Kleinwagen unter 20.000 EUR gesucht, aber mit Navigationssystem!

Hallo zusammen!

Derzeit bin ich auf der Suche nach einem neuen Auto (Kleinwagen). Im Moment fahre ich noch einen Opel Corsa C, den ich seit 15 Jahren habe und immer noch zufrieden bin.

Ich bin heute schon den ganzen Tag im Internet unterwegs, um das ideale Modell für mich zu finden. Grundsätzlich bin ich offen, was Marke und Modell angeht, aber von Anfang an habe ich mit dem Opel Corsa E geliebäugelt, der letztendlich auch immer wieder in meiner Auswahl auftauchte.

Nun habe ich aber gerade festgestellt, dass selbst die teuerste Variante des aktuellen Corsas, auch wenn ich sämtliche Sonderausstattungsmerkmale integriere, kein Navigationssystem hat. Das hat mich verwundert, sogar schockiert.

Es gibt da zwar ein Radio mit Smartphoneverbindung, aber erstens habe ich kein Smartphone (und habe auch nicht vor, mir jemals eins zu kaufen) und zweitens unterscheidet sich das nicht von einem normalen externen Navigationssystem, was ich bereits besitze.

Demnach scheidet der Corsa eigentlich für mich wieder aus.

Ich möchte maximal 20.000 EUR für einen neuen Wagen ausgeben (es soll auf jeden Fall ein Neuwagen werden). Kann ich bei dem Preis kein Navi erwarten? Ich hätte gedacht, im Jahr 2017 ist das der absolute Standard, quasi wie elektrische Fensterheber.

Ich habe bereits die hiesige Kaufberatungsfunktion genutzt, das hier ist meine dabei herausgekommene Auswahl (16 Autos):
Auswahl

Oder sollte ich mich von dem Wunsch trennen, ein integriertes Navi zu wollen? Ich bin oft auf ein Navi angewiesen (nicht weil ich viel unterwegs bin, sondern weil ich zu blöd zur Routenfindung bin) und würde gerne spontan auf ein solches zurückgreifen können, also ohne das externe extra eingepackt zu haben. Zudem hat ein integriertes den Vorteil, dass es durch Kompass und Kopplung mit dem Tacho viel präziser ist (ist doch so, oder nicht?).

Außer einem Navi erwarte ich von einem neuen Wagen (neben dem maximalen Preis) günstige Folgekosten (Sprit, Versicherung, Steuern, Reparaturen) und moderne Technik (z. B. Einparkassistent) sowie eine kompakte Größe (wobei "Kleinwagen" das schon recht gut beschreibt).

Im Prinzip könnte ich meinen Wagen noch weiter fahren, aber ich hätte gerne mehr Luxus durch Technik"schnickschnack".

Danke für eure Antworten!

Beste Antwort im Thema

Setzen sechs @695biposto

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So, hier mein sehr kurzer Bericht zum Yaris Hybrid. Ich fand das Multimediasystem inklusive Navi eig. recht gut, der Antrieb ist sparsam, das Auto wirkt geräumig. Kofferraum ist nicht sonderlich groß, ob das die anderen besser können, weiß ich nicht.

Das Interieur wirkt billig. Zugute halten muss ich dem Auto die Herkunft. Toyota ist bekannt dafür Autos zu produzieren, die nicht sonderlich was hermachen, aber dafür ehrlich lange durchhalten.

Ein für mich recht teurer Kleinwagen, aber wenn man das Auto länger halten möchte, sicherlich eine gute Wahl.

Kann es eigentlich sein, dass der neue Corsa der einzige Kleinwagen bis 20.000 EUR ist, der einen Parkpiloten hat, also eine automatische Lenkung beim Einparken (heißt natürlich bei jedem Hersteller anders)?

Habe das sonst bei keinem gefunden, also auch nicht in der Sonderausstattung.

Schon blöd, dass ausgerechnet dieses Feature nur bei dem Wagen verfügbar ist, der kein Navigationssystem hat...

Bin übrigens mittlerweile relativ sicher, dass es ein Polo Comfortline BlueMotion Technology 1,2 l TSI 66 kW (90 PS) 5-Gang wird. Probefahrt ist beantragt.

Ich hab auch etliche kleinwagen durch geguckt und konfiguriert bevor ich beim Corsa gelandet bin, ist mir nirgends aufgefallen...
Das ist aber eh Mist, freue mich bloß dass ich es habe weil man die Motorhaube absolut nicht sieht und ich die Piepser vorne wollte.
Aber der einpark Assistent kommt nur in Parklücken in die jeder der halbwegs Auto fahren kann 3x schneller rein kommt und die Parklücken in denen ich mich abkurbeln muss erkennt er nicht.

Danke für die Info. Der von mir präferierte VW Polo hat die "Piepser" vorne und hinten und zudem eine Rückfahrkamera. Reicht dann vmtl. aus, wenn du sagst, dass der Parkpilot eher unbrauchbar ist.

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Wir empfehlen unseren Kunden immer das Gegenteil.
Parkpilot reicht (so heißt bei VW der Piepser).
Alle bestätigen (ich mach's genauso), dass man ohnehin nach zwei Tagen der Eingewöhnung, wenn der Reiz des Neuen passé ist, das Display beim Einparken gar nicht mehr anschaut, sondern alles nach Gehör macht.
Irgendwann kommt der Dauerton und man stoppt halt.
Den Zusatznutzen (?), sich den Abstand, der beim Dauerton besteht, noch anschauen zu können, halte ich für sehr begrenzt. Eigentlich null.
Und wenn man dann mal eine VW-Werkstatt fragt, was die Reparatur einer defekten Kamera incl. Einjustieren kostet...
Eine Ausnahme mag bei Hängerbetrieb gelten, hier ist es schon sinnvoll, die Annäherung an die Kupplung sehen zu können. Aber sonst...

Die Rückfahrkamera ist aber z. B. gut, um Tiere nicht zu überfahren, die sicher nicht von den Sensoren erfasst werden. Wenn ich bei meinen Eltern bin, habe ich regelmäßig Angst, die Katzen zu überfahren...

Das System bei Opel, was ich oben meinte (automatisches Lenken), scheint "Parkassistent" zu heißen.

Selbstverständlich werden Katzen erfasst.
Selbst mehrfach ausprobiert (kannst ja bei der Probefahrt mal ein Stofftier mitnehmen).
Ein verbreitetes Problem beim Park-Assistenten ist, neben der hier schon geschilderten Tatsache, dass das Einparken viel länger dauert als das manuelle und er -das haben wir auch festgestellt- viele eigentlich passende Parklücken nicht erkennt, dass viele Autofahrer allergrößte Probleme damit haben, das Lenkrad loszulassen.
Vielen ist das nicht geheuer.
Auch die Koordination Ohr-Auge-Hirn-Bremsfuß scheint vielen Probleme zu bereiten.
Wir hatten jetzt schon zwei Mal Kunden, die mit aktiviertem Park-Assistenten die Stoßstange des Hintermanns touchiert haben, weil sie irgendwie ausgeblendet hatten, dass sie das Bremsen schon noch selbst übernehmen müssen.

Also ich würde meine rückfahrkamera nicht mehr her geben...
Ich sehe lieber als das ich mich aufs hören verlasse...
Abgesehen davon kann ich:
- in schrägen Parklücken dank weitwinkel damit um die ecke gucken wenn ein großes Fahrzeuge mir die Sicht versperrt.
- in der Garage Zentimeter genau ans Motorrad rückwärts ran fahren! Die Piepser drehen bei der Enge nur noch ab.
- manchmal erfassen die Bordsteine oder Müll der rum liegt, ein Blick auf die Kamera und ich weiß warum er piepst.

Ich parke eigentlich nur noch nach Kamera und drehe mich gar nicht mehr um.
Ich gucke nur wann ich einschlagen muss und dann geht der Blick zum Display. Hab ja dank des weitwinkel alles gut im Blick.
Bin neulich Vaters Astra ohne Kamera eingeparkt und hab erstmal aufs Plastik geguckt xD war schon fast genervt dass ich mich umgucken musste xD

Diese Aussagen verstärken auf jeden Fall meinen Wunsch nach einer Rückfahrkamera. 😉

Zudem bin ich jetzt auch nicht mehr enttäuscht, dass ich beim Polo (sollte er es denn werden) keinen Lenkassistenten haben werde.

Zumal die Kamera den preis ja auch nicht ins unendliche treibt. Du wirst sie zu schätzen lernen, sei das auto noch so klein.
Die einpark Assistenten von VW sollen deutlich engere Parklücken meistern können als von Opel, würde eher sagen beim Corsa ist es nicht mehr als eine nette Spielerei... allerdings der Totwinkel warner ist gut (automatisch beim Parkassistent mit dabei).
Naja jedenfalls mit PDC und Kamera ist man mehr als bestens ausgestattet

Zitat:

@Katharin a schrieb am 27. Februar 2017 um 16:45:59 Uhr:


Wir empfehlen unseren Kunden immer das Gegenteil.
Parkpilot reicht (so heißt bei VW der Piepser).
Alle bestätigen (ich mach's genauso), dass man ohnehin nach zwei Tagen der Eingewöhnung, wenn der Reiz des Neuen passé ist, das Display beim Einparken gar nicht mehr anschaut, sondern alles nach Gehör macht.
Irgendwann kommt der Dauerton und man stoppt halt.
Den Zusatznutzen (?), sich den Abstand, der beim Dauerton besteht, noch anschauen zu können, halte ich für sehr begrenzt. Eigentlich null.

Sehe ich nicht so. Wir hatten mal einen A3 als Leihwagen als wir zu einer Autobesichtigung gefahren sind, da hat sich mein Vater auch "blind" auf die Parkpiepser verlassen - das Ergebnis war, dass er den Wagen, der beim ausparken hinter ihm stand, weggeschoben hat bevor der Dauerton kam.
Meine Vermutung ist, dass das daran lag, dass auf Höhe der Piepser die Lufteinlässe des Autos, was dahinter geparkt hat, waren und das Piepssystem sich daher "verschätzt" hat.

Ich verlasse mich definitiv nie wieder blind auf die Piepser!

Grüße

Ich hatte gestern meine Probefahrt mit einem VW Polo, der recht nah an meiner Wunschkonfiguration war.

Meine ersten Eindrücke:
- Ist flott und liegt gut auf der Straße, ein ganz anderes Gefühl als in meinem 15 Jahre alten 58-PS-Corsa. 😉
- Man sitzt bequem, alles ist gut zu erreichen
- Es kam mir so vor, als gäbe es recht wenig Ablageflächen bzw. Fächer
- Navi ist nicht intuitiv zu bedienen, zumindest nicht im Detail (z. B. habe ich keine Hausnummerneingabe gefunden und das Eingabefeld für die Adresse ist irgendwie schwer zu finden (sieht nicht wie ein Eingabefeld aus). Solllte aber nach Studieren des Handbuchs wohl kein Problem mehr sein, vermute ich.
- Navi braucht ewig, um eine eingegebene Adresse zur Auswahl anzubieten. Laut Verkäuferin ist das aber nicht der Regelfall, eigentlich ist das sehr flott.
- Navi-Bildschirm sitzt recht tief, ist aber bestimmt normal bei eingebauten Geräten. Zum Glück gibt's eine Kopplung mit dem simplen Display zwischen Tacho & Co.
- Kofferraum sieht sehr klein aus und ist es im Vergleich zum Corsa C auch, obwohl der Raum 10 l mehr hat laut Beschreibung (auch wenn 10 l nicht viel sind).
- Rücksitze kommen einem auch sehr eng und klein vor, kommen mir beim Corsa (3-Türer, der Polo ist ein 5-Türer) geräumiger vor

Der Preisnachlass war nicht so hoch wie erhofft. Nun bin ich am Grübeln. Grundsätzlich bin ich aber zufrieden mit dem Polo.

Der Polo gehört wohl zu den kleinsten Wagen in der Klasse. Dafür aber zu den teuersten. Mir wäre es zu wenig Nutzwert fürs Geld.

Der Polo gehört, wenn man richtig kauft, zu den wertstabilsten Autos seiner Klasse. Und zusammen mit dem Fabia zu den zuverlässigsten. Ist in vielen Tests der letzten Jahre vorn gewesen. Ist schon ziemlich gut verarbeitet. Und, was mich am meisten überzeugt: alle Polokunden (und wir hatten einige in den letzten Jahren) sind zufrieden.
Nur das "Werks-Navi" würde ich, wie schon oft erwähnt, weglassen.
- Alt, teuer, langsam.
- Verlieren in Test regelmäßig gegen die kleinen mobilen.
- Die man auch fest einbauen (lassen) kann.
- Irgendwann demnächst steht "Galileo" vor der Tür, der Wertverlust der jetzigen GPS-Navis wird erheblich sein, Du wirst Dich über das investierte Geld für ein veraltetes Gerät ärgern.
- Es gibt so viele günstige Navis auf dem Zubehörmarkt, auch im 2-DIN-Format.
- Ich navigiere häufig mit google-maps, hat sich in vielen Tests als am verlässlichsten erwiesen (ja, man gibt der Datenkrake seine Daten, insofern ist es nicht "kostenlos"😉.
Ich würde mal einen Blick auf app-Radios werfen, die kommen gerade auf breiter Front. Das wird vermutlich der Trend der nächsten Jahre sein. Damit kannst Du dann eine Navi-app, aber auch viele andere apps auf's Radio schicken.
Es gibt so viele Alternativen..

Zitat:

Ich würde mal einen Blick auf app-Radios werfen

Habe ich. Wenn ich so eins wollte, dann würde ich den aktuellen Corsa nehmen. Allerdings habe ich schlicht und ergreifend kein Smartphone — und möchte mir auch eigentlich keins zulegen. Ich habe nur ein super-simpel-Handy mit kostenlosem Vertrag (sofern ich nicht telefoniere, was ich mit dem Handy tatsächlich nicht mache). Deswegen scheiden solche Radios aus.

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