Können falsche Einspritzmengen zu Ventilschäden führen?

Opel

Da ich hier über Jahre die besten Tipps bekommen habe, versuche ich es, auch wenn ich (leider) momentan keinen Omi mehr habe.

mein 2,2 dci X-Trail (Bj 2006; 60 000km) hat vor 5 Monaten neue Einspritzdüsen bekommen. (Alle 4) Grund: Bosch hat zu hohe Einspritzmengen gemessen.

Seit einigen Wochen "klappern, nageln" im kalten Betrieb.

Jetzt Motor zerlegt: Kolben OK, Buchsen OK, aber: Einige Ventile sind sozusagen leicht verbogen, haben Schlagspuren an den Rändern ( 4 von 16). Eines besonders stark im 3. Zylinder.

Die Werkstatt bestreitet einen Zusammenhang zwischen den ausgewechselten Einspritzdüsen und dem jetzigen Schaden.
(Es würde ja auf die erste Reparatur eine Garantie bestehen)
Da aber nicht ALLE Ventile einer Seite den Schaden haben, kann es nur an den entsprechenden Zeitpunkten liegen. Ich schließe daher einen mechanischen Schaden aus, außer die Kipphebel haben etwas abbekommen, aber warum dann nur von wenigen Ventilen?
Die entscheidende Frage ist: Können falsch einspritzende (Menge zu hoch)Injektoren dazu führen, dass der Kolben zu einem Zeitpunkt die Ventile erreicht, wo die noch nicht gänzlich geschlossen sind?
 

Über Tipps und Hinweise wäre ich mehr als dankbar.

110 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von astra diesel wi


Moin
Danke, klar KEIN Spiel🙂
Warum haben die Schiffsbetriebsingenieure immer die Abgastemperaturen im Auge?

Könnte mir vorstellen, da die Ventilschäfte um vieles länger sind als bei unseren Autos mach die Wärmedehnung auch ume ienige mehr aus. Außedem waren früher die Stähle nicht so hitzefest.

die abgastemperaturen werden nicht nur bei schiffsmotoren gemessen ... es liegt auch nicht unbedingt am verwendeten kraftstoff.

bei einigen motoren wird das ventilspiel auch kleiner mit zunehmender laufleistung ... bestes beispiel ist der x17dt motor der von isuzu zugekauft wurde

Nachdem ich der Werkstatt nachgewiesen habe, dass sie meine Injektoren NICHT zur Prüfung eingeschickt hat, wurde diie Rechnung um knapp 600.- gesenkt. Also statt 3000.- rund 2400.-
Ob ich das annehme weiß ich noch nicht.

Die ausgebauten Ventile sind NICHT verbogen. Auch sagt der Motorspezialist, es sind zwar Berührungsspuren zu sehen, aber die Ventile sind eigentlich in Ordnung. Allerdings würde er zur genauen Diagnose den ganzen Block benötigen.

Die Werkstatt behauptet nun, sie hätte eine Dichteprüfung gemacht indem sie Benzin über die Fläche geschüttet haben, in der die Ventilteller abdichten sollen. Dabei sei eben die Undichtheit festgestellt worden.
Das Kaltfahrgeräusch ist immer noch da, aber bei halbwegs normalen Temperaturen fast nicht zu hören.

Was ich hier gelernt habe: Die Ventile sind alle 30 000km einzustellen. Der Vorbesitzer hat das nicht gemacht, also 54 000 km keine Einstellung. Wie schädlich war das???

Zitat:

....... Wie schädlich war das???

Wenn die Ventile dicht geblieben sind - und nach Aussage deines Mechanikers sind sie das - gar nicht.

LG robert

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guten morgen! im meisten fall passiert überhaupt nichts,wie kiaora schon geschrieben hatte! übrigens dürfen die ventile alle 30000km oder 1x im jahr eingestellt werden,das was zuerst kommt zählt dann!!!!!                                                       Luftfilter Wechselintervall
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Zitat:

Original geschrieben von rosi03677


guten morgen! im meisten fall passiert überhaupt nichts,wie kiaora schon geschrieben hatte! übrigens dürfen die ventile alle 30000km oder 1x im jahr eingestellt werden,das was zuerst kommt zählt dann!!!!!                                                       Luftfilter Wechselintervall
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Vielen Dank für

die Auflistung!!!

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