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Kombi mit Automatik (20 - 25 TEUR)
Es wird langsam Zeit, unseren Kombi auszutauschen. Eine Bedingung meiner Frau ist, dass der neue Automatik haben muss - was die Suche schon mal ziemlich einschränkt.
Als jemand, der ein Auto hauptsächlich als Nutzgegenstand sieht habe ich mich die letzten Jahre gar nicht damit auseinandergesetzt was sich so tut, von daher war ich etwas entsetzt darüber, wie die Lage am Gebrauchtwagenmarkt aussieht.
Hier ein paar Eckdaten und Fragen:
Wir wohnen in Österreich, Diesel ist momentan mind. 30 Cent/Liter teurer als Benzin. Fahreinschränkungen gibt es soweit noch keine. Allerdings sind vergleichbare Diesel-Modelle am Gebrauchtmarkt wesentlich günstiger, soweit ich gesehen habe um die 20-25%.
Gefahren wird mit dem neuen Kombi 2-3 pro Woche von meiner Frau in ihre Arbeit (ca. 25 km pro Richtung, Landstraße bzw. ab und zu wenn ich fahre auch teilweise Autobahn).
Suchkriterien sind so ca. ab Baujahr 2019 und wenn möglich max. um die 50 tkm.
Mir persönlich ist die Marke eher egal, würde da zu so etwas wie Hyunday i30 oder vielleicht das Vorgängermodell Skoda Octavia tendieren, die würden sich auch als Benziner um mein veranschlagtes Budget mit Automatik ausgehen. Die Chefin hätte gern eher einen Passat, Audi A4, Opel Insignia oder neuen Seat Leon. Dort wird es mit den Eckdaten aber wenn es ein Benziner sein soll eher eng.
Ich nehme an meine Hauptfrage an die Experten hier ist: Kann man vom Preisverfall der Diesel Autos profitieren, oder geht das noch weiter nach unten? Woran liegt das eigentlich? An den Fahrverboten? Weiß man wie sich diese entwickeln?
Herzlich Dank schon mal für jeglichen Input und Tipp, welche Modelle ich noch auf die Watchlist nehmen sollte.
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56 Antworten
Meine Rechnung war ungefähr so:
Für unser altes Auto würde ich aktuell 5.000 bis 6.000 erhalten. In 2-3 Jahren hätte ich über 200.000 km, dann ist es quasi nichts mehr wert.
Und auch wenn ich das mit dem Getriebe schon gelesen habe würde ich davon ausgehen, dass ein Auto mit ca. 50.000 km die nächsten Jahre deutlich weniger Reparaturen benötigen sollte als eines mit 150.000 km, und dann in 5 Jahren auch immer noch einen gewissen Restwert haben sollte.
In Summe sollten sich dadurch die 11.000 bis 12.000 Aufpreis per heute schon amortisiert haben. Ob das mit den Reparaturen dann wirklich so sein wird kann natürlich keiner vorhersehen.
Was mir bei meinen Suchen öfter unterkommt wäre ein Golf 8 Kombi, Baujahr ca. 2021, meistens um die 40.000, mit dem 110 PS Benzinmotor.
Preis ist immer um die 25.000 herum.
Wäre das für die paar km weniger im Vergleich zu oben erwähntem Seat rund 8.000 Euro mehr wert? Sind die Automatikgetriebe für diese neueren Fahrzeuge auch noch bekannt für Probleme?
Bitte erst im Golf 8 Forum einlesen - bei dem Fahrzeug trennt sich die Spreu vom Weizen - und man läuft m.M. tatsächlich Gefahr, ein gewandeltes Fahrzeug zu erwischen.
Muss nicht sein, aber grade die Fahrzeuge, die nun gebraucht auf den Markt kommen wären bei Eurem Budget wohl viele Leasingrückläufer oder vom Erstbesitzer.
Anfangs arge Softwareprobleme und auch die Bedienung sagt nicht jedem zu.
Wie gesagt - muss nicht sein, würde ich aber genau vorm Kauf prüfen und erfragen.
Alles klar, werde ich machen - danke für den Hinweis!
Als grundsätzlich Ahnungsloser habe ich gerade ein wenig DSG DQ200 gegoogelt, klingt ja recht abschreckend.
Hat sich aber stark gebessert!
Man muss immer im Hinterkopf behalten forum ist oft Problem losungssuche. Und wieviel Autos werden so verkauft. Das heißt bei 1000 verkauften sind es halt mehr mögliche defekte als bei 100. Such wenn die Prozente gleich sind.
Schau doch sonst mal nach golf 7. Sehr großes Angebot. Beim golf 8 wirklich aufpassen und genau nachforschen. Und noch was, es soll ein facelift kommen was den jetzigen Golf 8 alt aussehen lassen soll. Die Frage ist was mit den gebraucht Preise machen.
Aber wäre in einem Golf 7 Automatik nicht auch ein DQ200 verbaut? Wo wäre da der Unterschied zu dem weiter oben von mir angeführten Seat Leon?
Kann man bei einem 2017er Auto davon ausgehen, dass hier schon eine ausgereiftere Version verbaut ist?
Schon klar, dass vermutlich 99,9 % der Autos mit dem Getriebe 150.000 km und mehr hinter sich bringen ohne wesentliche Reparaturen. Aber die Meldungen von Problemen scheinen doch im Vergleich zu anderen recht häufig.
Ein konkretes Auto welches wir uns angesehen haben:
Ford Focus 1.0 EcoBoost (125 PS / Benziner)
EZL 2019
ca. 35.000 km
Preis um die 19.000
Fahrgefühl war für die kurze Strecke soweit ganz gut, alles in allem haben wir den Ford im Vergleich zu unserem alten Seat (und den anderen Autos aus der VW Familie die wir davor hatten) aber als ein wenig "billig" empfunden.
Gibt es zu diesem Motor in Verbindung mit Automatik vermehrt Problemberichte?
Der Golf ist das selbe wie ein Leon. Nur mit mehr Platz und doch deutlich wertiger. Such nach Highline bzw R-Line. Tolle Ausstattung tolle Optik. Zuverlässig aber eben bißchen anders als der Leon. Und guter werterhalt da der Golf 8 ni do dolle ist.
Zu Ford kann ich nichts sagen außer das die mir nur von außen gefallen und von innen überhaupt nicht.
Hat der Motor beim Ford nicht einen Zahnriemen, der im Ölbad läuft? Oder war das nur beim Mk3 (der genannte Focus müsste ja schon Mk4 sein)?
Wenn, dann würde ich den eher meiden. Zum einen soll der Zahnriemen - Wechsel teuer sein (vierstellig), zum anderen geht ausschließlich das vom Hersteller vorgeschriebene Motoröl. Und eine penibelste Einhaltung der Ölwechselintervalle, damit sich der Zahnriemen nicht auflöst.
@EdmundSackbauer
Deine Frau will etwas besonderes. Was ist denn an einem Golf 7 oder einen Golf 8, welche man zu hunderten täglich sieht besonders? Vielleicht dann doch mal den Dacia Jogger prüfen? Der wird Ihr nicht jeden Tag auf der Strasse begegnen:cool: Also Ziel erreicht: Preislimit, Neuwagengarantie, Hybrid und Platz im Überfluss. Unterhalt sehr gering da Garantieverlängerung möglich.
Zitat:
@EdmundSackbauer schrieb am 18. Feb. 2023 um 09:29:26 Uhr:
Ford Focus 1.0 EcoBoost (125 PS / Benziner)
EZL 2019
ca. 35.000 km
Preis um die 19.000
MK3 oder MK4 (ab ca Mitte 2018 gebaut)? EZ hilft da nur bedingt weiter...
Ansonsten, wie schon teilweise geschrieben wurde: 2 im Öl laufende Zahnriemen, die empfindlich auf falsches Öl und überzogene Intervalle reagieren. Wenn das sichergestellt ist, jedoch sparsame, solide Motoren. Bis zum ersten Zahnriemenwechsel sind ja noch ein paar Jahre hin. (Alle 10 Jahre / 200000km, oder?)
Zitat:
@Omegabesitzer schrieb am 18. Februar 2023 um 17:25:11 Uhr:
@EdmundSackbauer
Deine Frau will etwas besonderes. Was ist denn an einem Golf 7 oder einen Golf 8, welche man zu hunderten täglich sieht besonders? Vielleicht dann doch mal den Dacia Jogger prüfen? Der wird Ihr nicht jeden Tag auf der Strasse begegnen:cool: Also Ziel erreicht: Preislimit, Neuwagengarantie, Hybrid und Platz im Überfluss. Unterhalt sehr gering da Garantieverlängerung möglich.
Mir hättest du den Dacia schon verkauft, aber bei meiner Frau bringe ich den nicht durch. Eventuell in ein paar Jahren, da sich die Marke ja immer mehr durchsetzen dürfte und die Autos mittlerweile auch schon erträglich aussehen.
Wir haben uns familienintern grundsätzlich darauf verständigt, dass wir uns momentan eher keine "Luxusmarke" (Audi, BMW, Mercedes) zulegen. Allerdings würde sie ein Auto aus der VW Gruppe bevorzugen, das scheint jetzt aber mit dem Automatikgetriebe problematisch.
Ein Auto welches mir bei der Suche als relativ günstig aufgefallen ist:
Fiat Tipo 1.6 Etor-Q 110
Soweit ich verstanden habe Wandlerautomatik (Aisin), also von daher verlässlicher als VW & Co?
Sind Fiats noch die rostanfälligen Autos, als welche ich sie damals vor 20 Jahre abgespeichert und mich von der Marke für immer verabschiedet hatte?
Zumindest die Rostproblematik konnte Fiat konsequent abstellen, alles vollverzinkt. Und ja, den 1.6 L / 110 PS gab's mit Wandlerautomatik, allerdings nur bis 2018 gebaut.
Aber der Tipo ist ein Günstigauto, in den Details bemerkt man den Rotstift. Denke nicht, dass die Holde damit vom VAG-Wunsch abgebracht werden kann. Zudem fällt der Fiat beim TüV nicht sonderlich gut auf, was nur tw mit den Haltern zu tun hat (günstig gekauft, günstig gewartet).
Andererseits haben wir einen Jeep aus Fiat-Fertigung, der seit 2015 klaglos läuft. Ist allerdings eher wertig konstruiert, das macht offenbar den Unterschied. Nur mit der Elektronik sind wir nicht so happy, das Digitalinstrument ist tricky einzustellen, Notbremsassistent und lane assist sind off weil eher gefährlich als hilfreich, aber das ist Stand 2015, vllt kann das Fiat inzwischen besser.
Wieso nicht, den kriegst Du als Reimport auch neu für etwa 28000
Wir sind momentan so ein wenig bei dem Diskussionstand angelangt, dass wir vielleicht eine Art günstige Übergangslösung machen und das Thema "besseres/teureres Auto" etwas nach hinten verlagern. Eventuell sind manchen Themen (welcher Antrieb etc.) in ein paar Jahren klarer und man kann dann besseren Gewissens mehr Geld investieren.
Ein Punkt wo wir uns grundsätzlich einig sind ist, dass wir nicht allzu viele Extras benötigen. Automatik steht wie erwähnt ganz oben, ansonsten geben wir uns eher mit puristischer Ausstattung zufrieden.
Das Auto sollte sich allerdings halbwegs solid anfühlen und natürlich keine Probleme machen.
Beim Ford ist mir z.B. gleich aufgefallen, dass sich die Türen irgendwie beim Öffnen und Schließen deutlich billiger anfühlen als bei unserem Seat. Auch so Dinge wie Kofferraumklappe usw. wirken zumindest beim ersten Mal hingreifen nicht so robust.
Konkretes Fiat Beispiel:
Fiat Tipo 1.6 Etor Q
EZL 11-2017
60.000 km
ca. 13.500 Euro
D.h. Aufpreis auf unseren 2014er Seat mit 150.000 km wären vermutlich um die 8.000 Euro. Lohnt sich das oder gilt dann Ähnliches wie zuvor - dann lieber gleich noch 2-3 Jahre weiterfahren und dann noch mal überlegen?
Das Letzte was wir wollen ist künftig öfter in der Werkstatt zu sein, das war bei uns die letzten Jahre quasi gar nicht der Fall. Sehr angenehm.
Ich habe mir erlaubt, nach dem Fiat Angebot zu suchen, habe einen weissen bei willhaben gefunden. In der Region werden aktuell 2 Toyota C-HR Hybrid mit rund 50 tkm gelaufen und 5 J. Garantie (Option?) um 23k angeboten. Klar, ist kleiner als Seat / Fiat Kombi und die Optik ist gewöhnungsbedürftig. Aber viel solider vom Antrieb her geht nicht und der Preisklasse.
Zudem hat's noch einen 2020er Mini Countryman für 24500 und einen 2018er Opel Mokka für 20k. Beide von privat, wenig gelaufen, mit Wandlerautomatik, aber ebenfalls kleiner als bisher gewünscht. Schliesslich zwei Mini Clubman mit Wandlerautomatik, einer von privat mit Allrad für 25k, einer vom Händler ohne Bilder für 22k.
Nachtrag: sucht man unter Limousine, tauchen da 2 Suzuki Swace Kombis auf, beide wenig gelaufen von 2022. ZB https://www.willhaben.at/.../...ki-swace-1-8-hev-e-cvt-flash-646145353