1:39

...das soll ja wohl Klasse A(direkt) werden? Also quasi direkt vom Fahrrad auf ne große Maschine... hab ich 2009 gemacht.

Gekostet hat der Spaß 1.550,-€ (Grundgebühr 240,- €, inkl. Prüfungsgebühren Theorie + Praktisch, Übungsfahrt 43,-€, Autobahn-/Nachtfahrt 53,- €)

Zitat:

@PeterBH schrieb am 2. März 2019 um 23:10:59 Uhr:

Und all die kleinen Fehler, die du dir (und wir uns) auf vier und mehr Rädern angewöhnt haben, können mit dem Motorrad tödlich enden. Fängt beim Abstand an und hört beim falsch Blinken noch lange nicht auf.

Es wäre vielleicht zu überlegen, mal mit einem Roller oder besser mit einem Moped ein paar Monate Fahrpraxis zu sammeln. Die Erfahrung vom LKW ist beim Motorradfahren nur bedingt von Vorteil. Es sei denn Du möchtest später Gespann fahren....:D

Eventuell käme ja auch ein modernes Dreirad in Frage, was man mit einem Autoführerschein fahren kann. Mehr Infos dazu findest du dort

https://www.flvbw.de/.../motorradfahren-mit-dem-autofuehrerschein.html

am 3. März 2019 um 11:02

Zitat:

@Mosel-Manfred schrieb am 3. März 2019 um 10:22:15 Uhr:

... Die Erfahrung vom LKW ist beim Motorradfahren nur bedingt von Vorteil. Es sei denn Du möchtest später Gespann fahren....:D

...

...das einzigste und auch das Wichtigste was beim Fahren eines LKWs einen riesigen Vorteil und beim Motorrad fast überlebenswichtig ist, ist eine vorrausschauende Fahrweise und die Erfahrung das Verhalten anderer VK & Verkehrssituationen gut einschätzen zu können - man kennt die Pappenheimer.

Wer einen LKW richtig beherrscht bekommt aus einem Motorrad recht wenig Probleme, da das Fahrzeug erheblich wendiger, erheblich größere Beschleunigungs- und Verzögerungswerte hat - da kann man so manches locker noch retten, was bei einem LKW oder auch bei einem PKW bereits zum Scheitern verurteilt ist.

Einzig im Falle eines Crashes siehts anders aus, das muß einem klar sein... da ists bei mir so, dass die ganzen "Wenn" und "Aber", die Erfahrung, was könnte hinter der nächsten Kurve lauern... langsamer Traktor, Opi mit 30km/h auf der Landstraße, der querstehende / wendende LKW, die die Straße querende Wildsau, Rollsplitt, Sand, Dreck... etc. etc. und die im Kopf laufenden Filme von den möglichen Unfallfolgen aus so einem Szenario zu einem fast übervorsichtigen Fahrstil führen.

Da muß man sich halt im Klaren, sein dass bereits kleinste Kleinigkeiten, die einen auf einem PKW oder einem LKW überhaupt nicht jucken (gesundheitlich) bereits zum "Super Gau" führen können.

Die auf dem LKW angewöhnte vorrausschauende Fahrweise hat dazu geführt, dass ich z.B. auch aufm Motorrad fast keine Bremse brauche... und auch der Reifenverschleiß ist so gut wie vernachlässigbar. Den ersten Satz hab ich runtergeschmissen, weils mir nicht mehr ganz geheuer war mit den alten harten Pneus - bevor die Maschine mal in einer Kurve abgeht.

Im Frühjahr 2010 hab ich das erste (und bisher einziges) Motorrad BJ 1999, 98 PS aus 1100cm³ mit einem Kilometerstand von ca. 45.000 angemeldet... ursprünglich (zum Üben) gekauft, weil die große Fahrschulmaschine auch ne BMW, ne R1150R war, wollte ich sie eigentlich nach ein paar Jahren mal austauschen, aber irgendwie bin ich an ihr hängen geblieben - für die paar km, die ich im Jahr fahre reicht die locker aus.

Saison von April bis Oktober, vorher 1 x komplett Service inkl. Bremsklötzen... ich trau es mich fast garnicht schreiben, aber seit gut 10.000km sind die Dinger jetzt bereits seit 8 Jahren drin.

Z.B. mein letzer LKW bevor ich aufgehört hab zu fahren, MB Actros 1844, EZ 11/2010 mit 6 stufigem Retarder Bremsenverschleiß nach 300 bzw. 370.000km mit noch werksoriginaler Bremsanlage (Scheiben + Beläge): Hinterachse A3, klick, Vorderachse A1, klick, aber nicht dass einer glaubt das war nur lahme Schleicherei... eine typische Tagetour (klick), Durschnittsgeschwindigkeit + Verbrauch über ca. 9.000km... also täglich ca. 700km Vollspeed 90 am Begrenzer.

Da ich davon ausgehe, dass du als Schulungsmaschine keine Super Duke oder Doppel R hingestellt bekommst, würde ich als Anfängermaschine mit der Klasse (auch vom Leergewicht) starten.

Irgendwas Gutmütiges eine Hornet oder Bandit

Um die 80 PS sollten (erstmal) reichen!

Hab ihn letztes Jahr gemacht, ca. 4 Wochen gebraucht und hatte weder großes Talent noch Vorkenntnisse. Hat 2700€ gekostet. Prüfung aufs erste Mal bestanden. Fahrschulen bei mir in der Umgebung sind aber auch relativ teuer.(Übungsfahrt ca 65€)

 

Da ich den kompletten Schein auf drei Wochen Urlaub gelegt habe war die Lernkurve nicht soo steil.

Ich habe den Motorradlappen Ende 2016 angefangen und Anfang 2017 bestanden. Ca 1700€ im Süden, unweit von Stuttgart entfernt. Vorkenntnisse hatte ich aufgrund von diversen Auslandsaufenthalten in Asien.

Lernen kann man mit der dazugehörigen App. Theorie Umfasst neben den normalen Pflichtstunden auch klassenspezifischen Unterricht, da bitte aufpassen.

Wichtig ist: kauf dir besser gleich qualitativ gute Motorradkleidung. Ich spreche da leider aus Erfahrung und fahre deshalb nur noch Lederkombi für die Touren, Kevlar-Jeans und Lederjacke für die Pendlerei zur Arbeit.

Rechne bei der Kleidung locker mal 1000€ auf den FS drauf. Lass dich am besten im Louis oder bei Polo beraten bevor du unpassende bzw zu locker sitzende Kleidung kaufst.

Jack

am 3. März 2019 um 13:26

Theorie ist vollkommen unproblematisch, heftig fand ich mit Schaltung, Kupplung und Bremse klar zu kommen... im PKW oder aufm LKW schaltet man halt eher weniger mit dem linken Fuß, kuppelt oder gibt mit der Hand Gas oder muß beim Bremsen rechten Fuß und/oder rechte Hand zueinander koordieren... is halt Gewöhnungssache, die etwas Zeit braucht.

Aufm LKW die Schaltung mit 4-Gang kleine Gruppe, 4-Gang große Gruppe, dazu die Splitwippe seitlich am Schalthebel und beim MAN auch noch das Knöpfchen für die Kupplung am Schalthebel sind anfangs auch etwas holprig... https://www.youtube.com/watch?v=lfgxvdFJrYA

Wobei die Bremserei mit der großen Fahrschulmaschine Dank BMW-Integralbremssystem mit ABS wieder kein Problem war.

Zitat:

@gast356 schrieb am 3. März 2019 um 14:26:32 Uhr:

Theorie ist vollkommen unproblematisch, heftig fand ich mit Schaltung, Kupplung und Bremse klar zu kommen... im PKW oder aufm LKW schaltet man halt eher weniger mit dem linken Fuß, kuppelt mit der Hand oder muß beim Bremsen rechten Fuß und/oder rechte Hand zueinander koordieren.

Wobei die Bremserei mit der großen Fahrschulmaschine Dank BMW-Integralbremse mit ABS wieder kein Problem war.

Das war ebenfalls für mich ein Problem. Es dauert einfach etwas bis die Bedienelemente zu einem Automatismus werden.

Zu Thema.

Ich kenne viele Bekannte die haben mit der Gründung einer Familie und Kindern die Scheiße Motorradfahren aufgegeben.

Vielleicht sollte man da mal sein Gehirn einschalten.

Echt? Ich kenne viele, die mit dem Hobby Motorradfahren erst in späten Jahren angefangen haben.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 3. März 2019 um 15:50:46 Uhr:

Zu Thema.

Ich kenne viele Bekannte die haben mit der Gründung einer Familie und Kindern die Scheiße Motorradfahren aufgegeben.

Vielleicht sollte man da mal sein Gehirn einschalten.

Ich möchte das Motorad fahren als Hobby nicht so bezeichnen.

Auch meine Rundenzeiten haben mit Ankunft des ersten Nachwuchses drastisch nachgelassen.

Trotzdem kann Motorad fahren vernünftig betrieben einen Haufen Spass bringen. Man muss sich nur klar werden es ist schon etwas gefährlicher als mit viel Blech um sich drumherum.

Moorteufelchen

Deine Antwort
Ähnliche Themen