Kombi mit viel Platz und Allrad
Ich bin auf der Suche nach einem Familienkombi mit Allrad, 2,5l Benziner ohne Turbo.
Dabei bin ich auf den Outback von Subaru gestoßen. Habe ihn auch in der Sport-Ausführung Probe gefahren, ich bin begeistern. Sowohl von der Ausstattung, als auch von der Optik. Der Händler gibt auf Subaru 8 Jahre bis 200.000km Garantie. Standardmäßig gibt 5 Jahre bis 160.000 km. Zudem macht der Subi insgesamt einen total robusten Eindruck. Das Platzangebot ist gigantisch.
Als weiteren Wagen bin ich einen Mazda 6 Diesel in der Kizoku Intense Probe gefahren. Benziner hatte der Händler nicht da.
Den gibt es als Benziner mit 2.5l Motor mit 192PS. Allrad gibt es leider nur als Diesel. Auto ist auch groß, sportlicher als der Subi aber auch wertig verarbeitet. Klasse Wagen. 3 Jahre Garantie bis 150.000km
Schade wegen dem Allrad, weshalb mir alternativ dann der CX5 einfällt. Das ist zwar ein SUV, aber auch schick. Bin ihn noch nicht Probe gefahren.
Wo ich skeptisch bin, Schiebedach wo ich großen Wert drauf lege, sucht man bei Mazda bzw. CX5 schon fast vergebens. Blicke da ehrlich gesagt nicht durch, wo bei welcher Ausstattung es eins gibt.
Beim Subaru gibt es nur Automatik, die ich am Anfang nicht wollte. Das ist die erste, die mir richtig gut gefällt. Der 2,5l Boxer kombiniert mit der Lineartronic fühlt sich traumhaft an. Ein gleichmäßiger Durchzug als hätte man keine Gänge.
Beim Mazda ich ich noch keine Automatik gefahren. Andere Fahrzeuge die ich schon als Automatik gefahren bin waren zwar OK, haben mich aber nie vom Hocker gehauen. W202 C280 und E39 530d.
Am nervigsten empfinde ich das DSG von VAG. Der 2014er Passat konnte mich 2000km nicht vom DSG überzeugen. Er ruckelte wo es nur ging, ganz krass beim Ausrollen an der Ampel. Da ist man nur noch am Vor- und Zurückwippen. Unnötige Schaltvorgänge ohne Steigung oder Gefällte bei gleichbleibender Drehzahl und Geschwindigkeit in Kurven empfinde ich als sehr unangenehm. gerade wenn man den Gangwechsel spürt.
Wie gesagt, Subaru scheint das richtig gut im Griff zu haben.
Das einzige was mich vom Subaru abhält ist der Preis. Neu kostet er über 38.000€. Budget liegt bei max. 30.000€ und gebraucht 1,5 Jahre mit 30.000km kommt er kaum unter 34.000. Die Comfortausführung eigentlich nur ohne Leder macht das Kraut nicht fett. Da kostet er höchstens 1.000€ weniger.
Also Wertverlust kaum, was freilich gut ist, aber nicht förderlich wenn es um das Budget geht.
Bei Mazda hätte ich bessere Karten. Obwohl der Mazda schick ist, und ich nix auszusetzen habe, habe ich das Gefühl das Subaru alles besser kann. Damit meine ich nicht das Design. Alles wirkt nicht so verspielt und insgesamt robuster. Das Eyesight gefällt mir dazu auch richtig gut.
Mazda hätte ich vielleicht im Herbst, beim Outback würde ich das Risiko eingehen und evtl. noch ein Jahr warten, in der Hoffnung, dass sich doch noch ein Schnäppchen ergibt.
Gebrauchte Outback findet man zwar im Netz, die kann man aber fast nur an paar Fingern abzählen.
Neuwagen möchte ich eigentlich nicht. Jahreswagen oder gebrauchte bis 2 Jahre sind völlig OK. Ich habe vor den neuen Zukünftigen so lange wie möglich zu fahren. An Leasing oder anderen Finanzierungen habe ich kein Interesse.
Alternativ gäbe es noch den Levorg und Forester.
Levorg hat eine Lufthutze, wo mir zwar gefällt aber dafür der Frau nicht. Dazu den zwar spritzigeren 1.6er Boxer, aber dafür mit mehr Verbrauch und Turbo.
Forester ist glaube ich vom Kofferraum zu klein.
Mal abgesehen vom Preis, was spricht für/gegen Mazda oder Subaru?
18 Antworten
Nochmal zu deiner Frage,wozu man einen Turbo für Untenrum braucht,bei einer 2,5 L Maschine.Ich fahre Volvo,erst 850 ohne Turbo mit 144 Ps und nun C70-1 mit Turbo und 193 Ps.Das ist ein Unterschied,von gefühlt 100 Ps bei selbem Spritverbrauch.Dem Turbo ist es egal mit welchem Gang du beschleunigst,der zieht ab 1500 U locker durch,was du beim Sauger nur durch Drehzahl erreichst.Das ist ein viel entspanteres Fahren,fast wie mit Automatik.Du hast immer genug Schub,um mal schnell an einem LKW vorbei zukommen.Ich würde dir raten,mal einen Turbo probe zu fahren,egal welche Marke.Ich hatte früher wie du gedacht,aber ich will den Turbo nicht mehr missen.
Ich bin etwas über die genannten Fahrzeuge erstaunt. Unter einem großen Kombi mit Allrad verstehe ich eine E-Klasse T Model mit 4-Matic. Oder wenn der Kofrferraum nicht so riesig sein muss A6. Über welches Budget reden wir hier? Was darf der Neue an Unterhalt kosten?
@ Robop
Bzgl. Unterschied Sauger zu Turbo - wir haben den Volvo V50 2.4 (Sauger + Handschaltung) und den V70 2.4 T (Turbo + Automatik).
Schwimmt man einfach nur im Verkehr mit (Stadt, Landstraße), dann merkt man hinsichtlich der Leistung keinen Unterschied. Lediglich das Drehzahlniveau des V70 mit Automatik ist etwas niedriger wie beim V50 mit Handschaltung.
Der Turbolader des V70 kommt erst dann ins Spiel, wenn man stärker beschleunigt oder sich in höheren Geschwindigkeitsbereichen aufhält. Dann jedoch ist der Unterschied schon ordentlich.
Dieses Plus an Mehrleistung erkauft man sich jedoch mit 1 bis 1,5l/100km Mehrverbrauch, wobei hier natürlich auch Automatik und höheres Leergewicht des V70 eine Rolle spielen.
Meiner Ansicht nach spricht absolut nichts gegen die Kombination mittelgroßer Motor und Softturbo. Und haltbar sind die Volvo-Fünfzylinder logischerweise auch, was man an den exorbitanten Laufleistungen der angebotenen Fahrzeuge erkennen kann.
Wofür benötigst Du Allrad? Wohnst Du in einer schneereichen Region? Landwirt? Anhänger?
Gruß
Frank
Wie sagt man so schön, Leistung kann man nie genug haben. Das stimmt, logisch.
Der Outback ohne Turbo reicht mir völlig von der Leistung, den habe ich auch schon Probe gefahren.
Für Spaß habe ich immer noch den E30 mit dem 3,5l Motor.
Meine Frau hat im Winter oft Probleme. Auf dem Weg zur Arbeit bleibt sie so wie immer stehen, weil dort mehrere Fahrzeuge stehen und nicht voran kommen. Da gibt es einen Schleichweg, der im Winter fast nur noch mit Allrad zu bewältigen ist. Offener Schotterweg über 10km, der im Winter nicht geräumt wird.
Das Hauptkriterium ist, dass ich oft im Wald bin. Und weil ich mit einem normalen PKW dort nicht weit komme, nutze ich dafür den alten D25. Mit so einem Allrad könnte ich mir für viele solche Situationen den Bulldog sparen.
Bin überzeugt, dass es mit so einem SUV kein Thema wäre. Viel Platz deswegen, weil der Kofferraum im 1er voll ist, wenn der Kinderwagen drin ist. Für Urlaub in Südtirol wo wir oft gerne sind, musste ich immer einen Kombi ausleihen. Der 116er geht zudem extrem schlecht. Der möchte nur getreten werden, damit was vorwärts geht. Und ich rede hier nicht von ebenen Landstraßen. Ich wohle nicht im Norden sondern in Oberfranken. Da haben wir hier schon paar Hügel, die man nur im 3. mit Vollgas mit 70 schafft. 10l sind bei dem Auto normal.
Somit wäre ein höherer Kombi mit symmetrischen Allradantrieb (kein Pseudoallrad) schon im Vorteil. Robust, viel Platz und sicher für max 30.000€. Gebraucht, Jahreswagen Neufahrzeug mit Tageszulassung ist da egal. Jedoch sollte der wagen nicht mehr als 30.000 km drauf haben und ölter als 2017 sein.
Ich komme im Winter nur mit Heckantrieb zurecht, meine Frau mit Frontantrieb. Frontantrieb ist für mich ein blödes Gefühl, wenn man lenkt und der Wagen nicht reagiert. Dann lieber ein Heck, das ich kontrollieren kann.
Somit würde ich mich beim Allrad mit meiner Frau in der Mitte treffen :-)