Kompaktklasse bis 25k
Ich brauche bitte dringend Schwarmwissen, Denkanstöße, Fakten und Meinungen:
Ich werde demnächst einen neuen Gebrauchten benötigen. Im Moment fahre ich einen 118er BMW aus 2007.
Rein optisch gefallen mir der BMW f20 Facelift (2017-2019) und auch der Seat/Cupra Leon (2021/2022).
Er sollte schon um die 200PS haben und ich lege auch wert auf gute Lautsprecher.
Ausgeben wollte ich um die 25k.
Den Leon habe ich mir angesehen - bin etwas skeptisch bezüglich des Touchscreens... Ansonsten bin ich bei Seat völlig unwissend. Wie ist eurer Meinung nach die Qualität/Langlebigkeit?
Ist der Audi A3 ein würdiger Mitstreiter? Hier scheint es nur noch Hybride zu geben?
Ist ein Hybrid überhaupt sinnvoll, wenn man weder Zuhause noch auf Arbeit laden kann und das immer unterwegs machen müsste?
Ich hoffe auf eine Entscheidungshilfe und danke im voraus
17 Antworten
Wenn du vom alten 1er kommst und um die 200PS willst: ist dir der Heckantrieb egal oder legst du es von vorn herein auf Allrad an? Dann aber eher 300PS...
Der Leon ist technisch ja ein Golf, wäre also überall zu begutachten / zu fahren, ob er dir liegt.
IMHO haben leider weder BMW noch VW mit ihren letzten Generationen in der Kompaktklasse Glanzpunkte gesetzt. Im Gegenteil.
Ach ja: ein Hybrid kann natürlich auch ohne Laden sinnvoll sein, wenn man ihn wie einen Hybriden bewegt. Er spielt seine Stärke hinsichtlich Verbrauch hauptsächlich in der Stadt aus.
Bitte nicht Plugin-Hybride (PHEV) und Vollhybride verwechseln!
Der Plugin muß an die Steckdose, wenn der Akku leer ist - kann dafür aber teilweise 100 km rein elektrisch fahren.
Der Vollhybrid kann vielleicht einen km vollelektrisch fahren, braucht aber keine Steckdose.
Ob ein PHEV Sinn macht, kommt auch auf das Fahrprofil an - bei viel Stadtverkehr oder öfters Kurzstrecke kann sich das lohnen.
Ob es sich auch lohnt, wenn man nicht zu Hause lädt, weiß ich nicht.
Seat und Cupra haben neben der miserablen Bedienung weiterhin massive Softwareprobleme.
Der Service und Kundenumgang ist meiner Meinung nach selbst für Konzernverhältnisse ( wo man als Kunde ja schon einiges gewohnt ist) richtig schlecht.
Motoren, Getriebe etc. Ist alles Technik aus dem VW Konzern.
Ich würde mir keinen Seat ans Bein binden, schon gar nicht wenn BMW die Alternative wäre
Vollhybrid ist nicht Mildhybrid (teilweise primär Marketing) ist schon gar nicht Plug-in Hybrid (PHEV). Den A3 gibt’s doch ganz normal mit Verbrennungsmotor. Eben auch teilweise mit Mildhybrid. Also Startergenerator mit ein paar kW Leistung zum Anfahren dazu. Ob man das aktuelle Modell um den genannten Preis schon bekommt mit z.B. dem 2.0 TFSI und 190 PS Wage ich zu bezweifeln. Von der Plattform sind Golf, Leon, Octavia und A3 Geschwister. Plugin gibts mit 150PS Benziner plus Elektromotor. Rund 50km elektrische Reichweite und was zwischen 200 und rund 240PS Systemleistung.
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25k ist ein Haufen Geld für einen Kompakten. Du fragst, ob ein Hybrid sinnvoll ist, wenn man weder zu Hause noch auf Arbeit Laden kann. m.E. nein. du schleppst sinnlos Technik mit dir rum. Dir erzählen her alle was vom Verbrenner. Lass einfach den Verbrenner weg. Einen vollelektrischen z.B. Cupra Born kannst du unterwegs laden bzw. es lohnt sich wenigsten sich mit den Ladestationen ein der Stadt zu beschäftigen. Es lohnt sich zumindest, sich mal mit BEV zu beschäftigen.
Ein plug-in-Hybrid scheint bei dir nicht sinnvoll - der hat zwar enormes Sprit-Spar-Potential, aber nur wenn du viele Kurzstrecken fährst und ihn praktisch immer dazwischen ohne Mühe aufladen kannst. Ist das nicht der Fall, fährst du nur einen zu großen Akku leer herum.
Für die Wahl der besten Antriebsart ist auch dein Fahrprofil entscheidend, sprich wie lange Strecken du wie häufig fährst.
Zitat:
@DerDukeX schrieb am 13. Mai 2024 um 20:58:08 Uhr:
Vollhybrid ist nicht Mildhybrid (teilweise primär Marketing) ist schon gar nicht Plug-in Hybrid (PHEV). Den A3 gibt’s doch ganz normal mit Verbrennungsmotor. Eben auch teilweise mit Mildhybrid. Also Startergenerator mit ein paar kW Leistung zum Anfahren dazu.
Es gibt auch deutliche Unterschiede bei den MHEV. Bei Stellantis gibt es einen neuen 48V MHEV, der auch rein elektrisch fahren kann.
Ganz generell ist wohl der Hinweis ganz wichtig, nicht einfach von Hybrid zu sprechen, wenn man völlig unterschiedliche Techniken meint.
ich würde mir an Deiner Stelle einen Golf oder einen 1er BMW ansehen, und zwar beide aus der vorangegangenen Modellreihe. Also den Golf 7 ab MY 2018 und den letzten echten 1er mit Hinterradantrieb: F20, MY 2018/2019. Da hast du ausgereifte Technik, beides Faceliftmodelle und Dein Budget musst Du nicht mal komplett ausgeben. Ich fahre nen 2019er GTI als Daily ShitBox mit um die 7L täglich auf die Arbeit, 25km hin und 25km zurück, mit BAB, bissle Landstraße und bissle Stadtverkehr. Da brauche ich mir heute keinen Stromer holen, dessen Technik morgen nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist. Stromer kauft man heute auch nicht, die least man oder mietet man über nen Dienstleister, das ist nix für jemanden, der Eigentum an der Mobilität erwerben will. Beide Modell gelten als relativ wertstabil: nen BMW und nen Golf bekommst du immer wieder verkauft. Vorher hatte ich nen 118d mit Wandlerautomatik: sehr feines Auto mit gutem, komfortablem Fahrwerk und guten Sportsitzen, die auch Langstrecke konnten. Der Golf hat zum Glück ein DCC-Fahrwerk und wurde auf 17" umgerüstet: jetzt auch bequem.
Eine andere Sache wäre z.B. noch ein Kia Ceed, die sind auch recht ordentlich in der Zwischenzeit geworden, müssen sich nicht (mehr) verstecken.
Mir gefällt der Kia XCeed mit seinen 204PS, gebraucht ab 20k gehts los.
Nicht so sportlich wie ein GTI o.ä., aber sehr solide.
Vielen Dank für eure Antworten!
Bei Hybriden muss ich mich eindeutig noch schlau machen ^^
Für mich käme dann eigentlich nur ein Mildhybrid (glaub so heißt das) in Frage, der nicht geladen werden muss und lediglich unterstützt.
Audi A3 und Cupra Leon wären halt nur 1-2 Jahre alt. Kaum km drauf und bessere Chancen auf Gewährleistung. Android Auto wäre hier Standard.
Technische Spielereien können sicher toll sein (hab ich im e87 nicht1^^), bedeuten aber wahrscheinlich auch, dass viel kaputt gehen kann oder? Wobei so eine Schildererkennung sehr hilfreich wäre ^^
Gern dürfen sich noch ein paar F20, A3 und Leonfahrer zu Wort melden!
2019 hatte ich mir überlegt, einen F20 zu kaufen und einzumotten. Ich hatte ihn selbst nie gefahren, sondern nur den Vorgänger (also auch E87). Für jemanden, der Wert auf Platz legt (Familie), war die Reihe sowieso nichts für mich. Aber fahraktiv! Irre!
Daher ja meine Frage, ob dir der Heckantrieb egal ist oder nicht. Deinem letzten Nachsatz entnehme ich, dass nicht. 😁 Daher mögliche Vergleiche des F20 mit anderen als sportlich geltenden Kompakten. Mit einem Vergleich dreier direkter Konkurrenten entsprechender Baujahre kann ich nicht dienen. Aber ich wage die Aussage, dass das aktive Fahrverhalten des F20 von keinem A3 und erst recht von keinem Leon getoppt wird. Wenn es einem genau darauf ankommt. Genau dann kann es nur einen F20 geben.
Für deine Leistungsansprüche geht's erst mit dem 120i los, dann hast du auch gleich das famose 8-Gang Getriebe von ZF. Und auch keinen unsäglichen Downsizingmotor. Wobei man selbst mit dem das gleiche Feeling hat.
Oh.... fahr mal einen BMW-Dreizylinder als Handschalter... ein Grauen. Das hast du def. NICHT das gleiche Feeling.
Habe ich NICHT vor. 😁 Aber das Fahrwerk ist das gleiche.
stimmt, das war´s dann aber auch schon. Den lässt dann jeder stehen. Ich konnte gar nicht auf as sonstige Fahrverhalten achten, weil ich von diesem Hochdrehen beim Schalten so geflasht war. Ich habe den VK dann gefragt, ob die Kupplung defekt ist oder ob ich mit Ende 40 besser keinen Handschalter mehr fahren sollte.... er klärte mich dann auf, dass das von BMW so gewollt ist und dem Fahrkomfort dienen soll. "Aha" ... bin dann gegangen.