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KM-Stand Historie nachprüfbar anhand der FIN?

Themenstarteram 11. Februar 2010 um 14:59

Hallo,

ich habe mir soeben einen W211 T-Modell angeschaut, aus 2005 mit gerade mal 50.000km auf der Uhr.

Was mir der Händler erzählt hat bez. des Kilometerstandes, klingt plausibel. Ist es ja immer, wenn die was verkaufen wollen.

Er hatte den Wagen gerade erst reinbekommen, die Papiere selbst nur einsehen können und noch nicht zur Verfügung da. Er bekommt die zugeschickt, er hat den Wagen aus einem Fuhrpark gekauft.

Er sagte, was er sehen konnte, kommt das so hin mit dem Kilometerstand. Der Wagen sei die ersten Jahre bei MB in den Werkstätten gewesen. Zuletzt nicht mehr, aber es seien halt die TÜV Prüfberichte vorhanden, in dem ja auch der KM-Stand eingetragen ist. Demnach hat der Wagen gerade in den letzten Jahren nur wenige tausend Kilometer zurückgelegt. Gibt es ja, muß aber auch nicht stimmen.

Wie gesagt, ich konnte das noch nicht kontrollieren, die Papiere sind ab Anfang der Woche beim Händler einsehbar.

Ich habe mir eben die Fahrgestellnummer notiert. Kann ich damit zu einem MB-Händler fahren oder zu einer Niederlassung und die Fahrzeug Historie erfragen?

So sieht der Wagen ok aus, war noch dreckig und nicht aufbereitet. Man sieht, daß nie eine Motorwäsche gemacht wurde. Alles trocken.

Die Bremsscheiben hinten haben Riefenbildung, die Beläge sind also etwas eingelaufen. Auf der Fahrerseite stärker als auf der Beifahrerseite. Die vorderen Scheiben sind besser, vielleicht mal erneuert worden. Das Bremspedal etwas leicht abgelatscht unten rechts.

Alles in Allem kann das so sein, wenn ein Wagen in 5 Jahren mehr oder weniger nur im Stadtverkehr bewegt wurde oder auch mal länger stand.

So kann aber auch ein Wagen aussehen, der 180.000km auf der Autobahn unterwegs war. Es ist auf der Haube allerdings kein Steinschlag zu sehen, auf den ersten Blick. Wie gesagt, der Wagen war nicht mal gewaschen.

Wer weiß Rat? Kann man Einblick in eine Fahrzeug-Historie bekommen? Den betreuenden Händler kenne ich nicht, auch nicht das vorherige Kennzeichen. Auch aktuell nicht die Anzahl der Vorbesitzer, sollte aber 1. Hand sein...

Grüße

Totti

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24 Antworten
am 11. Februar 2010 um 15:05

Hallo Totti-Amun,

über die FIN kann man es nur nachprüfen wenn der Wagen immer bei MB war, siehe Serviceheft.

Ein abgelatschtes Bremspedal bei 50000km, ich weiss nicht recht, meiner hat ca. 70000km drauf und das sieht aus wie neu.

Gruss TAlFUN

so ohne weiteres können sie dir die historie nich preis geben.

wenn du einen bekannten bei mb hast schon oder bzw einen netten mann dort findest ....is alles möglich

 

km kann möglich sien muss man aber halt nachvollziehen können.

Themenstarteram 11. Februar 2010 um 15:14

Zitat:

Original geschrieben von TAlFUN

Hallo Totti-Amun,

über die FIN kann man es nur nachprüfen wenn der Wagen immer bei MB war, siehe Serviceheft.

Ein abgelatschtes Bremspedal bei 50000km, ich weiss nicht recht, meiner hat ca. 70000km drauf und das sieht aus wie neu.

Gruss TAlFUN

Ich weiß es nicht sicher, ob er nur bei MB war. Zumindest bis Anfang 2008 müsste er ja, wegen der Werksgarantien.

Das Pedal, schlimm ist es nicht. Aber es kann so aussehen, wenn ein Wagen 50K nur Kurzstrecke gefahren wird. Möglich ist es. Wenn er 100.000 nur auf der Autobahn war, sieht es sicher besser aus.

Grüße

Totti

Themenstarteram 11. Februar 2010 um 15:15

Zitat:

Original geschrieben von ZhenkaHH

so ohne weiteres können sie dir die historie nich preis geben.

wenn du einen bekannten bei mb hast schon oder bzw einen netten mann dort findest ....is alles möglich

 

km kann möglich sien muss man aber halt nachvollziehen können.

Mmhhh... Ich überlege schon die ganze Zeit, ob ich jemanden bei MB kenne. Mir fällt keiner ein... :D

Danke aber schon mal...

Zitat:

Original geschrieben von Totti-Amun

Zitat:

Original geschrieben von TAlFUN

Hallo Totti-Amun,

über die FIN kann man es nur nachprüfen wenn der Wagen immer bei MB war, siehe Serviceheft.

Ein abgelatschtes Bremspedal bei 50000km, ich weiss nicht recht, meiner hat ca. 70000km drauf und das sieht aus wie neu.

Gruss TAlFUN

Ich weiß es nicht sicher, ob er nur bei MB war. Zumindest bis Anfang 2008 müsste er ja, wegen der Werksgarantien.

Das Pedal, schlimm ist es nicht. Aber es kann so aussehen, wenn ein Wagen 50K nur Kurzstrecke gefahren wird. Möglich ist es. Wenn er 100.000 nur auf der Autobahn war, sieht es sicher besser aus.

Grüße

Totti

Aus dem MB-System kannst Du nur die KD-Maßnahmen und Gewährleistungs- oder Kulanzarbeiten herausfinden. Der laufende Service wird erst seit kurzem zentral erfasst und gespeichert. Da musst Du den ausführenden Betrieb wissen. Die verstecken sich aber immer gern hinter dem Datenschutz. Bei 50.000 km kann das ja aber nicht so oft gewesen sein.

Die Kilometerleistung ist aber in mehreren Speichern abgelegt. Der eine (KI) kann von jedem Tachodreher manipuliert werden. Auch der Fehlerspeicher läßt sich auslesen und löschen. Bei dem Speicher am Zündschloß ist schon mal die tiefere SD notwendig. Ich glaube sogar nur mit einem Zugangscode, der erst auf Nachfrage bekanntgegeben wird. Wird also nicht so ganz billig.

Wenn der Händler solvent erscheint und vermeintlich sonst alles stimmt, kannst Du das Auto kaufen unter der Bedingung, dass er die Laufleistung als zugesicherte Eigenschaft vertraglich garantiert.

Hallo!

Ist das ein MB-Händler oder ein freier Händler?

Unabhängig von Deinen Zweifeln:

Wenn Du von einem gewerblichen Händler kaufst und kein Kommissionsgeschäft machst, muß Dir der eine Gewährleistung geben, oder im Schadensfalle beweisen, daß der Schaden zum Zeitpunkt des Kaufes noch nicht vorgelegen hat. Das hilft allerdings nur, wenn Du davon ausgehen kannst, daß der Händler dann auch noch existiert und zahlen kann. Sollte also schon ein solider Schuppen sein.

Zudem in jedem Falle schriftlich festhalten, daß der tatsächliche KM-Stand 50.000 ist (nicht der abgelesene), und daß der Wagen einen Vorbesitzer hatte und daß er schadenfrei (nicht unfallfrei) ist.

Dann kannst Du zumindest zum Anwalt gehen, wenn sich nachher herausstellen sollte, daß eine der zugesicherten Eigenschaften nicht zutrifft. Und wenn die Sache seriös ist, muß doch der Vorbesitzer für Rückfragen zu ermitteln sein. Wenn nicht, würde ich sowieso die Finger davon lassen.

Viel Erfolg!

Gruß Toni

Themenstarteram 11. Februar 2010 um 15:40

Zitat:

Original geschrieben von achtklässler

 

Aus dem MB-System kannst Du nur die KD-Maßnahmen und Gewährleistungs- oder Kulanzarbeiten herausfinden. Der laufende Service wird erst seit kurzem zentral erfasst und gespeichert. Da musst Du den ausführenden Betrieb wissen. Die verstecken sich aber immer gern hinter dem Datenschutz. Bei 50.000 km kann das ja aber nicht so oft gewesen sein.

Die Kilometerleistung ist aber in mehreren Speichern abgelegt. Der eine (KI) kann von jedem Tachodreher manipuliert werden. Auch der Fehlerspeicher läßt sich auslesen und löschen. Bei dem Speicher am Zündschloß ist schon mal die tiefere SD notwendig. Ich glaube sogar nur mit einem Zugangscode, der erst auf Nachfrage bekanntgegeben wird. Wird also nicht so ganz billig.

Wenn der Händler solvent erscheint und vermeintlich sonst alles stimmt, kannst Du das Auto kaufen unter der Bedingung, dass er die Laufleistung als zugesicherte Eigenschaft vertraglich garantiert.

Vielen Dank schon mal. Auch wenn es komplizierter ist, kann ich es ja nicht nach kontrollieren. Wenn z.B. im Zündschloß noch der reale KM-Stand wäre. Oder wie kann ich den anzeigen?

Letztendlich muß ich mich erstmal auf sein Wort verlassen und mir das schriftlich zusichern lassen. Am Liebsten wäre mir natürlich, daß Risiko im Voraus schon mal ein wenig zu minimieren.

Vielleicht klappere ich morgen mal 2-3 MB-Werkstätten im Umkreis ab und versuche mein Glück...

Ich würde mir alle Dinge im Wagen ansehen, die durch unseren Körper berührt werden und an ihnen Abnutzungserscheinungen suchen. 

Vielleicht bin ich pingelig, aber den Motor- und Kofferraum würde ich mir auch ansehen.

Wenn Dir "unwohl" bleibt, ich denke Du verstehst mich, laß die Hände weg von diesem Wagen.  Es gibt Beiträge im Forum, in denen sich Motortalk-Mitglieder nach späterer Erkenntnis eines Betruges sehr geärgert haben.

Das ist auch ein entscheidende Grund, warum ich nur Wagen unmittelbar aus der Fabrik kaufe.

 

Nubbenholt

Themenstarteram 11. Februar 2010 um 15:47

Zitat:

Original geschrieben von roadtoni

Hallo!

Ist das ein MB-Händler oder ein freier Händler?

Unabhängig von Deinen Zweifeln:

Wenn Du von einem gewerblichen Händler kaufst und kein Kommissionsgeschäft machst, muß Dir der eine Gewährleistung geben, oder im Schadensfalle beweisen, daß der Schaden zum Zeitpunkt des Kaufes noch nicht vorgelegen hat. Das hilft allerdings nur, wenn Du davon ausgehen kannst, daß der Händler dann auch noch existiert und zahlen kann. Sollte also schon ein solider Schuppen sein.

Zudem in jedem Falle schriftlich festhalten, daß der tatsächliche KM-Stand 50.000 ist (nicht der abgelesene), und daß der Wagen einen Vorbesitzer hatte und daß er schadenfrei (nicht unfallfrei) ist.

Dann kannst Du zumindest zum Anwalt gehen, wenn sich nachher herausstellen sollte, daß eine der zugesicherten Eigenschaften nicht zutrifft. Und wenn die Sache seriös ist, muß doch der Vorbesitzer für Rückfragen zu ermitteln sein. Wenn nicht, würde ich sowieso die Finger davon lassen.

Viel Erfolg!

Gruß Toni

Hi Toni,

es ist ein freier Händler. Ich schätze, der Wagen kommt aus einer Firmenpleite, öffentlichen Versteigerung o.ä. Am Fenster befand sich ein Strich-Code Sticker mit Nummer zur Identifizierung.

Den Händler gibt es schon min. rund 10 Jahre, also kein Heuschrecken-Händler.

Anwalt, naja. Am besten kommt es nicht soweit. Anwälte sind somit die einzigen, die heute Geld verdienen. Ein Blick in die Historie würde mir ggfs. helfen, bzw. mich beruhigen oder warnen.

Allgemein kenne ich mich recht gut aus, ich war selbst mal Verkaufsleiter in einem großen Autohaus. Deshalb kenne ich natürlich auch die Möglichkeiten, etwas gut oder schlampig zu verschleiern.

Selbst wenn das Scheckheft da ist, heißt das mal gar nichts. Um eine Historie auch noch beim Hersteller zu frisieren, da gehört schon etwas mehr zu...

Der Wagen interessiert mich wirklich, ich habe echte Kaufabsicht.

Grüße

Totti

Themenstarteram 11. Februar 2010 um 15:50

Zitat:

Original geschrieben von Nubbenholt

Ich würde mir alle Dinge im Wagen ansehen, die durch unseren Körper berührt werden und an ihnen Abnutzungserscheinungen suchen. 

Vielleicht bin ich pingelig, aber den Motor- und Kofferraum würde ich mir auch ansehen.

Wenn Dir "unwohl" bleibt, ich denke Du verstehst mich, laß die Hände weg von diesem Wagen.  Es gibt Beiträge im Forum, in denen sich Motortalk-Mitglieder nach späterer Erkenntnis eines Betruges sehr geärgert haben.

Das ist auch ein entscheidende Grund, warum ich nur Wagen unmittelbar aus der Fabrik kaufe.

Nubbenholt

Unaufbereitet, wie ich den Wagen ja gesehen habe, sieht er gut aus. Ich bin ihn noch nicht gefahren, obwohl ich die Möglichkeit hatte. Bei dem Wetter wollte ich das nicht, der Wagen stand mit Sommerreifen dort (heut Nacht hatte es geschneit). Was evtl. auch ein Argument sein könnte, daß er nicht zuviel bewegt wurde zuletzt. Wer fährt schon noch im Winter Sommerräder?

Hallo Totti!

Ich wollte Dich nicht gleich zum Anwalt schicken, ich meinte damit nur, daß Du damit rechtlich besser abgesichert bist als ohne die schriftliche Fixierung. Auch ich mache einen Bogen um Rechtsstreitigkeiten, wenn es sich irgendwie vermeiden läßt.

Die Herkunft des Wagens erscheint mir allerdings nach Deiner Beschreibung etwas nebulös. Aber Deine Kenntnisse der einschlägigen Tricks scheinen größer zu sein als meine.

Also Augen auf, lieber vorher als nachher!

Viel Glück und Gruß

Toni

@ Totti

Die vielbesungene MB-Historie ist lückenhaft, da sie nur die KD-Maßnahmen und Gewährlei.........

siehe oben !!

Themenstarteram 11. Februar 2010 um 16:18

Zitat:

Original geschrieben von achtklässler

@ Totti

Die vielbesungene MB-Historie ist lückenhaft, da sie nur die KD-Maßnahmen und Gewährlei.........

siehe oben !!

Naja, aber das ist besser als gar nix, wenn z.B. das Scheckheft nicht auftaucht. Wenn der Wagen z.B. 2007 bereits mit 49.000km zu irgendeinem Service war, dann laß ich lieber die Finger davon... ;)

Also vielleicht ist mein Tipp etwas banal, aber ich rufe immer beim Vorbesitzer an - der ist den Wagen ja los.

Bei einer Firma muss ja auch irgendjemand diesen Wagen kennen (es sei denn die ist riesengroß, aber die drehen ja auch eher nicht am Tacho rum).

Stell dich doof und frag mal einen Mitarbeiter wer den Wagen denn immer so gefahren hat und ob sie den selber kaufen würden....

Bei meinem 211er (2003, 69.oooKm Vorbesitzer eine Firma) hatte der Chef des Hauses zufälligerweise die verloren geglaubte Navi DVD wiedergefunden und ich konnte sie mir noch abholen. Er hat mir das Auto empfohlen und mir stolz seinen neuen X5 gezeigt.

Gruß

Sebo

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