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Kleinwagen mit gutem Automatikgetriebe
Hallo,
ich suche ja nun seit einiger Zeit wieder nach einem Kleinwagen, weil mir mein W202 zu teuer im Unterhalt ist.
Da ich auch nicht viel Geld habe, suche ich einen Kleinwagen bis max. 2000 Euro, aber eher so im Bereich von 1000 bis 1500 Euro.
Da mein jetziger Wagen aber so zuverlässig läuft, will ich nicht mit einem anderen Wagen auf die Nase fallen und er muss wenigstens zuverlässig in Sachen Getriebe und Motor sein.
Da ich zudem auch ein Automatikgetriebe nicht mehr missen will, suche ich nun nach einem Kleinwagen mit Automatikgetriebe und einer PS Leistung bis höchstens 75 PS. Meinetwegen auch weitaus darunter.
Da habe ich nun als Beispiel einen gepflegten Corsa B für knapp 1000 Euro für gefunden, der 140 tkm gelaufen ist. Für 750 würde ich den kaufen.
Aber ich will wissen, welche Kleinwagenautomaten denn so am zuverlässigsten sind? Was könnt ihr aus Erfahrung sagen und mir empfehlen?
Beste Antwort im Thema
Ich fuhr mal einen 1993er Nissan Micra mit CVT Automatik. Als ich den Wagen 2012 weiterverkaufte lief die Automatik immer noch; wäre es bei meinem Passat TDI auch nur so gewesen.
In der gesuchten Preisklasse des TE halte ich allerdings JEDES Auto mit Automatikgetriebe für ein Lottospiel um es vorsichtig auszudrücken.
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99 Antworten
Wenn man für möglichst wenig geld unterwegs sein will, empfehle ich gern den Daihatsu Cuore, allerdings die Automatikgetriebe darin... Bei Deinem Budget kriegst maximal einen L701 und da kannst die Automatik vergessen. Mit sehr viel Glück hast einen guten L251 für das Geld, das geht dann schon in Ordnung. Aber wie gesagt: Da brauchst sehr viel Glück.
Wenn das Budget deutlich höher wäre, würde ich zum Toyota Prius raten, der so ziemlich die beste Getriebeautomatik hat, die ich kenne.
Der B-Corsa ist unter Deinen Voraussetzungen schon eine sehr anständige Wahl.
Kleinwagen mit Automatikgetriebe sind sehr selten, da die Automatikgetriebe idR den Verbrauch deutlich hochschrauben - oder aber völlig grottig sind.
Zitat:
Da habe ich nun als Beispiel einen gepflegten Corsa B für knapp 1000 Euro für gefunden, der 140 tkm gelaufen ist. Für 750 würde ich den kaufen.
140.000 Kilometer sind nicht gleich 140.000 Kilometer - ein gleich alter Opel Omega aus diesen Baujahren befindet sich meist in einem sehr akzeptablen Zustand, ein Corsa hat da in der Regel sein Leben schon gelebt. Von solchen Kleinwagen würde ich nicht pauschal Abstand nehmen, aber der Corsa B ist ein Fahrzeug, das man nicht ernsthaft empfehlen kann. Er gilt als Lehrstück für schlechtere Zeiten bei Opel und demonstriert alles, was Opel in Verruf gebracht hat, in einem Auto: Qualitätsprobleme en masse, Risse in der B-Säule, schlampiger Zusammenbau, Rostprobleme und mehr. Gepaart mit Besitzern, die es in der Regel nicht gut meinen und den kleinen Rüsselsheimer nur fahren, aber kaum pflegen, ergibt sich hier eine Kostenfalle.
Zitat:
Da mein jetziger Wagen aber so zuverlässig läuft, will ich nicht mit einem anderen Wagen auf die Nase fallen und er muss wenigstens zuverlässig in Sachen Getriebe und Motor sein.
Das ist das Problem, wenn man günstige Kleinwagen sucht. Eine gut erhaltene Mittelklasse für dieses Geld, meinetwegen auch einen rostigen, aber technisch guten Mercedes C200 W202 etc., kriegt man für diese Bereiche locker; einer meiner Bekannten kaufte sich im Juli 2010 einen mäßig erhaltenen, turmalingrünen C200 Esprit von 1995 mit Rostbläschen und teilweise geführtem Scheckheft aus vierter Hand für 1200 Euro - und hatte nie nennenswerte Probleme damit bisher. Aber ein Kleinwagen für dieses Geld erfordert den Abstrich zu machen, dass man ein wirklich altes Auto kaufen muss, um ein gepflegtes Stück zu ergattern, das technisch gut dasteht.
Im Grunde hätte ich jetzt zum VW Polo II (86C oder 2F) geraten, in sauberem Zustand, mit fünfstelliger Laufleistung, durchgestempeltem Scheckheft nur von VW, einer alten Dame als Vor- und Erstbesitzerin sowie frischem TÜV - denn die gibt es noch relativ häufig für etwa 1000 Euro zu finden und sind immer eine solide Entscheidung.
Aber ausgerechnet hier gibt es kein Automatikgetriebe! Ja, Himmels-Donnerwetter aber auch...
So rate ich zu einem Ford Fiesta Mk3 oder Mk4 mit automatischem Getriebe. Die hatten oft ähnliche Vorgeschichten wie gleich alte Polos und wurden gern von reiferen Junggesellinnen gekauft, die mal von Beruf Lehrerin oder Beamtin waren und dann oft auch mindestens die CLX-Ausstattung gewählt haben, also Velourspolster, Digitaluhr, Kassettenradio und schönere Radkappen (Stand Fiesta 1991) dazu gekauft haben. Wir landen dann bei einem Baujahr in den frühen 90er-Jahren beim Mk3, bei um 1997 herum für einen anständigen Mk4, und bei Fahrzeugen mit mehrheitlich sehr geringer Laufleistung und wirklich fast neuwertigen Zuständen inklusive Scheckheft und Neuwagenrechnung. So etwas gibt es auch noch recht häufig, da der Fiesta eine treue Damen-Stammkundschaft schon immer hatte und einer der ersten Kleinwagen war, die ab 1983/1984 ein Automatikgetriebe angeboten haben. Wenn dich das Alter nicht stört, eine erstklassige Wahl und deutlich besser als ein jüngerer Corsa B.
Man kann sich Ärger sparen, wenn man ihn gar nicht erst in die Haustür gehen lässt, und das besteht beim Gebrauchtwagenkauf darin, Autos wie den Corsa B konkret meilenweit zu umfahren. Speziell, wenn du von einer zuverlässigen Mercedes C-Klasse kommst, wirst du mit dem klapprigen 750-Euro-Corsa unglücklich werden - da nimmst du für das selbe Geld lieber einen Opel Kadett E Automatik. Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber das scheint ein grundehrliches Angebot eines soliden Autos zu sein. Wieso denn kein Kadett?
Der wird deutlich besser und problemloser sein als der Corsa B, hat mehr Nutzwert und Komfort, und kostet nicht mehr! Wer sich einen B-Corsa ernsthaft andenkt als Wahl auf dem Low-Budget-Markt, der hat entweder keine Ahnung von Autos, handelt überstürzt oder braucht schnell ein Auto, wenn es regional sonst kein anderes als den Corsa in dieser Preisklasse gibt.
Auch noch zu empfehlen wären natürlich der Renault Clio Automatik aus den 90er-Jahren, der ein tolles Getriebe mitgebracht hat und auch eine ebenso schöne Komfort-Ausstattung. Oft wurde die Automatik mit sehr guten Ausstattungen kombiniert ("Baccara" etwa), wo dann wirklich alles dabei war, was es damals gab. Mancher BMW E36 war um 1995 herum schlechter ausgestattet als ein kleiner Renault Clio Baccara Automatik. Technisch sind diese Franzosen sehr robust und zuverlässig. Gut gepflegte Exemplare sind eher die Regel als die Ausnahme und recht preiswert, liegen auf jeden Fall in deinem Budget.
Hans hör doch mal bitte auf mit diesem Blödsinn über den Corsa ... Unfug!
Zitat:
Original geschrieben von xHeftix
Hans hör doch mal bitte auf mit diesem Blödsinn über den Corsa ... Unfug!
Deine positiven Erfahrungen mit dem Corsa in Ehren - ich freue mich, wenn jemand mit seinem Auto so zufrieden ist. Aber das, was ich schreibe, beruht auf Erfahrungen, die ich selber habe machen müssen, und beim Corsa B sowie älteren Kleinwagen im Low-Budget-Bereich ist die Wahrscheinlichkeit, eine fertige "Gurke" zu bekommen, einfach ungleich größer, als eine wirklich schlechte Mittelklasse zu bekommen. Wer einen günstigen, aber gut gepflegten Kleinwagen haben will, muss meist in die Vor-Airbag-Ära gehen und landet dann bei Fahrzeugen wie VW Polo II oder Ford Fiesta Mk3. Die sind älter, aber immer noch mit hoher Wahrscheinlichkeit besser als neuere Corsa B mit dreifacher Kilometerleistung und sechs Vorbesitzern, die noch 1.500 Euro bringen sollen.
Ich schreibe nichts, ohne vorher nachzudenken und möchte eine qualifizierte Beratung geben. Niemandem wünsche ich Autos wie einen solchen Corsa B, denn dann ist der Traum vom preiswerten Auto schnell ein geplatzter Luftballon - das kann man vermeiden!
Ich finde es bezeichnend: Ich empfehle den Daihatsu Cuore L701 mit Automatik bewußt nicht, da er dank antiquiertem Dreigangautomat durchaus auch mal über 8 Liter braucht.
Wie viel weniger braucht denn ein Omega? Oder ein C-Klasse-Benz?
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Ich finde es bezeichnend: Ich empfehle den Daihatsu Cuore L701 mit Automatik bewußt nicht, da er dank antiquiertem Dreigangautomat durchaus auch mal über 8 Liter braucht.
Wie viel weniger braucht denn ein Omega? Oder ein C-Klasse-Benz?
Dinge wie niedriger Verbrauch sind nur die halbe Wahrheit - wer nur darauf Wert legt, denkt eindimensional. Auch ein Sparwunder kann durch andere Kosten teuer im Unterhalt werden, ebenso wie der scheinbare Schluckspecht durch Reparaturarmut und günstige sonstige Preise unterm Strich am Ende preiswerter kommen kann als der Wagen, der weniger Treibstoff benötigt.
Sicher brauchen alle Omega und W202, auch als Handschalter, schon mehr, aber ich würde sagen, dass die im Kern zumindest in dieser Preisklasse besser gepflegt sein dürften als ein Kleinwagen und keinen so großen Wartungsstau mitbringen.
Eine allgemeine Frage noch; bist du das auf deinem Foto?
Zitat:
Original geschrieben von CatalanoMafiusu
Hallo,
ich suche ja nun seit einiger Zeit wieder nach einem Kleinwagen, weil mir mein W202 zu teuer im Unterhalt ist.
Da ich auch nicht viel Geld habe, suche ich einen Kleinwagen bis max. 2000 Euro, aber eher so im Bereich von 1000 bis 1500 Euro.
Da mein jetziger Wagen aber so zuverlässig läuft, will ich nicht mit einem anderen Wagen auf die Nase fallen und er muss wenigstens zuverlässig in Sachen Getriebe und Motor sein.
Da ich zudem auch ein Automatikgetriebe nicht mehr missen will, suche ich nun nach einem Kleinwagen mit Automatikgetriebe und einer PS Leistung bis höchstens 75 PS. Meinetwegen auch weitaus darunter.
Da habe ich nun als Beispiel einen gepflegten Corsa B für knapp 1000 Euro für gefunden, der 140 tkm gelaufen ist. Für 750 würde ich den kaufen.
Aber ich will wissen, welche Kleinwagenautomaten denn so am zuverlässigsten sind? Was könnt ihr aus Erfahrung sagen und mir empfehlen?
Also dass viele Corsas Probleme haben, gebe ich gerne zu, das wurde sehr schön beschrieben. Das berechtigt jedoch nicht, von durchaus sehr vielen Einzelfällen nun auf alle Corsas zu schließen!
Mein Tipp:
Begutachte den in Frage kommenden Corsa ausgiebig, nimm jemanden mit, der davon was versteht, lass Dir alles erklären und wichtige Dinge schriftlich festhalten, also z. B. gefahrene Kilometer (nicht Kilometerstand!), wieviel Vorbesitzer, Unfallfreiheit, TÜV bis ....., technisch einwandfrei, verkehrssicher usw., fahr am besten mal zu einer befreundeten Werkstatt, lass den mal auf eine Hebebühne, um mal einen Blick auf den Unterboden zu werfen, mach ne ausgiebige Probefahrt, auch auf der Autobahn (aber vorher den Motor warm fahren).
Sollten bei dieser intensiven Prüfung keine außerordentlichen Mängel zum Vorschein kommen bzw. die zuvor gemachten Angaben des Vorbesitzers bestätigt werden, so steht einem Kauf nichts im Wege, aber wahrscheinlich wird man hier und da fündig werden und ein paar kleinere Macken entdecken, die kann man dann dazu verwenden, den Kaufpreis nochmals zu drücken.
Am allerbesten wäre ein richtiges Gutachten von einem der Überwachungsorganisationen wie TÜV, DEKRA usw. das kostet zwar, dafür hast Du aber doch eine ziemliche Gewissheit, was mit dem Auto ist, ob man das kaufen kann oder ob da in Bälde große Reparaturen zu erwarten sind.
Die allerbeste Alternative wäre allerdings, den Altwagen zu behalten, denn soooo viel billiger im Unterhalt ist so ein Kleinwagen nun auch wieder nicht, und, was mit Deinem jetzigen Wagen ist, weißt Du ganz sicher, den kennst Du. Kosten kann man sparen, indem man z. B. zu einer günstigen Versicherung wechselt, z.B. HUK, DEVK oder ähnliche, einfach mal im Internet schlau machen, da gibt es gewaltige Unterschiede bei absolut gleichen Leistungen. Außerdem haben neuere Versicherungsverträge so einige Nettigkeiten, wie den Rabattretter (keine Rückstufung trotz Schaden), Ermässigung, wenn man nur zu bestimmten Werkstätten geht (im Schadensfall), da hat man keine Nachteile, denn das sind meistens sehr gut arbeitende Betriebe und andere Vorteile.
Außerdem könnte man eine noch bestehende Vollkaskoversicherung mal kündigen, sollte die noch bestehen, denn ab einem gewissen Alter bekommt im Schadensfall ja praktisch nix wieder raus.
Dazu kommt noch, dass Autos, die man gerade gekauft hat und bei der Versicherung anmeldet, umso teurer in der Versicherung sind, je älter das Baujahr ist. Ich weiß jetzt nicht, wie lange Du schon im Besitz des Erstwagens bist, aber eventuell wird die Versicherung für den "neuen" Kleinwagen sogar teurer als Du für den jetzigen, viel größeren Wagen bezahlen musst.
Grüße
Udo
Ich zitiere mal Italeri:
"Er gilt als Lehrstück für schlechtere Zeiten bei Opel und demonstriert alles, was Opel in Verruf gebracht hat, in einem Auto: Qualitätsprobleme en masse, Risse in der B-Säule, schlampiger Zusammenbau, Rostprobleme und mehr."
Damit sind die schwachen Stellen des Corsa B exakt umrissen. Da der TE nichts über die Motorisierung schreibt, ist alles andere Spekulation. Allenfalls zu empfehlen wäre der 1998 aus dem Programm genommene 1,4L 8V. Der Dreizylinder ist genauso wenig eine Offenbarung wie der daraus abgeleitete 1,2L 16V.
140.000 Km sind aber auch schon arg an der Grenze. Wichtig bei solch einem Fzg ist in jedem Falle die Vita. Steht ne halbe Fussballmannschaft im Brief, Finger weg! Aber auch der "Ersthand-für-die-Gattin-angeschaffte-Zweit-und wenig-gefahren-Wagen" kann, wenn immer nur im "Brötchenholerprofil" bewegt, ein Kostenkiller werden.
Zitat:
da nimmst du für das selbe Geld lieber einen Opel Kadett E Automatik. Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber das scheint ein grundehrliches Angebot eines soliden Autos zu sein. Wieso denn kein Kadett?
Dieses Exemplar scheint in der Tat keine schlechte Alternative zu sein. Für mich wäre die Wahl klar!
Zitat:
Original geschrieben von italeri1947
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Ich finde es bezeichnend: Ich empfehle den Daihatsu Cuore L701 mit Automatik bewußt nicht, da er dank antiquiertem Dreigangautomat durchaus auch mal über 8 Liter braucht.
Wie viel weniger braucht denn ein Omega? Oder ein C-Klasse-Benz?
Dinge wie niedriger Verbrauch sind nur die halbe Wahrheit - wer nur darauf Wert legt, denkt eindimensional. Auch ein Sparwunder kann durch andere Kosten teuer im Unterhalt werden, ebenso wie der scheinbare Schluckspecht durch Reparaturarmut und günstige sonstige Preise unterm Strich am Ende preiswerter kommen kann als der Wagen, der weniger Treibstoff benötigt.
Sicher brauchen alle Omega und W202, auch als Handschalter, schon mehr, aber ich würde sagen, dass die im Kern zumindest in dieser Preisklasse besser gepflegt sein dürften als ein Kleinwagen und keinen so großen Wartungsstau mitbringen.
Die Wartung ist bei einem Benz oder einem Omega deutlich teurer als bei einem Corsa oder Cuore, der sonstige Unterhalt ebenfalls.
Gut gewartete Exemplare oder Exemplare mit Wartungsstau gibt es hüben wie drüben.
Zitat:
Die Wartung ist bei einem Benz oder einem Omega deutlich teurer als bei einem Corsa oder Cuore, der sonstige Unterhalt ebenfalls.
Den Cuore lass ich mal raus, hatte keinen bisher, kann dazu nichts sagen. Die Aussage hingegen, ein Benz oder Omega sind per se teurer in der Wartung als ein Corsa, kann ich so nicht stehenlassen.
Für beide (Omega & Corsa) sind extrem günstig Teile zu bekommen, wer selber schraubt hat es noch besser, da B-Corsas zu tausenden deutschlandweit die Schrottplätze füllen.
Für >Werkstattbringer< nehmen sich die Kosten bei beiden kaum etwas. Der "sonstige" Unterhalt ist wohl arg unterschiedlich zu bewerten. Alter, Versicherungseinstufung, etc.
Zitat:
Gut gewartete Exemplare oder Exemplare mit Wartungsstau gibt es hüben wie drüben.
Genau!
Moin,
hätte nicht gedacht, dass der Thread noch einige Posts mit sich bringt.
Zunächst mal der Reihe nach:
Meinen Mercedes will ich vorallem verkaufen, da er sehr viel verbraucht. Ist ein W202 mit 122 PS, sehr schwer und träge und der schluckt echt viel bei meiner aktuellen Strecke von über 120 km täglich.
Zudem hatte ich vorher einen Peugeot 106, der mich in der Versicherung die Hälfte, und bei den Steuern knapp zwei Drittel weniger kostete.
Das ist schon immens.
Trotz gut gemeinter Ratschläge werde ich mich speziell nicht nach einem Quore umsehen.
Ich tat es schonmal, abgesehen von meinem Wunsch nach einem Automatikgetriebe.
Da findet man aber kaum bis gar keine Quores in einem großen Umkreis. Die Suche nach Autos beherrsche ich schon.
Daher konzentriere ich mich auf Modelle, die man auch oft antrifft.
So zum Beispiel Corsa B. Die gibt es in den Börsen haufenweise, sieht man auch zahlreich im Verkehr.
Da richte ich mich nach.
Der Corsa, den ich mir anschauen wollte, ist bereits verkauft.
Allerdings interessiert mich vorallem persönliche Erfahrung.
Automaten bei Corsas, Fiestas und mitunter auch Polos sichte ich sehr häufig.
Ich fuhr mal einen 1993er Nissan Micra mit CVT Automatik. Als ich den Wagen 2012 weiterverkaufte lief die Automatik immer noch; wäre es bei meinem Passat TDI auch nur so gewesen.
In der gesuchten Preisklasse des TE halte ich allerdings JEDES Auto mit Automatikgetriebe für ein Lottospiel um es vorsichtig auszudrücken.
Ein Polo 6N könnte noch ein gut gemeinter Rat sein. Qualitativ ist er zwar je nach Baujahr auch eher Durchschnittsware, dürfte aber im Alter doch besser sein als der typische, von Jungfrau zu Jungfrau herumgereichte B-Corsa, da er oft besser gepflegt wurde, weil schon neu teurer und "eben ein VW", außerdem weniger signifikante Qualitätsmängel aufweist. Für 1.500 Euro wird es beim Polo 6N Automatik aber auch sehr kritisch; da kann auch viel Schrott dabei sein.
In diesem Preissegment tendiere ich nach wie vor stärker zu größeren Autos, die aber für dich wohl nicht in Frage kommen. Von den Kleinwagen mit Automatikgetriebe ist beim Fiesta die Chance, einen gepflegten Wagen mit Automatikgetriebe zu erhalten, für das Budget von 1.500 Euro sicherlich am höchsten.
Ich möchte dir von solchen Lotteriespiel-Billigst-Kleinwagen abraten und stattdessen Kompakte empfehlen!
Im Bereich von Kompaktwagen kann ein guter Golf II Automatik eine sehr ordentliche Wahl sein und ist für 1.500 Euro oft noch mit fünfstelligen, selbstverständlich originalen Laufleistungen mit Scheckheft und im Originalzustand zu finden. Idealerweise aus den Baujahren 1988 aufwärts!
Auch ein Ford Escort Automatik ist prinzipiell drin - da hast du die Chance auf ein Auto mit ABS, Airbags, Zentralverriegelung, Servolenkung und, wenn ein Ghia auftaucht, mit Holzausstattung im Innenraum. Ebenso ein Opel Kadett E oder Astra F Automatik!
Zitat:
Original geschrieben von picard95
In der gesuchten Preisklasse des TE halte ich allerdings JEDES Auto mit Automatikgetriebe für ein Lottospiel um es vorsichtig auszudrücken.
In der Preisklasse hat man aber grundsätzlich keine so schlechte Gewinnchance.
Wichtig ist nur, daß man - egal welcher Typ es werden soll - auf den Allgemeinzustand, die Modellspezifischen Schwachstellen und auf die Wartungshistorie achtet.