können Ventile in Zylinder fallen

Opel Astra G

Um den gehts:
Astra g bj 2002, 1.6 8v, Z16Se, 84Ps

Im Zuge des Tauschs Nockenwelle, Hydrostössel, etc ist uns folgendes passiert:
Beim Drücken der Feder mit Federspanner ist ein Halbkreissicherungskeil aus seinem sitz am Ventilende nach oben gewandert. ca 1mm über Stiftende.
Nochmaliges zurückdrücken der Feder brachte nichts; das Ventil ist immer mit nach unten gewandert. Zurüchdrücken des Keils gelang auch nicht . Druckluft ist nicht vorhanden. Vorsichts halber haben wir den Zylinder (2. ) auf ot gestellt,
für den Fall, dass das Ventil runterfällt bei der Montage. Nun die Frage ...ist der Kolben nun wirklich so hoch, dass das Ventil nicht ganz reinfällt, also immer noch greifbar ist oder , falls der Motor ein Freiläufer ist, was er ja sein soll, ist das Ventil im Verdichtungsraum verschwunden und wir haben ein echtes Problem.

Wir müssen jetzt ne Möglichkeit finden, die Feder mit Teller und noch sitzendem Keil ca. 5-8mm runterzudrücken UND dabei den Ventilschaft irgendwie sichern, durch festhalten mit Zange oä , dann den 2. Keil reinfummeln.

Ist nur für den Fall, dass das Ventil nach unten fällt.
Ist das dann noch greifbar oder im Zylinder verschwunden.

Können wahrscheinlich nur Motorspezialisten mit Sicherheit beantworten,
aber fragen kost ja nix., oder?

10 Antworten

Ob der kolben oben ist kannst du am besten prüfen wenn du in das Loch der Zündkerze einen z b Schraubenzieher steckst und den Motor drehst und an dem Punkt wo der Schraubenzieher seine Richtung hoch/runter da ist der kolben definitiv oben. Aufpassen das der Schraubenzieher sich nicht verkanntet wenn der kolben hoch kommt. Das Ventil kann dann nicht hineinfallen.
Besser ist wenn du Luftdruck drauf gibst.

Ist der Keil kpl raus oder Klemmt er da noch fest.

Ich habe mir damals extra einen hebel gebaut mit dem ich die feder drücken konnte. (Hatte damals viel mit Autos zu tun).

guter Tipp, stab oä. reinstecken,
nur dann weiss ich ja immer noch nicht, ob das Ventil ganz reinfallen kann,
oder vom 'Kolben aufgehalten wird.
Ist bei Freiläufer motoren, der Dichtraum im ot nich größer?
Ach so, eine Hälfte vom Keil ist noch drin, die andere ist beim Feder
entspannen ganz rausgefallen.
Wird also nur noch von einem halben Keil gesichert.
Aber eigentlich ist da noch die Schaftdichtung,
die macht doch wohl genug Reibung, daß das Ventil nicht gleich flupp weg ist, oder.

Das Ventil kann nicht reinfallen.
Aber ohne das Ventil zu sichern mit Luftdruck bzw es ganz oben zu behalten, wirst du den Keil wohl nicht rein bekommen, weil durch das drücken auf die feder bzw teller ,drückst du auch das Ventil ei Stück runter und dann wird es schwierig den Keil rein zu bekommen

Wenn du es trotzdem versuchst dann bitte die feder langsam und vorsichtig runter drücken und vielleicht die feder dabei etwas hin und her bewegen damit sich der Teller nicht verkanntet. Vor dem drücken legst du den Keil schon passend in den Teller wenn du Glück hast das das ventil oben bleibt und er dann passend hinein fällt

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ich wusste schon vorher um die Gefahr
des rausfallens der Sicherungskeile, wenn der stift oben bleibt.
7x hat es auch problemlos geklappt, um die Kipphebel raus zu fummeln.
nur bei dem einen Ventil ist der Stift ein Stück oben geblieben, was zum rausfallen des Keils geführt hat.
Paradoxerweise brauchen wir nun den Fall, daß der Stift obenbleibt zum einfügen des Keils.
Danke erstmal für die hilfreichen Tipps und das Weglassen von
Spott, Hähme, sachfremden Kommentaren u.ä.

Spott, Hähme, sachfremden Kommentaren u.ä.

Gibt es von mir nur wenn jemand zb eine Nebelmaschine in der Fahrgastzelle einbauen möchte

Das möchte hier wirklich jemand

Es spielt in dem Fall keine Rolle ob Freiläufer oder nicht, das Ventil kann nicht herunter fallen, wenn der Kolben auf OT steht, von daher habt ihr erstmal alles richtig gemacht.
Bei einem Freiläufer ist auch nur ein wenig mehr Platz im Brennraum, sodass das komplett geöffnete Ventil nicht auf den Kolben trifft, wenn dieser sich in der OT Position befindet. Bei einem nicht Freiläufer können die beiden Kollegen sich dann nämlich einen netten "Fistbump" geben, welcher in Kerben am Kolben und meist krummen Ventilen endet. Das ist der unterschied dabei.

Die beste Methode in deinem Fall wäre allerdings wirklich Pressluft, um zu verhindern dass das Ventil mit runter geht, denn so bekommst du den Keil dann nicht rein, falls es doch mit runter geht.
Die Pressluft drückt das Ventil dann richtig schön gegen den Ventilsitz und es kann sich nicht mehr bewegen.

Von einer Zange oder ähnlichem zum Festhalten des Ventils am Schaft, würde ich abraten. Denn das kann Macken am Schaft hervorrufen, diese machen dann die Ventilschaftdichtung und ggf die Ventilführung kaputt, dadurch bekommst du dann weitere Probleme im schlimmsten Fall, und ich denke sowas wollen wir alle vermeiden.

das beruhigt mich erstmal,
natürlich ist mit Druckluft besser,
ist aber nunmal nicht da.
Es sei denn eine gute Fahrradluftpumpe reicht da aus,
wir finden einen passenden Adapter,
und alles ist dicht .
na gut einer kann ja ständig nachpumpen
wieviel Druck braucht man denn da wohl, 8 bar oder so,

Wir hatten vor 38 Jahren das gleiche Problem bei einer Renault 5 Alpine. Dieser Motor ist auch ein 8 V, V-förmig angeordnet mit mittiger Zündkerze. Damals bastelte ich mir einen Haken welcher in das Kerzenloch eingeführt wurde um durch hochziehen und verkannten das Ventil in den Sitz zu pressen. Bei OT kann das Ventil wirklich nicht reinfallen.

Viel Erfolg wünschen Wolfes und Opelix.

Zitat:

@Opelix schrieb am 28. November 2022 um 05:50:54 Uhr:


Wir hatten vor 38 Jahren das gleiche Problem bei einer Renault 5 Alpine. Dieser Motor ist auch ein 8 V, V-förmig angeordnet mit mittiger Zündkerze. Damals bastelte ich mir einen Haken welcher in das Kerzenloch eingeführt wurde um durch hochziehen und verkannten das Ventil in den Sitz zu pressen. Bei OT kann das Ventil wirklich nicht reinfallen.

Viel Erfolg wünschen Wolfes und Opelix.

R5 ist wirklich schon lange her

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