Kofferraum Beleuchtung

VW Polo 3 (6N / 6N2)

hallo.
bin gerade ein stolzer besitzer eines polo 6ns geworden!
meine frage nun:

Im kofferraum ist ja links das "lämpchen" was den kofferraum ausleuchten soll! nur leider sieht man kaum was im dunkeln! könnte mal nicht einfach die lampe abklemmen und dafür eine neon röhre an die hutablage befestigen so das diese auch nur angeht wenn der kofferraum auf ist! das müsste ja dann auch kein problem mit der police oder dem tüv geben!
oder ist das nicht so einfach wie ich mir das vorstelle? den einbau stelle ich mir einfach vor, nur reicht die spannung aus? wenn nicht könnte ich die power von dem powerkabel der endstufe abziehen und mit einem magnet kontakt steuern.

geht das?

36 Antworten

Die Spannung muss auch irgendwie weg gehen sonst geht die Lampe nie aus

@Mel-Maniac
Klar braucht man für die Neonröhren (Leuchtstoffröhren) Wechselspannung. Und zwar eine ziemlich hohe Spannung. Glaube so ca. 1000 Volt! Aber dafür ist ja der Inverter (die schwarze Box) da.

@freak12345
Kann gut sein, dass die Leitung, die zu der Innenbeleuchtung führt nicht genug Strom abgibt. Aber dafür gibt es ja zum Glück eine Lösung:
Ganz einfach, du nimmst ein Relais, dass man mit 12 Volt ansteuern kann und das mehrere Ampere schalten kann. Mit der Leitung, die eigentlich die Innenbeleuchtung mit Strom versorgt schaltest du jetzt das Relais. Das Relais sitzt jetzt quasi statt dem Birnchen da drinne.
Mit dem Schaltausgang des Relais schaltest du den hohen Strom (z.B. vom dicken Kabel deiner Endstufe) zu der Röhre. Und fertig.
Wen das geklicke der Relais stört oder wer einfach eine bessere Schaltung haben will, muss das halt mit einem Transistor oder einem MOS-FET realisieren.

MfG
Coolchip

Also im Elektrofachladen bei mir ums Eck hab ich letztens eine LED-Röhre gesehen. Das ist ein ca. 15cm langer und 5mm dicker Stab, der mit 12V läuft und blauch leuchtet. Ist garantiert keine Neonröhre im klassischen Sinne. kostet auch nur 13,80€. Die müsste auf jeden Fall passen.

hol dir 2 blaue oder welche Frabe auch immer Kaltlichröhren. Kosten 15 euro für nen 32cm lange.
Gibts in jedem Computerladen der Case-Modding Krams vertreibt.
Über zu viel strom und son blödsinn mußt du dir keine sorgen machen hab auch 2 stück davon an den originalen kabeln+Sicherung dran....

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macht was ihr wollt, ich habe diese Lampen dirin gehabt und puste kuchen nicht alles was man kaufen kann muss zwangsläufig passen, ich erinnere nur daran das es viele Autohersteller gibt und jeder legt einen anderen querschnit rein.

Das ist auch kain Konverter das ist eine Spule

Das Teil (die schwarze Box) nennt man eigentlich Inverter. Der hat die Aufgabe aus den 12 Volt Gleichspannung eine hohe Wechselspannung zu erzeugen.
Da ist so eine Art "Wechelblinkerschaltung" drinnen, die immer abwechelnd zwei Transformatorwicklungen (Spulen), die auf einen gemeinsamen Eisenkern gewickelt sind, ansteuert. Auf der anderen Seite des Transformators kommt dann durch ein geeigentes Übersetzungsverhältnis eine sehr hohe Wechselspannung raus, die aber sehr eckig ist. Das kommt durch den "Wechselblinker", der ja schlagartig umschaltet und nicht sinusförmig. Das macht den Röhren aber nichts.
Wieviel Strom so ein Ding braucht weiß ich leider nicht. Deswegen kann ich auch nicht sagen, ob dann die Sicherung durchbrennt. Ich persönlich würde die Röhre einfach mal irgendwo anschließen und den Strom messen. Dann kann man ja immer noch überlegen ob man ein zusätzliches Kabel verlegt.
Wenn man das ganze mal überschlägt... so eine Röhre braucht ca. 16 Watt... bei 12 Volt wären das dann etwas über einen Ampere. Das dürfte das Kabel und die Sicherung aushalten. Korrigiert mich, wenn ich das falsch sehe.

MfG
Coolchip

Sicher Du hast recht mit der Stromstärke, jedoch braucht eine Neonlampe einen grossen Strom um zu glühen weit mehr als 1 Ampare, und da ist der Hacken die Sicherung macht ein paar mal bestimmt mit, aber das wars dann auch

aber kaltlichkathoden brauchen doch nicht so viel strom wie neonröhren oder?

Kann ich Dir nicht sagen, ich meine jetzt vom verhältniss her, ist ja klar das bei 230V in der Steckdose mehr Strom fliesst, da sind aber auch dickere Leitungen drin.

Wie gesagt ich weiss halt das es kaputt geht, da ich es bei mir hatte, ich glaube sogar das die Leitung von dem Neonsatz etwas dicker ist vom querschnitt will mich aber nicht fest legen.

Eine grössere Sicherung wird auch nicht helfen, sonst geht Dir die Leitung irgendwo im Auto flöten.

Gruss aus Hessen

Die Klatlichtkathoden brauchen sicherlich weniger Strom. Da ist doch eine Leistungsangabe in Watt auf der Röhre. Die ist ausschlaggebend. Umso mehr Watt desto mehr Strom.

Zitat:

Original geschrieben von freak12345


Kann ich Dir nicht sagen, ich meine jetzt vom verhältniss her, ist ja klar das bei 230V in der Steckdose mehr Strom fliesst, da sind aber auch dickere Leitungen drin.

Schwachsinn... bei 230V fließt weniger Strom deshalb sind die Leitungen auch dünner.

Meinste warum du si dicke Leitungen zur Endstufe legen mußt ?

Leistung = Spannung * Strom

Wenig Spannung => viel Strom
Viel Spannung => Wenig Strom
zumindest wenn man einen Verbraucher mit der Selben leistung versorgen will

die Kaltlichkathoden haben 8 W... ok der Inverter hat vielleicht noch etwas Verlustleistung.....

Also wer mit jetzt erzählen will über die 0,75mm² Leitung der serienmäßigen Beleuchtung kannste das nicht anschließen den halte ich für bekloppt...tut bei mir schon seit einem Jahr in blau ohne Problemem

@freak12345

komisch....aber bei mir geht das mit den originalkabeln...aber selbst wenn du hast doch nen Endstufenkabel nach hinten gezogen hol dir da den strom bür dein "leistungsstarke" Belaeuchtung weg...das mit dem Schalter für den kofferraumdeckel ist ja nicht so schwer zu ändern
Nen Inverter ist nen billiger Wechselrichter wie "coolchip" schon erläutert hat.

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von sniper98


Schwachsinn... bei 230V fließt weniger Strom deshalb sind die Leitungen auch dünner.

weniger Strom als wo? Um die gleiche Leistung als bei 12 V zu bekommen stimmt das, aber das solltest du dazu sagen. Denn im Haus sind 230V meistens mit 16 A abgesichert, um das auszuhalten sind die Draehte dann doch dicker.

Zitat:

die Kaltlichkathoden haben 8 W... ok der Inverter hat vielleicht noch etwas Verlustleistung.....

Die Leistung der Lampe ist voellig irrelevant. Interessant ist, was die im Einschaltmoment fuer einen Strom ziehen (der sog. "Inverter", wieso heisst das eigentlich so? Fuer mich ist das ein elektronisches Vorschaltgeraet, nur so nebenbei). Und das steht nirgendswo und ist geschickterweise auch nicht genormt. Das bedeutet, wenn du Glueck hast, erwischt du ein Vorschaltgeraet, das nicht so viel Strom zieht, wenn du Pech hast zieht das mal eben 25 A. Das machen auch die Energiesparlampen im Haus, nur da das ganz kurz ist, bleibt die Sicherung drin. Schraub so eine Lampe aber mal an einen Schalter mit elektronischem Relais an - du wirst dich wundern. Im Auto koennten dadurch durch Rueckwirkungen auch andere angeschlossene Komponenten zerstoert werden.

Zitat:

Also wer mit jetzt erzählen will über die 0,75mm² Leitung der serienmäßigen Beleuchtung kannste das nicht anschließen den halte ich für bekloppt...tut bei mir schon seit einem Jahr in blau ohne Problemem

Ich fuerchte, du hast keine Ahnung von Elektronik, sorry.

Ciao

@PoloJoker

Ich glaube du hast "sniper98" da nicht so ganz verstanden. Er meinte, dass bei gleicher Leistung und einer höheren Spannung ein kleinerer Strom fließt. Und das ist definitiv richtig. Beispiel an einer 18 Watt Röhre einmal mit 12 Volt und einmal mit 230 Volt. Vorschaltgerät- und Inverterverluste nicht mit eingerechnet:

18 Watt / 12 Volt = 1,5 Ampere
18 Watt / 230 Volt = 0,078 Ampere

Das ist die ist das, was "sniper98" sagen wollte.

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Ein Inverter ist KEIN Vorschaltgerät.
Kleine Erklärung: Eine Röhre funktioniert ja eigentlich nur mit Hochspannung. Da liegen 230 Volt deutlich drunter. Deswegen macht man das mit dem Vorschaltgerät. Dass das Vorschaltgerät beim Einschalten viel Strom zieht will ich nicht bestreiten. Das glaube ich dir gerne!
Der Inverter hingegen erzeugt Hochspannung. Deswegen braucht man auch kein Vorschaltgerät. Und dadurch hat man auch keinen riesen Einschaltstrom und kein Flackern am anfang. Das Ding geht einfach an. Das gibt es übrigens auch für 230 Volt!

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Ich werde mal den Strom bei so einer Klatlichtkathode messen und dann poste ich das mal hier!

MfG
Coolchip

@PoloJoker

Der Einschaltmoment einer Röhre ist nicht mit dem Einschaltstrom einer Glühlampe zu vergleichen. Eine Glühlampe hat Kalt nen geringeren Widerstand...also es fließt im Einschaltmoment recht viel Strom, mit erwärmen des Glühwendels nimmt der Widerstand des Wendels zu..der Strom wird kleiner.

Eine Röhre wird mit einer recht hohen Spannung (deshalb braucht ne 230V Leuchtstofflampe ne Spule, die sort für deine Zündspannung!!!) gezündet. Da es nach dem Zünden wird bzw. muß der Strom vom Vorschaltgerät/Inverter begrenzt werden. Ist die Röhre gezündet, ist die Spannung mit der die Lampe leuchet "brennt" geringer, bei ner 230V Leuchtstofflampe sind das ca. 100V

Auch das Vorschaltgerät und der Inverter einer Kaltlichkathoden sind absolut nicht zu vergleichen. Deine dämliche Energiesparlampe wird doch schon mit Wechselspannung versorgt...die Kaltlichkathoden braucht noch mal eben aus 12 V nen reichlich hohe Wechselspannung.
Hab einen von meinen beiden Invertern mal auseinadergebaut... 3 transistoren für nen kleine kippstufe und nen übertrager mit mehreren Wicklungen... und etwas R und C.
Das was in dieser Schaltung im Einschaklten wirklich Stromzieht ist der eine Kondensator der wohl zum Stabiliesieren der Betriebsspannung der Kippstufe dient.

Und das nen Energiesparlampe 25A im einschalten nimmt halte ich fürn gerücht...nicht mal für nen Piko-Sekunde

hab noch was gefunden

http://www.formoza.de/Preislisten/Info/CMT-CCF.pdf

Die haben sogar nur 3W

ich glaube du elektriker hast keine ahnung!!!!

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von coolchip


Ich glaube du hast "sniper98" da nicht so ganz verstanden. Er meinte, dass bei gleicher Leistung und einer höheren Spannung ein kleinerer Strom fließt. Und das ist definitiv richtig.

Das habe ich nie abgestritten. Ich hatte ihn tatsaechlich zunaechst nicht verstanden, das hatte ich versucht rueberzubringen. Seine Erklaerung war irgendwie etwas verwirrend - zumindestens fuer mich ;-)

Zitat:

Ein Inverter ist KEIN Vorschaltgerät.

Das wage ich mal zu bezweifeln. Es ist nicht das gleiche wie ein Wechselspannungs-Vorschaltgeraet, aber es ist eine Art Vorschaltgeraet. Vor allem nachdem was sniper98 nach dem auseinanderbauen zutage gefoeredert hat, siehe naechstes Posting.

Zitat:

Kleine Erklärung: Eine Röhre funktioniert ja eigentlich nur mit Hochspannung.

Das ist falsch. Ein Roehre laeuft mit einer geringen Spannung, zum Beispiel 40 V. OK, ist hoeher als das Auto-Boardnetz, letzteres muss also auch im Normalbetrieb hochtransformiert werden. Allerdings weiss ich nicht, ob bei den Roehren, die ihr da einsetzt tatsaechlich so hohe Spannungen gebraucht werden. Das haengt im wesentlichen von der Laenge der Roehre ab.

Die Hochspannung wird ausschliesslich fuer das Zuenden, also in den ersten Sekunden benoetigt.

Zitat:

Da liegen 230 Volt deutlich drunter. Deswegen macht man das mit dem Vorschaltgerät. Dass das Vorschaltgerät beim Einschalten viel Strom zieht will ich nicht bestreiten. Das glaube ich dir gerne!
Der Inverter hingegen erzeugt Hochspannung.

Wo genau ist da jetzt der Unterschied? Du schreibst selber, dass das Vorschaltgeraet zum Erzeugen der Hochspannung beim 230 V Netz viel Strom brauchen koennte, der Inverter braucht aber fuer die gleiche Funktion keinen hohen Strom. Irgendwie widerspricht sich das, oder?

Zitat:

Deswegen braucht man auch kein Vorschaltgerät. Und dadurch hat man auch keinen riesen Einschaltstrom und kein Flackern am anfang. Das Ding geht einfach an. Das gibt es übrigens auch für 230 Volt!

Aehm, OK, ich habe verstanden. Sorry, dass ich das nicht gleich gesagt habe: Ich meinte EVGs, also elektronische Vorschaltgeraete. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass im Auto noch KVGs (konventionelle..., das sind die, die flackern) eingebaut werden. Und gerade die EVGs haben extrem eklige Einschaltstroeme. Zusammengefasst: Das was ihr hier unter "Vorschaltgeraet" kennt, heisst in der Branche eigentlich KVG, das was ihr als "Inverter" bezeichnet heisst EVG.

Zitat:

Ich werde mal den Strom bei so einer Klatlichtkathode messen und dann poste ich das mal hier!

Hast du ein Messgeraet, dass den Einschaltstrom messen kann? Also im us-Bereich?

Ciao

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