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Korrekter AdBlue-Verbrauch?
Aufgrund der aktuellen Diskussion, wieviel an AdBlue eigentlich notwendig ist, um eine optimale NOx-Aufspaltung zu erzielen, habe ich meinen eigenen Verbrauch übers erste Jahr einmal überprüft.
Aktuell ist die Rede davon, dass PKW-Hersteller um die 2% im Verhältnis zum Dieselverbrauch angeben, andere meinen aber, dass LKW viel sauberer seien als PKW und ein Verbrauchsanteil erst ab 5% sinnvoll sei.
Das alles aus niederen, wie ich aber meine, dummen Beweggründen - der Fahrzeughalter solle zwischen den Inspektionen nicht selber nachfüllen müssen und für größere AdBlue-Tanks sei kein Platz im Fahrzeug. Einer solchen Begründung steht aber entgegen, dass ab einem Restvorrat von 2.500 km penetrant bei jedem Start genervt wird, das man unbedingt nachfülle solle, als ob die Beschaffungssituation höchst kritisch sei. Wenn ich unter 1.000 km bin, laß ich AdBlue bei meiner Tanke gleichzeit über eine separate Zapfsäule mit reinlaufen und gut ist.
Bei mir liegt der Verbrauch gemittelt bei ziemlich genau 1 l/1000km, wohingegen ich an Diesel knapp 80 l auf die gleiche Strecke benötige.
Das sind demzufolge nur ca. 1,3% auf den Dieselverbrauch. Ein geringer Verbrauch ist zwar immer gut, aber ist er das auch bei AdBlue? Ich habe dafür auf die ersten 30.000 km ca. 14 € ausgegeben - für Diesel hingegen über 3.000 €.
Also was soll diese Sparsamkeit? Wer hat recht? Wieviel ist wirklich notwendig? Was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Ganz ehrlich? Der Adblue-Verbrauch interessiert mich genau so, wie der Verbrauch an Waschwasser. Das wird aufgefüllt, wenn es nötig ist und gut ist's. Ob das für eine "vernünftige" Abgasreinigung ausreichend ist, muss mich nicht interessieren, da das Auto so nach bestehender Norm Euro 6 zugelassen ist. Ändern kann ich da sowieso nichts...
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74 Antworten
Ganz ehrlich? Der Adblue-Verbrauch interessiert mich genau so, wie der Verbrauch an Waschwasser. Das wird aufgefüllt, wenn es nötig ist und gut ist's. Ob das für eine "vernünftige" Abgasreinigung ausreichend ist, muss mich nicht interessieren, da das Auto so nach bestehender Norm Euro 6 zugelassen ist. Ändern kann ich da sowieso nichts...
Zitat:
@buffgrimmel schrieb am 27. Juni 2019 um 12:18:45 Uhr:
Ganz ehrlich? Der Adblue-Verbrauch interessiert mich genau so, wie der Verbrauch an Waschwasser. Das wird aufgefüllt, wenn es nötig ist und gut ist's. Ob das für eine "vernünftige" Abgasreinigung ausreichend ist, muss mich nicht interessieren, da das Auto so nach bestehender Norm Euro 6 zugelassen ist. Ändern kann ich da sowieso nichts...
Genau so sehe ich das auch....
Und die Frage....
Zitat:
Wieviel ist wirklich notwendig?
Notwendig wofür? -- Für die Bestmögliche saubere Luft?
Die Frage erüberigt sich, weil man das sowieso nicht änern kann und auf das Verbaute vom Hersteller angewiesen ist.
Zitat:
@transarena schrieb am 27. Juni 2019 um 12:22:29 Uhr:
Und die Frage....
Wieviel ist wirklich notwendig?
Notwendig wofür? -- Für die Bestmögliche saubere Luft?
Wenn wir uns darüber ernsthaft Gedanken gemacht hätten, dann würden wir nicht hier diskutieren, sondern im Fahrrad-, oder Bahnforum! :D
Über sowas mach ich mir Gedanken, wenn ich betrunken bin ;)
Zitat:
@Badland schrieb am 27. Juni 2019 um 13:06:34 Uhr:
Über sowas mach ich mir Gedanken, wenn ich betrunken bin ;)
In deinem Fall also nie ;).
Wobei ich auch nicht auf Gedanken kommen würde den prozentualen Ad Blue Verbrauch auszurechnen.
Da wäre für mich eher die Reichweite interessant und wie sich diese ggf. mit Änderung des Fahrprofils auf Lang und Kurzstrecke verhält.
Zitat:
...
Wobei ich auch nicht auf Gedanken kommen würde den prozentualen Ad Blue Verbrauch auszurechnen.
...
Darauf war ich bisher auch nicht gekommen, nur in den Medien geistert das seit gestern abend herum. Und da hatte es mich einfach einmal interessiert, was da wohl dran ist. Normalerweise spring ich auch nicht über jedes Stöckchen, das einem da hingehalten wird.
Aber irgendwie befinden wir uns hier in einem Deutschland, wo fast jedes Jahr eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird und mittlerweile eine Umweltreligion entstanden ist, bei der es sehr wichtig ist, dass man gewisse Dinge gleichgeschaltet zu vertreten hat, damit man zu den Guten gehört (z. B. betr. Klimawandel, Feinstaub etc.) und da man in Folge dessen auch in die Mithaftung genommen wird mit den Fahrzeugen, die man irgendwann mal legal in Betrieb genommen hat, und die irgendwann mal nicht mehr überall fahren dürfen (wie z. B. mein alter Touran, mit dem ich heute nicht mehr alle meine Kunden beliefern dürfte und den mir VW freundlicherweise noch mit 4000 € in Zahlung genommen hat).
Und da mein 2018er Caddy ja "nur" Euro6 B (oder so was ähnliches) hat, frage ich mich schon, wie lange er noch überall fahren darf, da er kein Euro 6 D mit oder ohne temp hat.
Und da interessiert es mich auch, was ihn von seinen letztgenannten Nachfolgern unterscheidet.
Haben die nur eine andere Software, oder ist da auch die Hardware modifiziert? Benötigen die mehr AdBlue? Ich stell ja nur Fragen...
Zitat:
damit man zu den Guten gehört (z. B. betr. Klimawandel, Feinstaub etc.)
Dann darf man keinen Verbrenner fahren.
Zitat:
Und da interessiert es mich auch, was ihn von seinen letztgenannten Nachfolgern unterscheidet.
Die wurden vor allem anders gemessen (WLTP)
Zitat:
Haben die nur eine andere Software, oder ist da auch die Hardware modifiziert? Benötigen die mehr AdBlue? Ich stell ja nur Fragen...
Ist doch egal, denn deine Euronorm wird sich nicht ändern, egal ob du Software,... Hardware änderst oder AdBlue-Verbrauch erhöhst.
Der ist so eingestuft wie er ist und das bleibt so.
Zitat:
mit den Fahrzeugen, die man irgendwann mal legal in Betrieb genommen hat, und die irgendwann mal nicht mehr überall fahren dürfen
So wird es (irgendwann) kommen. --
Momentan ist doch die ganze Verbrenner-Geschichte in Bewegung.
Die Hersteller wollen mit Gewalt die Elektromobilität auf den Markt prügeln.
Da weiß man auch bei Neuwagenkauf (6d-Temp) nicht wann die Politik/Gerichte auch für diese Fahrzeuge Fahrverbote verhängen werden.
@AudiJunge
Richtig du hast den Wink mit dem Zaunpfahl erkannt :D
Still und heimlich bekommst du irgendwann ein update und freust dich über den zutreffenden 2 bis 3x höheren Pipi-Verbrauch. Aber dazu muss man dem Hersteller den Beschiss erst nachweisen und zur Nachoptimierung auffordern. Und dann gibt’s wieder Verschrottungsprämien usw. usf.....
Die Frage von @haku3 ist meiner Meinung nach berechtigt. Wenn man sich anschaut was VW bei den EA 189 Motoren bei dem Update gemacht hat, bin ich der Meinung könnte man den AdBlue Verbrauch erhöhen und den Dieselverbrauch senken. Zur Erklärung, VW hat mit dem Update ( EA189 ) die Verbrennungstemperatur gesenkt, durch eine fettere Verbrennung und somit die Stickoxide gesenkt. In Zahlen bedeutet das vor dem Update war die Abgastemperatur bei 120 kmh Tempomat, ca 350 Grad und nach dem Update nur noch 250 Grad mit leicht erhöhtem Dieselverbrauch, getestet über ca 20tkm....
Der Caddy 4 mit EA 288 hat eine ähnlich niedrige Abgastemperatur. Nun stell ich mir die Frage, hat VW zugunsten eines möglichst niedrigen AdBlue Verbrauch die Verbrennungstemperatur gesenkt um dadurch weniger Stickoxide zu produzieren.
Man muss zur besseren Erklärung noch erwähnen das, wenn man die Verbrennung fetter macht, weniger Stickoxide entstehen aber dafür mehr Ruß. Deshalb brennen die neuen Diesel ( die alten nach dem Update) so oft frei. Ich bin mir ziemlich sicher das man den AdBlue Verbrauch auf 4-5 Prozent anheben kann und bestimmt 5-10 Prozent Diesel sparen kann. Das ist natürlich vom Fahrprofil abhängig da AdBlue erst ab ca 250 Grad Abgastemperatur funktioniert. Wenn ich hier was falsch dargestellt habe korrigiert mich bitte.
Zitat:
@buffgrimmel schrieb am 27. Juni 2019 um 12:18:45 Uhr:
Ganz ehrlich? Der Adblue-Verbrauch interessiert mich genau so, wie der Verbrauch an Waschwasser. Das wird aufgefüllt, wenn es nötig ist und gut ist's. Ob das für eine "vernünftige" Abgasreinigung ausreichend ist, muss mich nicht interessieren, da das Auto so nach bestehender Norm Euro 6 zugelassen ist. Ändern kann ich da sowieso nichts...
Bist Du auch einer derer, der ca. 2050 auf die 2. Erde umziehen möchte und dann erschüttert feststellt, dass es die nicht gibt?
Danke @mambaela , das ist die Ebene, auf der ich das Thema gerne weiter verhandeln und durchdenken würde.
Ich möchte zunächst einmal verstehen, warum ich diese AdBlue-Geschichte überhaupt im Fahrzeug drin habe (und bezahlen mußte) und vor allem, warum es ein Provisorium sein soll ( Euro 6 b), was es leistet, und was die aktuellen Caddys besser können.
Wen das Thema nicht interessiert, der möge doch bitte seine Zeit nicht damit verschwenden...
Zitat:
@pidi911 schrieb am 27. Juni 2019 um 23:14:15 Uhr:
Bist Du auch einer derer, der ca. 2050 auf die 2. Erde umziehen möchte und dann erschüttert feststellt, dass es die nicht gibt?
Nein, da werde ich entweder 99 Jahre alt sein, oder schon unter der Erde liegen.
Aber Du bist dir schon klar darüber, dass das hier ein Fahrzeugforum ist? Du fährst doch auch ein nicht gerade als ökologisch sinnvoll zu bezeichnendes Fahrzeug? Also, was wirfst du mir vor? Desinteresse? Wo liegen sinnvolle Alternativen für mein Fahrzeug, für meine Bedürfnisse und meine Nutzung? Siehst Du, Du weißt nichts darüber, wofür und wie ich mein Auto nutze. Also hör auf, mit dem Finger auf andere zu zeigen, wenn Du es selbst nicht besser machst!
Nach mir die Sintflut.
Ist auch eine Einstellung, die man sich leisten können muss.
Ja, hier ist ein Fahrzeugforum ... deswegen ist mir aber nicht alles scheißegal.
Ja, ich fahre eine Benzinsau.
Ja, ich fahre demnächst auch einen Caddy mit Steinzeitantrieb ... es mangelt an Alternativen ... stimmt leider, aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf.
Ich werfe Dir persönlich gar nichts vor und ob ich es nicht vielleicht selbst schon besser mache, weiß Du doch gar nicht. Wie war das noch mit dem Fingerzeug auf andere?