Kopfdichtung M111, Kopfschrauben nachziehen? Oder gleich ZKD erneuern?
Es scheint so, dass der kleine 124er meiner Frau (200 E, M111) doch ein bisschen zu viel an der Kopfdichtung schwitzt. Die üblichen Anzeichen. Ich werde das aber noch sicherstellen.
Meine Frage: Ich habe schon öfter gehört, dass sich speziell beim M111 die Kopfschrauben geringfügig lösen können. Angeblich soll es genügen, die Schrauben anzuziehen oder zu erneuern. Ich habe das aber immer nur als Gerücht gelesen. Kann jemand dazu wirkliche Erfahrungen berichten?
Ansonsten ist die Erneuerung der ZKD in meinen Augen kein Drama. Mehr als die Dichtung und Honen sollte bei der sehr geringen Laufleistung nicht sein. Mit anderen Worten: Ich will mich nicht auf Versuche einlassen, wenn deren Ergebnis völlig vage wäre.
Weiß jemand Näheres? Besten Dank vorab.
Oberhesse
Beste Antwort im Thema
das gerücht... wenn es denn eins sein sollte ob man kopfschrauben beim m111 nachzieht oder nicht...
die kopfschrauben selber zieht man nicht nach... die bekommen 55 nm und danch 2 mal 90 grad...das betrifft alle benziner 102 103 104 111...sind die kopfschrauben einmal fest... rührt man diese nicht wieder an...
beim m111 gab es damals eine kundendienstmaßnahme... das nennt man heute auch rückrufaktion... wobei daimler das damals und heute gerne mal heimlich macht ohne es den kunden zu erzählen... dann dauert die inspektion halt einfach länger...
die kundendiestmaßnahme beim m111 beinhaltete das nachziehen der 3 sich im kettenkasten befindlichen 8er inbusschrauben... das sind so gesehn natürlich kopfschrauben... weil sie den kopf mit dem block verbinden...
wenn bei den neuwagen also etwas öl rausrinnte... konnte man das mit nachziehen erledigen...auf 25 NM... bei einführung der ersten c klassen war das gleiche problem... aber nach nun vielen jahren geht das nicht mehr ... weil die dichtung eben alt ist....
daher wohl der mythos um die nachziehbaren kopfschrauben beim m111
grüßle.... michel
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50 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von chauvi
Ob die jetzt bei Dir bei 89tkm frühfällige ZKD - doch was mit evtl. nicht nachgezogenen Frontdehnschrauben zu tun hat ?
Wenn ich Michel richtig verstehe, sind die sich lockernden Schrauben die grundlegende Ursache. Wenn die ZKD alt genug ist - dieses Alter haben alle 124er längst erreicht - , hilft dann nur noch erneuern.
Oberhesse
ja is richtig....
Zitat:
Original geschrieben von Oberhesse
Zitat:
Original geschrieben von chauvi
Ob die jetzt bei Dir bei 89tkm frühfällige ZKD - doch was mit evtl. nicht nachgezogenen Frontdehnschrauben zu tun hat ?
Wenn ich Michel richtig verstehe, sind die sich lockernden Schrauben die grundlegende Ursache. Wenn die ZKD alt genug ist - dieses Alter haben alle 124er längst erreicht - , hilft dann nur noch erneuern.
Oberhesse
Hallo,
nur der wasserverlust hat damit nichts zu tun. Die kleinen M8 schrauben sind für den kettenkasten .
Gruß Stefan
ja... die bescheren natürlich nur den ölverlust am kettenkasten und haben weiter mit der zkd nix zu tun....
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Er könnte sie abreißen, vor allem wenn sie unten auf Grund von Wassereinbruchs beschädigt sind.
Im übrigen gibt es kein Anzugsdrehmoment.
Die Schrauben werden festgezogen mit XXNM (könnten 30 oder so sein) und dann mit 2x 90° oder so (bitte nicht auf die Werte festnageln, sind nur Beispiele) vorgespannt.
Das einzige was geht, ist, die Schrauben einzeln raus zu nehmen, Sichtprüfung, nachmessen, danach neu festziehen.
Dafür muss aber auch der ganze Nockenwellenteil raus, um an die Schrauben zu kommen, dass wäre es kaum wert.
Das sollte man gleich nach der Anmeldung lesen MÜSSEN!
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Gruß