Komfort PHEV KIA Ceed Kombi
Mein alter Avensis 2.4l gibt so langsam mit 310'000km und 17 Jahren den Geist auf und ich suche eine Alternative. Da wir ein Solardach kriegen und ich noch so 12'000km pro Jahr zurücklege, dachte ich an den KIA Plug-in. Sollte noch bezahlbar sein, ein Kombi mit flacher Ladeebene und kleiner Ladekante für Fahrradtransport. Da wir das Auto auch für längere Ferienreisen verwenden, sollte es komfortabel sein, gute Sitze und eine weiche Federung (Rückenprobleme) haben. Ich möchte die Lederausstattung mit E-Sitzen. Wie sind Eure Erfahrungen?
Es gibt viele Europäer aber mit Europäern hatte ich ausschliesslich sehr schlechte Erfahrungen punkto Qualität gemacht. Mit Toyota war ich extrem zufrieden, aber deren Modell- und Preispolitik ist mittlerweile ausserhalb meiner Reichweite.
In den Testberichten, liest man, dass der KIA Ceed PHEV eine lahme Gurke sei, das ist mein Avensis aber auch, trotzdem, sollte man einigermassen vom Fleck kommen und auch mal zügig überholen können.
Wäre sehr dankbar für ein paar Erfahrungseindrücke bzw. ob heutige Besitzer das Auto wieder kaufen würden.
36 Antworten
Was sind das für Situationen, in denen man den alten “dummen” Tempomat dem Radar-Tempomat vorziehen sollte?
Beispiel: Fahrt auf der rechten Spur, weit (!!) voraus ein deutlich langsameres Fahrzeug, ich werde noch überholt und möchte als nächstes links rüber. Adaptiver Tempomat reduziert bereits die Geschwindigkeit, weil er nicht weiß, dass ich jeden Moment rüber will und kann.
Oder noch nerviger: ich wechsele bereits frühzeitig auf die linke Spur und die Geschwindigkeit wird während des Wechsels schon reduziert (das Ding sieht halt noch das langsamere Fahrzeug), obwohl die linke Spur komplett frei ist.
Bei wenig Verkehr wäre mir da ein normaler Tempomat auch lieber.
Thinky123 fahr ein zweier Golf dann bist Du der Chef am Lenkrad.
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Beim Corolla in Lounge bzw. Premium in der Schweiz gibt es Vollleder-Sitze gegen Aufpreis. Standardmäßig ist Teilleder drin.
Zitat:
@Thinky123 schrieb am 2. September 2023 um 06:59:07 Uhr:
Beispiel: Fahrt auf der rechten Spur, weit (!!) voraus ein deutlich langsameres Fahrzeug, ich werde noch überholt und möchte als nächstes links rüber. Adaptiver Tempomat reduziert bereits die Geschwindigkeit, weil er nicht weiß, dass ich jeden Moment rüber will und kann.Oder noch nerviger: ich wechsele bereits frühzeitig auf die linke Spur und die Geschwindigkeit wird während des Wechsels schon reduziert (das Ding sieht halt noch das langsamere Fahrzeug), obwohl die linke Spur komplett frei ist.
Bei wenig Verkehr wäre mir da ein normaler Tempomat auch lieber.
Hab da mal deinen Widerspruch hervorgehoben.
Wenn dir das Bremsen des Tempomats insgesamt zu früh ist, solltest du nochmal an die Faustregel "halber Tacho" denken.
Situation 2 ist mir noch nie vorgekommen. Liegt wahrscheinlich daran, dass du nicht blinkst. Wechsel die Spur mit Blinken, dann beschleunigt der Tempomat sogar, wenn du den Blinker links gesetzt hast und unter deiner eingestellten Geschwindigkeit fährst.
Zitat:
@howaboutno schrieb am 2. September 2023 um 10:24:07 Uhr:
Zitat:
@Thinky123 schrieb am 2. September 2023 um 06:59:07 Uhr:
Beispiel: Fahrt auf der rechten Spur, weit (!!) voraus ein deutlich langsameres Fahrzeug, ich werde noch überholt und möchte als nächstes links rüber. Adaptiver Tempomat reduziert bereits die Geschwindigkeit, weil er nicht weiß, dass ich jeden Moment rüber will und kann.Oder noch nerviger: ich wechsele bereits frühzeitig auf die linke Spur und die Geschwindigkeit wird während des Wechsels schon reduziert (das Ding sieht halt noch das langsamere Fahrzeug), obwohl die linke Spur komplett frei ist.
Bei wenig Verkehr wäre mir da ein normaler Tempomat auch lieber.
Hab da mal deinen Widerspruch hervorgehoben.Wenn dir das Bremsen des Tempomats insgesamt zu früh ist, solltest du nochmal an die Faustregel "halber Tacho" denken.
Situation 2 ist mir noch nie vorgekommen. Liegt wahrscheinlich daran, dass du nicht blinkst. Wechsel die Spur mit Blinken, dann beschleunigt der Tempomat sogar, wenn du den Blinker links gesetzt hast und unter deiner eingestellten Geschwindigkeit fährst.
Also ich bin auch froh, dass wir in unserem Proceed noch den adaptiven Tempomat deaktivieren können und mit einem "stinknormalen" Tempomaten fahren können, genau das was Thinky123 geschrieben hat ist nämlich tatsächlich öfters der Fall, gerade wenn man in der Schweiz oder Österreich unterwegs ist. Selbst wenn der adaptive Tempomat auf die geringste Entfernung eingestellt ist bremst der natürlich ab sobald ich mich einem Fahrzeug nähere. Und ja natürlich gilt "halber Tacho" ist in vielen Situationen jedoch vollkommen unrealistisch, vorallem in der Schweiz mit Tempolimit 120. Wenn du da den halben Tacho einhalten willst, wärst du häufig nur am bremsen, denn sobald der Abstand hergestellt ist, zieht dir schon der nächste vor die Schnauze. Kurzum ich pflichte Thinky123 vollkommen zu, dass es auch in Zeiten des technischen Fortschritts immer noch dem Fahrer überlassen sein sollte, ob er mit einem adaptiven oder einem klassichen Tempomat fahren möchte. Ich für meinen Teil bevorzuge stets die klassische Variante. 🙂
Bin gerade in Südtirol unterwegs. Ich könnte bei meinem noch auf herkömmliches CC umstellen, aber gerade hier und in Österreich funktioniert SCC wunderbar. Das mit dem großen Abstand stimmt, aber für mich passt das, wenn ich den Abstand auf Minimum stelle. Und wenn sich doch mal einer vor mich quetscht, bremst SCC halt etwas runter. Sobald ich links mit blinker ausschere, beschleunigt es wieder zügig (genug) auf den eingestellten Wert. Ich persönlich vermisse den herkömmlichen Tempomat nicht und sehe eigentlich mehr Vorteile beim SCC
Zitat:
@Koreander1610 schrieb am 02. Sept. 2023 um 12:12:48 Uhr:
Ich persönlich vermisse den herkömmlichen Tempomat nicht und sehe eigentlich mehr Vorteile beim SCC
100 % Zustimmung!
Fahre fast immer mit SCC, auch innerorts.
Zitat:
@El_Toro schrieb am 2. September 2023 um 10:39:12 Uhr:
Zitat:
@howaboutno schrieb am 2. September 2023 um 10:24:07 Uhr:
Hab da mal deinen Widerspruch hervorgehoben.Wenn dir das Bremsen des Tempomats insgesamt zu früh ist, solltest du nochmal an die Faustregel "halber Tacho" denken.
Situation 2 ist mir noch nie vorgekommen. Liegt wahrscheinlich daran, dass du nicht blinkst. Wechsel die Spur mit Blinken, dann beschleunigt der Tempomat sogar, wenn du den Blinker links gesetzt hast und unter deiner eingestellten Geschwindigkeit fährst.
Also ich bin auch froh, dass wir in unserem Proceed noch den adaptiven Tempomat deaktivieren können und mit einem "stinknormalen" Tempomaten fahren können, genau das was Thinky123 geschrieben hat ist nämlich tatsächlich öfters der Fall, gerade wenn man in der Schweiz oder Österreich unterwegs ist. Selbst wenn der adaptive Tempomat auf die geringste Entfernung eingestellt ist bremst der natürlich ab sobald ich mich einem Fahrzeug nähere. Und ja natürlich gilt "halber Tacho" ist in vielen Situationen jedoch vollkommen unrealistisch, vorallem in der Schweiz mit Tempolimit 120. Wenn du da den halben Tacho einhalten willst, wärst du häufig nur am bremsen, denn sobald der Abstand hergestellt ist, zieht dir schon der nächste vor die Schnauze. Kurzum ich pflichte Thinky123 vollkommen zu, dass es auch in Zeiten des technischen Fortschritts immer noch dem Fahrer überlassen sein sollte, ob er mit einem adaptiven oder einem klassichen Tempomat fahren möchte. Ich für meinen Teil bevorzuge stets die klassische Variante. 🙂
Ja, es ist tatsächlich natürlich ganz furchtbar, wenn der Tempomat bremst, wenn man auf ein voranfahrendes Auto auffährt, besonders beim kleinsten eingestellten Abstand.
Zitat:
@guzzit3 schrieb am 1. September 2023 um 21:57:40 Uhr:
Vielen Dank für die vielen hilfreichen Kommentare. Der KIA ist somit raus. Hauptkiller ist dass man im Winter immer den Verbrenner braucht zum Heizen. Bis der warm ist, bin ich bei Kurzstrecken wieder zu Hause, dann kann ich gleich einen reinen Verbrenner nehmen. Ganz lahm scheint er nicht zu sein, das wäre Ok, aber Lautstärke und Federungskomfort scheinen eher von der sportlicheren Sorte zu sein, damit ist er in Summe aus dem Rennen.Vielen Dank nochmal an alle hier!!!!
Das Argument mit der Heizung ist so eine Sache: Bei kurzen Strecken kannst du auch auf die Heizung verzichten und nimmst Sitz- und Lenkradheizung. Da springt der Verbrenner nicht an. Zum anderen ist es vielleicht auch nicht so verkehrt, den Verbrenner im Winter mal gelegentlich zu nutzen. Der Kia PHEV ist primär ein Verbrenner mit Hybrid Antrieb und kein E-Auto, das sollte man nicht vergessen.
Im übrigen ist der "Mehrverbrauch" im Winter nicht besonders hoch, selbst wenn man z.b. über 20km den Verbrenner nur zum Heizen verwendet. Der Ceed PHEV ist auch das beste Auto für den Winter, das ich je hatte bezüglich Heizleistung etc.
Und man bedenke: ab 40 - 50 km Reichweite spielt es bei PHEV auch keine Rolle mehr, ob elektrisch geheizt wird oder nicht. Denn eine E-Heizung nimmt einiges an Reichweite, während der Verbrenner den Akku beim Heizen sogar lädt.
Zur Leistung: 141 PS Systemleistung bei 1,5T Leergewicht sind OK. Es ist sicherlich einer der schwächsten PHEV die es gibt, aber dafür auch extrem sparsam. Im ECO Modus muss man das Pedal ziemlich drücken wenn man Leistung braucht, im Sport Modus kommt es direkter. Auch in den Bergen mit Beladung komme ich immer gut voran
Es wird wohl vergessen, dass die Klimaanlage auch im Winter betrieben werden sollte. Dies hat der Hintergrund dass das gefüllte Öl den Kompressor schmiert und nicht trocken läuft. Außerdem ist es für den Innenbereich eher kontraproduktiv und Gerüche erhöhte Luftfeuchtigkeit durch uns und dazu angelaufene Scheiben rundherum. Soll ich dann so wie ich es hier lese bei Beispiel O Grad Außentemperatur mit offenem Fenster fahren? Hauptsache die Hände und der Po werden gewärmt. Geht's noch? Wer ein Plugin Hybrid fährt der sollte vorab klären was er damit wie machen will? Jedenfalls auch die denken rüste ich mir eine Standheizung nach, meint Ihr dass die mit der Boardspannung versorgt wird? Die braucht genauso Kraftstoff. Es gibt nunmal keine elektrische Heizung was auch sehr schade ist bei Kia. Jedoch sollte eine Autofahrt gemütlich und entspannt erfolgen dann schalte ich halt wie bei meinen anderen Fahrzeugen auf 22 Grad. Somit bin ich dann sicher unterwegs und schaue nicht noch in Fahrtrichtung aus dem Fenster um was zu sehen wie die wo zu faul sind die Scheiben frei von Eis zu machen. Wer warm haben will muss eben den Verbrenner dazu behaupten für das ist er ja auch da dass er den E Antrieb unterstützt. Wem das nicht bewusst ist muss beim Hersteller schauen welche PHEV anbieten mit elektrischer Heizung. Ganz einfach. Das musste mal erwähnt werden.
Klimaanlage verwende ich oft im Winter, auch ohne dass der Verbrenner anspringt, indem ich die Temperatur auf Lo stelle und den Lüfter manuell runter regel. Dann wird die Luft entfeuchtet
Zitat:
@howaboutno schrieb am 2. September 2023 um 10:24:07 Uhr:
Zitat:
@Thinky123 schrieb am 2. September 2023 um 06:59:07 Uhr:
Beispiel: Fahrt auf der rechten Spur, weit (!!) voraus ein deutlich langsameres Fahrzeug, ich werde noch überholt und möchte als nächstes links rüber. Adaptiver Tempomat reduziert bereits die Geschwindigkeit, weil er nicht weiß, dass ich jeden Moment rüber will und kann.Oder noch nerviger: ich wechsele bereits frühzeitig auf die linke Spur und die Geschwindigkeit wird während des Wechsels schon reduziert (das Ding sieht halt noch das langsamere Fahrzeug), obwohl die linke Spur komplett frei ist.
Bei wenig Verkehr wäre mir da ein normaler Tempomat auch lieber.
Hab da mal deinen Widerspruch hervorgehoben.Wenn dir das Bremsen des Tempomats insgesamt zu früh ist, solltest du nochmal an die Faustregel "halber Tacho" denken.
Situation 2 ist mir noch nie vorgekommen. Liegt wahrscheinlich daran, dass du nicht blinkst. Wechsel die Spur mit Blinken, dann beschleunigt der Tempomat sogar, wenn du den Blinker links gesetzt hast und unter deiner eingestellten Geschwindigkeit fährst.
Aus Sicht der Technik, die weniger sieht als der Mensch und nicht weiß, was der Mensch als nächstes macht - ja, da ist es ein Widerspruch.
Ich sehe mich durchaus als guter Autofahrer, der beim Spurwechsel immer blinkt und generell sehr ruhig / gleichmäßig unterwegs ist.
Ich werde Mal genauer drauf achten, ob der Tempomat tatsächlich beim Blinken beschleunigt und näher auffährt (während des Spurwechsels sieht er ja noch den Vordermann) - kam mir bisher nicht so vor.
Es ist nicht so, dass ich dem Vordermann dicht auffahre, bis der Tempomat in die Eisen geht! Nein, ich merke / sehe wie mein Auto leicht langsamer wird, wechsele dann entspannt die Spur und das Auto beschleunigt die paar km/h wieder. Abstand ist reichlich vorhanden, ohne Abstandstempomat würde jeder Autofahrer während diese Zeit ganz einfach die eingestellte Geschwindigkeit halten. Das vermisse ich einfach...
Abstand Stufe 1 nutze ich, funktioniert bei normaler Fahrt / dem Folgen eines anderen Autos auch prima!
PS: zur Lautstärke des Autos... Ich bin heute ein längeres Stück konstante 150 km/h auf ordentlicher Fahrbahn gefahren. Definitiv lauteres Fahrgeräusch als mein Ex-Ford-Focus, ist auch der Beifahrerin aufgefallen! Ich bin gespannt ob und wie viel andere Reifen daran ändern werden. Wobei ich im Herbst auf Ganzjahresreifen wechseln werde, die ich im Allgemeinen auch nicht besonders leise einstufen würde.
Einfach selber Gas geben, ganz minimal reicht zum Übersteuern vom Tempomat und er bremst nicht mehr selber. Ich sehe darin absolut keinen Nachteil ggü. dem normalen Tempomaten.
Dass die Ceeds lauter sind ist aber leider richtig. Ich komme auch vom Ford Focus, zwei hintereinander, und da war mehr Ruhe im Innenraum, besonders was Abrollgeräusche angeht.