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Kolben abdrehen

Themenstarteram 7. März 2010 um 21:21

Kann man ohne weiteres die Serienkolben abdrehen um die Verdichtung zu reduzieren?

Wie viel Feuersteg muss da noch stehen bleiben ohne dass man da Schwierigkeiten bekommt?

Welche Kolbenbodenstärke muss man mindestens haben um ca. 1.5 bar zu fahren?

Nehmen wir mal als Beispiel Kolben aus dem 2.2 5 Zylinder 20V AAN S2 Motor.

Geht das?

Kann man an Kolben rummschweißen um Material aufzutragen wo keins ist?

Hat dass schon mal einer gemacht?

Oder verzieht sich dass zu stark bzw ist Kolbenmaterial Schweißbar?

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23 Antworten

hallo

 

S2 kolben können ohne weitere bearbeitung 1,5 bar ladedruck ab

 

kümmere dich aber um eine ausgereifte abstimmung des motors

 

Mfg Kai

Themenstarteram 7. März 2010 um 22:41

ÄÄÄÄÄÄÄHHHHHHHHHHHHHH

Das war nicht die Frage.

 

Sie sind raus Hohegger

hallo

 

du kannst dir auch bei mahle kolben nach deinen vorgaben bauen lassen

 

was war denn bitte falsch an meiner antwort ?

 

dann frag präzieser !

 

Mfg Kai 

Er will basteln und keine Fertiglösungen ! ;)

Zitat:

Original geschrieben von RobMX246

Kann man ohne weiteres die Serienkolben abdrehen um die Verdichtung zu reduzieren?

Wie viel Feuersteg muss da noch stehen bleiben ohne dass man da Schwierigkeiten bekommt?

Welche Kolbenbodenstärke muss man mindestens haben um ca. 1.5 bar zu fahren?

 

Nehmen wir mal als Beispiel Kolben aus dem 2.2 5 Zylinder 20V AAN S2 Motor.

 

Geht das?

 

Kann man an Kolben rummschweißen um Material aufzutragen wo keins ist?

Hat dass schon mal einer gemacht?

Oder verzieht sich dass zu stark bzw ist Kolbenmaterial Schweißbar?

Man kann viel machen, aber zu welchen Sinn und Zweck das sein soll ist wichtiger. Weniger machen ist manchmal besser.

 

-Die S2 Kolben würde ich für 1,5bar nicht abdrehen, weil es nicht nötig ist.

-Die Verdichtung redurziere ich wo anders, eventuell mit kürzeren Pleuel oder Zwischenplatte. Vom abdrehen halte ich nichts, weil die sind nicht umsonst so konstruiert worden.

-Naja schweißen am Kolben würde ich persönlich nicht, aber vielleicht gibt da noch andere Meinungen zu

 

 

Themenstarteram 8. März 2010 um 20:07

Es geht mir jetzt nicht speziell um die AAN Kolben.

Wir können als Beispiel auch die 16V KR kolben nehmen das würde vielleicht mehr Sinn machen.

Warum sollte man das den nicht machen? Dann kann man sich die Zwischenplatte sparen und spart sich an anderer Stelle die Basteleien mit den Spannrollen.

Abdrehen kann ich in der heimischen Werkstatt das würde mich ein Lächeln kosten.

Leichter werden die bewegten Massen damit auch.

Außerdem kann ich auf Serienteile zurückgreifen.

Man spart sich die Lieferzeiten und die teure Anfertigung von Individualteilen.

Auf Schmiedekolben kann man denke ich verzichten.

Das macht keinen großen Unterschied bei den Temperaturen.

Außer dass ich ein größeres Einbauspiel mit allen Nachteilen habe.

Es geht mehr darum auf Teile von der Stange zurückzugreifen weil die günstiger sind und leichter zu beschaffen.

@ Boba: Läßt du jedes mal neue Kolben fertigen? Wenn ja was kostet das und wie lang sind die Lieferzeiten?

Kann mich dunkel erinnern dass du damals Probleme mit AME hattest, richtig oder falsch?

am 8. März 2010 um 21:36

Zitat:

Original geschrieben von RobMX246

Kann man ohne weiteres die Serienkolben abdrehen um die Verdichtung zu reduzieren?

Wie viel Feuersteg muss da noch stehen bleiben ohne dass man da Schwierigkeiten bekommt?

Welche Kolbenbodenstärke muss man mindestens haben um ca. 1.5 bar zu fahren?

Nehmen wir mal als Beispiel Kolben aus dem 2.2 5 Zylinder 20V AAN S2 Motor.

Geht das?

Kann man an Kolben rummschweißen um Material aufzutragen wo keins ist?

Hat dass schon mal einer gemacht?

Oder verzieht sich dass zu stark bzw ist Kolbenmaterial Schweißbar?

Na, da wird's ja richtig handwerklich. Ein paar Fakten aus den Feldversuchen. Feuersteghöhe nicht unter 5mm, bei Aufladung gern auch 1mm mehr. Die Kolbenbodenstärke sollte in der Mitte (höchste Belastung) nicht unter 8mm liegen. Aber vorsichtig: Der Lambda Wert sollte < 0,9 besser 0,85 sein. Nur dann ist ein ausreichende Kolbenbodenkühlung sichergestellt. Bei Lambda >1 kann sehr schnell der Boden durch Überhitzung einfallen. Am Kolben rumschweißen? Besser nicht und auf gar keinen Fall bei Autothermik/Autothematik-kolben wie z. B. KR-Kolben. Wenn's denn sein muss, bei einem Einmetallkolben oder auch Schmiedekolben bei Verwendung des gleichen Materials. Nachdrehen ist fast immer nötig. Ich empfehle den Brennraum auszufräsen (wenn möglich) oder 2 Kopfdichtungen zu probieren.

Gruß

Ollisal

Zitat:

Original geschrieben von RobMX246

@ Boba: Läßt du jedes mal neue Kolben fertigen? Wenn ja was kostet das und wie lang sind die Lieferzeiten?

Kann mich dunkel erinnern dass du damals Probleme mit AME hattest, richtig oder falsch?

Was heißt anfertigen, das habe ich nur einmal gemacht und das war 2007. Seit dem habe ich die Kolben drin. Das hat dann 950€ gekostet damals.

 

Was ich mich nur Frage warum man Verdichtug senken will und was man damit bezwecken will. 9,3Verdichtung im 16V mit S2 Kolben ohne Zwischenplatte kann man auch mit 1,7bar fahren.

 

 

Themenstarteram 9. März 2010 um 14:22

Man könnte z.B. Super statt Super-plus fahren.

Thermische Belastung nimmt ab.

@ollisal: Woher hast du dieses Wissen? Klingt interessant.

Hört sich so an als ob du dass schon mal gemacht hast.

Das mit den Autothermik-Kolben hätte mir auch einfallen sollen.

Aber mit den Maßen die du angibst wird die Luft da schon recht dünn.

Da ist wenig Spielraum für Bearbeitung.

Wenn man den Kolben bearbeitet hat muss man dann die bearbeiteten Flächen

schützen z.B. mit einer Eloxalschicht?

Die Thermische Widerstandsfähigkeit sollte dadurch steigen.

Kann man in die Eloxalschicht irgendwas einkochen dass diesen Effekt verstärkt.

am 9. März 2010 um 17:40

Zitat:

Original geschrieben von RobMX246

Man könnte z.B. Super statt Super-plus fahren.

Thermische Belastung nimmt ab.

@ollisal: Woher hast du dieses Wissen? Klingt interessant.

Hört sich so an als ob du dass schon mal gemacht hast.

Das mit den Autothermik-Kolben hätte mir auch einfallen sollen.

Aber mit den Maßen die du angibst wird die Luft da schon recht dünn.

Da ist wenig Spielraum für Bearbeitung.

Wenn man den Kolben bearbeitet hat muss man dann die bearbeiteten Flächen

schützen z.B. mit einer Eloxalschicht?

Die Thermische Widerstandsfähigkeit sollte dadurch steigen.

Kann man in die Eloxalschicht irgendwas einkochen dass diesen Effekt verstärkt.

@RobMX246

Dem inschenör iss nix zu schwör:D. Aber mal ernsthaft, habe lange genug dem Rennsport gefrönt, verantwortlich für die Motoren und es gibt nichts, was wir nicht ausprobiert haben. Natürlich kann man alles noch dünner ausreizen, aber wenn Du nicht alle naselang den Motor zerlegen willst, bleib auf der sicheren Seite. Kolben durch Beschichtung nachträglich schützen hat mit Mitteln die Privatleuten zur Verfügung stehen keine Bedeutung. Ich fürchte eher, das der Verzug recht heftig sein wird und Du wirst wohl kaum die Legierungsbestandteile Deiner Kolben kennen. Da könnten nach dem Eloxieren doch ein paar unangenehme Überraschungen auf Dich warten. Die besten Erfahrung haben wir mit Polieren gemacht. Kleinste Oberfläche, sehr schnelle Verbrennung, weniger Klopfneigung, keine Macro- und fast keine Microrisse etc. Gilt nicht nur für die Kolbenböden, sondern auch für den Brennraum im Zyl.-kopf und die Ventile.

Gruß

Ollisal

am 15. März 2010 um 18:45

Hallo, ich suche im Moment noch Kolben für mein AGG (2.0l GTI 8V) Motor, im 1. Übermaß (83mm).

Bei der Motor wird die Verdichtung auf ca. 11,5:1 erhöht. Dazu wird vom Block und auch ein wenig vom Kolben abtragen.

Der Zylinderkopf wird auch ein wenig geglättet und im Sitzringbereich bearbeitet.

Von Kolbenbeschichtungen erwarte ich nicht wirklich was, aber was das polieren bringt und wie man dabei vorgeht, würde mich schon interessieren.

am 15. März 2010 um 19:35

Zitat:

Original geschrieben von GaNjAmAn

Hallo, ich suche im Moment noch Kolben für mein AGG (2.0l GTI 8V) Motor, im 1. Übermaß (83mm).

Bei der Motor wird die Verdichtung auf ca. 11,5:1 erhöht. Dazu wird vom Block und auch ein wenig vom Kolben abtragen.

Der Zylinderkopf wird auch ein wenig geglättet und im Sitzringbereich bearbeitet.

Von Kolbenbeschichtungen erwarte ich nicht wirklich was, aber was das polieren bringt und wie man dabei vorgeht, würde mich schon interessieren.

@GaNjAmAn

Hilf mir kurz: Die Kolben sind Muldenkolben oder Heronkolben (glatter Kolbenboden)??? Der Zyl.-Kopf hat Wannenbrennräume oder ist ein Heronkopf??? Kenne heute nicht mehr jeden Motor-bzw. Motorkennbuchstaben. Frage mich nur, warum Du vom Block UND vom Kolben etwas abtragen willst, es sei denn, es sind Muldenkolben und der Verdichtungsgewinn am Block ist höher als der Verlust beim Kolben und die Kolben kommen sonst zu weit nach oben in OT. Wie weit kommt der Kolben nach oben (Abstand Kolbenoberkante bis zum Kopf - Kopfdichtung nicht vergessen)??? Wo wird der Zyl.-kopf denn geglättet?? Würde mich mal interessieren und was das bringen soll?? Bzgl. Deiner Frage was das Polieren bringt, habe ich den Grund schon im Beitrag vorher geschrieben. Bei einer angestrebten Verdichtung von 11,5 : 1 kann ich das Polieren nur dringend empfehlen. Bei der Verdichtung sind Klingelnester möglich bzw. der Klopfsensor nimmt dann sofort die Zündung und damit die Leistung zurück. Poliert wird mit sogenannten Fächerschleifern (die man auch zum Zyl.-kopf glätten nimmt:D) und einer biegsamen Welle. Starten mit 60er oder 80er über 150er +- zu 240er. Zum Schluß 320er oder 400er Fächerschleifer. Auslitern nicht vergessen, damit auch alle Zylinder die gleiche Verdichtung haben.

Gruß

Ollisal

am 15. März 2010 um 21:57

Bei mir sind Mulden im Zylinderkopf und Kolben.

Heronkolben hast du nur bei Motoren Heronzylinderköpfen. (Das sind kein Kolben mit flachem Kolbenboden)

Geglättet wird Brennraum und Kanäle.

Ich bin auch mal so wahnsinnig und fahre ohne Klopfsensor ;)

Wenn man den Kolben und Zylinderkopf nicht kennst, lässt sich jetzt auch schlecht sagen wo da Klopfnester sein könnten.

Bei der Vorgehensweise vom polieren hat mich eigentlich nur interessiert, ob am Ende auch mit Politur gearbeitet wird :)

am 15. März 2010 um 22:40

Zitat:

Original geschrieben von GaNjAmAn

 

Es sind Mulden im Zylinderkopf und Kolben.

Geglättet wird Brennraum und Kanäle.

Ich bin auch mal so wahnsinnig und fahre ohne Klopfsensor ;)

Wenn man den Kolben und Zylinderkopf nicht kennst, lässt sich jetzt auch schlecht sagen wo da Klopfnester sein könnten.

Bei der Vorgehensweise vom polieren hat mich eigentlich nur interessiert, ob am Ende auch mit Politur gearbeitet wird :)

Nein, auf Politur kannst Du verzichten. Wenn Känäle glätten = polieren ist, kannst Du darauf auch verzichten. Bringt genauso viel wie bei Mondschein an der Fensterscheibe lecken:D:D. Kanäle vergrößern und zum Schluss mit max 180er oder wenns Spaß macht auch 240er glätten, ist ok. Glätten um Kanten, Hinterschneidungen, Ansätze etc. zu beseitigen ist auch ok. Es gibt hierzu eine Studie von Porsche aus den 80zigern. Es ging um den 917. Heraus kam, dass nur eine Oberfläche ähnlich der Haihaut etwas bringt. Alles andere, ob der Kanal roh oder hochglanzpoliert ist, war belanglos. Die Größe entscheidet (wie im Leben:D) und der strömungsgünstige Verlauf. Klingelnester sind dort zu finden, wo sich Restgas sammeln kann bzw. Ablagerungen die nachglühen könnten. Von falschen Zündkerzen, falschem Sprit usw.wollen wir jetzt mal nicht reden. Durch Polieren können sich keine Ablagerungen halten und der Zündverlauf ist deutlich schneller. Mein Tip hier: Den Kolben nicht gleich abdrehen, sondern über den Block herausragen lassen und zwar soweit, das in OT mit montierter Kopfdichtung der Kolbenboden etwa 7 - 8/10mm von der Zylinderkopffläche entfernt ist. So bilden sich keine Klingelnester, Du bekomst eine Quetschkante und das Gas wird mehr zur Zündkerze zentriert. Aber nicht weiter verraten;)

Ollisal

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