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Zuverlässiger Kilometerfresser zum komfortablen Pendeln bis 8000 EUR

Themenstarteram 5. Februar 2019 um 19:35

Hallo,

ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Auto zum Pendeln. Im Jahr komme ich auf ca. 25-30.000 km, davon ca. 30% Autobahn, 50% Landstraße und 20% Stadtverkehr. Mein Budget beträgt ca. 8000 EUR für die Anschaffung, Reserve für Reparaturen ist vorhanden bzw. wird regelmäßig zurückgelegt.

Ob Diesel oder Benzin ist eigentlich relativ egal. Der Diesel dürfte hier wohl günstiger sein, allerdings kommt auch ein sparsamer Benziner in Frage. Ich tendiere mehr zum Benziner, gerade wenn etwas älter.

Was mir besonders wichtig ist:

- Zuverlässigkeit

- Komfort

- Wirtschaftlichkeit

- Langlebigkeit, ich will das Auto mindestens 5 Jahre und damit ca. 125-150.000 km fahren

Sonstige Anforderungen:

- Größe / Klasse offen, nur keine Kleinstwagen oder Zweisitzer

- Nicht zu exotisch, sollte jede freie Werkstatt mit klarkommen

- Sicherheit (ABS, ESP sollten selbstverständlich sein)

Bonus:

Automatik, muss aber nicht sein, da es wohl meine Auswahl zu sehr einschränkt bzw. teurer ist.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Pot1 schrieb am 8. Februar 2019 um 10:18:21 Uhr:

Hallo Leute!

Ich bin auch auf der Suche! Ich fahre 35-40 tkm/jahr. Von umwelzonen bin ich nicht betroffen, da 95% AB fahrten. Ich fahre momentan Passat Variant 1,9 PD TDI mit 380tkm.

Könnt Ihr mir etwas vorstellen mit weniger Aufenthaltskosten aber mit mind. gleichmässigem Gepäckvolumen? Budget unter €6000, wenn geht!

Danke.

Den noch frischen Thread eines anderen mit abweichenden Ansprüchen zu kapern ist jetzt echt nicht die feine englische Art.

15 weitere Antworten
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15 Antworten
am 5. Februar 2019 um 19:42

Mach mal paar Hinweise wohin die Reise gehen soll.

Ich habe da schon einiges im Hinterkopf, will

aber nicht meine Lieblinge anpreisen,

da dir der Wagen gefallen muß nicht mir.

Benziner würde ich nicht als primär Antrieb sehen,

bei solch strammen Laufleistungen.

Diesel ist hier günstiger, ist die Frage ob

du in Dieselverbotszonen unterwegs bist.

Falls ja wäre der Blick zu CNG und LPG

eine weitere Option.

Wie ist es mit Umweltzonen bzw. Diesel-Einfahrverboten, bist du da betroffen?

Ich würde mal die Kompaktklasse in den Ring werfen. Wenn du auf "Premium" verzichten kannst, bekommst du mit dem Ford Focus, Honda Civic oder Opel Astra solide Autos, mit denen sich auch längere Strecken bequem zurücklegen lassen.

So was zum Beispiel:

Ford Focus

Ist jetzt kein Auto, mit dem man seinen Nachbarn beeindrucken kann, aber robuste Technik. Und genug Leistung, um im Verkehr mitzuschwimmen.

Themenstarteram 5. Februar 2019 um 20:06

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 5. Februar 2019 um 20:42:26 Uhr:

Mach mal paar Hinweise wohin die Reise gehen soll.

Ich habe da schon einiges im Hinterkopf, will

aber nicht meine Lieblinge anpreisen,

da dir der Wagen gefallen muß nicht mir.

Benziner würde ich nicht als primär Antrieb sehen,

bei solch strammen Laufleistungen.

Diesel ist hier günstiger, ist die Frage ob

du in Dieselverbotszonen unterwegs bist.

Falls ja wäre der Blick zu CNG und LPG

eine weitere Option.

C-Klasse und 3er BMW wären natürlich top, aber ich glaube bei dem Budget ist ein jüngeres Modell von nicht-Premiumherstellern doch sinnvoller, oder? Mit einem Opel Insignia könnte ich mich z.B. auch anfreunden, Astra oder Focus wären vielleicht auch ok (hab noch nicht dringesessen).

Von Umweltzonen bin ich hier nicht betroffen. Benziner hab ich in den Raum geworfen, weil ich im Hinterkopf habe, dass Reparaturen bei nem Diesel schnell teuer werden können bzw. neuere Diesel generell diverse Anfälligkeiten haben. Ist das richtig? Das müsste man bei den Gesamtkosten ja auch berücksichtigen.

 

Direkteinspritzer zeigen eine gewisse Reparaturanfälligkeit und sind i.d.R. nicht mehr für 200000 km ohne Reparaturen am Motor gut. Das betrifft dann aber Benziner und Diesel gleichermaßen, wenn sie Direkteinspritzer sind. Beim Benziner gibt es auch noch Saugrohr- bzw. Mehrpunkteinspritzer. Diese können weniger anfällig sein, entwickeln aber auch nicht so viel Leistung und Drehmoment pro Hubraum und verbrauchen tendenziell etwas mehr Benzin.

am 8. Februar 2019 um 9:18

Hallo Leute!

Ich bin auch auf der Suche! Ich fahre 35-40 tkm/jahr. Von umwelzonen bin ich nicht betroffen, da 95% AB fahrten. Ich fahre momentan Passat Variant 1,9 PD TDI mit 380tkm.

Könnt Ihr mir etwas vorstellen mit weniger Aufenthaltskosten aber mit mind. gleichmässigem Gepäckvolumen? Budget unter €6000, wenn geht!

Danke.

Zitat:

@Pot1 schrieb am 8. Februar 2019 um 10:18:21 Uhr:

Hallo Leute!

Ich bin auch auf der Suche! Ich fahre 35-40 tkm/jahr. Von umwelzonen bin ich nicht betroffen, da 95% AB fahrten. Ich fahre momentan Passat Variant 1,9 PD TDI mit 380tkm.

Könnt Ihr mir etwas vorstellen mit weniger Aufenthaltskosten aber mit mind. gleichmässigem Gepäckvolumen? Budget unter €6000, wenn geht!

Danke.

Den noch frischen Thread eines anderen mit abweichenden Ansprüchen zu kapern ist jetzt echt nicht die feine englische Art.

Themenstarteram 13. Februar 2019 um 13:48

Wie schauts aus mit einem 3er BMW aus der E90 Reihe, sind die zu empfehlen? Gefällt mir optisch ganz gut, ist auch als Kombi nicht zu hässlich.

Alternativ würde ich mich nach Insignia, Astra, Focus umschauen. Muss man bei gebrauchten Diesel-Motoren irgendwas beachten? Ich bin bisher nur recht unkomplizierte Benziner gefahren.

Die E90-Reihe ist vergleichsweise solide. Schwachpunkte sind Federn und Dämpfer sowie Ölverlust an Motor und Getriebe. Beim Zweiliter-Diesel (N47) kann angeblich die Steuerkette Ärger machen. Für dein Budget solltest du ein ca. 10 Jahre altes Exemplar bekommen können.

Gebrauchte Dieselmotoren können kostspielige Reparaturen nach sich ziehen, beispielsweise Injektoren. Die Technik ist im Vergleich zu einem Saugbenziner recht komplex und das Material wird durch die hohen Einspritz- und Verbrennungsdrucke recht stark belastet. Das sollte dich nicht unbedingt von einem Kauf abschrecken - viele Dieselmotoren halten lange durch. Nur solltest du im Hinterkopf behalten, dass es teuer werden kann, falls etwas am Motor kaputt geht.

Beim Insignia ist der Kombi echt Verschwendung. Außen gigantisch, innen wenig Platz im Kofferraum, eine winzige Sichtluke und die Kofferraumklappe wiegt allein monströse 80kg. Wenn, dann ein Fließheck.

Die Diesel besonders am Anfang waren recht rauh und nicht die kultiviertesten, außerdem habe ich recht große Problememit dem Zweimassenschwungrad in Erinnerung. Dann noch das M32 Getriebe, wobei im Insignia die Probleme u.U. schon angegangen wurden?

Die Benziner sind bis 140PS Sauger und dem schweren Insignia nicht so recht gewachsen, außerdem hat er ein für lange Strecken unschönes, kurzübersetztes 5-Ganggetriebe. Die größeren Turbobenziner im Budget gehen bei 180PS los und sind keine Kostverächter.

Der Astra ist im Budget entweder ein später H oder ein junger (auch recht dicker) J. Die 1.9l Diesel waren nicht ganz unkompliziert, das AGR zickt oft, dazu noch ein paar andere Sachen, hab die Diesel nie so nah verfolgt. Ob der 1.7l Diesel besser ist, weiß ich nicht. Außerdem haben die auch das problematische M32 6-Ganggetriebe. Bessere Wahl sind die Saugbenziner (im Facelift ein 1.6l mit 116PS und 1.8l mit 140PS). Sehr solide Autos, die Sauger haben aber typischerweise auch ein recht kurzes 5-Ganggetriebe, was nervig bei Autobahntempo ist. Der Nachfolger J ist ein ganzes Stück schwerer geworden, einen Sauger würde ich mir da nicht mehr antun. Die 120 und 140PS Benziiner-Turbos sind aber ebenfalls alles andere als temperamentvoll. Diesel kann ich hier nicht beurteilen. Bis auf die Sauger haben alle das M32 Getriebe.

Der Focus ist ein gutes und zuverlässiges Fahrzeug. Bei 8k€ vermutlich noch die 2. Generation, dort beim Diesel den 2l Diesel anstatt den 1,6l Diesel nehmen, letzterer hatte Probleme. Falls die dritte Generation drin ist, gibts glaube ich nicht mehr viel an den Dieseln zu beanstanden. Die Benziner sind allesamt unproblematisch, der 2l mit 145PS nimmt sich gerne ein Schlückchen mehr.

Bei vernünftiger und vorausschauender Fahrweise rate ich auch eher zum Benziner. Selbst bei der Fahrleistung.

Themenstarteram 14. Februar 2019 um 10:47

Ich tendiere auch eher zum Benziner. Wie schauts bei Turbobenzinern mit der Haltbarkeit aus? Kann man die mit mehr als 100k Laufleistung noch kaufen? Taugen die Ecoboost Motoren bei Ford was?

Die Problematik mit den M32 Motoren ist mir bekannt, deshalb würde ich bei Insignia und Astra J nur nach Automatik schauen.

Weiß nicht, ob das die älteren Modelle auch betrifft, aber bei den aktuellen Turbobenzinern von Opel, insbesondere dem 1.4 Turbo, gibt es Probleme mit Klopfen (LSPI). Ich dachte eigentlich, beim 1.0 Turbo wäre das kein Thema, aber offenbar bekommen auch die beim Service irgendein Wunderelixir (sprich: Snake Oil) gegen LSPI in den Tank.

Ein Diesel mit Euro6 und AdBlue bekommt man ja auch schon für das Geld. Z.b. dern in D unbeliebten Citroen C4 mit dem meistgebauten Dieselmotor. Ist auch günstig in der Versicherung.

Hier von einem seriösen Händler:

https://www.autoscout24.de/.../...d966-707c-4a06-a6e3-df1b99ad7b46?...

Benziner ? Würde ich 2 Tausender drauflegen und einen nagelneuen Dacia Sandero oder Logan mit LPG kaufen.

https://www.autoscout24.de/.../...ed4b-d17e-41e6-8905-34d97dea80e1?...

Zitat:

@cruisecontr0l schrieb am 14. Februar 2019 um 11:47:42 Uhr:

Ich tendiere auch eher zum Benziner. Wie schauts bei Turbobenzinern mit der Haltbarkeit aus? Kann man die mit mehr als 100k Laufleistung noch kaufen? Taugen die Ecoboost Motoren bei Ford was?

Die sind überwiegend unauffällig. Im Budget sind die alten 1.6 Ecoboost mit 150 und 182PS und der 1.0 Ecoboost mit 100 (5-Gang) oder 125PS (6-Gang, wenn 1l dann den).

Die 1.0er hatten im Laufe der letzten Jahre Probleme mit einem Kühlschlauch, was im schlimmsten Fall zum Motorschaden führen konnte. Es gab aber rasch einen Rückruf, alle betroffenen Modelle bis 2015 sollten repariert worden sein. Mehr zu allen bekannte Problemen hier, ab Seite 60 werden durch Fragen neuer User regelmäßig alle paar Seiten sämtliche Probleme zusammengefasst.

Bei einem Gebrauchten, der schon etwas älter ist, würde ich trotzdem den 1.6 Ecoboost vorziehen, mehr Leistung und auch wenn der 1.0er ein sehr guter Motor ist, die Charakteristik ist leicht gewöhnungsbedürftig. Außerdem läuft der Zahnriemen beim kleinem im Öl und ist bei 240tkm fällig, was beim dort zu erwartendem Zeitwert relativ eine verdammt große Investition ist. Dazu sehe ich bei meiner Mutter, dass der Großteil der Otto-Normal-Fahrer keinen Plan und kein Interesse zu lernen hat, wie man mit einem kleinen Turbomotor richtig umgeht. Ihren 1.0er würde ich nach 6 Jahren und 90tkm bei ihrer Fahrweise nicht kaufen wollen.

Wenn Leistung recht irrelevant ist und Robustheit im Vordergrund steht, gibt es auch günstig die 1.6l Sauger (Ti-VCT) mit 125PS (aber auch wieder 5-Gang).

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