kleiner SUV - Modelltips? - Finanzierung so ok?
Hi,
mein Dad sucht einen "kleinen" SUV mit Allrad. Soll ein Neu/Vorführwagen werden. Da er den Wagen gerne 8-10 Jahre fahren will.
Da es ihm gesundheitlich im Moment nicht allzu gut geht, weiß er nicht ob und wie lange er noch voll arbeiten kann. Daher war der Plan den Wagen erstmal über eine Ballonfinazierung zufinanzieren. Damit wären die monatlichen Belastungen reltiv gering (und auch im schlimmsten Fall mit der niedrigeren Pension zu stemmen. Und nach 3 Jahren könnt er sich dann neu orientieren was er macht). Sollte er sich gesundheitlich wieder erholen (was sehr wahrscheinlich ist) könnte er weiter voll arbeiten und nebenbei Geld zur Seite legen um dann die Schlussrate entweder gleich Bar zu tilgen oder soviel Anzuzahlen, dass der Rest in 1-2 Jahre abbezahlt wäre.
Macht mir erstmal einen logischen Eindruck. Er will mind. 8.000€ anzahlen. Somit dürfte im Worst Case der Wagen immer ausreichend Wert sein um den Kredit auszubezahlen.
(Da seine Garagenausfahrt berghoch um eine Krve geht muss er immer die komplette Strecke räumen, damit er raus kommt. Da er das gesundheitlich kaum mehr schafft, sollte der Kauf nicht erst in 1 Jahr sein, sondern am besten noch diesen Winter)
Viele Wünsche hat er nicht:
SUV (Wegen leicht höherer Bodenfreiheit) mit Allrad
Xenon
Sitzheizung
Klimaautomatik
PDC hinten
sollte kein 3.0 V6 sein 😉
Meine Gedanken:
Skoda Yeti
MINI Countryman
KIA Sportage (Evtl. schon recht groß?)
Mitsubishi ASX (nur als 2.2l Diesel mit Allrad zubekommen ???)
Wer kann was zur Finanzierung sagen?
Wer hat Tips zur Modellauswahl?
Danke!
Beste Antwort im Thema
Ein schrotter 4X4 (mit echtem Allrad und nicht diese Pseudogeländewagen heutzutage) mit 2 Jahren Tüv und wenn es es gesundheitlich besser geht über ein neueres Auto nachdenken.
18 Antworten
Ein schrotter 4X4 (mit echtem Allrad und nicht diese Pseudogeländewagen heutzutage) mit 2 Jahren Tüv und wenn es es gesundheitlich besser geht über ein neueres Auto nachdenken.
Einen rund 1 Jahr alten Skoda Yeti mit der genannten Ausstattung als 140PS TDI sollte auch schon durchaus zu einem vernünftigen Preis zu bekommen sein, wobei es sicher leichter wird, wenn man auf das Xenon verzichten kann.
Ob in der derzeitigen Situation eine solche Finanzierung sinnvoll ist, ist eine andere Geschichte.
Vielleicht doch etwas die Ansprüche runter schrauben?
Ballonfinanzierung in der Situation klingt mir nicht besonders empfehlenswert.
Wenn halt nicht alles gut geht, hat er in 3 Jahren kein Auto weil er den Rest nicht bezahlen kann und die Anzahlung ist weg.
Wird die Bodenfreiheit und der Allradantrieb unbedingt benoetigt? Faehrt er irgendwo in schwerem Gelaende?
Wenn's nur um die Garageneinfahrt geht, isst es wahrscheinlich guenstiger jemand dafuer anzuheuern um die zu Raeumen - notfalls bei der Krankenkasse drauf beharren, das er nen Zuschuss bekommt. Bei festgefrohrenem Schnee oder Eisregen (kann 'spiegelglatt' werden) bringt - je nach Steigung - auch Allrad nix, da rutsch die Karre ungebremst durch, falls man keinen Anker im Kofferraum hat.
Autos mit erhoehter Sitzposition gibt's auch ohne allrad und 'lifestyle SUV aufschlag' - sind auch im Unterhalt billiger. (Agila/suzuki splash oder Meriva z.b. oder A Klasse oder C Max)
Oder halt nen Dacia Duster? Der Kostet neu nicht viel mehr als 10-11000EUR.
Diesel lohnt sich eh erst ab ca. 15.000 km/Jahr (plusminus - kann im Einzelfall schon was abweichen aber meistens eher nach oben).
PDC/Rueckfahrkamera laesst sich nachruesten.
Sitzheizung auch einigermassen ueber beheizbare Sitzauflage.
Xenon? 50-150 Euro fuer nen Brenner wenn der mal kaputt geht (meist dann, wenn man's am wenigsten braucht)?
Xenonbrenner für 50-150,- Euro ??
Die kriegste in Ebay von Osram, Phillips, usw. hinterher geschmissen für 20-30 Euro, ich wollte das xenon nicht mehr missen, zumal die Brenner eigentlich ewig halten 😉
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Zitat:
Original geschrieben von Eue
Xenonbrenner für 50-150,- Euro ??Die kriegste in Ebay von Osram, Phillips, usw. hinterher geschmissen für 20-30 Euro, ich wollte das xenon nicht mehr missen, zumal die Brenner eigentlich ewig halten 😉
Ja, die Leute die teures Xenon brauchen und dann halb blind rumfahren weil se die Brenner nicht selbst gewechselt bekommen (dann mit den Neblern rumfahren) oder nur einen wechseln, weil ihnen beide zu teuer sind ... im Winter noch leichter zu erkennen. 🙄
Sorry, aber bei so Ueberlegungen muss man worst case damit rechnen, das die Kosten anfallen (und auch damit, das man nicht nen Monat warten kann bis irgendein Hinterhofhaendler bei Ebay einem Ersatz liefert und man das einfach selbst gewechselt bekommt) und gucken, ob sie einem wehtun wuerden. Alles andere ist unvernuenftig.
Gluehlaempchen halten eigentlich auch ewig - bis auf den Oppel, der die Dinger weggebrannt hat wie Russ im DPF hab ich bei keinem Auto bisher mehr als eins wechseln muessen.
Wir reden hier über lächerliche 100 Euro (dafür muss man nicht mal einen Tag arbeiten) vielleicht alle 3-4 Jahre. Wieso macht man sich über sowas Gedanken. Der monatliche Wertverlust eines neuen Autos ist um ein mehrfaches höher, das sollte einem zu denken geben.
Zitat:
Original geschrieben von qwertzuiopasdfg
Wir reden hier über lächerliche 100 Euro (dafür muss man nicht mal einen Tag arbeiten) vielleicht alle 3-4 Jahre. Wieso macht man sich über sowas Gedanken. Der monatliche Wertverlust eines neuen Autos ist um ein mehrfaches höher, das sollte einem zu denken geben.
Ich weiss nicht, ob du mal Krankengeld oder Erwerbsminderungsrente durchgerechnet hast. Ich glaube nicht. (falls die Krankenkasse ueberhaupt damit rausrueckt - die sind der gespielte Witz - schulden meiner besseren Haelfte noch 2 Monate Krankengeld im gut 4-stelligen Bereich und stellen sich stumm und dumm - wenn wir auf das Geld angewiesen waeren, haetten wir vor nem Monat die Privatinsolvenz anmelden koennen, obwohl rein rechnerisch genug Geld da waere ... mir kommt ob der Praktiken echt das Fruehstueck hoch, aber du darfst dich gerne im 'mir kann das nicht passieren' sonnen)
Wenn man einen Tag arbeiten muss und keinen Tag arbeiten kann (weil man erwerbsgemindert ist -siehe anfaenglichen Post) ist das halt schon ein bisschen .. dumm gelaufen.
Und wenn man der Wertverlust (eine eh rein rechnerische Groesse .. bei nem kleineren Fahrzeug, das 10 Jahre genutzt wird duerfte der auch unter 100 Euro/Monat zu druecken sein) tragen kann, heisst das nicht, das man noch nen Hunderter einfach so ungeplant ausgeben kann - schon garnicht, wenn sich die Einkommenssituation erheblich verschlechtert.
Das ironische an der Geschichte ist, das man je nach Krankheit mehr auf ein eigenes Fahrzeug angewiesen sein kann als ein gesunder Mensch, weil man eben nicht mal ein paar km zu Fuss oder mit dem Rad bewaeltigen oder stundenlang bei minusgraden an der Bushaltestelle warten kann.
@tullux01 - und weiter?
Mir kann keiner erzählen, dass er in eine solchen Situation einen (fast) neuen SUV benötigt, vielleicht sogar noch nen Mini Countryman oder dergleichen?
Sorry, aber da reicht auch ein Dacia Duster als Vorführwagen oder Halbjahreswagen - der 1.6 16V 4x4 in der Laureate Ausstattung ist dann sicher um 12.000€ zu bekommen - der hat dann auch ne Klimaanlage, Allrad, etc.
Oder von mir aus ein gebrauchter Suzuki Jimny oder dergleichen - auch der hat Allrad, man sitzt höher und die täglichen Erledigungen lassen sich auch damit sehr gut meistern (und das Teil hat bessere Offroad-Eigenschaften als so manches SUV, SAV oder wie sie auch immer heißen mögen).
Wenn ich es mir leisten kann, dann nehme ich mir einen schönen SUV mit all den Extras, die ich eben so will, wenn das Geld knapp ist und man erwerbsunfähig ist oder ggf. bald sein wird, dann sollte man auch die Ansprüche ggf. etwas runter schrauben.
Zitat:
Original geschrieben von DerDukeX
@tullux01 - und weiter?
Weiter?
...
Der Jimny waere auch mein Vorschlag. Hat halt kein Xenon und kein Leder, aber in der Comfort ausstattung recht brauchbar und als gebrauchter mit 2-3 Jahren gibt's den schon um die 8000,- (gibt's auch mit Blechdach) - also bar zahlen und gut is.
Oder halt den Agila (wenn das 4x4 nicht wirklich noetig ist) - der ist halt super guenstig im Unterhalt und hat auch die erhoehte Sitzposition und bisschen mehr alltagstauglichen Platz als z.b. ein Smart.
Die Vorschläge zu den Fahrzeugen waren vom Sohn (TE) und nicht die Vorgaben des Vaters 😉
Ich würd auch den Dacia Duster vorschlagen.
Zitat:
Original geschrieben von DerDukeX
Wenn ich es mir leisten kann, dann nehme ich mir einen schönen SUV mit all den Extras, die ich eben so will, wenn das Geld knapp ist und man erwerbsunfähig ist oder ggf. bald sein wird, dann sollte man auch die Ansprüche ggf. etwas runter schrauben.
Hab ich ja gesagt, wer wenig Geld hat muss halt was älteres fahren. Deshalb verstehe ich den Vater nicht. Wieso wollen einfach zuviele Leute über Ihrer Verhältnisse leben ?
P.S. Ich hab eine private Berufsunfähigkeitsversicherung, damit ich eben nicht mittellos dastehe. Wer klug ist sorgt vor.
Zitat:
Original geschrieben von qwertzuiopasdfg
P.S. Ich hab eine private Berufsunfähigkeitsversicherung, damit ich eben nicht mittellos dastehe. Wer klug ist sorgt vor.
Ein guter Plan.
Nur sind Arbeits- und Berufsunfähigkeit nicht das selbe.
Arbeitsunfähigkeit kann ein Arzt feststellen, der sich in der Materie auskennt. Das ist aber für die Versicherung nicht relevant.
Berufsunfähigkeit stellt ein Arzt fest, der seinen Doktortitel aus nem Kaugummiautomaten gezogen hat und den ganzen Tag nichts anderes tut als Anspruchsfälle für die Versicherung abzulehnen (entgegen seiner eigenen Bewertungskriterien, die klar formuliert für den Versicherten einzusehen sind). Der schreibt ne Moorleicht voll Arbeitsfähig, weil man die noch in die Ecke stellen und als Stehlampe dekorieren kann.
😠
Dann legst du gegen das wertlose Stück Klopapier, frisch von der Rolle, Widerspruch ein und es zieht sich und zieht sich -über Monate- und wenn du Glück hast, brauchst du die bei der selben Versicherung abgeschlossene Rechtsschutz nicht, um deine Ansprüche geltend zu machen, sondern bekommst nen bescheid, das sie dir aus Kulanz einen Monat zahlen und dann geht das Spiel mit dem Kaugummiautomaten von vorne los.
Klingt bitter, isses auch. Ich wünsche dem OP und seinem Vater auf jeden Fall alles gute - auch bei der Fahrzeugsuche.
Zitat:
P.S. Ich hab eine private Berufsunfähigkeitsversicherung, damit ich eben nicht mittellos dastehe. Wer klug ist sorgt vor.
Ob das soo klug war ^^
@TE Bei absehbarem beruflichen Ausfall sollte man jede Finanzierung vermeiden. Mag sein, dass man die Kosten stemmen kann - aber wenn möglich sollten sie auf einem Minimum gehalten werden. Es ist (leider) so, dass man neben der Finanzierung dann noch andere laufende Kosten fürs Auto hat - und die können einen in einer erwerbslosen Situation mit Sicherheit das Genick brechen.
Zitat:
Original geschrieben von tullux01
Ich weiss nicht, ob du mal Krankengeld oder Erwerbsminderungsrente durchgerechnet hast. Ich glaube nicht.Zitat:
Original geschrieben von qwertzuiopasdfg
Wir reden hier über lächerliche 100 Euro (dafür muss man nicht mal einen Tag arbeiten) vielleicht alle 3-4 Jahre. Wieso macht man sich über sowas Gedanken. Der monatliche Wertverlust eines neuen Autos ist um ein mehrfaches höher, das sollte einem zu denken geben.
Er würde dann einfach eher in Pension gehen. (Alter hat er). Ist Beamter, die Rente ist also nicht ohne. Es ist nicht so, dass wenn er nicht mehr voll arbeiten gehen kann, das Armenhaus drohen würde! Aber es ist natürlich schon spürbar weniger als das volle Beamtengehalt.
Danke an alle für die Anregungen und Tips.
Werden uns morgen mal nen Dacia Duster ansehen fahren.