Kombination AGM Starterbatterie mit LiFePo4 Bordbatterie

Hallo,

ich besitze einen energieeffizienten VW T5.2 (Start-Stop/Rekuperation). Zusätzlich ist ein 20A Ladebooster eingebaut. Da die AGM Bordbatterie schon nach knapp über einem Jahr nach Einbau begonnen hat zu schwächeln bin ich jetzt am Überlegen, ob ich auf LiFePo4 Batterie hochrüste. Die Starterbatterie ist ebenfalls eine AGM. Es heißt ja, dass die LiFePo4 Batterien problemlos 1:1 die defekten Batterien ersetzen.

Jetzt stellen sich folgende Frage:

Beide Batteriesysteme haben unterschiedliche Ladespannungen und- Kennlinien. Wie soll das die Laderegelung des VW's händeln? Beide Batterien hängen ja im selben Ladekreis. 

Die Sache mit einem neuen, externen Ladegerät ist mir bekannt. Mir geht es hier um den Zustand im Normalbetrieb.

Gruß 

C. Maurer

30 Antworten

@DucMonstertreiber: Hast Du einen belegbaren Nachweis (statistische Erhebung, o.ä.) für Deine Behauptungen, oder gibst Du nur Deine subjektive Meinung wieder?

???

Das sind Fakten von Werkstätten!!! Wer glaubt, das dieses System der Umwelt dient, hat nichts kapiert! Viele Batterien müssen entsorgt werden und neue angeschafft werden! Ökologisch ne Katastrophe! Anlasser, I'm Stadtverkehr laufend in Betrieb, unterliegt einer Mega BELASTUNG! Also, ist da ein deutlich früherer Tausch des Bauteils!

Zitat:
@querbeet61 schrieb am 11. Juli 2025 um 19:27:10 Uhr:
Es heißt ja, dass die LiFePo4 Batterien problemlos 1:1 die defekten Batterien ersetzen.
Jetzt stellen sich folgende Frage:
Beide Batteriesysteme haben unterschiedliche Ladespannungen und- Kennlinien. Wie soll das die Laderegelung des VW's händeln? Beide Batterien hängen ja im selben Ladekreis.

Die LiFePO4-Batterien für Pkw haben alle ein eigenes BMS (Batterie Management System) verbaut. Dieses regelt die Ladung selbständig, verhindert Überladung, Kurzschluss und Überhitzung sowie Laden bei Minusgraden.

Das Laden beginnt i.A. ab 13,3V. Sobald diese Spannung zur Verfügung steht, macht das BMS alles andere allein. Deshalb die Aussage, ersetzt 1:1 Blei-Säure-Batterien.

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Danke erst mal für die Antwort auf meine Frage.

Das heißt also: die Lima kann liefern, was sie will. Die LiFePo4 Batterie passt Spannung, Stromstärke und Kennlinie selbstständig an.
Den Ladebooster hätte ich mir also, nachträglich betrachtet, schenken können.
C.M.

@DucMonstertreiber Uns hat das Thema Stopp/Start schon vor Jahren im technikaffinen Freundeskreis interessiert. Eine diesbezügliche Nachfrage bei Bosch ergab, dass deren Anlasser (damals) auf 150000 Startzyklen ausgelegt waren/sind, d.h. bei einer Laufleistung von 150000 km hat deren Anlasser rechnerisch im Schnitt je km einen Startvorgang durchführen sollen, bis er nach 150000 km seinen Geist aufgeben durfte. Wer aber z.B. eine 300 km Autobahnetappe fährt, ohne einmal anzuhalten (eher unwahrscheinlich), hätte demnach rechnerisch für seine nächsten Stadtfahrten 300 Stopp/Starts frei :-). Auf eine Nachfrage bei Kfz-Werkstätten bzgl. der Häufigkeit von Anlasserdefekten durch Stopp/Start-Nutzung wurde uns gesagt, dass diese nicht erkennbar seien. Und eine Umfrage bei Fahrschulen, welche Fahrzeuge mit hohen Laufleistungen und Stopp/Start-Nutzung in Betrieb hatten, ergab das gleiche Ergebnis: Anlasserdefekte sind nicht bekannt. Genau so wenig wie ein dadurch evt. häufigerer Batterietausch. Seis drum, wer Stopp/Start nutzen möchte, der nutzt es, und wer es nicht möchte, der schaltet es ab oder lässt es rausprogrammieren.

Jetzt bin ich bei dem Thema aber auch raus :-).

Jein... Das hängt etwas vom Ladeverhalten deines Autos ab.

Falls der Ladebooster im Betrieb die Spannung dauerhaft auf eine für die Bordbatterie zum Laden geeignete Spannung anhebt, sorgt er dafür, dass diese auch halbwegs flott vollgeladen wird. Der Ladebooster ist fürs restliche Auto ein normaler Verbraucher. Während die normale LiMa / der Start-Stop-Generator des Autos nicht dauerhaft Ladespannung bereitstellt, sondern nur dann, wenn es laut Batteriesensor notwendig ist (geringer Ladestand, hoher Verbrauch) oder Energie übrig ist (beim Bremsen).

Zitat:
@DucMonstertreiber schrieb am 11. Juli 2025 um 20:26:50 Uhr:
Anlasser, I'm Stadtverkehr laufend in Betrieb, unterliegt einer Mega BELASTUNG!

Besonders, weil viele Systeme da über den Generator starten, nicht per Anlasser, der nur bei kaltem Motor bemüht wird.....

Zitat:
@DucMonstertreiber schrieb am 11. Juli 2025 um 19:32:51 Uhr:
Start stop aus programmieren lassen!! Der Schwachsinn killt Anlasser und Batterien! Es gibt auch Teile, die schaltet man vor dem Start stop Knopf(zumindest für subaru).

Mir hat es bisher im xten Fahrzeug weder Batt. noch Anlasser gekillt - und wir nutzen SSA hardcore - gar im Stopp&Go.

BTW: I.d.R. wird das wegcodieren eine illegale Handlung sein.

Zitat:
@DucMonstertreiber schrieb am 11. Juli 2025 um 20:26:50 Uhr:
Das sind Fakten von Werkstätten!!! Wer glaubt, das dieses System der Umwelt dient, hat nichts kapiert! Viele Batterien müssen entsorgt werden und neue angeschafft werden! Ökologisch ne Katastrophe! Anlasser, I'm Stadtverkehr laufend in Betrieb, unterliegt einer Mega BELASTUNG! Also, ist da ein deutlich früherer Tausch des Bauteils!

Meinen letzten defekten Anlasser hatte ich in einem konventienellen Auto (ohne SSA), bei deutlich niedrigerer Laufleistung wie nachfolgende SSA-Autos. Für Batt. kann ich das selbe (für mich) feststellen.

Wenn ich mit SSA je Tankfüllung 2L bis 5L spare und mit den Tankanzahl hochrechnen, kann ich mit der Energiemenge 'ne Menge Bleiplatten einschmelzen, neugießen ... selbes gilt für Anlasser.

BTW: Erstaunlicherweise liest man hier nämlich sehr wenig von Anlasserdefekten in SSA-Autos des 3. Jahrtausends.

Zitat:
@VIN20050 schrieb am 11. Juli 2025 um 22:30:14 Uhr:
@DucMonstertreiber Uns hat das Thema Stopp/Start schon vor Jahren im technikaffinen Freundeskreis interessiert. Eine diesbezügliche Nachfrage bei Bosch ergab, dass deren Anlasser (damals) auf 150000 Startzyklen ausgelegt waren/sind, d.h. bei einer Laufleistung von 150000 km hat deren Anlasser rechnerisch im Schnitt je km einen Startvorgang durchführen sollen, bis er nach 150000 km seinen Geist aufgeben durfte.

Ich hatte für meinen Ex-Penlder mal überschlagen und kam zum Schluß die 100tsd Startvorgänge gerissen zu haben. An bösen Stop&Go tagen waren es etliche dutzend Autostartvorgänge.

Für die typische pendlerstrecke hatte ich den Verbrauchsvergleich gemacht. Das ergab eine Verbrauchsersparness von 5% bis 7%.

Jetzt ist aber auch gut mit dem OT. Man muss nicht jedes Stöckchen holen, was geworden wird.

@DucMonstertreiber deine Ergüsse sind hier völlig fehl am Platz und nicht das Thema..

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