Kleinwagen fuer Langstrecke?

Liebe Gemeinde,

Demnaechst ist ein neuer Wagen faellig fuer folgendes Profil: alleine mit wenig Gepaeck zur Arbeit fahren und zwar 200km Autobahn an Tag 1, jeweils 40 km Stadtverkehr an Tag 1 bis 5, 200 km Autobahn retour. Nach den freien Tagen das selbe. Dbei kommen gut 24.000 km / Jahr zusammen, und hier die Frage:

Ist ein aktueller Kleinwagen dafuer geeignet? Speziell wegen der Motordrehzahl und dem Geraeuschpegel.

Der letzten Kleinwagen den ich gefahren bin (Lupo) drehte bei 120 ueber 4000 Touren so dass ich freiwillig vom Gas gegangen bin und froh war, den Zwerg wieder los zu werden. Meine normale Reisegeschwindigkeit ist zwischen 120 und 140, und nun suche ich einen Wagen der a) nicht zu laut und b) in dem Bereich sparsam ist. Platz sollte fuer den Fahrer sein (1,96) alles andere wie Kofferraum, Prestige, Aufreissfaktor, Endgeschwindigkeit, Beschleunigung, Groesse wg. parken, sind voellig sekundaer.

Es muss etwas anderes als den MB S 250 CDI geben, oder?

Danke fuer Eure Hinweise,
Michael

84 Antworten

PHEV und 50.000km im Jahr!

Was stimmt an dem Satz nicht?

Alles stimmt an dem Satz. PHEV auf Kurzstrecke und Benzin auf Langstrecke.

Ich sehe gerade, dass hier in der Gegend auch Honda zu finden ist.
Ich schaue weiter.

Zitat:

@xis schrieb am 7. Juni 2021 um 17:45:24 Uhr:


Was soll ich tun? Wenn ich keine 200+ mehr fahren darf, ist das Ding Klotz am Bein...

Tolles Auto, zweifellos! Wenn es fahren darf.

Ein BMW 325d macht auch bei 120-160 km/h noch mehr Spass als ein Kleinwagen, vorallem wenn du jeden Tag stundenlang darin verbringst, was bei 50.000km p.a. fast unumgänglich ist.

Zitat:

@xis schrieb am 7. Juni 2021 um 23:07:38 Uhr:


Alles stimmt an dem Satz. PHEV auf Kurzstrecke und Benzin auf Langstrecke.

Ich sehe gerade, dass hier in der Gegend auch Honda zu finden ist.
Ich schaue weiter.

Honda Jazz ist ein guter Hybrid. Allerdings hätte ich keinen Bock Deine Kilometer in einem Jazz abzuspulen, bei dem alles doch mehr für die Stadt gedacht ist. Wesentlich weniger verbrauchen als der 325er wird er auf der Autobahn auch nicht, wenn man die Autos gleich fährt.

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Nein. Ich fahre "Monsterstrecken" von 600-1200 km. am Stück, nicht kleine Happen täglich. Für die täglichen Happen habe ich eine alte Mühle.

Aber auch zum profanen Einkaufen fahre ich am Wochenende (un)gerne 200 km. Ich wohne eben am A... der Welt. Metro, Möbelhäuser oder größere Kleidunggeschäfte (P&C, Sinn usw.) sind auch mindestens 80 km entfernt. Verbietet man mehrere Ziele unterwegs, können schnell 200-300 km an einem Samstag zusammenkommen, während ein Berliner oder Kölner das mir Fahrrad oder ÖPNV locker abspult. Mit Internethaufen (Kleinanzeigen) geht's auch 400++ km weit weg (dieses Jahr bisher 1x), inkl. Fahrten ohne Kauf (weil Teil falsch beschreiben) kommen noch km dazu. Die letzten 10 Monate 20K km gefahren - bei Null privaten Unternehmungen wie Ausstellungen zu besuchen (Amsterdam, Dresden), Konzerte. Meine Frau hat ihr Eltern seit Weihnachten 2019 nicht gesehen (1200 km einfach), wir waren nirgendwo im Urlaub, ich war nicht Skifahren (2400 km) - das ist keine Beschwerde, sondern ein Sachverhalt. Im Endeffekt sind 50K km ein paar Verwandtenbesuche, ein paar Einkaufe und ein paar Kurztrips. Und dann steht Auto wieder zwei Wochen. So kommen die km zusammen.

Man sitzt trotzdem die ganze Zeit drin. Eine Geschwindigkeit wie jetzt mit dem BMW (beim Tanken ein Bordcomputer-Schnitt zwischen 97 und 130 km/h, sogar Schnitte bis bis zu 173 km/h) ist bei einem allgemeinen Tempolimit in Deutschland nicht zu erreichen (in Österreich ist ein Schnitt von 120 km/h bei Einhaltung der Tempolimits zwischen zwei Grenzübertritten Standard).

Wir haben hier sehr viele Baustellen, der Stadtverkehr ist auch katastrophal. Mit einem guten Hybriden (ich muss mir mal den Jazz ansehen) wäre viel gewonnen.

Über Nacht drüber geschlafen, habe ich mir überlegt, dass ich dem IONIQ doch eine Chance geben könnte.

Oder ich suche wirklich den PHEV, der Langstreckentauglich wie der Prius ist (ich wiederhole: bei uns ist kein Toyota in der Nähe).

Der 330e ist übrigens ein sinnloses Auto für mich.

Worst Case downgrade ich auf 318d, Polo, Fabia, Ibiza oder A1.

Wenn es von einem anderen Anbieter etwas Vergleichbares gibt, und eine Markenwerkstatt in Fahrrad-Reichweite gibt, dann aber eher dieses Andere.

Jaja, Werkstatt Ersatzwagen... Nur zur Not (nicht aus Kostengründen: laufen oder radfahren muss ich ohnehin jeden Tag eine Stunde oder mehr - das kann ich auch zwischen Werkstatt und zu Hause tun). Auch 50 oder 80 km Entfernung zur Werkstatt wären technisch kein Problem, aber ich will mich zeitlich nicht auf mehr als eine Stunde Anfahrt festlegen. Das nimmt viel Flexibilität aus der Sache (z.B morgens bringen, nach der Arbeit holen).

Der Killer-Vorschlag für eine Alternative ist noch nicht gekommen (A1 ist der konservative Vorschlag). Das kann wohl bedeuten, dass sich wirklich Wenige mit einem Downgrade der Karosserie bei gleicher Langstreckentauglichkeit beschäftigen... Oder dass VW der einzige Anbieter auf diesem Markt ist.

@seahawk das ist ja der Punkt - ich werde sie nicht gleich fahren dürfen. Der Jazz wäre bei 130 km/h ausgebremst. Dann verbraucht er auch mehr als der BMW 325d, der Rest wäre aber drastisch günstiger. Der 325d ist nicht für Tempo 130 entwickelt worden, der Jazz wohl eher (oder für weniger? Das wäre nicht gut). Im Kurzstreckenbetrieb verbraucht der 325d um 8 l herum. Der Punto braucht ebenda um 5,5 l, braucht aber zu viel Aufmerksamkeit. Das kann der Jazz mit Sicherheit noch besser.

Der 325d ist nicht für Tempo 130 entwickelt worden?
Der 318d aber schon?

Ist quasi derselbe Motor (B47, 2 Liter)

Einfach den 325 weiterfahren und freuen!

Der 318d zieht ab 180 km/h keinen Hering mehr vom Teller. Der 325d geht da noch drastisch in Richtung 220-230, wo er zäh wird wie der 318er bei 180. Bis 130 km/h gibt es gespürt keinen Unterschied zwischen 318d und 325d. Beide kommen gut von unten - im Kickdown ist der 325d klar besser, aber das ist irrelevant. Wenn Diesel, dann klar BMW und wenn Tempolimit mit BMW, dann 318d.

Bei meinen Favoriten sind aber schon weit unter 180 km/h Schluss.

Ich WILL "downsizen" ohne meine Strecken zu verkürzen. Klar ist, dass die Fahrten doppelt so lange dauern würden, dafür will ich die Kosten möglichst halbieren, die Spritkosten wären allein auf Grund der niedrigen Geschwindigkeit höchstens gleich hoch wie aktuell mit Diesel. Allein schon die Typklassen meines BMW sind um Kategorien über Jazz und Prius. Wozu das alles bezahlen, wenn ich nicht schnell fahren darf? Der 325d ist ganz übel selbst unter den 3ern. Unter den Autos, die tatsächlich 250 km/h fahren (Herstellerangabe: 245 km/h), ist es ein Schnäppchen.

Zitat:

@xis schrieb am 8. Juni 2021 um 07:28:50 Uhr:


@seahawk das ist ja der Punkt - ich werde sie nicht gleich fahren dürfen. Der Jazz wäre bei 130 km/h ausgebremst. Dann verbraucht er auch mehr als der BMW 325d, der Rest wäre aber drastisch günstiger. Der 325d ist nicht für Tempo 130 entwickelt worden, der Jazz wohl eher (oder für weniger? Das wäre nicht gut). Im Kurzstreckenbetrieb verbraucht der 325d um 8 l herum. Der Punto braucht ebenda um 5,5 l, braucht aber zu viel Aufmerksamkeit. Das kann der Jazz mit Sicherheit noch besser.

Klar auf Kurzstrecken und in der Stadt, auf der Langstrecke funktioniert auch der 325d. Egal ob freie Fahrt oder Tempolimit 120-130 km/h. Wenn man den 325d wie einen Jazz fährt, wird der Verbrauchsvorteil des Jazz den Komfortnachteil imho nicht ausgleichen.

Wenn Du Deine Entscheidungen so gegen jede Vernunft triffst (ist nicht böse gemeint), ist es schwierig, Tipps für Alternativen zu geben.

Durch den Verkauf des relativ neuen 325 wirst Du so viel Geld verbrennen, dass Du damit noch Jahre die etwas höheren Versicherungsprämien zahlen könntest. Letztere würdest Du im übrigen auch schon durch die geringeren Kraftstoffkosten des Dieselfahrzeugs mehr als kompensieren.

Aber jeder wie er mag.

Zitat:

@seahawk schrieb am 8. Juni 2021 um 07:11:45 Uhr:



Zitat:

@xis schrieb am 7. Juni 2021 um 23:07:38 Uhr:


Alles stimmt an dem Satz. PHEV auf Kurzstrecke und Benzin auf Langstrecke.

Ich sehe gerade, dass hier in der Gegend auch Honda zu finden ist.
Ich schaue weiter.

1. Honda Jazz ist ein guter Hybrid.
2. Allerdings hätte ich keinen Bock Deine Kilometer in einem Jazz abzuspulen, bei dem alles doch mehr für die Stadt gedacht ist.
3. Wesentlich weniger verbrauchen als der 325er wird er auf der Autobahn auch nicht, wenn man die Autos gleich fährt.

Dazu kann ich was sagen ...

1. ja, ist er.
2. hier könntest Du Dich täuschen, der Jazz ist erstaunlich kommod. So kommod, dass wir viele Strecken schon damit gefahren sind statt dem mit dem UVP fast 17000€ teureren CRV. Man sitzt erstaunlich gut, die Assistenten funktionieren sehr anständig, das (zwar einfache) LED-Licht leuchtet gut aus - der hat mich echt erstaunt in dieser Hinsicht. Je nach dem wie der BMW ausgestattet ist behaupte ich, dass man im Jazz evtl kommoder reisen kann (Bewegungsfreiheit, Sitze, Sitzposition)
3. auf der Autobahn bei 130 ... wird er vielleicht gar nicht weniger verbrauchen als der BMW. Da ists eher so: in der Stadt ist er gut unter 4 l fahrbar. Über Land, unaufgeregt kleinere Landstraßen mit Ortsdurchfahrten habe ich ihn neulich sogar mit 2,9 gefahren (aber das ist die Ausnahme, normalerweise gehts dann zu 4,x). Dauertempo 130 BAB wird eher eine 5 am Anfang haben, ganz schnell auch eine 6.

@CivicTourer wow, das sind belastbare Erfahrungswerte. Die 6 am Anfang stört mich nicht die Bohne. Den BMW fahre ich mit einer 8 am Anfang (Kurzstrecke + Autobahn 200 km/h+ == 8 l/100 km ++).

Honda ist auch in der Nähe gut vertreten (sogar 2x im Umkreis unter 25 km). Das hatte ich bei meinem ersten Post in diesem Thread übersehen.

Jetzt habe ich bei Carwow nach Neufahrzeugen angefragt: Kia Plugin und den Jazz. Sie liegen preislich (je nur ein Angebot) ~2000 EUR auseinander.

Da muss ich also noch zwischen Jazz, Kia und Hyundai eine Feinjustierung vornehmen. Die Abwesenheit von Toyota tut mir RICHTIG weh :-( Mit Toyota wäre dieser Thread eine Leiche geblieben, denn der Prius war gesetzt.

Honda Plugins scheinen hier nicht vermarktet zu werden. Auf Amiseiten haben ich Angebote gefunden. Ein Insight ist auf mobile - ist mir aber zu teuer.

@autoauto2 ich würde ca. 2000-3000 EUR verbrennen, die ich aber über die Ersparnisse bei der Versicherung in 3-5 Jahren zurückbekomme. Die Spanne von 3-5 Jahren ergibt sich aus dem sicheren Wegfall einiger regelmäßig gefahrener Langstrecken.

PlugIn kommt erst noch was man hört.

"Die 6 am Anfang stört mich nicht die Bohne. Den BMW fahre ich mit einer 8 am Anfang (Kurzstrecke + Autobahn 200 km/h+ == 8 l/100 km ++)."
Ja nun, aber der Vergleich muss doch sein, was verbraucht der BMW bei 130 - die kannst Du mit dem ja nun auch fahren. Und da würde die Gesamtbilanz wohl so aussehen, dass der Austausch des BMW wenig Sinn macht.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 8. Juni 2021 um 10:20:25 Uhr:


PlugIn kommt erst noch was man hört.

"Die 6 am Anfang stört mich nicht die Bohne. Den BMW fahre ich mit einer 8 am Anfang (Kurzstrecke + Autobahn 200 km/h+ == 8 l/100 km ++)."
Ja nun, aber der Vergleich muss doch sein, was verbraucht der BMW bei 130 - die kannst Du mit dem ja nun auch fahren. Und da würde die Gesamtbilanz wohl so aussehen, dass der Austausch des BMW wenig Sinn macht.

Der BMW würde 6,5 l Diesel verbrauchen (oder 6,3 l - das ist der Verbrauch in Österreich), immer noch 2200 EUR Versicherung im Jahr kosten, immer noch einen flachen Kofferraum haben, in den ich nicht einmal einen Backofen reinpacken kann (damit er bei Tempo 200++ aerodynamisch bleibt), und immer noch 4,7 m Platz beim Parken einnehmen.

Der Jazz würde bei meinem Fahrprofil klar weniger verbrauchen, wenn er bei 2,9 l in der Stadt bleiben kann. Es ist ja nicht so, dass ich keine km in Städten habe! Die Langstrecken sind nur Transitstrecken. Danach gurke ich ebenso in der Stadt rum, wie jeder der seine 15.000 km fährt.

Der 325d ist völlig sinnlos mit Tempolimit.

Zitat:

@xis schrieb am 8. Juni 2021 um 10:26:19 Uhr:



Zitat:

@CivicTourer schrieb am 8. Juni 2021 um 10:20:25 Uhr:


PlugIn kommt erst noch was man hört.

"Die 6 am Anfang stört mich nicht die Bohne. Den BMW fahre ich mit einer 8 am Anfang (Kurzstrecke + Autobahn 200 km/h+ == 8 l/100 km ++)."
Ja nun, aber der Vergleich muss doch sein, was verbraucht der BMW bei 130 - die kannst Du mit dem ja nun auch fahren. Und da würde die Gesamtbilanz wohl so aussehen, dass der Austausch des BMW wenig Sinn macht.

Der BMW würde 6,5 l Diesel verbrauchen, immer noch 2200 EUR Versicherung im Jahr kosten, immer noch einen flachen Kofferraum haben, in den ich nicht einmal einen Backofen reinpacken kann (damit er bei Tempo 200++ aerodynamisch bleibt), und immer noch 4,7 m Platz beim Parken einnehmen.

Sinnlos.

Mein B47 verbraucht bei 130 - 140 km/h ca. 5,6 l, nicht 6,5. Und das im F11

Bei jeder(!!) Geschwindigkeit im dreistelligen Bereich (vermutlich auch bereits bei 90km/h) wird ein 325d weniger Liter an Treibstoff verbrennen als ein Jazz-Hybrid auf der BAB!!
Und dann auch Diesel vs. Benzin...!

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