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Kopfdichtung M111, Kopfschrauben nachziehen? Oder gleich ZKD erneuern?

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 10. April 2011 um 18:57

Es scheint so, dass der kleine 124er meiner Frau (200 E, M111) doch ein bisschen zu viel an der Kopfdichtung schwitzt. Die üblichen Anzeichen. Ich werde das aber noch sicherstellen.

Meine Frage: Ich habe schon öfter gehört, dass sich speziell beim M111 die Kopfschrauben geringfügig lösen können. Angeblich soll es genügen, die Schrauben anzuziehen oder zu erneuern. Ich habe das aber immer nur als Gerücht gelesen. Kann jemand dazu wirkliche Erfahrungen berichten?

Ansonsten ist die Erneuerung der ZKD in meinen Augen kein Drama. Mehr als die Dichtung und Honen sollte bei der sehr geringen Laufleistung nicht sein. Mit anderen Worten: Ich will mich nicht auf Versuche einlassen, wenn deren Ergebnis völlig vage wäre.

Weiß jemand Näheres? Besten Dank vorab.

Oberhesse

Beste Antwort im Thema

das gerücht... wenn es denn eins sein sollte ob man kopfschrauben beim m111 nachzieht oder nicht...

die kopfschrauben selber zieht man nicht nach... die bekommen 55 nm und danch 2 mal 90 grad...das betrifft alle benziner 102 103 104 111...sind die kopfschrauben einmal fest... rührt man diese nicht wieder an...

beim m111 gab es damals eine kundendienstmaßnahme... das nennt man heute auch rückrufaktion... wobei daimler das damals und heute gerne mal heimlich macht ohne es den kunden zu erzählen... dann dauert die inspektion halt einfach länger...

die kundendiestmaßnahme beim m111 beinhaltete das nachziehen der 3 sich im kettenkasten befindlichen 8er inbusschrauben... das sind so gesehn natürlich kopfschrauben... weil sie den kopf mit dem block verbinden...

wenn bei den neuwagen also etwas öl rausrinnte... konnte man das mit nachziehen erledigen...auf 25 NM... bei einführung der ersten c klassen war das gleiche problem... aber nach nun vielen jahren geht das nicht mehr ... weil die dichtung eben alt ist....

daher wohl der mythos um die nachziehbaren kopfschrauben beim m111

grüßle.... michel

 

 

 

 

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würde mich auch dringlichst interessieren!

Danke für Tipps..

Zitat:

Dichtung und Hohnen sollte bei der sehr geringen Laufleistung

wenn du hohnen musst ist der Motor am A***. Ich persönlich würde die Dichtung machen. Wird im alter nicht besser und bevor du da zig mal ran musst lieber einmal richtig, evtl Ventilschaftdichtungen mit machen.

Schrauben tauschen ist sowieso nicht, wenn dann nachziehen...aber inwieweit das möglich ist sollen mal die schreiben die das schon praktizeirt haben.

MfG

Themenstarteram 10. April 2011 um 20:43

Zitat:

Original geschrieben von E300TDT

wenn du hohnen musst ist der Motor am A***

Ich hatte mich verschrieben, ich meinte honen, flachhonen (auch: planschleifen).

Zitat:

Original geschrieben von E300TDT

evtl Ventilschaftdichtungen mit machen.

Klar, ist möglich, hoffe aber nicht. Hat original 80 tkm gelaufen.

Zitat:

Original geschrieben von E300TDT

Schrauben tauschen ist sowieso nicht, wenn dann nachziehen

Dazu gibt es unterschiedliche Berichte hier im Forum. Aber im Ergebnis nicht so, dass ich wüsste, ob der Versuch wirklich lohnt.

Oberhesse

Aluköpfe fräst man eigentlich plan...

Themenstarteram 10. April 2011 um 21:18

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

Aluköpfe fräst man eigentlich plan...

Er nun wieder. Dann halt "glatt machen, dass es wieder schön dicht halten kann." Weiß der Geier. Ich bin doch kein Feinmechaniker.

;-)

Oberhesse

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

Aluköpfe fräst man eigentlich plan...

 

Er nun wieder. Dann halt "glatt machen, dass es wieder schön dicht halten kann." Weiß der Geier. Ich bin doch kein Feinmechaniker.

 

;-)

 

 

Geht mir eigentlich als Laie auch immer so mit den Fachbegriffen- aber andererseits, wenn man sich ein bischen eingelesen hat, wird so eine fachgerechte Bezeichnung bildlicher . So verstand ich ebenso wie E300TDT, dass Du die Zylinder Honen wolltest, nur nicht ganz weshalb,  bei der geringen Laufleistung.

Klugscheissen ist halt doch nicht immer nur "Klugscheißen" - transportiert manchmal auch ganz wesentliche Inhalte.

Intransparent wird die Verwendung von Fachbegriffen im fachlich falschen Zusammenhang- dann doch besser gleich laienhaft bildlich bleiben.

 

KSM beendet  ;)

mike

 

@ Mark-86

Fräst man nun Alu-köpfe glatt oder werden diese Plangeschliffen ??? meisst las ich hier letzteres.

am 10. April 2011 um 23:39

http://www.youtube.com/watch?v=9zXj58wRL5A

Da steht "schleifen"

Wobei dieses:

http://www.youtube.com/watch?v=zOl4tacVSJY&feature=related

wohl eindeutig "fräsen" ist :confused:

Danke 87KW

 

demnach führen viele Wege nach Rom ;)

 

in nebenclips wurde auch was von schleifen geschrieben und fräsen gezeigt 

aaallllsssooo...

einer meiner zylinder war bei 285 000 km nur noch auf 4-5 bar.und dann hatte ich für 200 euro nen neuen zylinderkopf bekommen.

die jungs die das damals "verbrochen" hatten , haben logo, ne neue dichtung benutzt ,aber weder irgendwas geschliffen,gehohnt oder sonstwas und !!!! die alten schrauben verwendet.

seitdem bin ich knapp 130 000 km gefahren,öldruck ist top, kein ölaustritt/verlust.kein kühlwasser versaut etc.

also es geht auch so...

Zitat:

Original geschrieben von balduin44

aaallllsssooo...

einer meiner zylinder war bei 285 000 km nur noch auf 4-5 bar.und dann hatte ich für 200 euro nen neuen zylinderkopf bekommen.

die jungs die das damals "verbrochen" hatten , haben logo, ne neue dichtung benutzt ,aber weder irgendwas geschliffen,gehohnt oder sonstwas und !!!! die alten schrauben verwendet.

seitdem bin ich knapp 130 000 km gefahren,öldruck ist top, kein ölaustritt/verlust.kein kühlwasser versaut etc.

also es geht auch so...

Wie haben sie denn das richtige Drehmoment auf die Dehnschrauben bekommen? Nach meiner Vorstellung ist das so gut wie unmöglich. Ich würde zumindest an den Schrauben nicht sparen.

An den TE: was spricht dagegen, wenn Du eh bereit wärst die Kopfschrauben zu tauschen, den Kopf einfach abzunehmen mit Schmirgelleinen drüber und mit neuer ZKD wieder draufzusetzen? Arbeitsschritte sind bis dahin doch eh identisch.

Gruß

Themenstarteram 11. April 2011 um 20:38

Zitat:

Original geschrieben von haemophil

An den TE: was spricht dagegen, ... den Kopf einfach abzunehmen mit Schmirgelleinen drüber und mit neuer ZKD wieder draufzusetzen? Arbeitsschritte sind bis dahin doch eh identisch.

Um den Kopf abzunehmen muss man immerhin auch die Ansaugspinne und den Krümmer abnehmen. Schon etwas mehr Aufwand. Das ist in meinen Augen auch kein Unglück, wenn nur so sichergestellt ist, dass meine Frau auch Fernstrecken unbesorgt fahren kann. Kopf nachziehen wäre nur in Betracht gekommen, wenn mehrere eindeutig positive Erfahrungsmeldungen gekommen wären.

Oberhesse

Das nachziehen kannst du bei den Metalldichtungen vergessen...

Die Aluköpfe sind nach den hunderttausenden von KM immer krumm, für mich wäre das gar keine Diskusion, die 50€ fürs Planen aus zu geben.

Kopfschrauben nimmt man einfach neue, kostet ~35€ der Satz.

Das Saugrohr wird beim M111 nicht komplett ausgebaut, sondern nur abgeschraubt und zur Seite geklappt. Bisschen nettes Werkzeug macht die Arbeit aber deutlich leichter.

Auf der anderen Seite löst man die Hosenrohre, Kühlwasserschlauch hinten, Stirndeckel, Kettenspanner, Kettenrad (dafür unbedingt 3 neue Schrauben nehmen, kosten bei MB ca. 4,50€ 3 Stück), dann baut man den Nockenwellenkasten aus und den Stirndeckel und zieht den Gleitschienenbolzen und eigentlich ist der Kopf dann schon fast runter.

Den Kopf selbst würde ich euch empfehlen zu zerlegen, dabei unbedingt die Ventile NICHT durcheinander zu würfeln, alles schön sauber zu machen und dem Profi auf den Tisch zu legen.

Wenn der schon einmal ab ist, kann man gleich die Ventile und Kanäle entkohlen und die Ventilschaftdichtungen mit neu machen sowie den Kopf planen und die Ventile neu Einschleifen.

Planen kann das aber von euch wahrscheinlich eh kaum einer und das Einschleifen der Ventile erfordert auch Gefühl und Erfahrung...

Der Auspuffkrümmer kann später in der Werkstatt demontiert werden.

Ansonsten ist das Thema Steuerzeiten, Gleitschienen, eventuelle Auswaschungen im Block, etc. aber nicht unbedingt so einfach, dass es was für die Durchschnittsschrauber ist.

Kann der Themenstarter nicht versuchen die Schrauben einfach testhalber mit dem vorgeschriebenen Drehmoment nachzuziehen?

Wenn da was geht, dann ist klar das die sich etwas gelockert haben.

Oder ist das mit diesen Schrauben nicht möglich?

Schaden kann an dabei doch nicht anrichten.

Sternengruß

Er könnte sie abreißen, vor allem wenn sie unten auf Grund von Wassereinbruchs beschädigt sind.

Im übrigen gibt es kein Anzugsdrehmoment.

Die Schrauben werden festgezogen mit XXNM (könnten 30 oder so sein) und dann mit 2x 90° oder so (bitte nicht auf die Werte festnageln, sind nur Beispiele) vorgespannt.

Das einzige was geht, ist, die Schrauben einzeln raus zu nehmen, Sichtprüfung, nachmessen, danach neu festziehen.

Dafür muss aber auch der ganze Nockenwellenteil raus, um an die Schrauben zu kommen, dass wäre es kaum wert.

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