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Klopfen an der Hinterachse

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 5. Juli 2021 um 12:13

Hallo zusammen,

heute ist mir bei langsamer Fahr ein Klopfen an der HA aufgefallen. Ich habe ein wenig ausprobiert und folgendes ist mir aufgefallen.

- Nur im Schiebebetrieb und bei allen Geschwindigkeiten zu hören. (je schneller man fährt umso schneller "klopft es (bei höher Geschwindkeit dann eher ein Brummen). Unter Last ist es nicht zu hören.

- Bremsen lässt das Klopfen nicht verstummen (auch nicht bei getretener Handbremse)

- Beim Rollen in "N" ebenfalls zu hören.

Ich meine, dass das Klopfen von der HA auf der Beifahrerseite kommt.

In den letzten Tagen wurden neue Reifen und Spurplatten an der HA montiert aber ich vermute, dass das Klopfen schon vorher da war, ich es aber nicht wahrgenommen habe.

Jemand eine Ahnung, was es sein könnte?

 

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37 Antworten
Themenstarteram 6. Juli 2021 um 17:51

Hallo zusammen, warum sollte man während der Fahrt nicht kontrolliert die Feststellbremse kurzzeitig betätigen? Ich lass mich gerne informieren!

 

Die Spurverbreiterung sind 20mm pro Seite dick. Radlager würde ich ausschließen, da das Geräusch unter Last weg ist. Radlager defekt macht immer Geräusche und dies ist nicht der Fall.

 

Ich werde die Woche noch die Spurverbreiterung abbauen und schauen, was passiert.

 

Meine Verdacht liegt nun auf einer Unwucht der Bremsscheibe(n). Stutzig macht mich nur die Tatsache, dass das Geräusch nur ohne Last zu hören ist.

 

Kreuzgelenk ist ein guter Hinweis. Das werde ich auch testen lassen.

Durch die 20mm Platte ist der Hebel auf das Radlager um einiges größer als ohne.

Wenn dadurch die Bremsscheibe nicht mehr parallel zum Sattel läuft, könnte diese an den Bremssteinen leicht anschlagen.

Was dafür sprechen würde,dass es weg ist,wenn Du die Beläge durch die feststellbremse anlegst.

Dann wird das Klopfen zum Schleifen der Beläge.

Zitat:

@windelexpress schrieb am 6. Juli 2021 um 20:03:51 Uhr:

Durch die 20mm Platte ist der Hebel auf das Radlager um einiges größer als ohne.

Wenn dadurch die Bremsscheibe nicht mehr parallel zum Sattel läuft, könnte diese an den Bremssteinen leicht anschlagen.

Was dafür sprechen würde,dass es weg ist,wenn Du die Beläge durch die feststellbremse anlegst.

Dann wird das Klopfen zum Schleifen der Beläge.

Das klopfen wäre hier allerdings bestimmt nicht von langer dauer... Entweder weil sich das irgendwann einschleift oder der Schwimmsattel seine Position ändert.

 

Ausserdem müsste das Geräusch ansonsten in starken Rechtskurven nachlassen, da die Belastung am Radlager dann nachlässt.

Zitat:

@DerBottroper schrieb am 6. Juli 2021 um 19:51:41 Uhr:

Hallo zusammen, warum sollte man während der Fahrt nicht kontrolliert die Feststellbremse kurzzeitig betätigen? Ich lass mich gerne informieren!

...

Weil eine Feststellbremse dafür nicht vorgesehen ist. Wäre ein Grund, der mir da spontan einfällt ;)

LG

Udo

Die feststell-/Handbremse ist auch als Hilfsbremse gedacht, sollte die hydraulische Bremse mal ausfallen. PKW brauchen zwei unabhängig voneinander bedienbare Bremsanlagen. 41 StVZO

Müsste auch in der BDA stehen,dass man beim P für diesen Fall, mit der linken Hand den Entriegelhebel gezogen haben muss, um das blockieren der HA zu verhindern.

Obwohl ich kaum glaube,dass das mit der feststellbremse beim P kaum zu schaffen ist.

Hilfsbremse ist ja okay, aber ohne Not auf der AB mitten im Fahrbetrieb?

Kann machen wer will, ich jedenfalls nicht.

LG

Udo

Für den Notfall, sollte man es einmal probiert haben.

Mit der Handbremse wird da keiner ein Problem haben,da man mit dem Daumen eh die Sperre drückt,ich zumindest.

Bei der Fußbetätigung muss man sich schon schwer konzentrieren in einer Notsituation nicht einfach drauf zu lauschen.

Du hast bei modernen Autos immer eine zweikreisbremsanlage!!! Und zwar ein Kreis zum Beispiel vorne links und hinten rechts und der andere dann vorne rechts und hinten links….

Die Handbremse zählt nicht als einzelner Kreis…

Aber man kann in Notsituationen auch die Handbremse benutzen…

Habe mal bei elektrischer Handbremse auch getestet was passiert…und wenn man sie benutzt haut sie richtig rein und das Auto steht nur mit der Handbremse…allerdings etwas längerer Bremsweg….

Zweikreis ja, aber es geht um zwei unabhängig voneinander arbeitende Bremsen.

(StVZO)

§ 41 Bremsen und Unterlegkeile

(1) Kraftfahrzeuge müssen zwei voneinander unabhängige Bremsanlagen haben oder eine Bremsanlage mit zwei voneinander unabhängigen Bedienungseinrichtungen, von denen jede auch dann wirken kann, wenn die andere versagt. Die voneinander unabhängigen Bedienungseinrichtungen müssen durch getrennte Übertragungsmittel auf verschiedene Bremsflächen wirken, die jedoch in oder auf derselben Bremstrommel liegen können. Können mehr als zwei Räder gebremst werden, so dürfen gemeinsame Bremsflächen und (ganz oder teilweise) gemeinsame mechanische Übertragungseinrichtungen benutzt werden; diese müssen jedoch so gebaut sein, dass beim Bruch eines Teils noch mindestens zwei Räder, die nicht auf derselben Seite liegen, gebremst werden können. Alle Bremsflächen müssen auf zwangsläufig mit den Rädern verbundene, nicht auskuppelbare Teile wirken. Ein Teil der Bremsflächen muss unmittelbar auf die Räder wirken oder auf Bestandteile, die mit den Rädern ohne Zwischenschaltung von Ketten oder Getriebeteilen verbunden sind. Dies gilt nicht, wenn die Getriebeteile (nicht Ketten) so beschaffen sind, dass ihr Versagen nicht anzunehmen und für jedes in Frage kommende Rad eine besondere Bremsfläche vorhanden ist. Die Bremsen müssen leicht nachstellbar sein oder eine selbsttätige Nachstelleinrichtung haben.

Bei meinem ex-12‘er war vorne mal ein Bremsschlauch defekt. Als ich dann mit 140 auf eine Kurve fuhr, war die Überraschung groß: Zweikreis am Arsch! Tritt Bremsflüssigkeit aus, kannst Du pumpen wie ein Maikäfer - aber es passiert nix außer das die Brühe auf der Strasse landet. Bremsen tut gar nix - weder vorne noch hinten! Die dann eingeleitete Notbremsung per Fußbremse war ebenso ernüchternd: man braucht gefühlt den 10-fachen Bremsweg. Kann nur empfehlen das mal auszuprobieren. Ich hatte jedenfalls eine Fliegerhose mit Goldrand nach der Aktion. Auf das Euch das erspart bleibt!

Du muss genau lesen….da steht „oder“ nicht beides…;)

Sonst könnte der tüv Dich durchwinken wenn dein Auto zum Beispiel hinten schlechte bremleistung hat aber deine Feststellbremse top wäre….macht er aber nicht…;)

Zitat:

@Meiose schrieb am 7. Juli 2021 um 21:04:35 Uhr:

Du muss genau lesen….

Dito

"Die voneinander unabhängigen Bedienungseinrichtungen müssen durch getrennte Übertragungsmittel auf

Bei Deiner Zweikreisbremse hast Du nur ein Übertragungsmittel, die Bremsleitung

Zitat:

@berlinrobbi schrieb am 7. Juli 2021 um 21:04:33 Uhr:

...Ich hatte jedenfalls eine Fliegerhose mit Goldrand nach der Aktion...

Welch zauberhafte Vorstellung... :D :p

 

War wirklich jedem klar, dass bei einem Riss der Bremsleitung an z.B. der VA - die HA Bremse hydraulisch auch total ausfällt? Ich hätte gedacht „Zweikreis“ schließt eben genau das aus…

Nun ja: jetzt bin ich zwar schlauer - schleierhaft, wie man sowas bauen kann - ist es mir dennoch, genauso wie der Begriff „Zweikreis“….

Die fällt nicht aus. Daher ja zweikreis. Wenn du die Möglichkeit hast schau dir mal die Bremsleitung unter deinem Auto an. Du wirst sehen das jedes Rad eine eigene Leitung hat. Nicht wie bei Einkreis nur eine Leitung nach hinten geht.

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