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Kompression weg
Schönen guten Abend.
Mein Passi 1,8l ADR bringt mich noch ins Grab.
Heut morgen gestartet ganz kurz angegangen und sofort wieder aus und jetzt dreht er wie eine Luftpumpe.
Da der Kettenspanner schon immer rasselt hab ich mir gedacht Steuerkette über gesprungen.
Zur Sicherheit nochmal die Kompression gemessen.
Zylinder 1&2 haben 3bar
Zylinder 3&4 haben 4bar.
NA HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH????
Also erst noch mal die Steuerzeiten geprüft.
Kurbelwelle auf OT
Nockenwelle auf OT
und zwischen den beiden Nocken makierungen befinden sich genau 16 Kettenglieder.
Also alles OK
Weil mir das langsam echt zu blöd wurde hab ich den Kopf mal runter genommen.
Keine Spuren auf den Kolben alle Ventile sind gerade und arbeiten.
Nun zur Quizfrage!!
Wo ist von einem Tag auf den anderen die Kopression geblieben???????????
Also wenn hier irgendjemand eine Idee hat????
Ich bin mit meinem Latein am Ende.
Mfg Micha
Beste Antwort im Thema
Wenn dein Kopf unten ist, drück den mal ab provisorisch, im Ein- und Auslasskanal Lumpen um die Luftdruckpistole zum abdichten und rein blasen. Kopf dabei umgedreht auf der Werkbank liegen lassen und in den Brennraum Seifenwasser rein und schauen ob es an nem Ventil irgendwo raus blässt.
Oder einfach nur Benzin in den Brennraum giessen und schauen ob es bei nem Ventil durch läuft, normal darf es das nicht wenn die Sitze in Ordnung sind.
Ich würd eh neu einschleifen wenn der Kopf unten ist.
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24 Antworten
Ok dann stellt sich jetzt die Frage ist das die Ursache für lumpige Verdichtung oder ist noch etwas anderes schuld und vorallem WARUM sind die Ventile nicht ganz dicht????????
Also auf den Kolben war eine Menge Ablagerungen und die Ventilsitze sehen auch nicht SO schön sauber aus.
Wo kommt der Mist her Ölverbrauch liegt bei einem angenehmen halben Liter bis einen Liter auf 15000km.
Was ich bei der Laufleistung echt noch gut finde.
Hi,
ich wage mal ne Hypothese (aber schlag mich nicht):
- Wegen Übersprung der Steuerkette auf Grund des (defekten?) Kettenspanners haben sich die Steuerzeiten verstellt.
Folge:
- Die Verbrennung ist nun schlechter (unvollkommen); wg. der unvollkommenden Verbrennung setzen sich zw. Ventilen und deren Sitzen (und u.U. auch auf den Kolbenböden) (vermehrt) Kohlepartikel ab.
- Die Ventile werden undicht. Die Kompression wird schwächer.
- Der Ölverbrauch, der eigentlich im grünen Bereich ist, spielt (noch) keine Rolle, da das Problen erst seit kurzem existiert.
Gruß Norbert
Glaub ich nicht wenn sich Verbrennungsrückstände ablagern müssten die Steuerzeiten ja schon eine weile nicht passen aber ich hab ihn am Abend auf den Hof gefahren und vorher das Tor auf gemacht und da lief er in nem ganz normalen ruhigen Lehrlauf.
Als ich am nächsten morgen starten wollte hatte ich den Salat.
Mfg Micha
P.S. Geschlagen wird hier nicht.
Ok, ich glaube auch nicht, dass das mit den Ablagerungen so schnell geht.
Wenn die Laufflächen der Zylinder glatt sind, kann die Kopression nur über den Kopf ausweichen. Oder die Auflagefläche zw. Kopf und Zylinderblock ist undicht, was aber nicht schnell passieren wird und dann hättest Du auch Öl im Ausgleichbehälter, bzw. Wasser im Brennraum.
Oder die Steuerzeiten haben sich schlagartig verstellt.
Ich würde zunächst mit dem Kopf zu einem fairen Instandsetzer gehen und ihn nach dem Zustand fragen. Mag sein, dass er die 100% ige Dichtheit der Ventile nicht für ausschlaggebend hält. Unterschiede in den Kompressionsdrücke gibt es ja schließlich (wenn auch nicht so krass wie bei Dir).
Wenn er zu dem Schluss kommt, dass der kopf überarbeitet werden muss (und Du noch den Kettenspanner im Kreuz hast), würde ich mich alternativ nach einem gesunden und kopletten Tauschmotor umschauen. Ein Tauschmotor, der vor dem Ausbau noch lief.
Gruß Norbert
Servus ihr Puppen der läuft Passi wieder.
Um keine Experimente zu starten hab ich mir einen Motor vom Schrotti geholt zum absoluten hammer Preis.
Also den alten Motor raus vom neuen den Kopf runter mit einer 25EURO TEUREN RIEBE NUSS mit 3 tägiger Lieferzeit, alle Dichtungen ersetzt und die Ölpumpe wenn ich e schon mal alles draußen hab und aus den besten Teilen von beiden Motoren einen neuen gestrickt.
Das Ding wieder rein und siehe da der läuft wie eine Biene nur der drecks Spanner rasselt auch schon leicht.
Ich hab mir beide Köpfe vorher mal auf die Werkbank gelegt und geguckt was da los war,
dabei hab ich fest gestellt das bei meinem alten die Hydrostößen knüppel hart sind.
Bei dem neuen konnte ich den Hydro mit Hand runter drücken und eine 0.1mm Fühlerlehre zwischen schieben beim alten nicht mal einen 0,05mm.
So jetzt hab ich noch zwei Fragen
fährt man das Ding besser mit 5er oder 10er Öl?
und woran kann es liegen das jetzt die Servopumpe jault wenn er kalt ist? Riemen zu straff?
MfG Micha
Ach so danke an alle für die guten Tips!!!!!!!!!!!!!!
Servus,
das 5W Öl ist besser als das 10W(gerade im Winter)
zur Servopumpe da ist wohl luft drin, schau dir mal alle Schlauchschellen und so weiter an...
Wenn die Schläuche außerlich schon gut öllig sind mach die neu (Achtung in dem einen ist ein Ventil)
Warum dein Motor kurz gestartet ist und wieder ausging war wohl die Ölpumpe hatte ich selber bei
-Vr6 AAA und ABV
-2l 2E
-2,8 l AMX
Man man man
manchmal ist man echt wie ein Bäcker.
Man muss schon gucken das auch genug Öl drauf ist.
Nen Schluck nach gegossen und schon ist ruhe im Karton.
Der Schlauch vom Kühler zum Ausgleichsbehälter ist feucht ich hol morgen gleich mal nen neuen.
Dann gibts im Dezember ne neue Plakette und dann ist erst mal 2Jahre Ruhe.
OFFENTLICH!!!!!!!!!!!!
MfG Micha
Beim alten Motor hätte ein tausch der Ölpumpe das Problem behoben.
Die Kompression war weg weil der Öldruck die Hydros aufgepumpt hat
Zitat:
Original geschrieben von das-weberli
Beim alten Motor hätte ein tausch der Ölpumpe das Problem behoben.
Die Kompression war weg weil der Öldruck die Hydros aufgepumpt hat
Nach dem der kopf 3 Wochen auf der Werkbank lag sind die Ventile immer noch offen und die Hydros knüppelhart. Bei dem neuen Motor bekomm ich ne 0,1mm Fühlerlehre bequem drunter.
Wir haben die Hydros immer genommen und auf´n Werkstattofen gelegt.
Das wirkt wunder 