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Kompakt, Kombi oder SUV zum pendeln
Hallo, im Frühjahr musste ich meinen Insignia ST wegen eines Motorschadens abgeben, mein Astra G hielt leider auch nicht lange. Zur Zeit haben wir nur einen Wagen, einen 12er A4 Avant 1.8 TFSI FL Schalter mit AHK, toller Ausstattung und 148tkm, den meine Frau seit 5 Jahren fährt. Als Familienkombi hat er sich schnell als zu klein herausgestellt, da wir auch einen mittelgroßen Hund haben. Der Insignia war für die Familienfahrten besser geeignet. Daher haben wir für meine Frau im März einen RAV4 für 279 Eur geleast, der diesen Winter kommen soll. Innenraum ist riesig, aber leider kein Allrad, war in den Red Deals nicht enthalten. Er dürfte somit nur 750 kg ziehen. Wir haben aber auch einen Wohnwagen, 1300kg, den wir aber max. 1 mal im Jahr nutzen. Den Audi werde ich übernehmen, bin damit aber als Pendlerfahrzeug nicht ganz glücklich. Er hat nunmal schon fast 150.000 runter und wird bei meinen täglichen 80 km wohl künftig mehr für Wartung, Pflege und Unterhalt verschlingen, als mir lieb ist. Aktuell würde er wohl ca. 14t€ bringen, ich suche nun nach einem anderen Wagen für mich, mit kleinerem Benziner oder auch Hybrid, mit Automatik und AHK, der auch 1300kg ziehen darf, ca. 100.000 km gelaufen hat und auch Platz für 4 plus Hund im Kofferraum bietet. (Kinder sind 2 und 4) Gepäck kommt dann in den Wohnwagen. Fahrten ohne Wohnwagen werden wir mit dem RAV4 machen. Ich bin 195cm groß und kann nur mit Mühe auf dem Beifahrersitz des A4 sitzen, da der Kindersitz im Fond sehr viel Platz einnimmt. Die Kinder sind noch zu klein, um ihre Beine in den Fußraum abzuknicken, so dass sie mit ihren ausgestreckten Beinen hinten mehr Platz benötigen, als ein kleiner Erwachsener. Ich suche und überlege seit Wochen, aber die VAG Modelle die preislich passen, haben alle die Steuerkettenprobleme und die Turbos meist unsachgemäß behandelt. Hat jemand einen Tipp, welcher Kompakte, Kombi oder SUV diesen Spagat hinbekommt und dabei auch noch zuverlässig ist? Viel Älter als 10 Jahre sollte er natürlich auch nicht sein :D Marke, Status und Optik sind mir egal.
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84 Antworten
Mein Schnellschuss wäre mal der Honda CR-V. Etwas kürzer als der Audi, innen dennoch geräumig, kann selbst mit dem 2.0 L Saugbenziner 1,5 t ziehen. Natürlich ist die Auswahl bis 15 k€, 10 jährig / 100 tkm nicht üppig, aber da und dort kommt einer in den Verkauf. Automatik schränkt das Angebot natürlich ein.
Warum nicht ein Diesel?
Prognosen zum Audi wage ich nicht abzugeben, ist evtl bzgl TFSI nicht unheikel. Üblicherweise raten wir nicht zum Tausch unter +/- gleich alten Fzgen, zumindest nicht aus ökonomischen Gründen.
Also soll das Fahrzeug dann wohl auch ca. 14.000 Euro kosten?
Bei den Platzwünschen kommt eigentlich nur Mittelklasse (also Passat-Größe) in Frage, als Kompakter der Octavia (der eigentlich schon in der Passat-Klasse wildert).
Beim VW-Konzern ist die Automatik halt ein Doppelkupplungsgetriebe - was jetzt keine Kritik sein soll (ich bin es noch nie gefahren).
Wann (beim Passat) bei den Benzinern umgestellt wurde von Steuerkette auf Zahnriemen, weiß ich nicht - dürfte aber erst beim aktuellen Passat (B8) der Fall sein.
Ansonsten: Ford Mondeo oder Mazda 6. Von Hyundai und Kia die Mittelklasse-Modelle sind selten.
Honda Civic gilt als groß, ist aber bis zur 10. Generation im Innenraum ziemlich gewöhnungsbedürftig.
Toyota Avensis gibt's auch noch, aber wie groß der Innenraum ist, weiß ich nicht. Bei den kleinen Brüdern (Auris/Corolla) eher klein.
Ob eine Mercedes E-Klasse (für den Preis) eine gute Wahl ist, wissen eher andere.
Was diese Autos aber ziehen können - keine Ahnung.
Eigentlich war der RAV eine Fehlkauf, da der nicht dien Anforderungen genügt. In der Regel können die meisten Kompakte 1.300 kg ziehen. Ausnahmen dabei könnten Hybridvarianten sein. Mit 1300 kg für den Wohnwagen hat man mit der Zuladung nicht unbedingt große Reserven. Daher kann es sein, wenn ihr alles in den Wohnwagen lädt, das dieser dann überladen ist. Das würde vorerst erst einmal checken.
Grundsätzlich könnte von der Zugleistung ein Compass reichen. Von dem Innenraum her würde ein Cherokee gehen. Ansonsten Vans cmax smax ect Meriva Zafira.
Bisher hatte ich Diesel und fahre die auch ganz gerne, aber die sterben ja doch eher aus und lohnen sich auch finanziell einfach nicht mehr. An CR-V und Co habe ich auch schon gedacht, aber vebrauchen als Pendlerauto einfach zu viel. Für die Wohnwagengeschichte war der RAV4 definitiv ein Fehlkauf, für die restlichen 350 Tage im Jahr aber ideal, deshalb haben wir es trotzdem gemacht. Eigentlich wollten wir ja auch den Corolla nehmen, dann aber spontan für den RAV4 entschieden. Also am wichtigsten ist eigentlich, dass es ein kleiner, sparsamer Benziner ist, der aber halt auch mal was zuehen darf. Ob er sich dabei schwer tut, ist auch nebensächlich.
Passat, Golf und Octavia habe ich auch schon drüber nachgedacht, aber mit ordentlicher Laufleistung als Benziner zu teuer. Mag auch den Exeo, aber ich meine, der hat auch die A4 B7 Multittonic und man findet ihn kaum.
Im Ruhrgebiet/Niederrhein findet man auch immer nur die gleichen Modelle, so wirklich viel Auswahl gibts da gefühlt nicht. Budget max 14k, lieber drunter, als drüber.
Automatik / Zuglast / Benziner - naja - sparsam geht das nicht so aus.
Mazda 3 würde mir da einfallen - da könnt man einen mit wenig km finden mit 120-150PS und Wandler. Der darf 1300kg.
Der A4 Avant ist aber schlecht durch den Mazda 3 zu ersetzen,wenn schon das Platzangebot im Audi nicht reicht
Sollte dann schon der Mazda 6 sein,der aber wiederum grösser als der A4 ist
Wäre eigentlich auch fast beim Octavia,welcher genau was ziehen darf und dann auch verbraucht,müsste man schauen
Zitat:
@emil2267 schrieb am 28. November 2022 um 09:38:22 Uhr:
Der A4 Avant ist aber schlecht durch den Mazda 3 zu ersetzen,wenn schon das Platzangebot im Audi nicht reicht
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Sorry - ja - klein und sparsam bezog sich auf den Motor.
Dann in der Tat wohl der Octavia. :rolleyes:
Ich würde den A4 behalten. 150.000 km ist keine hohe Laufleistung. Ihr kennt das Fahrzeug. Bei einem Tausch gehen einen anderen Gebrauchtwagen weiß man nicht was man bekommt. Da ist das Risiko höher als den A4 weiter zu fahren.
Mit dem Octavia habe ich auch schon geliebäugelt. Ist der 1.4er mit 122 PS solide? Den A4 weiterzufahren ist natürlich auch eine Option, wahrscheinlich sogar die einfachste, aber ich habe überhaupt keine Lust mehr auf Schalter, mein Arbeitsweg besteht aus A57 Stau und Stadtverkehr. Ich schalte an einem Tag öfter, als andere im ganzen Monat :D
Zitat:
@detten83 schrieb am 28. November 2022 um 10:19:31 Uhr:
Mit dem Octavia habe ich auch schon geliebäugelt. Ist der 1.4er mit 122 PS solide? Den A4 weiterzufahren ist natürlich auch eine Option, wahrscheinlich sogar die einfachste, aber ich habe überhaupt keine Lust mehr auf Schalter, mein Arbeitsweg besteht aus A57 Stau und Stadtverkehr. Ich schalte an einem Tag öfter, als andere im ganzen Monat :D
Der jüngere (im Octavia seit ~2012) 1,4l TSI mit Zahnriemen hat sich bisher gut geschlagen gibt wenig Berichte über Probleme ganz im Gegensatz zum Vorgänger Motor mit Steuerkette.
Auch das DSG Automatikgetriebe scheint besser geworden zu sein, in der Kombination mit Anhänger aber sicher alles andere als Optimal.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 28. November 2022 um 10:49:10 Uhr:
. . . .
Auch das DSG Automatikgetriebe scheint besser geworden zu sein, in der Kombination mit Anhänger aber sicher alles andere als Optimal.
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Schätze mal, das er mit max. 14 Mille noch bei den faulen Eiern landet.
Vielleicht doch dann mal in Richtung Mazda 6 gucken. :rolleyes:
Ja leider, bis 14k gibts nur die älteren, wobei ich dann vermute, dass der A4 von Ende 2012 doch mehr bringen müsste, als ein Octavia von 2012, oder? Für ein bis 2 mal im Jahr Anhängetbetrieb wird das mit DSG schon gehen. Wie siehts mit dem Yeti aus? Muss man beim Mazda 6 auf Besonderheite achten?
Zitat:
@detten83 schrieb am 28. November 2022 um 11:35:49 Uhr:
Ja leider, bis 14k gibts nur die älteren, wobei ich dann vermute, dass der A4 von Ende 2012 doch mehr bringen müsste, als ein Octavia von 2012, oder? Für ein bis 2 mal im Jahr Anhängetbetrieb wird das mit DSG schon gehen. Wie siehts mit dem Yeti aus? Muss man beim Mazda 6 auf Besonderheite achten?
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Bei Mazda ist nur die Rostvorsorge mau.
Den würde ich immer auf jeden Fall auf die Bühne nehmen (lassen) - und dann ggf. vorm Kauf noch versiegeln oder Finger weg.
Seh aber grade, das bei Benzin und Automatik die Auswahl sehr dürftig ist - bzw. die Laufleistung ziemlich hoch.
Mal ein anderer Vorschlag: zum Pendeln ein Auto nach Gusto holen, und für den Urlaub ein entsprechendes Auto mieten?
Weil, mit Deinen Anforderungen und dem Budget was zu finden, was auch sparsam ist - schwer.
Und die Aussage von wegen daß es egal ist, wenn sich der Motor quält, finde ich etwas daneben. Dann sind Folgekosten in Form von Reparaturen und/oder ein frühzeitiges Ableben des Autos wohl auch egal?!?