Kleinwagenkauf (Automatik, Benziner) Smart-Nachfolger (NCAP Rating)
Hallo,
ich habe 9 Jahre lang einen Smart fortwo gefahren und bin immer extrem zufrieden damit gewesen.
Jetzt wäre TÜV dran gewesen, aber Reparaturkosten jenseits von Gut und Böse (schätze mind. 2000€) und das gute Stück ist bereits 15 Jahre alt, also ist es Zeit, sich nach einem anderen Auto umzusehen.
Ich mag den Smart, mochte das Fahrgefühl und der größte Vorteil, den ich auch ungern missen möchte: ich hab in der Stadt immer problemlos einen Parkplatz gefunden.
Da ich auch öfter mal längere Strecken fahre, kommt ein Elektro-Smart fortwo für mich nicht in Frage. Der schafft mit einer Ladung ja nicht mal 130km...... sonst hätte ich mir sofort wieder einen Smart geholt.
Und die letzten Benziner aus 2018 / 2019 sind extrem teuer (vermutlich aufgrund der hohen Nachfrage).
Das Auto sollte so kurz wie möglich sein, Automatik und Benziner. Da bleibt leider nicht so viel Auswahl übrig heutzutage.
Ich habe jetzt einen hyundai i10 (84 PS) mit Tageszulassung (12/23) und einen Suzuki Swift 1.2 Comfort CVT Hybrid (83 PS) (Erstzulassung 6/22 mit ca. 4000km) probegefahren.
Preislich ist der Suzuki ein wenig höher, bietet auch weniger "Luxus" als der Hyundai. Also vom Preis-Leistungs-Verhältnis würde der hyundai mehr Sinn machen, auch bekommt man hier kostenlos die längere Garantie.
Allerdings scheint der Suzuki als Mildhybrid einen geringeren Verbrauch zu haben.
Und was mich jetzt irgendwie gänzlich vom hyundai i10 weggebracht hat sind die NCAP Crashtest Ergebnisse. Da schneidet der aktuelle i10 ja extremst schlecht bei der Insassensicherheit ab.....
Da hat der Suzuki die besseren Werte, selbst mein alter Smart scheint dahingehend sicherer zu sein .....
Wie viel sollte man beim Autokauf wert auf dieses Rating legen?
Würdet ihr daher eher zum Swift raten oder hat noch wer einen Alternativvorschlag?
Der Swift ist halt leider nochmal fast 20 cm länger als der hyundai und die meisten anderen "Klein"wagen sind noch viel länger und fallen damit auch raus.
50 Antworten
Der Spacestar wurde 2013 getestet, der Aygo 2022. Da haben sich die Anforderungen stark erhöht.
Will sagen der Spacestar fuhr mit 64 km/h in eine stehende Barriere, der Aygo X fuhr mit 50 km/h auf eine Barriere, die selber mit 50 km/h auf den Aygo zu fährt.
Ok, guter Punkt.
Nur werde ich ja so oder so früher oder später vor dem Problem stehen, das ich jetzt habe.
Der Smart wird bei guter Pflege vielleicht nochmal 2 Jahre durchhalten mit viel Glück .... da er so alt ist, kriegt man auch irgendwann keine entsprechenden Ersatzteile mehr, also irgendwann hat es sich ausgefahren.
Und in 2 Jahren tu ich mir auf dem Markt mit meinen Ansprüchen dann noch schwerer, dann gibt's vermutlich gar keine Benziner mehr im Kleinwagenbereich und die haben alle die nervigen piepsigen Assistenten drin und werden immer übergriffiger. Mir hat man gesagt, dass der neue Swift der dieses Jahr kommt ne Kamera hat, die den Fahrer beobachtet .... also ist mir alles zu spooky. Da kauf ich mir lieber jetzt ein Auto, das noch nicht so "unheimlich" ist und dann hoffentlich bei guter Pflege 5-8 Jahre durchhält ....
Leasing mit Kaufoption gäbe es ja auch noch, macht aber vermutlich auch wenig Sinn ...
War der Spacestar nicht in den USA mal das Auto mit den meisten Unfalltoten auf die Fahrstrecke umgerechnet? Er heißt dort aber nicht Spacestar.
Zitat:
@japanworm schrieb am 29. Januar 2024 um 10:52:53 Uhr:
Der Smart wird bei guter Pflege vielleicht nochmal 2 Jahre durchhalten mit viel Glück .... da er so alt ist, kriegt man auch irgendwann keine entsprechenden Ersatzteile mehr, also irgendwann hat es sich ausgefahren.
Das dürfte noch relativ lange dauern, denn Du hast doch den 451? Sein Vorgänger wird dieses Jahr schlimmstenfalls 26 Jahre alt, und selbst dort ist die Ersatzteilsituation noch nicht an dem Punkt angelangt, dass man nichts mehr bekäme 😉.
Eine ältere Smart-Alternative war noch Toyotas IQ, mit Automatik (CVT) wäre das jüngstenfalls ein 2015er Baujahr. Das Angebot ist allerdings recht überschaubar. Der IQ gilt als solider als der Smart, wobei der 451 in der Hinsicht ebenfalls nicht wirklich schlecht ist - sofern man das MHD-Thema im Blick hat. Motorschaden ist davon abgesehen beim 451er nicht mehr das Thema, das sein Vorgänger noch hatte - Mitsubishis 1.0er hält in aller Regel recht lange. Hab's vielleicht überlesen, aber - was sind denn alles für Schäden dran, dass die Rechnung so hoch ausfällt?
Gruß
Derk
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ich würd mich nicht zu sehr auf irgendwelche Crashtests versteifen.
der I10 bremst in unter 35 metern von 100 auf 0 (hier 33.3m https://www.adac.de/.../ )
der Smarth Fortwo 451 wurde hier (ebenfalls vom ADAC) mit 39.5 metern getestet
https://assets.adac.de/.../smart_fortwo_coup__1_0_mhd_pulse.pdf
->6 meter mehr bremsweg sind welten was die aufprallgeschwindigkeit angeht, wenns trotz vollbremsung vorm Aufprall gerade so nicht mehr reicht. In den meisten Auffahrsituationen wirst wenigstens noch ein paar Sekunden auf der Bremse stehen und dann hast im Auto mit der Besseren bremse und dem besserem Reifen einfach die geringere Aufprallgeschwindigkeit die einen eventuellen nachteil im Crashtest locker wieder aufwiegt
der swift steht iher mit 38.1 metern
https://assets.adac.de/.../...Swift_1_2_Dualjet_Hybrid_ComfortPlus.pdf
->sind dann auch knapp 5 meter differez zum hyundai i10.
Aber auch das Thema Bremsweg würde ich nicht überbewerten. Letztendlich ist das genauso eine Laborbedingung wie ein Crashtest. Ein Fahrzeug mit quasi neuem Reifen auf einer trockenen Fahrbahn mit Homogenem Fahrbahnbeleg in geradeausfahrt (wobei zumindest das "geradeaus" bei klassischem Auffahrunfall für die letzten meter vor dem aufprall wo jemand voll auf der bremse steht sogar meist zutreffen dürfte).
Letztendlich würde ich das Fahrzeug kaufen was mir am besten paßt (zurechtkommen, austattung, preis + unterhalt, platzverhältnisse). Fahr den I10 Probe, fahr den Swift Probe und entscheide dich dann was es sein darf. Ich könnte mir vorstellen, dass sich der Swift eine halbe Fahrzeugklasse oberhalb des i10 bewegt - Kleinswagen vs kleiner Kleinwagen.
Der I10 hat ein automatisiertes Schaltgetriebe, der Swift ein CVT. Der Swift hat immer vierzylinder - den I10 kriegst auch mit kleinem Dreizylinder. Der Swift ist 5cm breiter, etwas mehr aussenlänge, Radstand auch minimal größer.
Austattung: den Swift gibts mit Totwinkelwarner, Abstandstempomat, Verkehrszeichenerkennung etc pp. Letztendlich ist sowas auch austattungsabhängig - ich denke auf ein paar Dinge wirst beim i10 verzichten müssen. Leg ruhig die Preis/Austattungslisten mal nebeneinander.
Idealerweise fährst du beide mal unter Alltagsbedingungen Probe. Das heißt nicht nur 20-40minuten Proberunde irgendwo in der nähe des Autohauses, sondern wirklich mal einen Tag damit auf die Arbeit (nachmittags das Auto abholen, heimfahren damit, morgens auf arbeit. nachmittags heimfahren. vielleicht mit Umweg noch zu Supermarkt. Dann wieder zum Autohaus).
Oder noch besser mehrere Tage - was natürlich mit einer einfachen Probefahrt nicht geht - manches Autohaus hat aber die kleinen Fahreuge als "Werktattersatzwagen" , ggf gibt es da eine Möglichkeit deinen Smart zur (fiktiven) "Fehlersuche" abzugeben und - für entsprechend Geld - den I10 oder Swift probezufahren, Preis und Kilometer sauber vorher absprechen (normale Vermietung oder Carsharing wird ja eher schwierig was die beiden Modelle angeht denke ich).
Letztendlich kann man sicher mit jedem der beiden Autos zurechtkommen aber wenn du die perfekte Entscheidung treffen willst (und manchmal fallen einem beim ausprobieren ja tatsächlich Ko Kriterien auf - harte die einen Kauf verhindern - oder weiche die man mit umgewöhnung dannn irgendwann akzeptieren kann oder die das eine Fahrzeug ganz anders, besser, angenehmer löst als eben das andere Fahrzeug.......die Größe des handschuhfachs. die Art der Sitzhöheverstellung. Manuelle vs elektrische Handbremse. umlegen der Rückbank oder gar der Beifahrersitzlehne. Led vs Halogen-Hauptscheinwerfer (keine Ahnung ob es zugelassene Halogen Retrofit für den i10 gibt?) etc pp.
versicherungsbeitrag scheint recht ähnlich zu sein hp15 vk18 beim swift, beim i10 15/16. kfz steuer sollte beim swift niedriger sein, der ist vermutlich im wtlp sparsamer angegeben. i10 hast 5 jahre garantie, beim swift glaub 3 jahre aber ggf auch auf bis zu 6 jahre erweiterbar.
wenn dir die Reichweite eines elektro smart zu klein ist könnte man sich auch mal einen dacia spring anschauen, vielleicht reicht dessen e-reichweite dir ja aus. wenn dir der crashtest wichtig ist dann eher nicht. obs mit der höhe bei spring paßt keine ahnung aber die maße deiner garage wirst ja kennen.
Dieses Gepiepe der Assistenten dürfte EU-Vorschrift sein.
Bei dem Aufmerksamkeit-Assistenten, der dich beobachtet, bin ich mir nicht sicher - haben aber viele neue Autos..
Gerade deswegen verstehe ich nicht, warum zu keinen jungen Gebrauchten willst. Das Neueste ist, wie hier zu sehen, nicht immer das Beste...
Zitat:
@japanworm schrieb am 28. Januar 2024 um 18:12:54 Uhr:
Selbst wenn die ihre Ratings an sich verschärft haben, so gilt das sicher nicht für die Tatsache, wie schwer sich ein Insasse verletzen kann und die Bilder sind meiner Laienmeinung nach dann doch recht eindeutig.
Doch durchaus. Teilweise wurde auch die Art der Crashs verschärft. Gerade bei den neuen Tests (i10) dürfte die Überdeckung beim Crash geringer sein.
Obwohl die Autos sicherer werden sehen die Bilder bei neuen Autos nahezu durchgängig schlechter aus. Schau dir beispielsweise den aktuellen Golf an. 5* und insgesamt sehr sicher. Schaut man auf die farbigen Bildchen sieht er schlechter aus als der alte Smart. Selbst der große Mercedes EQE SUV hat mehr "gelbe" Bereiche als der Smart.
Das ist das Problem: Die Bedingungen werden immer strenger. Was einst ein super sicheres Auto war würde heute 0* bekommen. Würde man eine sehr alte Norm nehmen wäre immer alles "grün".
Meine Gedanken dazu:
Beim Frontaufprall sind die modernen Autos alle sehr sicher und das schon relativ lang. Da wird seit Ewigkeiten drauf hin optimiert und es ist bemerkenswert was die Aushalten und dabei hat der Fahrer außer ein paar Prellungen nichts. Die wirkliche Sicherheit liegt eher bei den Punkten die normalerweise nicht getestet werden. Sieht man immer an den miesen Ergebnissen wenn eine neue Norm kommt. Aktuell viel beim Seitenaufprall, da da viele Autos schwächen zeigen/zeigten und das in der Realität ein häufiges Unfallszenario ist. Der Smart ist da eher schwach.
Die genannten Modelle dürften sich beim Crash kaum was nehmen. Mehr Sicherheit haben meist nur deutlich größere und teurere Autos. Aber selbst da ist die Differenz eher klein.
Dazu kommen zahlreiche andere Faktoren. Der Bremsweg wurde genannt. Aber die Ablehnung der Assistenten sehe ich auch als falsch an. Wenn ein Assistent einen Unfall vermeidet oder abschwächt ist das unglaublich viel wert. Der Gedanke man brauche die nicht, liegt in der Selbstüberschätzung. Ich bin froh sie zu haben.
Danke für die Infos, das ist sehr hilfreich. 🙂
Ich hab heute spontan einen gebrauchten hyundai i10 gefahren (noch ohne Boardcomputer, also analgog und daher kein Gepiepse), bequemere Sitze als im neueren Modell (bilde ich mir zumindest ein). Hat sich gut gefahren.
Frische HU, Service-Termin auch gerade frisch gemacht, Erstzulassung 8/22, 30k km, Allwetterreifen (müsste nochmal nachfragen wie lange die schon drauf sind, evtl. müsste man die zeitnah austauschen).
Noch 3,5 Jahre Herstellergarantie übrig.
Der nimmt meinen alten Smart auch in Zahlung.
Bin mit dem Angebot eigentlich zufrieden.
Das Auto hat an der Front ein paar kleine Spuren im Lack, ist aber nicht sclhimm.
Den Suzuki Swift bin ich heute nochmal Probegefahren. Ich mag den auch sehr. Ich steig da ein und fühl mich sofort zuhause. Alles ist da, wo es sein soll. Alles recht angenehm ... bis auf den Fahrersitz. Ich weiß nicht, ob man da sportlich anmuten wollte, aber der geht links und rechts sehr zügig nach oben und ich bin extrem schlank, trotzdem drückt mir das Polster in den Po und die Oberschenkel ... das ist schon ein Problem. Klar könnte man zu einem Polsterer gehen und das rausnehmen lassen, kostet aber dann auch wieder extra ....
Bei dem gebrauchten Hyundai hätte ich nicht so starken Wertverlust mehr wie bei nem Neuwagen und der sollte ja trotzdem noch gut 5-8 Jahre durchhalten bei guter Pflege. So zumindest die Hoffnung ....
Die Chrash Werte von vor 15 Jhren kannst heute vergessen, Fahrzeuge die damals 5 Sterne hatten kommen heute auf vielleicht mal auf 2 Sterne. Der Verlauf des Unfalls wurde verändert und dann kommen noch elektronische Helferleins die einen weiteren Unterschied machen.
@japanworm
Die EZ, Kilometerleistung und Allwetterreifen könnten auf eine Vornutzung als Mietwagen hinweisen. Das würde ich prüfen und falls es sich um ein Mietwagen handelt auch klären ob die Werksgarantie vollumfänglich besteht
Also ich hab jetzt einen Händler gefunden, der die Farbe anbietet, die mir am ehesten zusagt inkl. Navi-Pack (also plus Navi, Rückfahrkamera usw.) und mit 84 PS 1.2 4 Zylinder, allerdings sitzt der ca. 450 km weit entfernt von mir. Da werde ich trotzdem mal anrufen, kann man ja mit dem Zug hinfahren. Ist auch ein Jahreswagen, ein bißchen teuer (aber nicht viel) als der Jahreswagen ums Eck, den ich heute gefahren bin, aber der hat ja nur 67 PS, kein Navi-Pack und mehr km auf dem Buckel.
Ist zwar ein Mehraufwand, aber wenigstens hab ich das Gefühl, dass ich so dann noch so nah wie möglich an das "Wunschauto" rankomme.
Ich habe gesehen, dass ich mir das "Wunschauto" auch auf Autoscout bestellen könnte, die leifern ja dann vor die Tür, Kosten wären einen Ticken höher, allerdings mit Wartezeiten von 4-8 Wochen ist dann auch ungünstig....
Mit Händlern, die soweit weg sind, habe ich schlechte Erfahrungen. Da wurde das gepflegte Auto plötzlich zum abgerockten Kuhstall (geschickte Fotos), Ausstattungsdetails fehlten und beim Preis gab es keinen Spielraum. Da habe ich mehrmals die Fahrtkosten schon abschreiben müssen. Also immer dran denken, dass du dir keinen Kaufdruck machst (indem du bspw. keine Rückfahroption ohne Auto hast).
Ich seh da eigentlich kein Problem. Frühmorgens in den Zug steigen, am Tag das Auto anschauen, probefahren usw und dann
a) direkt gekauft, der händler oder du auf die dortige Zulassungstelle Kurzkennzeichen machen und dann mit dem Auto heim
b) ohne auto Heim
c) vertrag gemacht aber erstmal ohne auto heim. händler macht die kurzkennzeichen und du kommst paar tage später mit geld und kannst ihn abholen (mitunter gibt er dir die papiere nach unterschrift auch direkt mit...dann kannst du bei dir zu hause damit anmelden gehen. habs selbs so erlebt ohne direkt be- oder anzahlen zu müssen. das auto steht ja noch beim händler und er hat einen vertrag wo steht dass die bezahlung erst noch erfolgt). inzwischen gibts auch online anmeldung - weiß aber nicht ob das aus der ferne funktioniert?(kennzeiche drucken ja. aber fahrzeugschein auf dich und die aufkleber die aufs kennzeichen müssen?)
Kurzes Nachdenken nach der Besichtigung und Probefahrt kann man sich auch gönnen - also zu sagen man ist sich schon sehr sicher, dass man ihn haben möchte, unterschreibt jetzt nicht sofort sondern geht mittagessen und kommt dann nochmal wieder. Oft reicht so ein Moment mit freiem Kopf dann aus um eine sinnvolle Entscheidung zu treffen.
Zwecks Gewährleistung (1 jahr mit Beweislastumkehr) wär's natürlich gut der Händler ist in der Nähe.
Bei solch einem jungem Fahrzeug hast jedoch ja meistens noch Herstellergarantie da ist das auch halb so wild. Das meiste ist ja über Garantie gedeckt - nur eben Schäden die der Vorbesitz verursacht hat nicht - die gilt es zu erkennen.
Natürlich sollte man sich das Fahrzeug vernünftig anschauen, ordentliche Probefahrt machen usw. Den Lack mal abpipen zwecks Nachlackierungen (falls das irgendwo der Fall ist lass ihn stehen. gibt in dem Fahrzeugalter ja genügend wo das nicht der Fall ist), Scheibe auf Steinschläge untersuchen (für sowas kannst quasi auch keine Gewährleistung geltend machen das kann dir schließlich direkt bei der Heimfahrt passiert sein....), das Fahrzeug mal auf die Bühne um den Unterboden zu sehen (Verkleidungen am Unterboden, Radkästen, alle 4 Reifen....bei den Reifen auch die DOT anschauen...die sollte nicht jünger sein als die EZ vom Fahrzeug aber auch nicht wesentlich älter) - falls die Werkstatt des Händlers keinen nerv dafür hat dann fragen ob du auf ne Prüfstelle fahren darfst (oder im Rahmen der Probefahrt einfach machen....). Natürlich ist es in der "Verkaufsatmosphäre" des Autohauses immer unangenehm - gerade bei einem fast neuem Fahrzeug - den skeptischen Kunden raushängen zu lassen - aber wenn mit der Karre eben doch irgendwas ist und man ist aufgrund der atmosphäre von seinem Credo auf Nummer sicher zu gehen abgewichen und stellt im Nachhinein mängel fest, ärgert man sich schwarz. Serviceheft zeigen lassen - bei Kia beginnt die Garantie mit dem Stempel/Aufkleberdarum im Serviceheft (was durchaus auch mal paar monate vor der erstzulassung liegen kann gerade bei eu importen) und nicht erst mit der Erstzulassung - das kann bei Hyundai ähnlich sein. Man kann auch sein telefon nehmen und bei Hyundai anrufen, Fahrgestellnummer ansagen und nachfragen (evtl sagen sie dir auch gleich ob Garantiereperaturen gemacht wurden)
Ich habe einmal ein Fahrzeug in weiter Entfernung gekauft und würde es ( zumindest bei einem Allerweltsfahrzeug) nicht mehr machen.
Bei Mängeln ist immer der verkaufende Händler der Vertragspartner. Falls es sich um eindeutige Fälle handelt die durch die Garantie gedeckt sind ( auch das ist oft Auslegungssache) kann man beim Händler vor Ort einfach Pech haben. Auch wenn jeder Händler Garantiefälle bearbeiten muss, sind die dann offiziell gerne mal über Monate ausgebucht ( gerade erst wieder im Bekanntenkreis erlebt)
Ich würde den Händler vor Ort nach alternativen Fahrzeugen fragen wenn die 67 PS Variante nicht zusagt. Ein bemühter Händler wird das gewünschte Auto auch als Gebrauchtwagen beschaffen