Konsequent sein heißt...

Hallo zusammen,

ich habe mein französisches Auto (Citroen Xsara mit 1.8er-8V XU7JB heißt der glaube ich) auf Autogas umrüsten lassen. Natürlich habe ich vorher im Netz herumgelesen und wusste so schon, dass das wohl nicht ganz ohne Probleme abgehen dürfte aber ich habe es einfach als kalkuliertes Risiko gesehen und den Schritt gewagt. Da ich motorentechnisch auch nicht ganz unbewandert bin habe ich die Sache mal mutig angegangen. Er hat eine ICOM bekommen, die in meinen Augen vom ersten Tag an hervorragend läuft. Das heißt, wenns nicht gerade deutlich unter 0°C sind ist der Wechsel auf Gas fast unmerklich und bei über 10°C merkt man es selbst dann nicht, wenn man sich viel Mühe gibt. Der Mehrverbrauch liegt bei 20-30% je nach Fahrweise. Je schneller desto schlimmer... in meinen Augen auch i.O. Auch nach längerem Benzinbetrieb oder Gasbetrieb fährt der Wagen mit dem jeweils anderen Kraftstoff ohne Aussetzer oder Mucken. Also laufen die Adaptionen scheinbar nicht zu weit auseinander.

Aber nun zu den Problemchen:
Es hat nach dem Umbau rund 10000km gedauert, dann war das Ventilspiel auf die Hälfte der Sollwerte geschrumpt. Man kann bei dem Motor aber nicht nachstellen und Hydos hat der auch nicht (sondern Tassenstößel mit Einstellplättchen... unter der Tasse *Idioten*). Also habe ich einfach den Kopf auf gasfeste Sitzringe für alle Ventile umrüsten lassen. Anschließend bin ich wesentlich sorgloser und auch wieder schneller (BAB = 160km/h) gefahren... was nach rund 5000km dazu führte, dass alle 4 Einlassventile am Ventilteller eingeschlagen waren und ich mal wieder ohne Ventilspiel durch die Gegend fuhr. Sehr "lustige" Sache so auf einem Zylinder zu starten, während 3 ohne Kompression mitdrehen :-) Je wärmer er wurde desto besser lief er dann auch... nach rund 2km wieder rund auf allen vier Pötten . Also zum Zylinderkopfmann und der hat Ventile gefunden die aus besserem Material gefertig sind (für den gleichen Motor aber von Peugeot). Diese Dinger also verbaut und seither wieder rund 8000km gefahren (auf BAB so 120-140km/h) und nun schwindet schonwieder ein wenig das Ventilspiel. Diesmal das Auslassventil eines Zylinders (0,25 statt 0,4). Als letzte Hinweise bekam ich noch folgende: Ventilsitzwinkel auf 30° schleifen und alle Ventile Plasmanitrieren lassen. Hat damit schon jemand Erfahrung oder sowas gemacht bzw. weitere Tipps was man noch machen kann? Ich scheu mich weniger davor die Kohle dafür auszugeben als mehr den Aufwand zu treiben und im Nachhinein, wenn alles wieder zusammen ist noch einen tollen Hinweis zu bekommen, was hätte noch gemacht werden sollen.

In Sachen Einstellung der Anlage siehts bei meinem Auto auch recht dumm aus. Der XU7JB hat eine vor OBDII Steuerung. Fehlercodes gibt es zwar (glaube so 10 verschiedene) aber die sind völlig ungeeignet um eine Gasanlage einzustellen... also keine tollen Infos über Gemischadaptionsdaten usw., sondern nur Kerzen-, Verbrauchs- und Sympton raten. Ich vermute, dass der Zylinder dessen Auslassventilspiel derzeit schwindet evtl. etwas zu mager laufen könnte. Die ICOM lässt ja dem MSG die Möglichkeit auf sein Wunschlambda zu regeln. Insofern müssten dann die anderen 3 Zylinder halt etwas fetter laufen, denn am Ende misst ja nur eine Lambdasonde den Gesamtwert. Da ich aber keinen Fehler der Lambdaregelung im MSG habe (er also offenbar in der Lage ist sein Wunschlambda einzustellen und die Sonde auch mit rund 15000km recht neu ist) gehe ich von ungleich eingestellten Zylindern aus. Ist aber nur eine Vermutung. Ich bin demnächst beim Umrüster, der soll mal sagen, was er da kalibriert hat. Noch ein was zum Thema Volllast: Bei hohen Geschwindigkeiten (nahe Volllast) auf der BAB mit 150-170km/h (es ging auch noch mehr so bis etwa Tacho 180-190) steigt der Mehrverbrauch massiv an. Da gingen auf Benzin meist so 8-8.5l durch... mit Gas waren es schnell mal 12-13 Liter. Was mich aber insofern erstmal "berühigte", weil dann im (vermutlich) rein gesteuerten (weil angefetteten) Volllastbetrieb keine Abmagerung stattfinden sollte. In dem Moment, wo keine Lambdaregelung mehr läuft (Lambda < 1) hat die Motorsteuerung ja auch keine Chance mehr etwaige Abweichungen der Durchflusseigenschaften der Gasdüsen (und damit Lambdaabweichungen zum gesteuerte Sollwert) durch Anpassung der Einspritzzeiten zu korrigieren. Aber BAB mit solchen Geschwindigkeiten fahre ich erst wieder, wenn der Kopf gemacht wurde... zumindest auf Gas :-)

So das war jetzt ein riesen Berg Text. Dass sich das finanziell eh alles nicht mehr rechnet, weil ich sonst vermutlich 400000km fahren muss weiß ich auch - stört mich aber nicht :-). Ich will einfach nur, dass das Auto fährt und zwar auch auf Gas. Oder aber wenn´s halt wirklich nicht geht, will ich wenigstens alles probiert haben. Falls also einer noch einen oder zwei gute Tips hat, was man rund um die Ventile noch tun kann um die wirklich gasfest zu bekommen oder aber wie man sonst noch einer Fehleinstellung der Anlage auf die Schliche kommt, bei einer vor OBDII Steuerung bin ich dankbar für jeden Hinweis. Und sollte ich irgendwo Blödsinn geschrieben haben: nur her mit schlauen Antworten bin auch gern bereit was zu lernen... will aber überzeugt werden 🙂

Grüße Sebastian

Beste Antwort im Thema

Am Wochenende hatte ich eine Autobild in der Hand.

Dort waren die Verbräuche verschiedener Fahrzeuge bei Vollgas getestet worden. Am schlechtesten schnitt der Audi A6 3,0 TSFI ab, der 195 % mehr brauchte, als beim Normverbrauch, also deutlich über 30 Liter. Benziner allgemein lagen bei meist über 100 % Mehrverbrauch.

Du schreibst von über 40 % Mehrverbrauch. Ich weiß nicht, ob und wie Du da einen Vergleich zum Benzinverbrauch ermittelt hast.
Auf jeden Fall ist mit einem stark überpropotionalen Anstieg des Verbrauchs in jedem Falle zu rechnen.

Ich hatte mir im November 2008 einen Audi A6 4,2 gekauft. Da ich eine flüssig einspritzende Anlage wollte, hatte ich mich zunächst für die ICOM entschieden, da dieses Fahrzeug nicht in der offiziellen Liste von Vialle auftauchte.

Ich war dann auch beim ICOM-Umrüster. Als ich allerdings auf die nicht vorhandene Vollgasfestigkeit der ICOM hingewiesen wurde, habe ich einen Rückzieher gemacht, das hätte ich auch unterschreiben müssen.
Ich fand es sehr fair, mich darüber zu informieren, auch wenn ich dadurch nicht Kunde wurde.

Nach meinem Informationsstand wurde bei ICOM-Vollgasfahrten mit angeschlossenem Meßgerät festgestellt, daß die ICOM in Ermangelung eines eigenen Steuergerätes bei Vollgas stark abmagert, was selbst ein als gasfest anzusehender Motor natürlich nicht aushält.

Möglicherweise wäre da die/eine Ursache für Deine Schäden zu suchen.

Ich hatte mich damals vom Thema Gas fast verabschiedet. Hier nochmal besonderer Dank an ICOMworker, der mich mit einem Posting auf die richtige Spur gebracht hat.
Ich habe dann eine Firma gefunden, die auch mein Fahrzeug auf Vialle umrüsten konnte. Hier wurde mir auch die Vollgasfestigkeit zugesichert.
Ich fahre zwar selten Vollgas, weil es der Verkehr und die Tempolimits nicht zulassen, aber etwas ins Auto zu bauen, was mir dauerhaft ein schlechtes Gewissen macht, wäre für mich nicht in Frage gekommen.

lg Rüdiger:-)

25 weitere Antworten
25 Antworten

Mein Fazit:
Citroen- Motoren sind ungeeignet für Gasbetrieb.
Aber das hätte dir ein kompetenter Gasumrüster gleich sagen und davon abraten können.
Wieviel Euros hat dich eigentlich der Spass bis jetzt gekostet?

Natürlich eignen sich PSA-Motoren für den Gasumbau. Fast alle völlig problemlos, dieser nicht.

Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber laut der Liste braucht Dein Motor Flashlube:
http://www.borel.fr/.../vehicules-realisables-gpl.php?marque=6

Dein Motor steht z.B. beim Berlingo drin. 1.8 mit 66kw. Das Kreuzchen bedeutet, er benötigt Flashlube.

Gruß
Markus

Hallo Markus,

die Liste kenne ich, auch dass mein Motörchen da drin steht. Ich bin aber (noch) auf der Suche nach einer rein mechanischen Lösung durch Modifikation am Kopf. Die aktuellen Dinge die ich noch gedenke umzusetzen sind oben schon beschrieben. Wenn jemand in noch weitere Hinweise hat, welche Punkte man bei einer Kopfmodifikation zwecks Volllastgasfestigkeit vorteilhaftweise noch ändern kann, freu ich mich über jeden Hinweis.

Rein finanziell: müssten bisher incl. Gasanlage ca. 3400€ investiert worden sein.

Grüße Sebastian

Wenn bekannt ist, daß ein bestimmter Motor nicht für LPG geeignet ist...sollte man davon Abstand nehmen.
Extrem weiche Ventile und Ventilsitze gehen innerhalb kurzer Zeit flöten. Hat der TE ja sehr schön beschrieben.😉

Ich weiß, daß in Holland diverse Motoren-Instandsetzer in solchen Fällen Panzer-Ventile und Panzer-Sitzringe einbauen.🙂
Vielleicht sollte man sich mal in Holland erkundigen, welches Material für den Motor vorhanden ist???
Könnte mir vorstellen, daß es in Holland passende Ventile und Ringe gibt.🙂 Denn grade in Holland sind französische Fahrzeuge relativ häufig zu sehen...weil leicht und preiswert im Unterhalt.

Eine weitere Möglichkeit, den Ventilverschleiss zu reduzieren, ist der Einsatz von Additiven, wie Flashlube, z.B.
Oder man baut eine Gasanlage ein, welche einen Mischbetrieb von LPG und Benzin ermöglicht, um die Additive im Benzin zu nutzen.
Dann fährt man in den unteren Motordrehzahlen auf Gas...und bei Vollgas eben zu 50% auf Benzin.
Das ist jedenfalls sinnvoller, wie alle 20.000km den Kopf zu renovieren.😮

Ähnliche Themen

Tja, dumm gelaufen. Bezüglich der Modifikation ist natürlich darauf zu achten, daß die Materialpaarung Ventil/ Ventilsitzring stimmt, sonst hält der Sitzring, aber das Ventil nicht. Und auch der flachere Schleifwinkel des Ventiltellers gehört zwingend dazu um die Wärmeabgabe durch die vergrösserte Fläche zu verbessern. Typischer Fall von Pfusch des Instandsetzers, würde ich auf jeden Fall reklamieren.

Zitat:

Original geschrieben von Linear Cycle


Eine weitere Möglichkeit, den Ventilverschleiss zu reduzieren, ist der Einsatz von Additiven, wie Flashlube, z.B.
Oder man baut eine Gasanlage ein, welche einen Mischbetrieb von LPG und Benzin ermöglicht, um die Additive im Benzin zu nutzen.
Dann fährt man in den unteren Motordrehzahlen auf Gas...und bei Vollgas eben zu 50% auf Benzin.
Das ist jedenfalls sinnvoller, wie alle 20.000km den Kopf zu renovieren.:

Is nich wahr .😛

Jetzt sind es schon 50% Benzin die dazu müssen ,

um die Ventile zu schützen ...

Wie war das noch mal mit den 7% ?

Und erklär dochmal wofür die "Special-Cases-Pins"
am VOGAS - Steuergerät sind . Vielleicht um dem
Steuergerät permanent vorzugaukeln das das
Interface angeschlossen ist , damit diese
"Testfunktion" die den Mischbetrieb überhaupt
erst ermöglicht überhaupt im normalen Fahrbetrieb
benutzt werden kann .
Siehe Seite 23 Original-VOGAS-Software - Handbuch .

@Sebastian_MW
Wenn du unbedingt weiter auf Gas fahren willst ,
dann mach es vernünftig und lass dir Ventilsitzrige
und entsprechend ordentliche Ventile einbauen .
zB von diesem :
www.ms-motor-service.com/ximages/ks_50003728-01_web_leseprobe.pdf oder von einem anderen
Hersteller .
Die sollten dir auch die entsprechenden Paarungen
für Sitzringe und Ventile nennen können .
Bei der Zylinderkopf-de/montage kann man
die Kosten auch durch Eigenarbeit um einiges
minimieren ,wenn man sich dazu in der Lage sieht.

Und dann funzt jede ordentliche Gasanlage
auch ne ordentlich eingestellte ICOM .
Das ist 10mal besser als der Billigkram
von Voltran den der LinearCycle hier bewerben
und unters Volk bringen will .

Gruss

@hammerfist

Ich bewerbe hier keinen Gasanlagen-Hersteller, denn ich baue mehrere Anlagen-Hersteller ein. Je nach Bedarf.🙂
Solltest Du auch in meinem Posting erkennen können. Beachte mal die Reihenfolge der Möglichkeiten, die ich beschrieben habe.😉
Und wenn es ein extremer Weich-Ventiler ist, dann müsste der Kopf umgerüstet werden, damit eine normale Anlage problemlos laufen kann.
Will der Kunde aber nur eine Gasanlage...ohne Motor-Umbau...dann muß man eben nach Alternativen suchen.😉

Die 5% Benzin-Zumischung bei der CGS-Anlage von Voltran...reicht für Motoren mit harten Ventilen!!!
Normalerweise rät Voltran sogar bei diversen Ford-Motoren von einer LPG-Umrüstung ab!!!🙂
Mache die Anlage also bitte nicht schlecht!!!
Denn mit einer ICOM verbrennen die Ventile und Sitze genauso schnell...wenn nicht schneller.🙁...wenn nicht zusätzlich mit Flashlube gearbeitet wird.😉

Ich kenne mich seit 30 Jahren mit LPG-Anlagen und deren Problemen der innermotorischen Thermik aus.
Und Du kannst mir glauben...es gibt Motoren, die auch ohne Flashlube oder anderen Additiven problemlos laufen...bis bei 300.000km der Zylinderkopf einen Riss bekommt. Und den bekommt der Kopf auch bei Benzinbetrieb.
Und das waren uralte Venturi-Anlagen...die alles andere wie optimal in der Gemischbildung sind!!!

Wenn aber ein Motor, der bekanntlich weiche Ventile und Sitze hat, umgerüstet wird...sollte man sich nicht über Schäden wundern.🙁
Das hat aber mit der Anlage nichts zu tun, sondern mit dem Material des Motors!!!
Und da habe ich ebenfalls den Tipp gegeben, sich mal bei einem holländischen Motoren-Instandsetzer kundig zu machen.🙂
Da soll er aber selber aktiv werden. Ich suche garantiert keine Adressen aus dem Netz aus. Mache ich höchstens für meine Kunden.🙂

Du machst Deine Kunden mit ICOM-Anlagen glücklich.😁
Und ich baue andere Anlagen ein, die ebenfalls ohne nennenswerte Probleme laufen...alles grinst und ist zufrieden.
Wo hast Du also bitte ein Problem???

Die letzte Gasanlage wurde von mir in einem Opel Vectra Signum Irmscher mit Direkteinspritzung eingebaut.
Das ist eine Voltran-Anlage mit zusätzlicher Benzin-Beimischung.
Der Kunde ist höchst zufrieden!!!
Gas-Verbrauch liegt bei 10 Litern auf 100km...Benzinverbrauch liegt bei 2 Litern auf 100km.
Auf Benzin lag der Verbrauch bei 10 Litern auf 100km.
Kein Ruckeln, kein Zuckeln, kein Umschalten bemerkbar.
Anlage wurde sauber verbaut, der Opelhändler war begeistert...der TÜV ebenfalls.🙂

Die Steuerung der Gasanlage wird von zwei Steuergeräten geleitet. Im Emulator werden die Daten umgeschlüsselt und an das Vogas-Gerät weitergegeben...welches dann die Einspritzzeiten der Düsen ansteuert.
Der Lambda-Regelkreis wird dadurch nicht berührt, der Motor läuft immer über das Motorsteuergerät und ich kann das Lambda-Verhalten immer kontrollieren...und wenn es nicht passt, geht die MIL an.
Und da liegt die besondere Verantwortung des Umrüsters, daß dieser Regelkreis auch funktioniert!
Beim Einbau der Hardware...und bei der Einstellung der Software.🙂

Kann das die ICOM auch???

Zitat:

Original geschrieben von Linear Cycle


@hammerfist

Ich bewerbe hier keinen Gasanlagen-Hersteller, denn ich baue mehrere Anlagen-Hersteller ein. Je nach Bedarf.

Du machst Deine Kunden mit ICOM-Anlagen glücklich.😁
Und ich baue andere Anlagen ein, die ebenfalls ohne nennenswerte Probleme laufen...alles grinst und ist zufrieden.
Wo hast Du also bitte ein Problem???

Punkt 1.

Natürlich bewirbst du hier den Billigkram von Voltran.

http://www.motor-talk.de/.../voltran-gasanlage-t1821974.html?...

Vor einem Jahr wusstest du noch nix von dieser "supertollen" Anlage obwohl der Billigkram schon seit ein paar Jahren verramscht wird ,
und dann tauchst du mit dem VOLTRAN-Regionalvertrieb Nord Sascha Naumann auf und versuchst zB. hier den AndyTouran unglaubwürdig
zu machen, der mit dem Schrott abgeledert worden ist .

Das der VOLTRAN-Regionalvertrieb Nord Sascha Naumann sich dabei dann "Maik" nennt und versucht dem Kunden die Schuld für die Probleme zuzuschieben , den er und die "Voltran-Zentrale" in Niederaichbach haben hängen lassen , passt zu dem Geschäftsgebaren der Firma und deren Produkten .

Volksverarsche ist das nix anderes .
Sehe ich jetzt erst ... 😛
Volksverarsche fängt auch mit V an ..

Punkt 2.

Ich mache niemanden mit der ICOM glücklich ,
und auch mit keiner anderen Anlage .

Deswegen muss ich auch auf niemanden in der Hinsicht Rücksicht nehmen .

Von wegen dieser Sprüche ,
"mach die Anlage nicht schlecht"
"es gibt keine schlechten Anlagen "
und womit den unbedarften Kunden sonst
noch das Hirn gewaschen wird , bevor sie
dann unterschreiben .

Natürlich gibt es Qualitätsunterschiede , nicht nur bei den Characteren , sondern auch bei den Produkten . Wer irgendwelche 12€ - Injektoren oder 50€ Verdampfer zu Apothekenpreisen unters Volk bringen will , muss das eben mit irgendwelchen Märchen tun ...

So wird halt jede Woche dem armen Gasanlagen-Schweinchen ein anderes Hemdchen übergezogen und es anschliessend durchs Dorf getrieben .

Im übrigen weiss hier am Niederrhein jeder Depp was Autogas ist , und das schon lange . Deswegen fahren wohl auch so viele von dort nach Holland und lassen da umbauen . Die werden schon wissen warum.

Bis zum nächsten Mal 😛

Vielleicht könntet Ihr das unter euch ausmachen. Ich finds jedenfalls spannend, dass die EINLASSVENTILE geschrottet worden sind. Normal sind die Auslassventile am stärksten thermisch belastet. Irgendwas stimmt massiv nicht und ich vermute, dass das Lambda höchstens im Mittel passt.

Eine Frage bzw. einen Vorschlag hätte ich noch: Bei den Kosten wären auch ein oder mehrere Abgasthermometer drin. Damit sollte ein ungewollter Magerlauf detektierbar sein, zudem eine viel zu fetter Abstimmung. Im letzten Fall müsste die Temperatur unter LPG deutlich unter der im Benzinbetrieb liegen.

Alternativ wäre auch eine zusätzliche Breitband-Lambda interessant.

ja, bitte macht einen "hammerfist und geraderkreis"-streit-tread auf und lasst den TE hier in ruhe, bevor wegen euren streitereien und dann wohl auch beschimpfungen der tread -closed- wird.

Hi Leute,

an irgendwelchen Streiterein über die Eignung von welchen Anlagen auch immer habe ich mich nicht vor zu beteiligen. Ich habe mich damals nach reichlicher Überlegung für die ICOM entschieden und stehe nach wie vor dazu. Das Auto hat kein Flashlube, sondern das entsprechende Tunap-Mittelchen im Gas und im Benzin. Das nutze ich eigentlich auch nur "widerwillig", denn ich bin der Meinung, dass ein vernünftig umgerüsteter Kopf den Gasbetrieb auch so überleben muss.

Thema Gasanlageneinstellung:
Ich war gestern beim Umrüster und wir haben mehr oder weniger zusammen die 4 Gasdüsen ausgebaut, auf Verschmutzung kontrolliert (waren keine nennenswerten erkennbar) und mit dem ICOM Durchflussprüfer mitsamt der tollen teuren Flüssigkeit nochmal getestet ob die Durchflussmengen im Sollbereich liegen. Ich glaub 95 oder 96 war soll und die lagen auch alle in diesem Bereich nur eine lag bei 89. Wenn ich es richtig mitbekommen hab hat er den Kalibrator leicht nachgearbeitet und dann hat auch diese Düse im Prüfgerät 95/96 gebracht.
Jetzt kann es noch sein, dass sie die Gasdüsen dynamisch massiv anders verhalten als die Benzindüsen. Da wäre eine Messung der Abgastemperaturen ggf. sinnvoll. 4 NiCrNi einzubauen wäre an sich kein Thema muss aber warten bis zur nächsten Kopfrevision... das dauert aber bestimmt nicht mehr lang :-). Die Thermoelemente und Elektronik habe ich mehr oder weniger verfügbar. Eine Breitbandsonde hingegen wird in meinen Augen zumindest im closed loop also mit aktiver Lambdaregelung nicht soviel Erkenntnis bringen, denn wenn Lambda da abweichen würde, sollte das auch die normale Sprungsonde rausbekommen. Den Fehler kennt sogar mein recht dummes Motorsteuergerät. Für den Volllast (open loop) Betrieb wäre eine Breitbandsonde schon eher interessant. Da liegt mein Gasverbrauch aber so hoch (+40%), dass ich davon ausgehe, dass da nix abmagert. Außerdem tritt der aktuelle Schaden auch so auf und ich bin eher sehr selten mit Volllast bei n>3000rpm unterwegs.

Thema Einlassventile:
Ja das hatte mich damals auch sehr erstaunt. Die Auslass waren alle noch schön bei 0.35/ bis 0.40. Die Einlass 0 / 0 / 0.05 / 0.1... ein lustiger Einzylinder beim Kaltstart 🙂. Wenn er einmal warm war lief er wieder recht passabel. Ich musste so noch rund 1000 gemächliche Kilometer fahren... die HT Ringe können´s ab und die Ventile sind eh Schrott gewesen. Eine stimmige Erklärung die über Mutmaßungen hinsichtlich Materialqualität Einlassventile in Paarung mit HT Sitzringen und Ventilsitzwinkel hinaus geht habe ich nicht.

Mein Fazit ist darum:
Der Umbau am Kopf ist nicht korrekt gemacht. Wenn ich nun aber zu meinem Motorenfritzen renne gedenke ich das mit kontruktiven Vorschlägen zu tun... das hat einfach was mit Diplomatie zu tun :-). Primär um diesbzgl. Hinweise zu bekommen hab´ ich hier auch geschrieben. Ich werde mal noch ein wenig das Netz nach holländischen Umrüstern durchforsten und.. fällt mir gerade ein meine beiden holländischen Kollegen fragen.

Grüße Sebastian

Zitat:

Original geschrieben von hammerfist



... Billigkram von Voltran...
... der mit dem Schrott abgeledert worden ist ...
... passt zu dem Geschäftsgebaren der Firma und deren Produkten . ...
... Volksverarsche fängt auch mit V an ....

Hallo,

ein Tipp:
Solche pauschalen Äußerungen sind (unabhängig vom Wahrheitsgehalt) rufschädigend. Du solltest niemandem deine richtige Identität nennen, wenn du nicht Gefahr laufen möchtest, eine 5 stellige Summe abzudrücken.

Zitat:

Original geschrieben von hammerfist


...
Deswegen muss ich auch auf niemanden in der Hinsicht Rücksicht nehmen
...

Falsch, hier ist kein rechtsfreier Raum!!

Michael

Hallo Michael60 ,

ich weiss ja nicht was du glaubst warum und mit welchem Hintergrund
ich so etwas schreibe . Ganz bestimmt nicht weil ich es nicht belegen kann . Und ich schreibe von einer auf meinen realen Namen und Adresse angemeldeten Email-Account und einer T-Online-IP .

Die Admins oder Mods können mich diesbezüglich gerne kontaktieren.
Mit AKL33 hatte ich ja schon mal Kontakt wegen meines eigenen Umrüsters .

Sollten die Herrschaften in Niederaichbach also etwas gegen meine Aussagen unternehmen wollen , so können sie das ohne grosse Verzögerung tun. Aber ich bin denen schon lange mit Namen und Adresse bekannt.

Und noch kann man selbst in Deutschland die Wahrheit schreiben .
Für das was ich schreibe stehe ich auch vor dem Richter gerade , wenn es sein muss .

Manche Sachverhalte lassen sich eben nicht "nett" umschreiben.

Um SebastianMW'S Thread nicht weiter zu unterbrechen können wir das gerne per PN weiterklären .

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von Linear Cycle


Die Steuerung der Gasanlage wird von zwei Steuergeräten geleitet. Im Emulator werden die Daten umgeschlüsselt und an das Vogas-Gerät weitergegeben...welches dann die Einspritzzeiten der Düsen ansteuert.

Nenne uns doch mal bitte die ECE 67R01 Nummer des Emulators.

Deine Antwort
Ähnliche Themen