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Kleinwagen-Leasing zu fairen Preisen

Themenstarteram 28. Oktober 2012 um 12:57

Guten Tag allerseits,

zur Zeit bin ich auf der Suche nach günstigen Leasing-Angeboten und erhoffe mir hier einige generelle Informationen zum Thema Leasing zu bekommen.

Meine Freundin und ich benötigen ein neues Auto um den Weg zu unserer Universität zu beschleunigen. Da wir schon jeweils 50€ für eine Monatskarte benötigen kam uns der Gedanke eines geleasten Fahrzeugs. Es soll etwas kleines, einfaches und unkompliziertes sein. Ganz egal ob nun Golf, C1, Twingo, ..., nur eben bezahlbar. Nun lese ich in vielen Angeboten von Kilometerleasing oder Restwertleasing und Nachzahlungen etc. - Kann mir jemand sagen auf was genau man zu achten hat und ob in der Preisklasse ~150€ p.M. brauchbare Fahrzeuge zu finden sind, bei denen man nach 3 Jahren nicht Unmengen nachzahlen muss?

Über etwas Einsicht in diesem ganzen Gewirr würde ich mich freuen, besten Dank!

Liebe Grüße,

Vincent

Beste Antwort im Thema
am 31. Oktober 2012 um 9:08

Zitat:

Original geschrieben von Dexter989

Die Rückfragen waren zum Teil ganz sinnvoll, nach Schilderung deiner Situation würde ich sogar so weit gehen und sagen das ein Auto äußert sinnvoll ist. Es kostet euch im Gesamten wohl mehr als die Öffentlichen - aber und das ist der größte Vorteil ihr spart eine Menge Zeit ein die man deutlich besser investieren kann!

Also für 160 Euro 2 Hunde in der Gegend rumzukarren ist in der Tat eher sinnfrei. Es mag sein, das die Apanage heutiger Studenten im 5stelligen Monatsbrutto liegt und so ein Betrag nicht weiter auffällt - man weiss es nicht.

Ansonsten ist es egal, ob man sich ein Auto für 4000 Euro über 3 Jahre least oder 2000 Euro für nen Gebrauchten hinblättert - der "Grund" dafür ist immer noch der selbe, für den 160 Euro schon zu viel waren: Hunde in der Gegend rumzukarren.

Und hier setzt die übliche selbstverarsche ein: "das Auto ist ja eh da, damit kann ich die Hunde UMSONST mitnehmen" .. ermm .. falsch. (man sollt mal ein paar Vorlesungen Kostenrechnung als Pflicht zum Studienbeginn einführen, dann wären die Studis nicht ständig pleite und hätten gleichzeitig nie Zeit :p )

Das Zeitargument ist schön und gut, aber dem müsste auch ein finanzielles Einkommen gegenüberstehen, um es kostenrechnerisch relevant zu machen. Wenn ich 5 in Stunden umsonst von A nach B komme und für 100 Euro in 3 Stunden, müssen die 2 Stunden ja irgendwie gegen die 100 Euro aufgerechnet werden. Verdiene ich in der Zeit mehr als nen Hunderter (im Aussendienst nicht unüblich, deshalb heizen die auch immer wie die Henker), oder muss ich 10 Stunden lang Kellnern gehen, um die 2 Stunden zu "sparen"?

Zudem ist Autofahren ziemlich "exclusiv" - will heissen zumindest der Fahrer macht in der Zeit mal nix anderes. 5 Stunden im Zug, in Zeiten von Netbook, Ipad und Co sind dagegen fast wie 5 Stunden in der Bibliothek.

Bei der Fahrleistung von ca. 15tkm/Jahr (wenn's langt), kann man von ca. 250 Euro/Monat Unterhaltskosten für das Auto ZUZÜGLICH Leasingrate oder "Wertverlust" ausgehen (und das nur, wenn da keine grossartigen ausserplanmässigen Reparaturen dazukommen - ein kaputtes Getriebe, ein geklautes Autoradio und die Rechnung sieht schon anders aus). Das wären dann wieder die ca. 20ct/kilometer (und natürlich muss man die gesamten Kosten da rechnen).

Ob das billiger ist als mit der Bahn oder nicht, hängt natürlich vor allem von der Nutzung ab. Wenn ich für 2000 Euro im Monat Hunde mit der Bahn durch die Gegend Karre, sind die 250 eher wenig. Trotzdem sind es 250,- (plus), um Hunde durch die Gegend zu karren.

p.s. auch wenn's immer so klingen mag, ich will niemand was aus- oder einreden. Ich bin nur für mehr kostenrechnerische Ehrlichkeit zu sich selbst. Wenn man dann *weiss* was man wirklich gesamtrechnerisch für was zahlen muss und sich sagt "ok, ist es mir wert", dann spricht nix dagegen. Wenn man irgendwann nach 2 Jahren dasteht und sich fragt "wo ist denn das ganze Geld hin, ich hab doch so viel "gespart"", dann ist da was schiefgelaufen.

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Hier:

Fahrzeit Auto 30 Minuten -> bei gemütlicher Fahrweise größte Abweichung +/- fünf Minuten.

Fahrzeit öffentliche Verkehrsmittel: Über zwei Stunden mit Umsteigevorgängen und allen Wartezeiten -> unter optimalen Bedingungen! Wehe dem es dauert mal länger oder man muss mal früher da sein ;)

-> Parkplatz ohne Problem vorhanden. Mehrere Parkhäuser in der direkt Umgebung -> Kosten pro Tag fürs Parken 2 Euro

-> Du siehst es kommt auf die Rahmenbedingungen an ;)

am 29. Oktober 2012 um 14:39

Dann wohnst du falsch.

Ich brauch zur Uni 10 Minuten zu Fuss. :D

Leider studier ich nicht mehr.

Ich auch nicht mehr ;)

Und ich würde nicht sagen, dass ich falsch gewohnt habe. Die Pendelei habe ich aus vielen Gründen gerne in Kauf genommen!

Bevor wir hier aber völlig abdriften sollte der TE sich mal zu Wort melden, was er genau will ;)

Natürlich kann man alles mißverstehen und umdeuten, wenn man es darauf anlegt.

Hier geht es aber um die finanzielle Gleichung, dass die Kosten für 2x Monatskarte zu 100% fürs Auto genutzt werden sollen.

Dann ist ein (= 1) Auto weniger flexibel als zwei Monatskarten.

Beispiele:

Er will sich Bücher ausleihen, sie muß warten.

Sie will auf der Heimfahrt Schuhe kaufen, er muß warten.

Sie läßt einen Unitag sausen und besucht mit dem Auto einen Bekannten (im Krankenhaus). Jetzt muß er also doch eine Fahrkarte stempeln.

Die Einsparung der 2 Monatskarten zu 100% ist daher utopisch.

Und flexibel bedeutet für mich nicht, dass man zwar überall hinkommt, aber alles gemeinsam machen muß!

Ein Beziehungsstreit ist hier noch gar nicht als Problem berücksichtigt. Problematisch auch die Teilung der Kosten für ein (=1) Auto auf zwei Leute, falls die Beziehung nicht halten sollte.

Naja, mein Astra hat 2011 auch 4.300 Euro gekostet. Da muss ich nicht leasen.

Und bis auf Lederaustattung hat der alles, was es 2002 für Geld und gute Worte in der Kompaktklasse gab. Und 70.000 km bei den alten Motoren sind ein Witz.

Dass die LPG Anlage noch mit 2.000 Euro drauf kommt, ist ja meine persönliche Entscheidung. Aber das Auto kostet mich auf 3 Jahre gerechnet unter 300 Euro im Monat. Und es gehört mir ja nach drei Jahren noch.

cheerio

Bei dem, was in dem letzten Jahren in den öffentlichen Verkehrsmitteln so abgeht, bekommen mich da keine 10 Pferde rein. Kosten hin, flexibilität her.

Spricht dir keiner ab, nur will nicht jeder einen Opel Astra fahren? Vielleicht will aber auch nicht jeder ein neun Jahre altes Auto fahren? Ich will dich damit auf keinen Fall persönlich angreifen, nur würde es für mich weder in Frage kommen einen Opel zu fahren noch ein Auto das derart alt ist.

Muss im Zweifelsfall also jeder für sich entscheiden, solange wir nicht genau wissen auf was der Ersteller hinaus will, können wir noch tausend Rechnungen aufstellen.

Am Ende muss jeder selbst entscheiden ob er das Geld ausgibt oder nicht. Fest steht er könnte sich für 120 Euro zum Beispiel einen Polo leasen. Ob das die beste Idee ist? Kommt auf die Rahmenbedingungen an. Will er partout einen Neuwagen gibt es kaum eine andere Alternative dann bringt es aber auch nichts wenn die Hälfte der Beteiligten ihm versucht einen 10 Jahre alten Bock anzudrehen *übertrieben gesagt*;)

@Wanderbaer

Vollkommen richtig, vielleicht haben sie aber auch in einem halben Jahr fertig studiert, oder oder oder ;) So lange wir nicht mehr wissen, fischen wir nur im Trüben.

Anders gedacht für meinen Leon hätte ich als Leasing im Monat 250 € bezahlt. Barkaufspreis waren damals 19.000 € ( EU Neuwagen) Ich fahre das Auto nun 7 Jahre, und angedacht ist das ich dem Leon noch 3 weitere Jahre halte, demnach hätte ich bei gleich hochen Leasinggebühren dann aber 30.000 € bezahlt. Den Leon kann ich dann noch für ca. 3000 € verkaufen, somit wäre Leasing  sagenhafte 14.000 € teurer.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Anders gedacht für meinen Leon hätte ich als Leasing im Monat 250 € bezahlt. Barkaufspreis waren damals 19.000 € ( EU Neuwagen) Ich fahre das Auto nun 7 Jahre, und angedacht ist das ich dem Leon noch 3 weitere Jahre halte, demnach hätte ich bei gleich hochen Leasinggebühren dann aber 30.000 € bezahlt. Den Leon kann ich dann noch für ca. 3000 € verkaufen, somit wäre Leasing  sagenhafte 14.000 € teurer.

Wie gesagt nicht jeder will ein altes Auto fahren, neue Autos kosten Geld das sollte jedem klar sein. Wenn du aber schon diese Rechnung aufstellst, dann musst du darin auch miteinbeziehen das du tendenziell je älter das Auto wird auch mit teureren Reparaturen rechnen musst. Das hast du hier völlig unterschlagen.

Muss jeder für sich selbst entscheiden, man kann hier nur Tipps geben ;)

am 29. Oktober 2012 um 16:20

Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt

Bei dem, was in dem letzten Jahren in den öffentlichen Verkehrsmitteln so abgeht, bekommen mich da keine 10 Pferde rein. Kosten hin, flexibilität her.

Weil Autofahren die Heile Welt ist :p

http://www.focus.de/.../...fahrer-draengeln-am-meisten_aid_810334.html

http://www.bild.de/.../fuenf-toteaufautobahn-26806008.bild.html

Zitat:

neue Autos kosten Geld

Alle Autos kosten Geld. Viel Geld.

Da mag man sich gerne ne niedrige Leasingrate oder ein sparsames Auto angucken und denken "ach, ist nicht so viel teurer als die öffentlichen". Nur hat man da die Rechnung ohne das Milchmädchen gemacht.

Zitat:

Original geschrieben von Dexter989

 

Wie gesagt nicht jeder will ein altes Auto fahren, neue Autos kosten Geld das sollte jedem klar sein. Wenn du aber schon diese Rechnung aufstellst, dann musst du darin auch miteinbeziehen das du tendenziell je älter das Auto wird auch mit teureren Reparaturen rechnen musst. Das hast du hier völlig unterschlagen.

Einzige Reparatur des mittlerweile 7 jahre jungen und noch Ladenfrisch aussehenden Autos war eine Standlichtbirne, und der zweite Satz Sommerreifen.

 

*Mal auf Holz klopfe...

Zitat:

Original geschrieben von tullux01

 

Zitat:

Original geschrieben von tullux01

Zitat:

neue Autos kosten Geld

Alle Autos kosten Geld. Viel Geld.

Da mag man sich gerne ne niedrige Leasingrate oder ein sparsames Auto angucken und denken "ach, ist nicht so viel teurer als die öffentlichen". Nur hat man da die Rechnung ohne das Milchmädchen gemacht.

Diese Milchmädchen aber auch immer.....

Zitat:

Original geschrieben von tullux01

Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt

Bei dem, was in dem letzten Jahren in den öffentlichen Verkehrsmitteln so abgeht, bekommen mich da keine 10 Pferde rein. Kosten hin, flexibilität her.

Weil Autofahren die Heile Welt ist :p

http://www.focus.de/.../...fahrer-draengeln-am-meisten_aid_810334.html

http://www.bild.de/.../fuenf-toteaufautobahn-26806008.bild.html

Gut, dass die öffentlichen so sicher sind:

https://www.google.de/search?...

https://www.google.de/search?...

 

Einem Drängler auf der AB kannst du Platz machen, aber weiche mal einer Schlägertruppe in einer fahrenden U-Bahn aus.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Zitat:

Original geschrieben von Dexter989

 

Wie gesagt nicht jeder will ein altes Auto fahren, neue Autos kosten Geld das sollte jedem klar sein. Wenn du aber schon diese Rechnung aufstellst, dann musst du darin auch miteinbeziehen das du tendenziell je älter das Auto wird auch mit teureren Reparaturen rechnen musst. Das hast du hier völlig unterschlagen.

Einzige Reparatur des mittlerweile 7 jahre jungen und noch Ladenfrisch aussehenden Autos war eine Standlichtbirne, und der zweite Satz Sommerreifen.

*Mal auf Holz klopfe...

Das freut mich für dich, ist sicherlich auch nicht alltäglich.

Muss jeder entscheiden wie viel Geld er dafür ausgibt, aber mittlerweile diskutieren wir hier über ganz andere Dinge die der Threadersteller gar nicht wissen wollte ;)

Zitat:

Original geschrieben von tullux01

50 Euro/Monat Ticketkosten mit nem Auto zu schlagen - selbst für 2 Fahrer und damit insgesamt 100 Euro - ist absolut illusorisch. Realistisch liegt das Fahrzeug incl. Leasingrate bei locker mal 300 Euro.

So ist es, billiger als mit Semesterticket kann man nicht fahren.

Denn mit der Leasingrate ist es nicht getan. Zu der Rate kommen noch Steuer, Versicherung, Wartung, Verschleiß. Schon zeigt sie Sixt-Seite ca. 235€ an. Mit Sprit landet man locker bei 350€. Das ist jetzt nicht besonders viel für sorgenloses Autofahren, hat mit Sparen jedoch nichts zu tun. Da fallen die 50€ für Semesterticket auch nicht mehr auf.

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