Klemmende Felgen
Nach dem alle Radmuttern weg sind, geht die Felge nicht ab. Das Problem habe ich sowohl mit Alu´s auch als mit Stahlfelgen. Ist das normal? Habt ihr das auch schon gehabt? Was kann man dagegen tun, damit das beim nächsten Mal nicht wieder passiert? Gibt es irgendwelche Pasten die das anbacken/anrosten verhindern?
Es ist ein Mondeo MK3 05/2005. Eine Felge habe ich nach einem Platten gerade beim Reifenhändler und möchte wenn möglich evtl. Maßnahmen treffen lassen, damit ich beim nächsten Mal, die Felge auch wieder selbst abkriege.
18 Antworten
Hallo Philippus,
das Problem hatte ich auch einmal. Dagegen hilft säubern der Kontaktstellen beim Radwechsel und Auftragen einer dünnen (!) Schicht Kupferpaste (gibt es bei jedem KFZ-Zubehörhändler).
Viel Erfolg,
nobby-b
Kupferpaste
Kupferpaste ist nicht gut für den ABS Sensor der könnte dann nicht mehr richtig funktionieren
Auflagefläche gründlich säubern und dann mit Zingspray einsprühen.Dann rostet es die nächsten Jahre nicht mehr und die Nabe ist wieder schön silbern.
Re: Kupferpaste
Zitat:
Original geschrieben von fido12
Kupferpaste ist nicht gut für den ABS Sensor der könnte dann nicht mehr richtig funktionieren
Da soll die Kupferpaste auch nich hin!!! einfach die Zentrierung der Felge sowie den Ring auf der Nabe etwas abschmirgeln, dünn Kupferpaste auftragen und gut is!
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Kupferpaste
Hallo,
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Das Problem hat mein Vermieter auch gehabt, bis ich Ihm die Kupferpaste auf das Auge gedrückt habe. Seidher gab es keine Probleme mehr.
Das mit dem ABS Sensor halte ich für ein gerücht, denn der Sensor ist von innen befestigt und somit nicht einmal in der Nähe von der Radnarbe außen.
Wichtig, die Kupferpaste nicht zu dick auftragen, viel Paste hilft eben nicht immer viel.
Grüßle
Nun gut! Für all die Tipps muss er erstmal die Felge runter bekommen.
Wenn das bei mir klemmt, löse ich alle Schrauben nur ganz leicht und lasse dann das Auto ein wenig, lnagsam hin und her rollen. Einmal kurz auf die Bremse treten oder die Handbremse anziehen.
Wenn es dann ruckelt oder klackt, hat sich das Rad gelöst.
Das alles aber nur vorsichtig und langsam, sonst verziehen sich die Schrauben.
Bei mir hat das bisher immer geholfen.
Danke für die Tipps. Die Felge ist schon runter. Als ich von Winterreifen (Stahlfelgen) auf Sommerreifen (Alu) wechseln wollte, habe ich die Felge nicht abbekommen. Na, ja, war ja kein Problem. Muttern wieder drauf und ab zum Reifenhändler. Der hat kommentarlos gewechselt und ich habe auch nicht weiter nachgefragt, wie er die Felgen runterbekommen hat. Jetzt habe ich mir einen Nagel reingefahren und was war. Das gleiche Problem auch mit der Alufelge. Ich musste halt den ADAC rufen. Der hat sich auch ganz schön geplagt aber mit einem viel stabileren Wagenheber als das Bordwerkzeug und ordentlich Gewalt hat er die Felge abbekommen. Der hat mir auch gesagt, dass Kupferpaste drangehört. Die Felge habe ich jetzt zum Reifenhändler um einen neuen Reifen aufziehen zu lassen und habe ihn auf das Problem angesprochen. Die Aussage war: Ist halt so ein Problem bei Ford, die müssen auch immer mit dem Holzhammer dran. Und Audi hat das gleiche Problem. Nach euren Tipps versteh ich nicht, wieso er sich so quält beim runtermachen und wenn er die Felgen ab hat keine Paste dran macht oder ein bisschen abschmirgelt sondern beim nächsten mal lieber wieder den gleichen Ärger hat. Nach mir die Sinnflut, der Nächste soll sich auch plagen. Ich werde ihn mal darauf ansprechen, ob den nicht mal ein Reifenhändler eure einleuchtenden Tricks kennt. Ich werde auf jeden Fall drauf bestehen, dass es jetzt an allen Rädern gemacht wird. Vielen Dank für die eure Tipps.
Bei mir hat sogar nicht mal mehr der Gummihammer geholfen, so fest waren die Winterreifen dran. Auch der Tipp mit dem Lösen der Schrauben und rollen lassen blieb erfolglos.
Aus Verzweiflung habe ich mit einem 2ten Wagenheber
(geklemmt zwischen Felge und Dreieckslenkerachse) die Felge abgedrückt.
Natürlich mit Kanthölzern Felge und Achse abgedeckt zur Schonung ... auf jeden Falls ging alles gut und ich war wieder glücklich 😉
Ronny
Mahlzeit...
Kupferpaste & Alu ???
Na ja, jeder wie er will.
Es reicht durchaus, den Zentrierring ( Narbe ) grunedlich
entrostet mit z.B. Waelzlagerfett DUENN einzureiben und die
Radmuttern mit dem VORGESCHRIEBENEM Drehmoment
anzuziehen.
Dann fallen die Felgen mit dem loesen der letzen Radmutter
einfach so runter, egal welche Umweilteinfluesse da einwirken
konnten. 🙂
... einfach nur meine Erfahrung...
Gruesse von jemandem, der viel im Sauerland ( = viel Salz ) unterwegs ist...
Zitat:
Original geschrieben von roland668
Kupferpaste & Alu ???
Nur ne blöde Frage:
Was passiert denn wenn Kupferpaste auf Alu trifft?
MFG Ronny
Zitat:
Original geschrieben von Ronny-10
Nur ne blöde Frage:
Was passiert denn wenn Kupferpaste auf Alu trifft?MFG Ronny
Nix!
Außer dass die Felgen leichter abgehen... Von normalem Wälzlagerfett würde ich wegen der höheren Fließfähigkeit und des Säuregehaltes eher abraten.
Eine Kontaktkorossion wie zwischen Eisen und Alu gibt es zwischen den drei genanten Materialien nicht das ist eben genau der Trick.
Es wird verhindert das Feuchtigkeuit eidringt und das die Materialien direkten Kontakt haben.
meine sind auch immer bombenfest festgerostet. vor allem hinten. hab mir sagen lassen das passiert hinten vor allem weil hinten weniger bremsleistung ist und daher hinten die ganze konstruktion seltener richtig trocken wird. vorne fallen mir die räder immer nur so entgegen.
passiert aber nicht nur bei meinem mondeo: vaters a6 hatte auch hinten die stahlfelgen festgerostet, musste der reifenhändler ran.
mit ganz leicht angelösten muttern nur gradaus fahren und bremsen hat nicht geholfen, wohl aber eine links und eine rechtskurve fahren. (muttern nur gaaaanz leicht und gleichmäßig anlösen.. es geht ja nur darum dass das millimeterchen rost gesprengt wird..
Zitat:
Original geschrieben von j0ker
mit ganz leicht angelösten muttern nur gradaus fahren und bremsen hat nicht geholfen, wohl aber eine links und eine rechtskurve fahren. (muttern nur gaaaanz leicht und gleichmäßig anlösen.. es geht ja nur darum dass das millimeterchen rost gesprengt wird..
hmh...
Ich glaube wen ich Meine Radnaben, Felgen und Stehbolzen unbedingt ner Belastungsprobe aussetzen will kann ich auch mit nem Vorschlaghammer draufrumhauen.
Wenn man nicht unbedingt selbst mit dem Auto so rumfahren möchte, seine Frau noch liebt und den ungeliebten Nachbarn auf keine Fall mit dem Auto fahren lassen möchte empfehle ich die Anlagefläche der Felge mit nem ordentliche Rostlöse einzusprühen, mit Frau und oder Kindern z.B. per Fahrad ein Eis esse fahren, und wenn man zurück ist bei gut gelösten Muttern ein Stuck kantholz o.ä. von Innen gegen die Fege zu halten und mit einem vernünftigen Hammer (so 500 g) ordentlich draufhauen.
ggf. das Rad drehen und den Schlag an andere Stelle widerholen.
Spätestens beim dritten schlag macht knack und die Felge hängt in den Seilen!